Obst und Gemüse, was geht, was nicht?

Tips und Anregungen zum Hundefutter
Eddi

Re: Obst und Gemüse, was geht, was nicht?

Beitrag von Eddi » Do 18. Aug 2011, 22:53

Hallo,
Mischka hat geschrieben:bunes Gemüse grob gewürfelt anzudünsten? Ist zwar nicht roh, aber wird im allgemeinen viel besser vertragen und super verdaut.
äh, ich vergaß das glaub deutlich genug zu machen:
roh gibt es nur die mikrofeinen Bettel-Bestätigungshäppchen. Also was grad beim schnippeln für meinen Salat oder Gemüse (ich ess Gemüse am liebsten roh, als Beilage koche ich gnz wenig) "zufällig" abfällt. Das funktioniert in Mengen von zB einem Streifen Paprika oder drei Scheibchen Gurke. Darüberhinaus finde ich es nicht nur im Output wieder so vor, sondern meist ist dann am nächsten morgen frühes Aufstehen, Gras fressen und dann nach 5-10 miunten dieses Gras bereits wieder ausscheiden samt der Bröckchen von gestern abend die Folge.
Aber das Mö-Pü ist gekocht und je nach Zartheit kommt anderes dort früher oder später zum kochen mit rein oder erst zum pürrieren, aber im Grunde gibt es kein rohes Gemüse oder große Mengen Obst. Ein Apfel? Das geht nicht, also nee, das rennt, raus, hinten unter lautem gluckern :dog_huh
Das schlimme ist, daß Zirbel wirklich alles gern isst aber manches Gemüse und Obst noch gerner und ich ihr das ja mindestens genauso gern gäbe. Der Preis ist Bauchwegh und flotter Durchgang, in unterschiedlichen Intensitäten. Das wäre es evtl ja ab und zu wert, aber ich hab halt panische Angst, daß dann ne Gastritis "hängen" bleibt oder der Pankreas wieder ausflippt.
Zudem sind die IBD-Darmbeschwerden (in deren Folge man die Gastritis mit folgender Pankreatitis vermuten darf) nicht grundsätzlich weg zu bekommen. Das hat man, äh Hund oder nicht. Wie gut man es im Griff hat, ist hier nur das Thema.

Ich wäre ja auch gar nicht so erpicht auf die ganze Gemüsefütterei, wenn ich nicht einerseit einfach dem Hund gern was leckeres gönnen möchte und andererseits das GEfühl hätte, daß sie besser zunimmt, wenn sie etwas mehr Gemüse bekommt. Normalerweise hätte ich das über Kartoffeln ja abgedeckt, aber s.o.
Vor der Pankreatitis kam Zirbel mit einem Leberwusrttbrot und 3-400 g unseres Komplettrohfutters aus auch bei 30, 40 km am Tag. Während der Krankheit hat sie bös abgenommen, besonders Muskelmasse. Danach war ja erstmal Pferd pur dran, bis alles beruhigt war, damit nahm sie kaum zu und baute auch Muckis nur langsam auf. Ich hab mich aber auch nicht getraut, die längt überfällige Wurmkur zu geben. Hätt ich mal, denn als ich endlich Mut fassen musste (Jago präsentierte ein paar Bandwurmglieder) und entwurmt hab, nahm die Muskelmasse wieder sichtbar und schnell zu. Und seit ich wieder ganz langsam einschleichend abwechslungsreicher fütter und Banane und MöPü gebe, nimmt sie auch insgesamt wieder mehr zu. Aber sie braucht bei zZ dtl weniger laufen (Pony muß dieses Jahr keine Distanzwettbewerbe gehen) mehr Futter. Mindestens ein Pfund Fleisch.

Tja, das ist nun der Hintergrund für mein hektisches rumsuchen nach dem Gemüse der Weisen, oder so ähnlich... :dog_wink

LG
Eddi

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Sabine14
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Re: Obst und Gemüse, was geht, was nicht?

