Unangenehmes Thema: Anschaffungspreis

[lutz]

Hallo AT-Freunde,

dass Ausstellungen seit 2009 ja leider auch nicht mehr gleichzeitig als Zuchtschauen gelten, und Gesundheit dort eben dummerweise noch nicht mal mehr eine untergeordnete Rolle spielt sondern eher die "Show" von spektakulär vom normalen Hund abweichend aussehenden Hunderassen fürs allgemeine Publikum gezeigt werden soll, und deren Gesundheit einfach als "andere Baustelle" betrachtet wird, finde ich sehr bedauerlich.
In meinen Augen haben hierdurch die Ausstellungen für den Züchter wesentlich an Wert verloren.

Bei anderen Rassen hat das durch eine fehlgeleitete Übertypisierung durch die Richter z. B. bei Deutschen Schäferhunden, Bullterriern, Mops und Co. ziemlich gravierende Schäden bis zu Qualzüchtungen nach sich gezogen.
GsD noch nicht beim Airedale, und damit das so bleibt sollten Züchter ein Ausstellungsergebnis nicht höher bewerten als eine Zuchtschau mit sachkundigen verantwortungsvollen Zuchtrichtern bei der gesundheitliche Einschränkungen durch beeindruckende aber falsch beurteilte Anatomie, wie Laufwerk usw.,unbedingt außen vor zu bleiben haben.
So etwas kann sonst auch unseren Airedales leicht passieren. (das gab es nämlich schon einmal im Ansatz zwischen einem "deutschen" und einem "englischen" Airedale im Bereich der Oberarmwinkelung der Vorderläufe).
Wir neigen ja nun einmal als Deutsche dazu alles irgendwie verbessern zu wollen, das gilt auch in der Hundezucht sowie der Ami alles gern eine Nummer größer macht. Siehe Staffordshire Terrier als Am Staff oder Akita Inu als "Großer japanischer Hund" usw..
Da gibt es auch Airedales die schon leicht mal 50 kg auf die Waage bringen und auch entsprechend größer sind, was nicht unbedingt von Vorteil ist und wenig mit dem Rassestandard zu tun hat aber der amerikanischen Mentalität entspricht dass bei ihnen alles immer größer als woanders sein muss.

Viele Grüße von lutz mit Joker