Teil-Barf mit Frischfleisch und Nassfutter, geht das?
Verfasst: Di 19. Feb 2013, 14:45
Hallo liebe Barf-Experten,
ich hatte ja schon öfters geschrieben (und machen von euch haben es anhand der Fotos von Struppi festgestellt), das Struppi sehr schlank, um nicht zu sagen, zu dünn ist Er ist jetzt ca. 62 cm hoch (Schulter) und wiegt knapp 23 kg. Bisher bekommt er noch 3 Mahlzeiten am Tag: morgens und mittags TroFu (Wolfsblut, also ohne Getreide; falls ich die Marken nicht sagen soll, bitte löschen) und abends Büchsenfutter (Rinti oder Terra Canis).
Nachdem wir Ende Dezember sowohl von unserer TÄ als auch bei den weihnachtlichen Familienbesuchen von ziemlich vielen Verwandten darauf angesprochen wurden, dass Struppi ja so dünn sei, erhöhte ich Anfang des Jahres die Futermenge. Damals (also bis Ende Dezmber) bekam er von Wolfsblut noch Welpen-TroFu mit 30% Rohprotein und 17% Rohfett, und zwar insgesamt 260 g pro Tag- 130 g morgens und mittags; die Fütterungsempfehlung für sein Gewicht und Alter lautete 195-235 g pro Tag. Abends bekam er eine Büchse Nassfutter von Rinti oder Terra Canis, ebenfalls Welpenfutter (400 g). Zunächst erhöhte ich die TroFu-Menge (war einfacher einzuteilen) auf 140 g pro Mahlzeit (also 280 g pro Tag), zwei Wochen später dann auf 150 g (=300g pro Tag) und Anfang Februar schließlich auf 160 g (=320 g pro Tag). Gleichzeitig stellte ich sein TroFu um auf Erwachsenenfutter, ein High-Energy-TroFu, ebenfalls von Wolfsblut, mit 36% Rohprotein und 15 % Rohfett, in der Hoffnung, dass er damit mal was ansetzt. Ich habe ihn nicht von heute auf morgen umgestellt, sondern die beiden TroFu-Sorten über mehrere Wochen hinweg miteinander vermischt und dabei den Anteil des Erwachsenenfutters immer wieter erhöht. Seit knapp anderthalb Wochen bekommt er nun nur noch das Erwachsenenfutter. Trotz dieser Futtermengenerhöhung nahm Struppi aber nicht wirklich zu, immer nur max. 200 g pro Woche, die Rippen und Beckenknochen waren nach wie vor deutlich fühlbar. Darum gebe ich ihm seit Anfang Februar auch abends mehr Nassfutter als vorher, und zwar 500-600 g (statt wie vorher 400). Seitdem nimmt er etwas besser zu, rund 300 g pro Woche, und vor allem stehen die Beckenknochen nicht mehr so heraus. Seitdem habe ich so die Vermutung, dass er das TroFu irgendwie nicht wirklich verwertet. Einige Beiträge in Iras Thread zu Hummels Verdauungsstörungen haben mich darin bestätigt, insbesondere was die Haufenmenge angeht, Struppi macht auch 3-4 Haufen pro Tag. Bisher dachte ich, das sei normal oder es liegt am Alter und/oder den 3 Mahlzeiten pro Tag, aber nun denke ich, dass das einfach zu viel ist und er scheinbar fast sein komplettes (Trocken-)Futter mehr oder weniger unverwertet wieder ausscheidet.
Aus diesem Grund (Mannomann, so viel gelabert und immer noch nicht auf den Punkt gekommen ) habe ich also beschlossen, ihm kein TroFu mehr zu geben, sondern nur noch Nassfutter. Den Rest TroFu, der noch da ist, werde ich noch aufbrauchen bzw. als Leckerchen verwenden, aber keinen neuen Sack mehr kaufen. Demnächst will ich ihn auch auf 2 Mahlzeiten am Tag umstellen. Beim Nassfutter will ich dann bei TerraCanis bleiben, das mir von der Zusammensetzung her sehr gut gefällt (ohne künstliche Zusätze usw.) und auch gut aussieht und lecker riecht. Da aber die verschiedenen Sorten, die ich füttern will, alle einen Fleischanteil von rund 60% haben, würde ich gerne noch zusätzlich Frischfleisch dazufüttern, damit es täglich insgesamt die empfohlenen 80% Fleischanteil sind.
Geht das überhaupt, Teil-Barf mit Nassfutter und Frischfleisch? Hier im Forum habe ich immer nur von Teilbarf als Kombination aus Fleisch und TroFu gelesen. Kommt das Verdauungssystem des Hundes damit zurecht, sowohl rohes als auch gegartes (Büchsenfutter) Fleisch zu verwerten, oder bringt das die Verdauung zu sehr durcheinander? Und kann ich beides auch gleichzeitig servieren, also in einer Mahlzeit rohes Fleisch und Büchsenfutter vermischen, oder lieber getrennt, zB morgens Frischfleisch und abends Büchse?
Wie müsste ich dann die Menge berechnen? ich würde ihm eine 800g-Büchse Nassfutter geben (60-65 % Fleischanteil und ca. 25 % Gemüse/Obst/Kräuter), reichen dann 300 g Frischfleisch oder lieber noch mehr?
Und welche Fleischsorte eignet sich für den Einstieg? Eigentlich würde ich ihm gerne etwas fettigeres Fleisch geben, damit er halt endlich mal zunimmt. Ist Rinderhack aus dem Supermarkt ok? Und Pansen? Oder gehört Pansen zu den Innereien, die man nicht so oft verfüttern sollte?
