Wintervorrat bei Barfern

Ansätze und Hilfestellungen
Uschi

Re: Wintervorrat bei Barfern

Beitrag von Uschi » Do 30. Jun 2011, 17:42

Hallo Silke,
sijuto hat geschrieben:gibt es eigentlich irgendeinen anderen Tip, das Zeugs los zu werden
so einen miesen Boden zu haben wie wir, ist wahrscheinlich das einzige, was hilft. ;-) Jährlich habe ich 1 oder 2 Giersch-Pflänzchen, mehr nicht. Die mögen sich hier nicht mal vermehren.

Darüber bin ich aber gar nicht traurig. :dog_biggrin


Dafür wächst hier sehr üppig die Zitronenmelisse, Oregano, Bohnenkraut, Salbei und sogar der Rosmarin kann draußen überwintern.



Liebe Grüße
Uschi

Bine

Re: Wintervorrat bei Barfern

Beitrag von Bine » Do 30. Jun 2011, 17:50

@ Silke
Hab letztens erst ne Reportage gesehen über ein sauteures Wellnesshotel auf der Karte stand Gierschsalat.
Also wie wäre es mit essen?
Giersch und Brennessel sind auch für Menschen gesund hab ich mir sagen lassen.

@ Eddi
Topi würde Dich lieben, nach dem Survival-Kurs bei den Schwarzen hat sie gelernt, wie man Brom- und Himbeeren erntet. Da hätteste mal einen verzückten Aire sehen können, die konnte ihr Glück gar nicht fassen. Erdbeeren konnte sie ja schon ernten, Kirschen gabs nur nach Zuteilung ohne Stein: aber jetzt direkt vom Strauch fressen. Topi war hin und weg


@ Uschi
soll ich Dir ein paar Gierschableger im Herbst mitbringen?


*duck und wech*
Bine

pivi

Re: Wintervorrat bei Barfern

Beitrag von pivi » Do 30. Jun 2011, 22:41

Hallo zusammen,

@Doris
und Löwenzahn erkenne ich schon, auch kann ich sehen, daß ich einen Apfelbaum und einen Mirabellenbaum im Garten habe, aber hmhm das wars schon
...ich bin ganz bei dir..., muss jetzt Giersch erst einmal googlen :dog_ph34r

Das mit der Baumrinde finde ich auch interessant. Aber jeweils Triebe, die dann auch noch ein bestimmtes Alter haben müssen, von den verschieden Bäumen finden und bearbeiten, damit bin ich überfordert .... :dog_sad

LG
Birgit, die vor Zola, ein eingefleischter Stadtmensch war und mit sauberen Schuhen durch's Leben gegangen ist

Freddy

Re: Wintervorrat bei Barfern

Beitrag von Freddy » Fr 1. Jul 2011, 11:22

Hallo zusammen,

Wintervorräte speziell für Felix lege ich nicht an.

Was er an Gemüse, Obst und Kräutern im Winter bekommt, ist wenn möglich frisch vom Wegesrand, aus dem Garten oder ersatzweise frisches Saisongemüse (Karotten, Kohl, Endivien usw.). Da wir für uns einiges aus dem Garten einfrieren (wir sind auch Eichhörnchen ;) :D) bzw. eingelagern (Äpfel, Birnen...) ist auch im Winter für gesunde und abwechslungsreiche Kost gesorgt.

Zusätzlich baue ich den ganzen Winter über Keimsprossen an.

Es gibt aber auch mal Gemüse aus der eigenen Tiefkühltruhe bzw. aus dem Supermarkt. Wenn mal „Not am Mann“ ist, verwende ich zur Aufwertung der Fleischrohkost auch mal Gemüse- oder Obstsäfte bzw. getrocknete Kräuter.

Bis auf wenige Ausnahmen, ernähren wir uns seit Jahrzehnten durchweg von Bio-Kost und Felix erhält selbstverständlich die gleiche gute Qualität wie wir. Ich gebe lieber etwas mehr Geld für hochwertige Nahrung aus, als es zum Arzt zu bringen....


