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Re: Ernährung - Verhalten -

Verfasst: So 16. Okt 2011, 17:25
von Scrooge McDuck
... auf Fleischverzehr und vorverdautes Grünzeug. Denn allein über den Konsum von Fleisch lässt sich der Vitamin- und Mineralstoffbedarf des Hundes nicht decken. KH stehen als Energielieferanten, nach den Fetten für Hunde an zweiter Stelle. Die Gehirnzellen, aber auch die Erythrozyten (rote Blutkörperchen) benötigen die aus KH gewonnen Glukose für ihre Arbeit. Andere Organe nutzen bevorzugt Fette als Energielieferanten. KH in Form von Ballaststoffen werden ebenfalls für eine gesunde Verdauung (Darmtätigkeit) benötigt. Zellulose enthält ebenfalls Glukosemoleküle, die allerdings vom Hund nicht aufgeschlossen werden kann. Stärke allerdings ist nur aufgeschlossen verwertbar.

Pflanzenfresser haben bereits im Maul die Möglichkeit Körner und Grünzeug besser zerkleinern zu können als der Hund. Der Speichel dient nicht der Aufspaltung von Stärke und wird auch in geringeren Mengen produziert. Auch die Verweildauer des Mageninhalts selbst ist kürzer als bei Herbivoren. Auch der Darm ist nur etwa halb so lang.

Re: Ernährung - Verhalten -

Verfasst: So 16. Okt 2011, 18:41
von menzelova
Hallo Sandra,

das Grisou mit seiner Persönlichkeitsstruktur KH für sein Gehirn braucht, habe ich bei einer Beratung von der Gruppe um Udo Gansloßer auch dringend geraten bekommen.
Reichen denn die paar KH im gekochten Gemüse? Bei Getreide oder stärkehaltigen Sachen wie Kartoffeln, Getreide, Bananen usw. reagiert er wie schon gesagt mit starkem Bauchgrummeln und Stöhnen und wird dann unleidlich, schnell frustriert usw. Hast Du eine Idee, wie er seine KH Anteile, die er braucht, trotzdem ins Futter bekommen kann?

Gruß und Danke im Voraus
Birgit mit Grisou