Nicht zu dick und nicht zu dünn

Tips und Anregungen zum Hundefutter
Sparta

Re: Nicht zu dick und nicht zu dünn

Beitrag von Sparta » Mi 14. Jul 2010, 12:17

Die Frage, ob Jonatan zu dick ist, habe ich mir auch oft gestellt. Hing immer davon aber, welcher Hund neben ihm stand. Er hat eine Schulterhöhe von 61 cm und sein Gewicht liegt zwischen 27 kg und 28 kg. Habe auch schon die Fleischmenge reduziert (Getreide bekommt er schon lange nicht mehr). Geändert hat das nichts. Er scheint ein guter Futterverwerter zu sein, denn sein Bruder bekommt mehr und hat bei einer Schulterhöhe von 63 cm ein Gewicht von ca. 25 kg. Neben seinem Bruder wirkt Jonatan wie ein Plumpssack, was durch seine Motorik noch unterstrichen wird; Levi schreitet, Jonatan trottet. Natürlich mache ich auch den Rippentest und finde, dass die gut zu spüren sind. Was mir aber im Vergleich zu Levi auffällt, ist die "Bauchlinie". Bei Levi kommt die Brust richtig raus und am Bauch ist dann eine "Kuhle". Bei Jonatan sieht man eine ziemlich gerade Linie. Ich denke, dass ist einem unterschiedlichen Körperbau geschuldet. Der Züchter dagegen meinte aufgrund der Beschreibung (gesehen hat er ihn nicht), Jonatan wäre zu dick. Die Trimmerin findet Ihn schwabbelig, die Tierärztin muskulös. Schon auf den Videos vom Züchter sah man, dass Jonatan den dicksten Hintern hatte.

Ich habe jetzt für mich entschieden, dass er genau richtig ist.

Michael
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Uschi

Re: Nicht zu dick und nicht zu dünn

Beitrag von Uschi » Mi 14. Jul 2010, 12:35

Hallo Michael,

Wijnta ist in etwa gleich groß. Wenn sie 27 kg hat, sieht sie dürr aus. Wir bewegen uns zwischen 28 und 30 kg, je nach Jahreszeit.

Für einen Rüden halte ich ihn nicht zu schwer bei dieser Größe. Er sieht stämmig aus auf dem Bild, aber ein Bild kann sehr täuschen.


LG
Uschi

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ChristaS
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Re: Nicht zu dick und nicht zu dünn

Beitrag von ChristaS » Mi 14. Jul 2010, 13:53

Hallo zusammen,

Hunde sind auch bei gleicher Größe im Gewicht teilweise sehr unterschiedlich - je nach Körperbau.

Olympia z.B. ist eine kleine, zierliche Hündin, ca. 54 cm hoch bei ungefähr 21 kg. Bei ihr kann man immer die Rippen und auch die Hüftknochen gut fühlen, selbst wenn sie zu dick ist... dann mutiert sie nämlich zum Hängebauchschwein! Anfangs machte ich mir Sorgen weil ich fütterte und fütterte, sie aber (meiner Meinung nach) nicht zunahm und dünn aussah. Irgendwann bemerkte die Züchterin meiner anderen Beiden, dass Olympia aussah wie schwanger: Sie hatte 'ne richtige Wampe bekommen! (Rippen etc. waren immer noch gut fühlbar.)
Meine Kleine, Laima, ist auch nicht sehr groß (ca. 56-57 cm), mit Top-Figur. Wenn ich allerdings die Hüftknochen fühlen kann, ist sie zu dünn. Sie ist einfach viel länger als Olympia und sieht dann dürr aus! Verwächst sich aber sicher noch ein bisschen (sie ist ja erst zwei).

Ich wollte damit nur ausdrücken: Verallgemeinern kann man Gewichts- / Größenrelationen nicht, es ist immer vom Hund und dessen Veranlagung und Auslastung abhängig. Wenn es nach unseren Schätzchen ginge, wären ihre Näpfe ohnehin "Tischlein-Deck-Dichs" - dann müssten wir sie aber "spazieren rollen"!