LG
Freddy mit Felix

Sabom

Re: Wintervorrat bei Barfern

Beitrag von Sabom » Fr 1. Jul 2011, 11:49

Hi Leute,
pivi hat geschrieben:Das mit der Baumrinde finde ich auch interessant. Aber jeweils Triebe, die dann auch noch ein bestimmtes Alter haben müssen, von den verschieden Bäumen finden und bearbeiten, damit bin ich überfordert .... :dog_sad
ja genau Birgit, genau das fand ich auch beim Lesen schon schwierig, bin was die Botanik angeht ein richtiges :sheep , wer bringt das den Leuten überhaupt bei??? Meine Mama mir jedenfalls nicht.

Wir könnten ja mal einen Kurs bei Bine buchen und dann gleichzeitig ein Airedale-Treffen bei Ihr abhalten :dog_laugh

LG
Sabine

Bine

Re: Wintervorrat bei Barfern

Beitrag von Bine » Fr 1. Jul 2011, 12:08

Sabom hat geschrieben: ja genau Birgit, genau das fand ich auch beim Lesen schon schwierig, bin was die Botanik angeht ein richtiges :sheep , wer bringt das den Leuten überhaupt bei??? Meine Mama mir jedenfalls nicht.
Ich hatte das Glück ein Landkind zu sein, mit einer Grossmutter, die eine Menge noch mit Naturheilkräutern gemacht hat. Nach einer jungendlichen Desintresse-Phase, hab ich die Rezepte "im Alter" wiederentdeckt und das, was mir als Kind beigebracht wurde, wieder belebt und ausgegraben :dog_biggrin
Baumrinde ist nicht so schwer.
Also: europäischen Kalmus haben die wenigsten im Garten, gibts aber auch ( wie alles andere auch) in der Apotheke zum Spottpreis,
Eiche, Birke, Weide: sollten auch Stadtkinder kennen :dog_biggrin , nehmt einfach Triebe, die noch nicht richtig verholzt sind, da kann man die Rinde relativ leicht entfernen.
Also je frischer/grüner die Triebe, desto gehaltvoller die Rinde. Ganz junge Triebe sind noch zu klein zum Schälen,da gibts kaum Ernte, daher 2 jährige Triebe, die sind noch nicht verholzt, geben aber schon was her.
Ulme: nach dem Ulmensterben in den letzten Jahren schwer zu finden. Wer keine Ulme hat, kann auch Rotulmenrinde in der Apotheke kaufen.
Sabom hat geschrieben: Wir könnten ja mal einen Kurs bei Bine buchen und dann gleichzeitig ein Airedale-Treffen bei Ihr abhalten :dog_laugh

LG
Sabine
Jederzeit gern, steht gerade alles so wunderbar zum sammeln bereit:
Scharfgabe, Ackerschachtelhalm und auch die Ringelblumen legen gerade richtig los..... da wird`s dann Zeit für Salben/Tinkturen happy_02
LG Bine

Anneliese

Re: Wintervorrat bei Barfern

Beitrag von Anneliese » Fr 1. Jul 2011, 12:15

Liebe Bine,

bei Deinen erneuten Vorschlägen wird den Stadtkindern nun nicht gerade "besser" geworden" sein:
...Scharfgabe, Ackerschachtelhalm und auch die Ringelblumen legen gerade richtig los..... da wird`s dann Zeit für Salben/Tinkturen happy_02
Da ist jetzt vielleicht auch Zeit ein Rezept für kalte Wickel beizusteuern... :dog_laugh

Liebe Grüße
Anneliese

PS: ist ja hier mal eine der ganz wenigen Möglichkeiten, dass ich zugeben mag, dass ich Löwenzahnsirup selber zubereitet habe -
mein Bursche hat dann vorher was zu sammeln :dog_wink - müssen ja nicht immer Briefmarken sein.

