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Neueste Studie aus Schweden....

Verfasst: Di 4. Nov 2014, 19:41
von Regine
Hi ihr,
http://www.lumpi4.de/wolf-evolution-ern ... -15471512/

Was denkt ihr???

LG Regine
PS: Muß man da auch einen Unterschied machen zwischen europäischen , asiatischen und afrikanischen Hunden oder ist es anders als beim Mensch- Hund isch halt Hund??

Re: Neueste Studie aus Schweden....

Verfasst: Di 4. Nov 2014, 21:34
von Uschi
Hallo Regine,

dieses Forschungsergebnis geistert eine Weile schon durch die Medien. Ich frage mich ganz "hinterhältig": wer profitiert davon? :devil


Die Verdauungsorgane der Fleisch- und Pflanzenfresser unterscheiden sich deutlich, auch innerhalb der Pflanzenfresser gibt es Unterschiede. Welcher Saft wird in welchem Abschnitt des Verdauungswegs produziert?

http://www.tierklinik.de/medizin/erkran ... -haustiere

Ein Hund hat nun mal Fleischfresser-Verdauungsorgane und auch ein Raubtiergebiss. Das Hundegebiss kann keine Körner, Gras etc. zermahlen. Ein Hund kaut nicht, er schlingt. Pflanzennahrung muss aber nun mal gut gekaut werden, und auch entsprechend aufbereitet werden, sonst ist sie unverdaulich und nicht verwertbar.


Und ------------- die Kühe haben auch das Fleischmehl "verdaut", das man ihnen untergejubelt hat, und was ist daraus geworden? Nichts gutes!!!!!


Jedes Tier kann mit der Nahrung am besten umgehen, für die es gemacht ist, auch mit deren "schädlichen" Inhaltsstoffen z.B. Sicher können sie auch Fremdes durch ihre Verdauung schleusen, aber bekömmlich ist das sicher nicht, siehe BSE.



LG
Uschi

Re: Neueste Studie aus Schweden....

Verfasst: Di 4. Nov 2014, 21:46
von Regine
Hi Uschi,
hier wird ja davon ausgegangen , dass der Hund aufgeschlüsselte Kohlenhydrate zu sich nimmt, also Getreide in Form von Nudeln,Mehlprodukte wie Brot, Pfannenkuchen , gekochtem Reis -nicht die Urform also Getreide unbehandelt...
Sicher ein Freibrief für die Futtermittelindustrie nochmehr Getreide in ihr Trockenfutter zutun...
LG Regine

Re: Neueste Studie aus Schweden....

Verfasst: Di 4. Nov 2014, 21:51
von Uschi
Regine hat geschrieben:hier wird ja davon ausgegangen , dass der Hund aufgeschlüsselte Kohlenhydrate zu sich nimmt, also Getreide in Form von Nudeln,Mehlprodukte wie Brot, Pfannenkuchen , gekochtem Reis -nicht die Urform also Getreide unbehandelt...
Und wie soll die "Evolution" das in so relativer kurzer Zeit hinbekommen haben? Haben die Steinzeitmenschen auch schon Nudeln und Pfannkuchen gehabt?

Regine hat geschrieben:Sicher ein Freibrief für die Futtermittelindustrie nochmehr Getreide in ihr Trockenfutter zutun...
:dog_wink
Wer profitiert davon? :dog_wink Getreide ist billiger als Fleisch.




LG
Uschi

Re: Neueste Studie aus Schweden....

Verfasst: Di 4. Nov 2014, 22:05
von Regine
Nudeln hatten sie sicher nicht aber Fladen und Getreidebrei , denn auch der Mensch tut sich herb Getreide unbearbeitet zu verdauen.
Außerdem darf man nicht außer Acht lassen, dass wir seit Özi wissen die Steinzeit war auch nicht das Ernährungsparadies... Selbst Özi hatte Artheriosklerose etc...
LG Regine

Re: Neueste Studie aus Schweden....

Verfasst: Mi 5. Nov 2014, 08:21
von Pancho
Liebe Freunde,es gibt Hunde die noch eher in Richtung Fleischfresser ohne Getreide oder ähnliches,in ihrer Verdauung ,gehen und auch genau das Gegenteil.Dies hängt meiner Meinung nach tatsächlich mit den Verdauungsenzymen zusammen,die eben,wie bei uns Menschen auch,bei jedem unterschiedlich sind.Es gilt für uns,herauszufinden,womit wir unseren Vierbeiner ernähren,um ihn fit und gesund zu erhalten.

LG Elfi

Re: Neueste Studie aus Schweden....