Liebe Grüße von
Christa
mit der immer-hungrigen Meute :dog_mad
... mit Butzi, Olympia und Laima im Herzen.

pivi

Re: Nicht zu dick und nicht zu dünn

Beitrag von pivi » Mi 14. Jul 2010, 13:58

Hi Michael,

kann man bei einem solch überaus hübschem Airedalegesicht, mit den nettesten Augen überhaut, die *Bauchlinie*
objektiv beurteilen :P
Ich würde, wie schon mal telefonisch besprochen, den 25 kg - Test machen.... ;)

LG
Birgit

Eddi

Re: Nicht zu dick und nicht zu dünn

Beitrag von Eddi » Mi 14. Jul 2010, 14:19

kann man bei einem solch überaus hübschem Airedalegesicht, mit den nettesten Augen überhaut, die *Bauchlinie*
objektiv beurteilen
ach doch, scho! :dog_tongue2

Ich finde Gewichtsangaben immer schwierig. Natürlich weiß ich, daß eine AThündin mit 38 kg definitiv zu fett sein würde, ohne sie gesehen zu haben. Aber grundsätzlich checke ich das Gewicht mit den Fingern und da ist mir der Zahlenwert eigentlich nur untergeordnet wichtig.
Wüsti zB fühlte sich gar nicht so schwer an, wie er anfangs war, gut 26 kg. Aber er hatte Speck auf den Rippen, was man mit dem Fusselpelz halt nicht sehen konnte, da sah er eh unförmig aus. Eine gute Frisur kann eh viel kaschieren :dog_cool
Ich greife auf die Rippen, die möchte ich leicht tasten können, ohne Druck. Egal bei welcher Rasse! Dann ist der Hund erstmal nicht zu dick. Aber die andere Seite sind die Muskeln, die sind schwerer als Fett. Wüsti wird also seine momentanen 24 kg nach abspecken wieder erhöhen, wenn er mal mehr Muckis bekommt. Und je nach Training sind unsere Hunde dann halt bei gleichem "schlanksein" unterschiedlich schwer.
Zirbel schaut ganz besonders ohne Fell immer etwas komisch aus und ein Kilo mehr läßt sie gleich moppelig wirken, ohne daß sie dann schon fett wäre. Sie ist viel kleiner als Rough, die bei mir immer etwa 22, 23 kg hatte. Dabei aber sehr schlank war. Zirbel kommt nicht unter 21 kg, liegt meist bei knapp 22 und fühlt sich für mich so gut an.

LG
Eddi
muß wg der Sache mit dem Glashaus und so etwas vorsichtig bei diesem Thema sein... :dog_laugh

Anneliese

Re: Nicht zu dick und nicht zu dünn

Beitrag von Anneliese » Mi 14. Jul 2010, 14:23

Moin!
Christa schreibt: Wenn ich allerdings die Hüftknochen fühlen kann, ist sie zu dünn.
Ja, das ist auch bei Bente mein Unsicherheitsfaktor.
Rippen fühlen - gut, kleines Bäuchlein - manchmal, aber auf den Hüftknochen ist nur Haut und Fell.

Körpergröße und Alter sind ja alleine auch nicht ausschlaggebend für eine Gewichtsempfehlung. Sportliche Aktivitäten, Verstoffwechselung usw. spielen eine Rolle -
es wäre so praktisch, wenn die Ohrrückseite Gelb wird, wenn die Ration erhöht werden müsste. :dog_biggrin

Rot will ich nicht - aber im Grünen Bereich möchte man sich ja schon gerne bewegen.

Liebe Grüße
Anneliese mit Bente - die auch Rot nehmen würde - Futter, Futter!

