Nicht zu dick und nicht zu dünn

Tips und Anregungen zum Hundefutter
Anneliese

Nicht zu dick und nicht zu dünn

Beitrag von Anneliese » Fr 25. Jun 2010, 21:24

Moin zusammen!
Heute Morgen haben wir auf einem Spaziergang einen Labrador getroffen. Er war herrenlos ganz lieb, umgänglich, hatte ein glänzendes schokoladenbraunes Fell, war sehr gepflegt, hatte ein sehr schönes Gesicht und treue Augen – ich mag Labradore sehr gerne.
Leider war er regelrecht zu fett. :dog_mad
Beide Hunde haben etwas miteinander gespielt, dann sind wir weitermarschiert.
Ich kann nicht sagen ob es eine Labbihündin, oder ein Labbirüde war. :dogstare

Ich bin mir auch nie ganz sicher ob Bente etwas mehr zu fressen bekommen müsste – Sie natürlich schon. :dog_sad
Als wir vor kurzem bei der Tierärztin waren brauchte ich nicht zu fragen, sie sagte – ohne, dass wir vorher über das Thema Gewicht gesprochen hätten,
dass ich einen sehr schönen, schlanken Hund hätte, genau richtig proportioniert.
Wir kamen weiter ins Gespräch und sie erzählte, dass sie sonst nur Hundepatienten hätte die übergewichtig wären – mal mehr, mal weniger.
Ich wiege die tägliche Futterration für Bente ab, gebe noch ein Möhrchen, oder mal eine Kaustange, oder bei besonderer körperlicher, oder geistiger Anforderung noch eine Handvoll Futter dazu.
Die Rippen kann man fühlen, aber nicht sehen.

Wie haltet ihr das mit der Futtermenge?

Liebe Grüße
Anneliese mit Bente :dog_sleep2

Eddi

Re: Nicht zu dick und nicht zu dünn

Beitrag von Eddi » Fr 25. Jun 2010, 21:47

Hallo Anneliese,

ich halte es so,daß der Hund genauso ausschaut, wie Du es beschreibst. :thumbup:
Ich sehe auch viel zu viele viel zu fette Hunde. Meist sind darunter auch wenig Muskeln und die Leute finden zweimal am Tag um den Block wackeln schon eine bewundernswerte Laufleistung. :dog_sad
Futter habe ich noch nie abgewogen, außer um mal mit Zahlen zu fassen, was ich Pimaldaumen gebe. Nun seit wir das Rohfutter haben, weiß ich es ja genau. Ein Pfund pro Hund und Tag und ab und zu ein halbes Pfund. Damit mache ich mir das Teilen leichter, denn für Zirbel ist ein Pfund eigentlich als tägliche Ration zu viel aber ich habe keine Lust da 300 oder 400 g abzuschneiden. Ich merke ja, ob die Hunde zunehmen, dann wird gekürzt. "Aus Versehen" Abnehmen ist mir noch nicht passiert. :dog_wink

LG
Eddi

Uschi

Re: Nicht zu dick und nicht zu dünn

Beitrag von Uschi » Fr 25. Jun 2010, 22:10

Hallo,

ich hab mal meinen TA gefragt, weil ich Zweifel hatte, ob Wijnta nicht doch zuviel auf den Rippen habe, obwohl ich die fühlen konnte. Da guckte er mich an und sagte: "Kaum gehen die Leute auf den Hundeplatz, fangen sie an zu spinnen und meinen ihr Hund sei zu dick. Das ist ein Airedale, kompakt und stämmig, und kein filigraner Windhund. Sie ist vollkommen in Ordnung. Lassen sie sie so."

Sein Wort in Gottes Ohr, seitdem lassen wir sie so +/- 1 kg. Im Winter das +, im Sommer das -.



Viele Grüße
Uschi

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Eddis
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Re: Nicht zu dick und nicht zu dünn

Beitrag von Eddis » Fr 25. Jun 2010, 22:25

Hi ihr, was ist denn zu dick und was zu dünn? Darüber gibt es sicherlich viele subjektive Meinungen. (Wie der Herre so`s Gescherre) ;)
Gibt es einen Korpulenzfaktor, so wie bei den Fischen? Also einen Anhaltspunkt für das Gewicht bei einer bestimmten Größe, nach Geschlecht?
Lieber Gruß Simona mit Sir Eddi

Teddy.

Re: Nicht zu dick und nicht zu dünn

Beitrag von Teddy. » Fr 25. Jun 2010, 22:35

Meiner Erfahrung nach sind TÄ sehr tolerant, was zu dick angeht, wieviele m.E. zu dicke Hunde sind mir schon begegnet, wo die Herrschaft meinte, der TA hätte sein Placet gegeben.
Da beschleicht mich dann immer das Gefühl, der lebt vom kranken Hund!

Wir haben es noch nie geschafft, einen Hund dick zu bekommen. Teddy ist vor gut einem Jahr von seinem Sollgewicht 9.3kg (bei 42cm Schulterhöhe) auf 8,2kg abgerutscht und wir bekommen ihn einfach nicht mehr dicker. Der Humorbolzen nervt mit freiwilligen Fastentagen...

