BARf eine Modeerscheinung

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Susa
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Re: BARf eine Modeerscheinung

Beitrag von Susa » Do 16. Jun 2011, 13:18

Eddi hat geschrieben: :dog_blink
40 kg? Alles nur Muskeln, ja sacht Obelix auch immer.... :dog_laugh
...und mein Göga - wahlweise ist es auch mal Bindegewebsschwäche! (Hoffentlich liest er nicht doch mal hier mit :dog_ph34r )

LG von Susa
...mit Indy im Herzen

TerrierLady

Re: BARf eine Modeerscheinung

Beitrag von TerrierLady » Do 16. Jun 2011, 13:22

Eddi hat geschrieben: muß noch schnell vor 13.11 h die donnerstäglichen 98 Gramm Banane essen ,sonst kommt der Tagesplan ganz durcheinander happy_02
Hallo Eddi,
und dann darfst du das "abhaken" auf deinem Plan nicht vergessen . . . . .
übrigens . . . heute wären es nur 90 gr Bananen gewesen . . . dafür aber 3 Kirschen dazu :-)

Gruß Ulrike

Friends of Eddy

Re: BARf eine Modeerscheinung

Beitrag von Friends of Eddy » Do 16. Jun 2011, 13:23

Moin Simona,

ich stimme dir voll und ganz zu. Ich füttere meine Hunde seit Jahrzehnten so (allerdings ohne den wissenschaftlichen Teil mit abwiegen etc.), im Grunde ist es nichts anderes als Mahzeiten selber zubereiten, statt Fastfood zu servieren.

was mich bei diesem Futter noch interessieren würde, kommt es nachgewiesen aus biologischer Zucht, oder sind die Antibiotika inklusive?

LG Doris

Uschi

Re: BARf eine Modeerscheinung

Beitrag von Uschi » Do 16. Jun 2011, 14:47

Hallo Simona,

ich halte eher Trockenfutter für eine neumodische Erscheinung. ;-) Übergewicht kanns auch mit frischem (oder gekochtem) Futter geben, wenn man dem Hund ZUVIEL davon gibt. Das hat aber mit dem Futter an sich nichts zu tun.

Wenn der Hund schlechtes Fell hat, ist er vielleicht krank?


Aber Du hast in gewisser Weise recht. Das Wort "Barf" hat für viele scheints einen besonderen Reiz. Ich mags auch nicht hören.



Ich hantiere übrigens nicht mit Gummihandschuhen und desinfiziere auch nicht meine Küche wenn ich die Hunde füttere. Wozu auch? Das Fleisch in meinem Kühlschrank, das wir selbst essen, stammt vom gleichen Tier, wie das Abschnittfleisch für meine Hunde.




Viele Grüße
Uschi
PS: was ist bitte ein GR?

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Eddis
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Re: BARf eine Modeerscheinung

Beitrag von Eddis » Do 16. Jun 2011, 14:52

Hi Doris, wo die Hähnchen her kommen stand nicht in dem Artikel. Hier kannst du nachlesen.
Lieber Gruß Simona mit Sir Eddi

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Eddis
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Re: BARf eine Modeerscheinung

Beitrag von Eddis » Do 16. Jun 2011, 15:04

Hi Uschi, ein GR ist ein Goldener Retriver.

Ich desinfiziere meine Küche auch nicht, ich habe blos den :dog_biggrin vergessen. Wer kauft denn noch Sprossen? Trotzdem ist mir Hähnchenfleisch jetzt irgendwie unheimlich. Ich habe viele Jahre im Stall gearbeitet und bin kein Reinlichkeitsfanatiker. Ich weiß was alles in Wurst, Milch oder Marmelade sein kann. Na und? Das ist vielleicht eklich, schadet jedoch nicht der Gesundheit.
Aber solche Bakterien auf sauber aussehendem Fleisch sind eine andere Dimension.
Lieber Gruß Simona mit Sir Eddi

Uschi

Re: BARf eine Modeerscheinung

Beitrag von Uschi » Do 16. Jun 2011, 16:06

Hallo Simona,
Eddis hat geschrieben:Aber solche Bakterien auf sauber aussehendem Fleisch sind eine andere Dimension.
Ich denke, das ist ein Problem der Massenproduktion. Deswegen hole ich all mein Fleisch in kleinen Betrieben, in denen ich die Leute kenne, die Leute mich und meine Hunde kennen.

Ich fühle mich recht sicher damit. Die MÜSSEN sauber arbeiten, andernfalls wären sie ruiniert. Das kann man von Großschlachtereien nicht behaupten.

