Guten Morgen,
Das ist ja interessant hier.
Helga, deine beiden Berater haben schon Recht mit dem, was sie schreiben. Dieses Ignorieren hat sich mir auch nie so richtig erschlossen.
Unsere Hunde spüren unsere Unsicherheit und wir müssen hauptsächlich an uns selbst arbeiten. Ich bin ein Mensch, der es eigentlich verabscheut, sich in jemandes Belange einzumischen, ich mag das auch nicht, wenn andere es bei mir tun, aber für unsere Hunde müssen wir das, und das fällt mir schwer, der Hund soll es doch gut haben, denkt der Mensch und arbeitet konsequent daran, einen Tyrannen großzuziehen. Meine Vorredner sind wahrscheinlich auch aus anderem Holz geschnitzt als ich, die Organisation von mehreren Kindern und Hunden wäre mir zuviel, da muss man ganz klar sein, ruhig bleiben und Grenzen ziehen.
Ich kenne ein Beispiel von einem Yorkshire, dem die Besitzer nicht mal die Augen sauber machen konnten, da mussten sie zum Hundefriseur. Andererseits bestand dieser Hund darauf, dass man ihm den Po wischte nachdem er gek... hatte. Das war er so gewohnt und da kann man sehen, was Konsequenz bewirkt. Gut, solche Probleme habe ich mit Hummel nicht.
Ich versuche momentan meine Führungspersönlichkeit bei der Begegnung mit anderen Hunden zu stärken und letztens ist mir mal wieder ein Hund freilaufend und bellend entgegengerannt. Anstatt weiche Knie zu bekommen und die Schultern hochzuziehen bin ich ihm 3 schnelle Schritte entgegengerannt, habe ihn geblockt und mit drohender Stimme "Hau ab" gerufen. Der Hund zog sofort den Schwanz ein und machte sich aus dem Staub. Hummel blieb ruhig. Es war ein Fest
Versuch mal deinem Hund (und anderen Menschen
) gegenüber eine starke Persönlichkeit zu sein. Ich bin auch dran, das dauert, aber wir schaffen das!
Liebe Grüße, Ira