Beitrag von Sabine14 » Do 18. Aug 2011, 23:33

Hallo Eddi,

ich wusste da war doch was...
Sind zwar kein Gemüse, und kennst Du sicher schon (oder auch nicht :-))
zu IBD - könnten Flohsamenschalen vielleicht ein bisschen unterstützen:
Kopie Zitat aus Wiki "Flohsamenschalen enthalten darüber hinaus wertvolle Schleimstoffe, die zu einer Lubrikationsschicht und einem verbesserten Gleiten des Darminhaltes führen, aber auch dazu, dass sich entzündliche Prozesse im Magen-Darm-Trakt schneller zurückbilden können, da die Verdauung von Schleimstoffen keine Belastung für die Darmschleimhaut darstellt. Insbesondere in der Remissionsphase bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (Morbus Crohn, Colitis ulcerosa) haben Flohsamenschalen einen günstigen Einfluss auf die entzündungsfördernden Botenstoffe TNF-α und Stickstoffoxid (NO) und besitzen darüber hinaus noch einen schützenden Effekt auf die Darmschleimhaut."

LG

Sabine
"Wir sehen die Dinge nicht, wie sie sind, wir sehen sie, wie wir sind." unbekannt

Daniela

Re: Obst und Gemüse, was geht, was nicht?

Beitrag von Daniela » Do 18. Aug 2011, 23:49

Hallo Eddi,
ich weiß nicht, wie deine Erfahrungen prinzipiell sind, aber bei Kira war folgendes:
Bei ihr wurde eine Futtermittelallergie diagnostiziert. Zwar hatte sie keine Magen-Darm-Beschwerden, aber Probleme mit der Haut (Rötungen und starkes Jucken, bla, bla). Ich musste auf teures "Allergie-Futter" umstellen, was auch half. Mir war das Ganze aber zu blöd und ich wollte noch was anderes ausprobieren - 12 Jahre Spezialfutter :dog_sad . Als ich das nächste Mal in Bremen war, ging ich mit Kira zu einer mir bekannten TA, die unter anderem auch klassisch homöopatisch arbeitet. Das passende Mittel (bei ihr war´s Sepia C30) für Kira wurde herausgefunden und schon nach 2 Wochen hörte der Spuk auf.
Vielleicht könnte so eine Behandlung Zirbel auch helfen. Ich halte nichts von D-Potenzen; und TA´s, die klassisch hom. arbeiten sind nicht so breit gesäat. Wenn du dazu bereit/ daran interessiert wärst, könnte ich ja mal nach Empfehlungen horchen.
Aber wie gesagt, das ist nicht jedermanns Ding. Ich war sehr froh, dass es Kira so prima geholfen hatte.
Ganz liebe Grüße!

TerrierLady

Re: Obst und Gemüse, was geht, was nicht?

Beitrag von TerrierLady » Fr 19. Aug 2011, 07:43

Hallo Eddi,

arme Zirbel-Maus. Mein vorheriger Hund hatte auch Probleme mit der Bauchspeicheldrüse (Pankreasinsuffizienz) .
Es hatte lange und mehrere TÄ gedauert bis rausgefunden wurde was ihm fehlt - Es wurde immer nur mit der Schulter gezuckt.

Mein jetziger TA hatte uns dann das Pülverchen Pankr....dingsbums (vom Schwein) gegeben und von da an war die Welt
wieder in Ordnung. Er nahm wieder zu und hatte auch fast keinen Durchfall mehr. Ich gab ihm das Zeug sein Leben lang.

Ups . . . muß arbeiten gehen . . .

Gruß Ulrike

Xantha

Re: Obst und Gemüse, was geht, was nicht?

Beitrag von Xantha » Fr 19. Aug 2011, 07:45

Freddy hat geschrieben:Hallo,

schon da der Jemand... happy_02

Felix liebt Kürbiskerne und auch Kürbisöl. Beides bekommt er regelmäßig...

LG
Freddy, der sich nach dem Unwetter gerade erst wieder traut die Kiste hochzufahren...mit Felix der das Gewitter verbellt hat...
Boah ich habs gewusst Freddy, aber trocknest Du die Kerne auch wirklich, wenn ihr mal Kürbis habt oder kaufst Du sie?
Wir hatten gestern abend ein kleines Gewitterchen zum Einschlafen, ein Anfängergewitter für kleine Hundedropse sozusagen. Hat Xanny nicht interessiert.

Freddy

Re: Obst und Gemüse, was geht, was nicht?