Darco wog 26kg bei 63cm Schulterhöhe, ziemlich unabhängig davon, was ich ihm zu fressen gab. Interessanterweise wog Bonny 32kg, obwohl die beiden nebeneinander gestellt gleich groß waren und Darco den voluminöseren Eindruck machte. Keine Ahnung, wo die Dame die 6kg mehr untergebracht hatte.

Bei mir in Pflege zu sein, heißt auch Sollgewicht erreichen. Meine Tante hatte mal Plume, die erste Harlekinpudeldame, genudelt. Ein ganzes Kilo bei einer Schulterhöhe von 24cm, das waren 20% zuviel! Eine Sommerreise nach USA und Hund hatte wieder das Gesundgewicht (Tante war verreist, nicht Plume...)

Das krasseste, was mir in punkto Gewicht mal passiert ist, war im Wald die Antwort (ich halte Übergewicht für Tierquälerei und kann mich dann im Gespräch mit den Haltern selten zurückkhalten - will es auch garnicht!): Wenn ich ihr weniger zu essen gebe, ist sie zu aktiv. Hallo, geht's noch?

Der Mensch, das vernunftbegabte Wesen!

Dina

Anneliese

Re: Nicht zu dick und nicht zu dünn

Beitrag von Anneliese » Fr 25. Jun 2010, 22:53

Moin zusammen!

Ich muss das Futter abwiegen, weil ich sonst wahrscheinlich zuviel geben würde.
Ihr wisst ja wie unsere Lakritznasen schauen können…
Eddis schreibt: Wie der Herre so`s Gescherre
Kann schon sein.

Ich sagte noch zu „Frau Doktor“, dass ich einige Hunde nach dem langen Winter regelrecht verfettet im Frühling wieder gesehen habe, weil sie bestimmt mit Frauchen auf dem Sofa Pralinen essen mussten – und da meinte sie „…das Frauchen sieht bestimmt auch so aus…“
Bei zwei Jack Russel ist mir das extrem aufgefallen. Das tut mir immer besonders leid, denn diese Hunde sind nicht nur putzig wegen ihrer bunten Flecken, sondern das sind eigentlich clevere, laufstarke Tierchen und nichts fürs Sofa.

Liebe Grüße
Anneliese – die sich freut, dass ihr Bente nicht das Futter abwiegt.

Edith

Re: Nicht zu dick und nicht zu dünn

Beitrag von Edith » Sa 26. Jun 2010, 09:14

Hallo,
bei Festa müssen wir auch "Maß" halten, sonst würde sie um sich rumfressen. :dog_dry
Zwischendurch aber auch mal eine Kaustange, oder sonstige Leckerlis im Rahmen der Futtermenge :dog_blink
Da Festa Trockenfutter bekommt sind das 3x 100g, sie wiegt zur Zeit 28 kg bei einer Schulterhöhe von 58 cm die Proportionen sind für unserer
Ansicht gut verteilt, hauptsache gesund.

Ein schönes sonniges Wochenende und
liebe Grüße
Edith mit Festa

Christine

Re: Nicht zu dick und nicht zu dünn

Beitrag von Christine » Sa 26. Jun 2010, 09:48

Hallo Dina,
meinst Du nicht, daß viele Leute einfach nur behaupten, daß der Tierarzt gesagt hätte, der dicke Hund sei okay. Nur um eine Rechtfertigung dafür zu haben, daß man den Hund krank füttert? Ich habe schon so oft angebliche Aussagen von TA's gehört, die 100%ig so nie getroffen worden sind.Eine sehr nette "Hundebekannte" verdreht prinzipiell alles, so wie sie es gerne hätte oder verstanden hat (und da zweifle ich manchmal wirklich an ihrem Verstand, dabei ist sie eigentlich nicht auf den Kopf gefallen).

Wir füttern übrigens nach Rippentest! und wir wiegen, das Futter auch ab (wir wiegen sogar das Heu, das die Rößle bekommen ab. Aber Psssst! nicht weitersagen, das ist nämlich wirklich idiotisch :dog_biggrin). Campino haben wir erst am Donnerstag beim Dogdoc gewogen. Bei 63cm wiegt er 26 kg und ich finde er hat eine 1A-Figur!
Grüße
Christine

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Re: Nicht zu dick und nicht zu dünn

Beitrag von Eddis » So 27. Jun 2010, 21:38

Hund Eddi wiegt bei 61cm Höhe 29kg. Der Züchter hätte gern 2kg weniger. Meine Nachbarin vom Campingplatz hat mich gefragt warum der Hund so abgemagert ist. Ob er schlecht frißt?

Daher sag ich mal das ist Ansichtssache, gefühlt zu dick oder zu dünn. Gibt es einen Richtwert nach Geschlecht, Höhe und Gewicht?
Lieber Gruß Simona mit Sir Eddi

Anneliese

Re: Nicht zu dick und nicht zu dünn

Beitrag von Anneliese » So 27. Jun 2010, 22:27

Moin,

...das hatte ich auch schon, dass jemand meinte Bente ist zu dünne - da fühlt man ja die Rippen.
Das war aber auch eine Person, bei der ganz gewiss k e i n e Rippe zu spüren gewesen wäre, wenn man denn mal anfassen wollte! :dog_rolleyes

Liebe Grüße - Anneliese - Einstein hatte wohl recht - alles ist relativ.

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