Verfasst: Mi 5. Nov 2014, 09:30
von Anja1402
Ich denke, das wird schon stimmen. Das Verdauungssystem der Menschen hat sich ja auch im Laufe der Jahr(tausend)e weiterentwickelt, warum soll das bei Hunden, die sich lange Zeit die Nahrung mit den Menschen geteilt haben, anders sein? Die Studie besagt ja nicht, dass Hunde Getreide genauso gut verdauen können wie Fleisch, dass Getreide & Co. also ein vollwertiger Ersatz für Fleisch sind, sondern nur, dass sie besser damit klarkommen als Wölfe.
Regine hat geschrieben:Muß man da auch einen Unterschied machen zwischen europäischen , asiatischen und afrikanischen Hunden oder ist es anders als beim Mensch- Hund isch halt Hund??
Ich glaube, man kann eher einen Unterschied machen zwischen verschiedenen Rassen. Ich könnte mir vorstellen, das Hunderassen, die noch relativ nah am Ausgangsformat Wolf sind - wie Huskies oder Wolfshunde - Stärke schlechter verwerten können als meinetwegen Möpse oder Golden Retriever.

Und Hunde scheinen ja auch zu wissen, dass Stärke ein guter Energielieferant ist, warum wären sie sonst so scharf auf Nudeln, Kartoffeln etc.?

Re: Neueste Studie aus Schweden....

Verfasst: Mi 5. Nov 2014, 13:53
von Hundemutti
Hallo Ihr,

ich bin mir sicher, diese Studien dienen mehr dem kommerziellen Zweck, als generell der Gesundheit der Hunde.
Anja1402 hat geschrieben: Ich glaube, man kann eher einen Unterschied machen zwischen verschiedenen Rassen. Ich könnte mir vorstellen, das Hunderassen, die noch relativ nah am Ausgangsformat Wolf sind - wie Huskies oder Wolfshunde - Stärke schlechter verwerten können als meinetwegen Möpse oder Golden Retriever.
Gibt es langfristige Studien, die sich mit dem Verdauungssystem der Rassen befasst haben, welche "sehr weit" entfernt vom Urvater Wolf gezüchtet wurden. Wer sagt uns, dass diese teils "mutierten" Rassen nicht auch evtl. eine "mutierte" Verdauung haben? Dabei denke ich speziell an Qualzuchten, die keine/kaum Nasen haben und auch sonst viele gesundheitliche Einschränkungen, aufgrund ihrer "speziellen" Zucht? Was hat sich dann erst im Inneren dieser Rassen getan, aufgrund ihrer Deformierungen? Welche Auswirkungen hätten sie auf derartige Studienergebnisse? Ein Leben lang nicht richtig atmen zu können und entsprechend chronisch unterversorgt zu sein z. B. mit Sauerstoff, was passiert "in" so einem Körper über Generationen ... Eine generelle Fehlernährung über Generationen unterstelle ich einfach mal, denn, provokant gefragt: Welcher dieser „niedlichen Schoßhündchen“ wie Mops & Co. bekommt rohes Fleisch? …

M. M. nach müsste man also mind. in Rassen unterteilen, um rassebedingte Merkmale mit ihren evtl. Auswirkungen auf deren Verdauung ausschließen zu können, auch die Lebensumstände vieler Hunde. Die meisten werden nicht, wie ursprünglich gezüchtet, entsprechend gehalten und/oder ausgelastet. Wie auch bei uns Menschen, heißt der Alltag für viele Hunde (in Deutschland): Immer weniger Bewegung bei übermäßig kalorienreicher Ernährung. Wenn Hunde Getreideprodukte besser verdauen können als der Wolf, heißt es dann auch, dass es langfristig für sie gesund sein wird. Was muss dabei beachtet werden, damit Hund auch lange fit bleibt... Genügend HH werden es als "gesund" empfinden und ihre eh schon überfütterten Hunde noch kalorienreicher ernähren.

Wohlstandskrankheiten bei Hunden werden zunehmen, wenn mehr Getreideprodukte verfüttert werden. Daran hat die Futtermittelindustrie sicherlich ein großes Interesse. Nun ja, die Pharmaindustrie wird da mitverdienen, wenn auch im geringeren Umfang. Für mich ist es keine artgerechte Ernährung für einen Hund. Unsere Hunde verfetten immer mehr, wie auch unsere Gesellschaft und die Allergien nehmen auch stets zu! Nicht nur aufgrund von Umwelteinflüssen. …

Re: Neueste Studie aus Schweden....

Verfasst: Mi 5. Nov 2014, 20:18
von Regine
Hi ihr,
beim Mensche gibt es auch einen neuen Trend....Paleo heißt die neue Wunderdiät .....Essen wie in der Steinzeit ohne Getreide, Milchprodukte und Zucker...also können wir das ja dann kombinieren ...wir essen Fleisch ,Fisch , Gemüse , Nüsse und unser Hund bekommt den Joghurt und die Nudeln, Kartoffeln .Wir können also kochen wie bisher....oder müssen wir das Fleisch dann roh essen und haben einen knurrenden Terrier neben uns , der not amused ist happy_02
LG Regine

Re: Neueste Studie aus Schweden....

Verfasst: Mi 5. Nov 2014, 21:27
von Uschi
Regine hat geschrieben:oder müssen wir das Fleisch dann roh essen
Nein, nein. Feuer hatten die in der Steinzeit schon.

Meinst Du, Mammut schmeckt? :dog_blink Aber vor allem------ woher eins nehmen???????????


LG
Uschi