Beitrag von Freddy » Fr 19. Aug 2011, 09:19

Hallo Conny,

es gibt verschiedene Sorten von Kürbissen. Die man normalerweise im eigenen Garten zieht und mit der Schubkarre einbringt :D eignen sich aufgrund ihre Samenschalen nicht so gut für den Verzehr. Dafür baut man spezielle schalenfreie Sorten (z.B. steirischer Ölkürbis) an. Daraus wird dann auch das Kürbiskernöl gewonnen. Ein echtes Gourmetöl mit gesundheitsfördernden Wirkungen... " und Wiki weiß wieder mal mehr"
Felix bringt sich regelrecht um die Kurve, sowohl beim Öl als auch bei den Kernen...

LG
Freddy

OT: So ein Gewitter wie gestern Nacht hatten wir schon lange nicht mehr, man konnte denken die Welt geht unter...selbst heute früh grummelt es noch.

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Re: Obst und Gemüse, was geht, was nicht?

Beitrag von vanja » Fr 19. Aug 2011, 13:57

Hatte noch etwas vergessen, was ich gerne verfüttere und was alle drei Hunde lieben. Ich selber mag keine Kartoffeln, dafür liebe ich Batate / Süßkartoffeln. Das sind keine Kartoffeln, das ist ein Windengewächs.

Sie werden genauso gekocht wie Kartoffeln und meist mache ich Stampfbatate daraus.
Liebe Grüße Ilona und die Whippets
mit Alco, Kasi, Krabbe, Grille und Una im Herzen
________
Im Alter haben Erinnerungen denselben Stellenwert, wie in der Jugend die Träume.
Erna Behrens-Giegl
http://whippetweb.blogspot.com

Xantha

Re: Obst und Gemüse, was geht, was nicht?

Beitrag von Xantha » Fr 19. Aug 2011, 14:21

Freddy hat geschrieben:... es gibt verschiedene Sorten von Kürbissen. Die man normlerweise im eigenen Garten zieht und mit der Schubkarre einbringt :D eignen sich aufgrund ihre Samenschalen nicht so gut für den Verzehr. Dafür baut man spezielle schalenfreie Sorten (z.B. steirischer Ölkürbis) an. Daraus wird dann auch das Kürbiskernöl gewonnen. Ein echtes Gourmetöl mit gesundheitsfördernden Wirkungen...

LG
Freddy
Vielen Dank Freddy, Kürbiskernöl hab ich auch letztens irgendwo gesehen, wenn ich nur wüsste wo :sheep ich und mein Gedächtnis.
Da ich hier einen Hofladen habe, der die Kürbisse vom gleich daneben liegenden Feld verkauft, werde ich mich hüten und selber Kürbis anbauen. Aber ich denke über eine Zucchinipflanze fürs Hochbeet nach. Macht keine Arbeit und das Hochbeet ist voll happy_02

Artus

Re: Obst und Gemüse, was geht, was nicht?

Beitrag von Artus » Fr 19. Aug 2011, 20:31

Hallo Daniela,
......ging ich mit Kira zu einer mir bekannten TA, die unter anderem auch klassisch homöopatisch arbeitet. Das passende Mittel (bei ihr war´s Sepia C30) für Kira wurde herausgefunden und schon nach 2 Wochen hörte der Spuk auf.
Es soll klassisch homöopathisch arbeitende TA oder THP geben, die durch das Herausfinden eines!!!!Mittels, welches für diesen bestimmten Hund das Richtige ist, die Probleme des Hundes in den Griff kriegen. Arbeitet die TA nach diesem Prinzip? Und wenn ja, könntest Du mir per PN deren Adresse benennen?

LG Rosi

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Stefan K.
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Re: Obst und Gemüse, was geht, was nicht?

Beitrag von Stefan K. » Fr 19. Aug 2011, 22:49

Eddi hat geschrieben:(Jago präsentierte ein paar Bandwurmglieder)
Eddi
Wie gut, dass ich nicht der einzige bin, der mal vergisst, zu entwurmen. Und das es auch mal Profis passiert...

Gruß, Stefan & Benny
"Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null - und das nennen sie dann ihren Standpunkt." (Albert Einstein)

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