Welches Nassfutter ist gut?

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Anton Pfiffig
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Welches Nassfutter ist gut?

Beitrag von Anton Pfiffig » Mo 2. Sep 2013, 14:33

Hallo an alle,

ich riskiere mal die Frage nach einem guten Nassfutter. Meine 2, Anton ( Airedale) und Ily (Welsh) bekommen bis jetzt Trockenfutter von Belcando ( getreidefrei), weil Ilvy etwas empfindlich ist. Leider ist das Raumklima manchmal sooo verpestet, dass es kaum auszuhalten ist. Ja, ich weiß, Barfen ist das beste Futter, aber aus verschiedenen Gründen möchte ich das momentan nicht. Es muß doch auch ein gutes Nassfuter geben oder?
Ich warte gespannt auf Eure Antworten.

Liebe Grüße

Julia mit Anton und Ilvy

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Regine
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Re: Welches Nassfutter ist gut?

Beitrag von Regine » Mo 2. Sep 2013, 15:01

hi Julia ,
schau mal hier : http://www.wolfsblut.com/hundefutter-na ... marsh.html
das find ich nicht schlecht..ist aber auch nicht gerade günstig...
LG Regine
Den Reichtum eines Menschen kann man an den Dingen messen,
die er entbehren kann, ohne seine gute Laune zu verlieren.

Henry David Thoreau (1817 - 1862), US-amerikanischer Philosoph, Naturalist, Schriftsteller und Mystiker

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Hilde
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Re: Welches Nassfutter ist gut?

Beitrag von Hilde » Mo 2. Sep 2013, 17:06

gaaaaanz schwieriges Thema,

manchmal fast wie die Frage nach der richtigen Religion :dog_ph34r
wenns darum geht - möglichst wenig verschiedens Zeug drin und kein Getreide und dann noch bezahlbar? Vielleicht sagt dir Rinti zu, das gibts bei uns nicht dauernd, wird aber gern genommen und man wird auch nicht ohmächtig, wenn die beiden vor dem Sofa dösen und gute Luft in Schlechte verwandeln.
Belcando hatte Beavi vom Züchter, das ging gar nicht - genau aus diesem Grund.
Irgendwie meine ich immer, ich kann meinen Hunden keine Dauerdose vorsetzen, esse ich sowas ja schließlich auch nicht- dementsprechend gibts Mischkost, mal Dose, mal trocken, mal frisch gekocht, oder gebrüht, immer mit Gemüse und Obst und Lachs- oder Leinöl.

Mal eine Frage an die Profis.... kann es sein, daß Terrier im allgemeinen etwas weniger Eiweiß benötigen als zum Beispiel die nordischen Rassen?

Grüße
Hilde... die immer Angst um die Nierchen hat :crazy:
Selbst dann, wenn man eine rosarote Brille aufsetzt, werden Eisbären nicht zu Himbeeren.

Uschi

Re: Welches Nassfutter ist gut?

Beitrag von Uschi » Mo 2. Sep 2013, 22:25

Hallo Hilde,

wieso hast Du Angst um die Nierchen?

Hilde hat geschrieben: kann es sein, daß Terrier im allgemeinen etwas weniger Eiweiß benötigen als zum Beispiel die nordischen Rassen?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Unterschied bei den Rassen besteht.

Wenn der Schlittenhund feste arbeiten muss, muss er mehr fressen. Liegt der Terrier auf der Couch, braucht er weniger. Oder eben umgekehrt. :dog_wink



LG
Uschi

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lutz
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Re: Welches Nassfutter ist gut?

Beitrag von lutz » Di 3. Sep 2013, 12:16

Hallo Hilde,

nachdem unser Joker, der ein großer Frischfleischfresser war, im letzten Dezember an akuten Nierenversagen verstorben ist, war ich zuerst da auch noch etwas verunsichert ob Joker nicht doch zuviel Frischfleisch bekommen hatte was seine Nieren über Gebühr belastet geschädigt hätte, zumal Joker von Gemüse gar nicht viel hielt.
Da aber im September, kein Vierteljahr vorher, seine Blutwerte alle noch im grünen Bereich waren als ich ihn einfach mal altersmäßig vorsorglich durchchecken ließ, und er nie vorher irgendwie organisch krank war hat der Tierarzt hier eher einen schnell wachsenden Nierentumor als ein chronisches Nierenversagen oder eine erbliche Veranlagung vermutet.
Trotzdem werde ich bei Gretas Frischfütterung sorgfältiger darauf achten dass sie ausgewogen auch mit Reis, Kartoffeln, Nudeln und mit Obst und Gemüse versorgt wird, denn brauche ich mir wenigstens keinen Kopf mehr darüber zu machen ob sie wie Joker vielleicht mit dem Fleisch doch zuviel Eiweiß und vor allem Phosphor aufgenommen hatte, wie ich es nach Jokers zu frühem Tod gemacht hatte mit dem es in kürzester Zeit innerhalb einer Woche nach dem ersten Erbrechen vorbei war da ihm nicht mehr zu helfen war und er eingeschläfert werden musste.
Leider ist ja nach wie vor bei Hunden Nierenversagen nach dem Krebs die häufigste Todesursache.