Sparta

Re: Nicht zu dick und nicht zu dünn

Beitrag von Sparta » Mi 14. Jul 2010, 18:58

pivi hat geschrieben:

kann man bei einem solch überaus hübschem Airedalegesicht, mit den nettesten Augen überhaut, die *Bauchlinie*
objektiv beurteilen :P
Ich würde, wie schon mal telefonisch besprochen, den 25 kg - Test machen.... ;)

LG
Birgit

Danke, Birgit! :dog_biggrin

(Bekomm ihn nicht auf 25. Probiers ja schon. Hat gerade mal 500 g gebracht.)
Eddi hat geschrieben:
Ich greife auf die Rippen, die möchte ich leicht tasten können, ohne Druck.
Vielleicht bist Du ja so nett und machst diesen Test im September. ;)


Gruß

Michael

Eddi

Re: Nicht zu dick und nicht zu dünn

Beitrag von Eddi » Mi 14. Jul 2010, 19:44

Hallo Michael,

keine Sorge (oder doch :dog_wink ) der kommt automatisch. Ich kann gar keinen Hund begrapschen, ohne solche Problemzonen mal schnell zu überfliegen :dog_wacko
Aber zuvor binnich gar nich neugierig, 25-kg-Test? :dog_blink

LG
Eddi
stellt nur noch Hunde und Ponys auf die Waage, die im Bad ist kaputt, die spinnt, die hat doch keine Ahnung, hat die nich.....

pivi

Re: Nicht zu dick und nicht zu dünn

Beitrag von pivi » Mi 14. Jul 2010, 20:29

Hallo Michael,
(Bekomm ihn nicht auf 25. Probiers ja schon. Hat gerade mal 500 g gebracht.)
...wer wird denn da so schnell aufgeben :o ....

Bis September ist ja noch lange hin, damit Eddi ja nix zu beanstanden hat, (vielleicht sieht Jonatan mit 25 kg aber auch wie ein *Hungerhaken* aus :dog_ohmy ) ihr werdet es schaffen, bin mir sicher :thumbup:


@ Eddi
Aber zuvor binnich gar nich neugierig, 25-kg-Test? :dog_blink
Wie sagt man doch bei uns im Rheinland so schön: Du darfst zwar alles ESSEN, aber längst nicht alles WISSEN.. :P
paßt irgendwie, findest du nicht auch???? ;)

LG
Birgit

Uwe J.

Re: Nicht zu dick und nicht zu dünn

Beitrag von Uwe J. » Mi 12. Jan 2011, 11:44

Hallo Leute,

wie angekündigt, mache ich hier beim Thema Ernährung weiter.

Also bei der letzten Untersuchung hat die TA gesagt Kasimir sei zu fett und wir sollen das Fressen um 30% reduzieren.
Die Physiotherap. meinte er sei nicht fett. Was sollen wir machen?

Also Kasimir wiegt ca 21 kg und ist bei einer Schulterhöhe von gut 60 cm angekommen (6 Monate). Er hat aber auch ganz schön Fell bekommen, aber die Rippen vorne kann man Spüren. Vorne am rechten Bein wo er zur OP rasiert wurde spüre ich nur Haut und Knochen aber hinten am Po sieht er schon ziemlich moppelig aus und zu fühlen ist da aber auch nichts. Es gibt am Po aber auch keine Rippen und das Fell ist am hinteren Rücken wahnsinnig dick.



Vielleicht könnt ihr ja noch mal ein paar Vergleichszahlen nennen. Falls Kid the Rock oder Kwasimodo mitlesen lassen, könnten sie ja mal ihre aktuellen Daten mitteilen, ich werde es auch Kasimir ganz vorsichtig beibringen, wenn er weiterhungern soll. Wir haben das mit der Futterreduzierung im Augenblick wieder aufgehört, weil er total verfressen auf die "Jagd" gegangen ist und sich die Butter vom Esstisch geholt hat vor Beates Augen ihr ein Stück Kuchen geschnappt hat etc. Das hat er vorher nie gemacht.

Ich bin gespannt von Euch zu hören.

Liebe Grüße

Uwe

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