Gekaufte TK-Hähnchen gibts bei uns nicht, davor ekle ich mich.



Viele Grüße
Uschi

Eddi

Re: BARf eine Modeerscheinung

Beitrag von Eddi » Do 16. Jun 2011, 16:37

Uschi hat geschrieben:
Eddis hat geschrieben: Eddis hat geschrieben:Aber solche Bakterien auf sauber aussehendem Fleisch sind eine andere Dimension.

Ich denke, das ist ein Problem der Massenproduktion. Deswegen hole ich all mein Fleisch in kleinen Betrieben, in denen ich die Leute kenne, die Leute mich und meine Hunde kennen.

Ich fühle mich recht sicher damit. Die MÜSSEN sauber arbeiten, andernfalls wären sie ruiniert. Das kann man von Großschlachtereien nicht behaupten.
Tja, äh, also das Problem bei der Massenhaltung und - abfertigung sehe ich eher in der hohen Verteilungsrate. Bei kleinen Betrieben wird mEn nicht sauberer gearbeitet. :dog_nowink
Im Gegenteil, die "Fabriken" haben iA Verantwotrtliche, die dafür sorgen, daß alle Hygienevorschriften korrekt umgesetzt werden und die werden intensiver überwacht. Je kleiner ein Betrieb, umso leichter schlüpft er unten durch. Ich denke, das richtige Stichwort ist hier Vertrauen
Und die Keimpopulationen bei Bio sind bloß andere als bei "Normal", weil im "Normal"betrieb durchaus durch das Verwenden von Antibiotika durch Resistenzbildung andere Keine gefördert werden.
Wie auch immer, man ist durchaus davon abhängig, daß der Herkunfts-Betrieb und und die Zerlegebetriebe anständig arbeiten; wenn man seine EHECs pflegt, ist einem doch reichlich egeal, ob die nun bio waren, Nachbarbetrieb oder herkömmliche Massenware.
Eddis hat geschrieben: Wer kauft denn noch Sprossen?
na ich!

Wenn ich jedesmal nachdenken würde, welche Keime wo dran, drauf, drin sein können und was multiresistente Keime denn so alles tun könnten... mei, dann kann ich mich gleich in Freischhaltefolie schweißen lassen.
Wenn ich mir überlege, wieviel Menschen die EHEC-belasteten Sprossen verdrückt haben müssen, so hat ja doch ein eher kleiner Teil Durchfall bekommen und davon wiederum ein ganz geringer Teil die gefürchteten Komplkationen. Treten die im Zusammenhang mit anderen hämolytischen Bakterien auf, steht niemals nix in den Nachrichten.
Man sollte das alles mit etwas Abstand betrachten.
Friends of Eddy hat geschrieben:was mich bei diesem Futter noch interessieren würde, kommt es nachgewiesen aus biologischer Zucht, oder sind die Antibiotika inklusive?
von welchem Futter redest Du jetzt?

LG
Eddi

Uschi

Re: BARf eine Modeerscheinung

Beitrag von Uschi » Do 16. Jun 2011, 17:07

Hallo Eddi,
Eddi hat geschrieben:Bei kleinen Betrieben wird mEn nicht sauberer gearbeitet.
wieso meinst?

Wenn aufgrund des Fleisches oder der Wurst bei meinem kleinen Metzger Leute krank würden, dann könnte er zumachen, er wäre brotlos. Was passiert bei einem großen Fleischverarbeiter o.ä. ?
Der sitzt das doch aus.



LG
Uschi

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Re: BARf eine Modeerscheinung

Beitrag von Susa » Do 16. Jun 2011, 17:26

Hallo,

bisher bin ich auch immer davon ausgegangen, dass kleinere Metzgereien sauberer arbeiten, Uschis Argumentation ist für mich schlüssig. Beim Lesen von Eddis Beitrag ist mir aber das eingefallen:

In einer Metzgerei Wurst gekauft, an der Kasse gezahlt, die Verkäuferin gibt mir Rückgeld - und bedient dann lustig weiter, ohne sich nach dem Geldkontakt die Hände zu waschen. Wir hatten hier in der Gegend nur eine einzige Metzgerei, wo das nicht vorkam. Leider ist der Metzger nach Kanada ausgewandert, weil er an der deutschen Bürokratie fast verzweifelt wäre.

Ein Mysterium ist für mich auch die Verkäuferin, die hinter der Theke 8 Stunden lang 1 Paar Handschuhe trägt. Will die ihre Hände sauber halten?

Wenn ich an Hygienestandards denke, fällt mir nur ein: Papier ist geduldig!

LG Susa
...mit Indy im Herzen

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