Fragen über Fragen, bin schon gespannt auf eure Antworten
LG Anja
ich hatte ja schon öfters geschrieben (und machen von euch haben es anhand der Fotos von Struppi festgestellt), das Struppi sehr schlank, um nicht zu sagen, zu dünn ist Er ist jetzt ca. 62 cm hoch (Schulter) und wiegt knapp 23 kg. Bisher bekommt er noch 3 Mahlzeiten am Tag: morgens und mittags TroFu (Wolfsblut, also ohne Getreide; falls ich die Marken nicht sagen soll, bitte löschen) und abends Büchsenfutter (Rinti oder Terra Canis).
Nachdem wir Ende Dezember sowohl von unserer TÄ als auch bei den weihnachtlichen Familienbesuchen von ziemlich vielen Verwandten darauf angesprochen wurden, dass Struppi ja so dünn sei, erhöhte ich Anfang des Jahres die Futermenge. Damals (also bis Ende Dezmber) bekam er von Wolfsblut noch Welpen-TroFu mit 30% Rohprotein und 17% Rohfett, und zwar insgesamt 260 g pro Tag- 130 g morgens und mittags; die Fütterungsempfehlung für sein Gewicht und Alter lautete 195-235 g pro Tag. Abends bekam er eine Büchse Nassfutter von Rinti oder Terra Canis, ebenfalls Welpenfutter (400 g). Zunächst erhöhte ich die TroFu-Menge (war einfacher einzuteilen) auf 140 g pro Mahlzeit (also 280 g pro Tag), zwei Wochen später dann auf 150 g (=300g pro Tag) und Anfang Februar schließlich auf 160 g (=320 g pro Tag). Gleichzeitig stellte ich sein TroFu um auf Erwachsenenfutter, ein High-Energy-TroFu, ebenfalls von Wolfsblut, mit 36% Rohprotein und 15 % Rohfett, in der Hoffnung, dass er damit mal was ansetzt. Ich habe ihn nicht von heute auf morgen umgestellt, sondern die beiden TroFu-Sorten über mehrere Wochen hinweg miteinander vermischt und dabei den Anteil des Erwachsenenfutters immer wieter erhöht. Seit knapp anderthalb Wochen bekommt er nun nur noch das Erwachsenenfutter. Trotz dieser Futtermengenerhöhung nahm Struppi aber nicht wirklich zu, immer nur max. 200 g pro Woche, die Rippen und Beckenknochen waren nach wie vor deutlich fühlbar. Darum gebe ich ihm seit Anfang Februar auch abends mehr Nassfutter als vorher, und zwar 500-600 g (statt wie vorher 400). Seitdem nimmt er etwas besser zu, rund 300 g pro Woche, und vor allem stehen die Beckenknochen nicht mehr so heraus. Seitdem habe ich so die Vermutung, dass er das TroFu irgendwie nicht wirklich verwertet. Einige Beiträge in Iras Thread zu Hummels Verdauungsstörungen haben mich darin bestätigt, insbesondere was die Haufenmenge angeht, Struppi macht auch 3-4 Haufen pro Tag. Bisher dachte ich, das sei normal oder es liegt am Alter und/oder den 3 Mahlzeiten pro Tag, aber nun denke ich, dass das einfach zu viel ist und er scheinbar fast sein komplettes (Trocken-)Futter mehr oder weniger unverwertet wieder ausscheidet.
Aus diesem Grund (Mannomann, so viel gelabert und immer noch nicht auf den Punkt gekommen ) habe ich also beschlossen, ihm kein TroFu mehr zu geben, sondern nur noch Nassfutter. Den Rest TroFu, der noch da ist, werde ich noch aufbrauchen bzw. als Leckerchen verwenden, aber keinen neuen Sack mehr kaufen. Demnächst will ich ihn auch auf 2 Mahlzeiten am Tag umstellen. Beim Nassfutter will ich dann bei TerraCanis bleiben, das mir von der Zusammensetzung her sehr gut gefällt (ohne künstliche Zusätze usw.) und auch gut aussieht und lecker riecht. Da aber die verschiedenen Sorten, die ich füttern will, alle einen Fleischanteil von rund 60% haben, würde ich gerne noch zusätzlich Frischfleisch dazufüttern, damit es täglich insgesamt die empfohlenen 80% Fleischanteil sind.
Geht das überhaupt, Teil-Barf mit Nassfutter und Frischfleisch? Hier im Forum habe ich immer nur von Teilbarf als Kombination aus Fleisch und TroFu gelesen. Kommt das Verdauungssystem des Hundes damit zurecht, sowohl rohes als auch gegartes (Büchsenfutter) Fleisch zu verwerten, oder bringt das die Verdauung zu sehr durcheinander? Und kann ich beides auch gleichzeitig servieren, also in einer Mahlzeit rohes Fleisch und Büchsenfutter vermischen, oder lieber getrennt, zB morgens Frischfleisch und abends Büchse?
Wie müsste ich dann die Menge berechnen? ich würde ihm eine 800g-Büchse Nassfutter geben (60-65 % Fleischanteil und ca. 25 % Gemüse/Obst/Kräuter), reichen dann 300 g Frischfleisch oder lieber noch mehr?
Und welche Fleischsorte eignet sich für den Einstieg? Eigentlich würde ich ihm gerne etwas fettigeres Fleisch geben, damit er halt endlich mal zunimmt. Ist Rinderhack aus dem Supermarkt ok? Und Pansen? Oder gehört Pansen zu den Innereien, die man nicht so oft verfüttern sollte?
Fragen über Fragen, bin schon gespannt auf eure Antworten
LG Anja