BARf eine Modeerscheinung

Ansätze und Hilfestellungen
Eddi

Re: BARf eine Modeerscheinung

Beitrag von Eddi » Fr 17. Jun 2011, 00:17

Man ist was man ißt.
hm, tja, wir hatten da mal nen Kanzelr, der aß gerne Saumagen.
Da überlasse ich es nun den Philosophen über den GEnießer und sein Volk zu sinnieren.
Mahlzeit!

LG
Eddi
die allerdings durchaus gern und gut und auch mal ungesund ißt....

Benutzeravatar
Barica
Benutzer
Beiträge: 337
Registriert: Mo 25. Jan 2010, 18:25

Re: BARf eine Modeerscheinung

Beitrag von Barica » Mo 20. Jun 2011, 01:45

Hallo zusammen,

ich erlebe hier im Forum irgendwie niemanden bzgl. religiösem, sektenmäßigen Eifer bzgl. Rohfütterung.


Diese Diskussion ist doch wieder in Richtung Brimborium
Das ist ermüdend und langweilig.
Swanie Simone hat doch sowas von recht?!

LG,
Barbara mit Angel

Benutzeravatar
Sabine14
Benutzer
Beiträge: 368
Registriert: Sa 6. Feb 2010, 13:09
Wohnort: PaMiNa

Re: BARf eine Modeerscheinung

Beitrag von Sabine14 » Mo 20. Jun 2011, 09:34

Toller Artikel, ganz vielen Dank!
Spricht mir aus der Seele

(Bei mir gibt es kein BARF sondern einfach nur Hundefutter :dog_biggrin ähm = rohes Fleisch/Knochen plus quer was so da ist, ja und auch Flocken aus der Tüte)

LG

Sabine
mit Hunden, die wahre Müllschlucker sind und (fast) alles vertragen
"Wir sehen die Dinge nicht, wie sie sind, wir sehen sie, wie wir sind." unbekannt

Benutzeravatar
lutz
Benutzer
Beiträge: 2316
Registriert: Mo 25. Jan 2010, 20:14
Wohnort: Bremen

Re: BARf eine Modeerscheinung

Beitrag von lutz » Di 21. Jun 2011, 13:58

Hallo Barbara und AT-Freunde,

was ermüdend und langweilig ist sollte jeder für sich selbst entscheiden können und dann besser für sich selbst behalten dürfen.
Es wird keiner gezwungen an einer Diskussion teilzinehmen, auch wenn das Wort "Diskussion" als solches für einige Forenmitglieder schon eine Gefahr in sich zu bergen scheint.
Um diese Harmonie hier im Forum nicht zu stören halte ich mich ja schon mit meinen Beiträgen sehr zurück und auch damit was meiner Ansicht nach langweilig ist.
Unter meinen PC-Tasten lauert nämlich manchmal das Grauen!

Ob Swanie Simon oder sonst ein Swami bzw. Guru oder Bhagwhan mit Brimborium:

Der Bhagwhan im Backwahn verkauft seine Backwaren gerne backwarm.

Viele Grüße von lutz mit Joker
Die Beziehung zwischen einem Mann und seinem Hund ist heilig,
was die Natur vereint hat, soll keine Frau trennen.

Eddi

Re: BARf eine Modeerscheinung

Beitrag von Eddi » Di 21. Jun 2011, 18:24

Hallo Lutz,
lutz hat geschrieben:halte ich mich ja schon mit meinen Beiträgen sehr zurück
och komm, das muß ja nicht, gib mir Kanonen-Futter... :dog_wink
lutz hat geschrieben:Unter meinen PC-Tasten lauert nämlich manchmal das Grauen!
laß es raus.... :brav

LG
Eddi
mag auch kontroverse Diskussionen (bloß nich hauen, das mag ich nich....)