TerrierLady

Re: Wintervorrat bei Barfern

Beitrag von TerrierLady » Fr 1. Jul 2011, 12:36

Anneliese hat geschrieben:Liebe Bine,

bei Deinen erneuten Vorschlägen wird den Stadtkindern nun nicht gerade "besser" geworden" sein:
:dog_sad Hast recht Anneliese . . . . .
ich kann doch nix dafür dass ich in der Stadt geboren bin :dog_sad

Gruß Ulrike - die wenn sie könnte wie sie gern wollte auf jeden Fall irgendwo im Norden auf dem Land wohnen würde in einem Haus mit Reetdach !!! . . . . . und einem gaaanz großen Garten mit Zaun drumrum damit meine Damen nicht stiften gehen können - Meisenknödel sind wahrscheinlich auf Dauer nicht so gesund für Hunde :-)

Christine

Re: Wintervorrat bei Barfern

Beitrag von Christine » Sa 2. Jul 2011, 10:16

Hallo zusammen,
bei uns gibts immer nur Löwenzahn, Spitzwegerich, mal ein paar Gänseblümchen und Brombeerblätter (Giersch habe ich erfolgreich aus meinem Garten verbannt, bevor ich Freddys Wildkräuterkunde gelesen habe!!!)
Schon lange hätte ich die Gemüseration gern mit anderen Kräutern aufgewertet, aber war mir dann immer zu unsicher. Jetzt habe ich mir ein kleines Büchchen vom Kosmos-Verlag bestellt, das man immer mit dabei haben kann. Damit und mit Freddys Wildkräuterkunde wird jetzt unsere Gemüseration aufgewertet.
Einen Wintervorrat werde ich aber trotzdem nicht anlegen, auch wenn ich immer einen großen Pott Gemüse schreddere und portionsweise für ca. 2 Wochen eingefriere. Die Gerfiertruhe ist so schon voll genug :dog_wacko und ich kann Euch verraten, für Menschen ist nicht allzuviel drin .
Grüße
Christine

Mischka

Re: Wintervorrat bei Barfern

Beitrag von Mischka » So 3. Jul 2011, 22:31

Ohjemine.........Nein, ich kann keine Wintervorräte an Gemüse/Kräutern einfrieren. Ich weiß ja nicht, wie ihr es macht, aber wenn ich einmal im Monat Fleischvorräte für meine Hunde einfriere, ist die Hunde- Kühltruhe mit 138 L voll. Im "Menschen-Tiefkühlschrank lagern auch noch Fleischvorräte und immer etwa für 3-4 Tage die Frühstücksportionen Gemüsepams. Ich pürriere immer gleich größere Mengen und friere portionsgerecht für ein paar Tage ein. Aber noch mehr Platz für Hundefutter ist nicht möglich :dog_wink
Ab September lagere ich Zuccini und Kürbis kühl und trocken. Da habe ich bis etwa Weihnachten, im letzten Jahr sogar bis Mitte Januar, noch Frischvorräte für den Gemüsepamps.
Salat der zu Suppe wird (passiert mir manchmal) bekommt gekochte Kartoffel reingedrückt. Auch Möhren machen die Suppe wieder zur Pampe.
Aber eigentlich ist die Konsistenz Mischka und Hoover egal. Es ist immer zu wenig. Sie stehen im Wettstreit, wer der Schnellste ist :dog_biggrin

Auch bei mir besteht im Winter die Grundlage aller Pamps aus Möhren, Äpfeln, Banane und grünen Salat. Dazu kommt immer mal etwas anderes. Kartoffeln, Tiefkühlkräuter, Sellerie, Blumenkohl....
Ich hatte mal angefangen, pürrierten Löwenzahn zu bevorraten. Das ganze wird mir einfach zu unübersichtlich mit den vielen Tütchen. Schon in der Fleischtruhe muss ich nach den unterschiedlichen Gaben, wie Muskelfleisch, Knochen oder Innereien/Pansen länger kramen...
Ich dünste übrigens auch manchmal Gemüse an. Friere das auch für ein paar wenige Tage ein.
Tja mit dem 2. Hund hätte ich auch meine Tiefkühlkapazität erhöhen , bzw. einen Anbau an meinen Wirtschafts/Hundefutterraum machen müssen :dog_laugh

Ich versuche, die Kirche im Dorf zu lassen. Auch Giersch darf weiter auf den Beeten wachsen und wird nicht für den Winter pürriert und eingefroren.

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