Viele Grüße von lutz mit Greta
Die Beziehung zwischen einem Mann und seinem Hund ist heilig,
was die Natur vereint hat, soll keine Frau trennen.

Uschi

Re: Welches Nassfutter ist gut?

Beitrag von Uschi » Di 3. Sep 2013, 12:58

Hallo Lutz,
lutz hat geschrieben: kein Vierteljahr vorher, seine Blutwerte alle noch im grünen Bereich waren
mein TA sagte mir damals bei Sinas Tod durch Nierenversagen, dass es leider so ist, dass man es erst im Blut sieht, wenn es zu spät und nichts mehr zu machen ist. Vorherige regelmäßige Blutuntersuchungen hätten Sina also nicht geholfen.

lutz hat geschrieben:Trotzdem werde ich bei Gretas Frischfütterung sorgfältiger darauf achten dass sie ausgewogen auch mit Reis, Kartoffeln, Nudeln und mit Obst und Gemüse versorgt wird, denn brauche ich mir wenigstens keinen Kopf mehr darüber zu machen ob sie wie Joker vielleicht mit dem Fleisch doch zuviel Eiweiß und vor allem Phosphor aufgenommen hatte,
Bitte Kalzium nicht vergessen. Entweder durch Knochen, Knochenmehl oder Eierschalenpulver.




LG
Uschi

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Re: Welches Nassfutter ist gut?

Beitrag von lutz » Di 3. Sep 2013, 13:13

Hallo Uschi und AT-Freunde,

na ja, alles habe ich nicht im einzelnen aufgeführt aber auch Knochenmehl gibt es natürlich genau wie auch Meeresalgenmehl und Distelöl (nein kein Dieselöl wie es meine Rechtschreibprüfung rechthaberisch wiederholt gerne hätte). Auch mal Lachsöl, Leinöl, Eigelb, Kräuterkekse usw. die sich so ergeben und etwas Abwechslung ins Futter bringen.

Viele Grüße von lutz mit Greta (die immer mehr Selbstbewußtsein entwickelt und schon ab und zu versucht zu markieren)
Die Beziehung zwischen einem Mann und seinem Hund ist heilig,
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Uschi

Re: Welches Nassfutter ist gut?

Beitrag von Uschi » Di 3. Sep 2013, 13:20

Hallo Lutz,

bei uns gibts auch tierisches Fett wie Gänseschmalz, Schweineschmalz, Butter. Ist gut zur Energiegewinnung und auch zum Auffüttern, wenn man den Eindruck hat, der Hund bräuchte mehr, aber man die Fleischmenge nicht unbedingt erhöhen will.


LG
Uschi

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Re: Welches Nassfutter ist gut?

Beitrag von lutz » Di 3. Sep 2013, 13:44

Hallo Uschi.

genau, eine gewisse Menge tierisches Fett wie z.B. Schmalz brauchen Hunde schon, denn es ist etwas anderes als pflanzliches Fett.
Aber wie schon gesagt ich habe nicht alles aufgeführt was man so füttern sollte, auch wenn es nicht jeden Tag sein muss oder eben auch mehr dem reinen Knabber- und Kauspaß dient wie Gretas tägliches getrocknetes Ochsenohr das nur 2% Fettanteil hat.
Gretas Hunger hat sich übrigens seit ein paar Wochen ziemlich normalisiert nachdem sie anscheinend so ziemlich ausgewachsen ist, wobei das Höhenwachstum schon seit längerem beendet ist aber die Gesamtkonstitution von Skelett und Muskulatur immer noch im Aufbau war und Greta insgesamt jetzt kräftiger erscheinen lässt nachdem sie anfangs ja nicht nur auf mich ziemlich zart und zierlich wirkte.
Ich hatte ja vorher schon Angst dass wir sie gar nicht richtig satt kriegen weil sie immer mit Heißhunger hineingehauen hat "wie ein Scheunendrescher" wie man hier sagt.

Viele Grüße von lutz mit Greta
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Uschi

Re: Welches Nassfutter ist gut?

Beitrag von Uschi » Di 3. Sep 2013, 16:07

Hallo Lutz,
lutz hat geschrieben:dass wir sie gar nicht richtig satt kriegen
ich habe noch keinen einzigen Hund erlebt, der jemals satt war. Meine beiden sind auch permanent am Verhungern. :dog_wink

Das ist wohl normal.



LG
Uschi

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