Anneliese

Re: BARf eine Modeerscheinung

Beitrag von Anneliese » Di 21. Jun 2011, 18:53

...bloß nich hauen, das mag ich nich....
Ach, wenn ich da so dieser Tage Nachrichten höre - so ein klein wenig - und die Richtigen - warum eigentlich nicht... :dog_ph34r

Benutzeravatar
Eddis
Benutzer
Beiträge: 1466
Registriert: Mo 22. Mär 2010, 14:43

Re: BARf eine Modeerscheinung

Beitrag von Eddis » Di 21. Jun 2011, 21:22

lutz hat geschrieben: Um diese Harmonie hier im Forum nicht zu stören halte ich mich ja schon mit meinen Beiträgen sehr zurück und auch damit was meiner Ansicht nach langweilig ist.
Hi Lutz, das stimmt, ohne Diskussion wird es langweilig. Man schaut, sagt sich aha und geht zum nächsten Thema. Ein Forum lebt von Beiträgen. Beiträge zu einem erstellten Thema kommen nur wenn es interessant ist, wenn man sich angesprochen fühlt. Am liebsten wenn man sich provoziert fühlt.
Sag mal was zu den Fotos im Kalender, dann wird es richtig interessant und du bist sofort ein Experte. :dog_biggrin

Um aufs Thema zurück zu kommen, habe ich noch eine Frage. Verfüttert ihr rohes Fleisch welches schon etwas anrüchig ist? Nach 2 Tagen hin und her (Campingplatz und zurück) roch der Rest der Tüte Pferdefleisch unangenehm. Eine Freundin hat es für ihren Cocker mitgenommen, der liebt den Geruch und verträgt das wohl auch. Ich fand es eher eklig.
Lieber Gruß Simona mit Sir Eddi

Eddi

Re: BARf eine Modeerscheinung

Beitrag von Eddi » Di 21. Jun 2011, 23:35

Hallo Simona,
Eddis hat geschrieben: Verfüttert ihr rohes Fleisch welches schon etwas anrüchig ist?
ja, schon mal.
Neulich war ich unterwegs und habe den Sonnenfaktor im Pferdehänger-Innern etwas unterschätzt. Insofern fanden die Hunde das nun anrüchig gewordene Pferd-Pur und Rind-KaPü als interessante Abwechslung. :sick:
Ich denke, es schadet nicht unbedingt, aber im Zweifel lieber nicht.
Je nahcdem, o es sich um reines Flesich handelt oder bereits mit Gemüse oä gemischt, finden unterschiedliche Bakterien unterschiedliche Bedingungen vor. Nicht alle sind im Hundemagen tödlich beleidigt ud einige können (nicht müssen!) Verdauungsstörungenhervorrufen.

Da ich zufällig gerade einen senil-tumorösen und einen pankreas-labilen Verdauungaskandidaten habe, bin ich stets sehr vorsichtig. Wenn Hund den sprichwörtlichen Pferdemagen (der in Wahrheit ganz schön sensibel ist) besitzt, genügt als vorgabe fürs Futter, möglichst organischen Ursprungs zu sein. Alle anderen sollten lieber einmal eine Tüte Gammelfleisch zur weiteren Verwendung der Müllentsorgung oder der überregionalen Flesichmafia überlassen, ehe Hundi anschaulich demonstriert, daß die Idee, es in den Napf zu kippen nicht so gut war.
Jago hat mal ne Fast-Magendrehung bekommen ,als er reichlich angegammeltes Zeugs von einem Luderplatz verdrückt hatte. Allerdings waren das Mengen, die in Eimern gemessen werden und nicht in Händchenvoll. Je nach bakterieller Besiedlung kommt es im Magen dan ndoch zu Fehlgärungen.

LG
Eddi
denkt, meist kanns nicht viel älter sein, als das eine oder andere Supermarkt-Günstig-Steak fix und foxi in Marinade.... :sick:

Bine

Re: BARf eine Modeerscheinung

Beitrag von Bine » Mi 22. Jun 2011, 06:45

[quote="Eddis"][quote="lutz"]


