Die ersten Tage daheim.....

Geburt, Aufzucht, Einzug, Sozialisation
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Regine
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Die ersten Tage daheim.....

Beitrag von Regine » Mo 10. Jun 2013, 22:51

Hi ihr,
meine Kleinen verlassen uns nun bald und ich möchte gerne wissen , wie ihr die ersten Tage mit eurem Neuzugang gestaltet habt - und noch wichtiger ... würdet ihr das so wieder machen oder ändern?
LG Regine
Den Reichtum eines Menschen kann man an den Dingen messen,
die er entbehren kann, ohne seine gute Laune zu verlieren.

Henry David Thoreau (1817 - 1862), US-amerikanischer Philosoph, Naturalist, Schriftsteller und Mystiker

Bine

Re: Die ersten Tage daheim.....

Beitrag von Bine » Di 11. Jun 2013, 06:31

Hi Regine,

die ersten Tage daheim waren erst einmal zum Eingewöhnen bei Topi, daß Zwergl mußte sich ja an die Schwarzen gewöhnen, fremde Umgebung, fremde Menschen und und und.....
Ich hab also langsam gemacht, sie hatte ja nach dem Flugabenteuer eh schon was gesehen. Natürlich sind wir mit den Schwarzen sofort zum Spazierengehen und haben sie unterwegs "aufgesammelt" und mit nach Hause gebracht. :dog_biggrin Die ist uns also faktisch zugelaufen.
Die ersten Tage haben wir nur kleine Ausflüge in der näheren Umgebung gemacht und uns den normalen Alltag angeschaut. Stubenreinheit geübt und erst als sie langsam ankam, haben wir dann HuPl, Besuche und Stadtausflüge und ähnliches in Angriff genommen und so mit 12-13 Wochen wurde dann Volksfeste, die Deutsche Bahn u.ä. erkundet.
Im Groben und Ganzen würde ich alles wieder so machen, allerdings würde ich dem nächsten Terrier mehr "Luft lassen", weil ich gemerkt habe, daß sie im Vergleich doch einfacher zu erziehen sind und gar nicht so viel Konsequenz, wie der Dobi, brauchen, bei Topi dachte ich aber noch der Terrier wäre noch schlimmer als der Pinscher :dog_blink , insoweit bin ich jetzt entspannter und relaxter und würde auch mal 5e gerade sein lassen.
Gut, was mich bei Topi nervt, ist ihr Rassismus gegenüber anderen Airedales und ihr 100% Gefühl: sie ist ein Dobermann und das ihr ständig das Krönchen verrutscht, wenn ein anderer Bartträger in der Nähe ist. Insoweit ist ein weiterer Airedale sicher auf lange Sicht gesehen auch für Topi eine gute "Korrektur" :dog_biggrin
LG Bine

Uschi

Re: Die ersten Tage daheim.....

Beitrag von Uschi » Di 11. Jun 2013, 09:34

Hallo Regine,
Regine hat geschrieben: wie ihr die ersten Tage mit eurem Neuzugang gestaltet habt
ich glaube, WIR haben da gar nicht viel gestaltet, das haben Yarosch und Wijnta komplett übernommen. :dog_wink

Bei Yaroschs Einzug haben wir die äußeren Bedingungen so gehandhabt wie damals bei Wijnta. In den ersten Nächten schlief er in einem Karton neben dem Bett meines Mannes, der dann auch nachts aufstand, um ihn rauszulassen, wenn er musste.
Ansonsten halt Wohnung welpensicher gemacht. Bücher fortgeräumt, Schallplatten in Sicherheit gebracht, Steckdosen mit Kindersicherung versehen, alles was auf Mäulchenhöhe ist und was wir nicht angenagt wissen wollten eben gesichert. Das Parkett mit Teppichboden belegt, damit das Kind nicht ausrutscht und sich verletzt, die Töpfe der großen Pflanzen mit großen Kieselsteinen ausgelegt, damit nicht darin gebuddelt werden kann.

Die erste Woche bis 10 Tage verbrachten sowohl Wijnta, als auch Yarosch nur in Haus und Garten, damit sie sich eingewöhnen können. Wir finden, das sind neue Eindrücke genug für so ein kleines Wesen, das soeben Mutter und Geschwister verlassen musste. Wir wollten sie beide nicht noch auch gleich in die große Welt „werfen“.

Auch stellten wir beide dem TA vor. Einfach so zum Kennenlernen, ohne dass er an ihnen was machte, nur zum knuddeln und Leckerli spendieren, auf dem Behandlungstisch auf und ab fahren, mit ihnen „gut sprechen“, die Praxis ausgiebig beschnüffeln.

Und einfach Ansprache an das Kleine, Schmusen, Kontaktliegen, Spielen.


Das alles würde ich auch jederzeit wieder so machen.


Yarosch gewöhnte sich schneller ein, er hatte ja Wijnta als Mama-Ersatz, der er sich auch sofort ganz und gar anschloss, obwohl sie das nicht ganz so toll fand anfangs.
Bei Yaroschs Einzug beobachteten wir die beiden eigentlich dauernd, es war sehr interessant zu sehen, wie sie zueinander fanden, was 1 Woche dauerte, bis das Eis und die Verlegenheit zwischen ihnen brach.


Ansonsten versuchten wir einen normalen Tagesablauf zu leben, in den sich die Hunde dann jeweils selbst einfügten. Anfangs halt mit viel "Nein", Aufräumen, Pfützen und Häufchen wischen, immer und immer wieder in den Garten gehen, hoffen, dass dort das Geschäft verrichtet wird, und dann in Jubel ausbrechen.


Beim ersten Hund ist die Umstellung am schwierigsten, denn alles, alles wird anders und man rotiert unsicher umher (wie beim ersten Kind). Beim zweiten gehts schon besser, man weiß ja schon, was da kommt, worauf man achten muss, alles ist viel lockerer, das Lachen überwiegt schon bei weitem. Und beim dritten, da weiß man, da ist eines, so ein kleines, das diverse Kollateralschäden verursachen wird, und einem dafür viel, viel Liebe und Freude schenkt. :herat



LG
Uschi

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