Um aufs Thema zurück zu kommen, habe ich noch eine Frage. Verfüttert ihr rohes Fleisch welches schon etwas anrüchig ist?[/ quote]
Nein, weil mein Ekelfaktor auch irgendwann erreicht ist :dog_biggrin
Wir holen Rind, Huhn,Wild ect. in Lebensmittelqualität direkt vom Erzeuger, das wird dann sofort gewolft und portionsweise eingefroren. Und dann nehm ich soviel raus, wie ich in den nächsten 24h verfüttere.
Grundsätzlich kann man aber jedes Gammelfleisch verfüttern, wenn ( und jetzt kommt`s:): das Fleisch mit Sauerstoff gegammelt ist. Gefährlich sind wohl für den Hund alle Bakterien, die unter Sauerstoffabschluss entstehen und zum Verderb führen. Also Fleisch aus Plastikverpackungen/ Eimern ect. Ich hab mir sagen lassen: Sauerstoff muss ran, wenn es länger liegt.Fleisch was "verpackt" war/ist und dort das gammeln anfängt, darf man auf keinen Fall verfüttern.
Da ich aber weder meine Nachbarn noch mich damit belästigen möcht, bleib ich bei der neumodischen Tiefkühlung.
LG Bine

Benutzeravatar
lutz
Benutzer
Beiträge: 2316
Registriert: Mo 25. Jan 2010, 20:14
Wohnort: Bremen

Re: BARf eine Modeerscheinung

Beitrag von lutz » Mi 22. Jun 2011, 12:03

Hallo AT-Freunde,

Bine hat da Sache mit dem Sauerstoff und ROHEM Fleisch sehr schön beschrieben.
Früher,als es noch wenig Kühlschränke gab wurden die Hunde auch nicht nur von Essensresten ernährt, sondern wer seinem Hund etwas Gutes tun wollte ernährte ihn auch mit rohem Fleisch.
Damals wurde im Garten ein Loch in die Erde an einem schattigen Platz gegraben und 6 Tagesrationen Fleisch,jeweils eine Portion schichtweise mit Reisig bedeckt, und dann mit einem Stein beschwert, abschließend versenkt und mit einer Platte abgedeckt. Es waren nur 6 und keine 7 Rationen weil man früher für Hunde einen Fastentag in der Woche für gesund hielt.
Da die meisten Hunde tatsächlich diesen "Hautgout"-Geruch von "sehr" abgehangenem Fleisch lieben, ist es für den hundlichen Geschmack absolut kein Problem und ergibt keine gesundheitlichen Probleme solches Fleisch mit Appetit zu verzehren. Rohes, im Kühlschrank in der Ecke vergessenes oder in der Plastikverpackung vergammeltes Fleisch bekommt den Hunden aber genau so wenig wie angegammeltes gekochtes Fleisch.
Bei unserem Joker, der jede Woche seine Fleischration vom Wochenmarkt bezieht, die dann in den Kühlschrank kommt, ist es aber so dass wir dieses Fleisch in der ersten Wochenhälfte verfüttern müssen da er ab einem bestimmten Zeitpunkt anfängt die Nase zu rümpfen. Scheinbar hat er schon zu sehr menschlichen Geschmack angenommen oder es kommt daher dass ich es ihm als Welpen schon anerzogen habe kein Stinkezeug vom Wegesrand aufzunehmen, woran er sich bis heute auch hält.
Bei unserem ersten Airédale war das aber anders und Fleisch hat ihm immer am besten geschmeckt wenn er sein selbst im Garten verbuddeltes Fleisch mit Knochen schön angegammelt wieder ausbuddeln konnte.
Ansonsten sind vergammeltes Futter oder Speisereste für Hunde genau so wenig bekömmlich wie für uns, auch wenn der Hundemagen noch Sachen und Bakterien verdaut die wir Menschen nicht abkönnen.
Joker bekommt sonst auch andere Fleischsorten, Pferd. Huhn oder auch Wild (außer Wildschwein) immer frisch. Eingefrorenes haben wir für ihn nur für den Notfall.
Eine Ausnahme bildet hier für mich allerdings der grüne Pansen der auch für mich die Grenze des Zumutbaren genau so überschreitet wie wenn das weibche Geschlecht glaubt mit schweren Parfümduften alles um sich herum damit narkotisieren zu müssen. Beim Zweiten haben Joker und ich wieder den gleichen Geschmack.

Viele Grüße von lutz mit Joker
Die Beziehung zwischen einem Mann und seinem Hund ist heilig,
was die Natur vereint hat, soll keine Frau trennen.

Antworten

Zurück zu „B.A.R.F. - Rohfütterung“