Hallo Foris,
zum Thema Impfen kann ich leider auch etwas beitragen. Meine Hündin ist Mitte August 2011 gegen Tollwut geimpft worden. Da wir gerade aus Schweden zurückgekommen waren, hatte sie einen Impfschutz, der durch die damals noch in Schweden geforderte Titerbestimmung belegt war. Bei dem Tierarztbesuch, wir waren wegen einer kleinen Verletzung da, riet mir die Tierärztin dann "dringend" zu einer Auffrischungsimpfung, da sonst der Titer verfalle. Mein Bauchgefühl war dagegen und wir haben diskutiert, leider habe ich mich aber überzeugen lassen. War dann auch noch eine Kombiimpfung...
Eine Woche später pinkelte sie Blut(hinterher stellte sich heraus, das es Blutfarbstoff war) und baute stark ab. Nach zwei Fehldiagnosen (Gebärmutterstumpfentzündung und Blasenentzündung) konnten Adeles Blutwerte nicht mehr ermittelt werden, da sich ihr Blut in seine einzelnen Phasen aufteilte. Zum ersten Mal hörte ich die Bezeichnung AIHA (Autoimmunhämolytische Anämie). Nach Wikipedia "Eine Autoimmunhämolytische Anämie (abgekürzt AIHA) ist eine Anämie, die durch Autoantikörper, d. h. durch Antikörper, die gegen eigene Antigene gerichtet sind, verursacht wird. Diese Antikörper heften sich an die Erythrozyten (roten Blutzellen) und können unter bestimmten Umständen zu deren Zerstörung (Hämolyse) führen."
Adele bekam eine Bluttransfusion und musste in der Tierklinik bleiben. Nach einem Telefonat mit dem Leiter der Tierklinik, der mir sagte, das er sowas noch nie gesehen habe und der Hund bestimmt Krebs habe, haben wir Adele da weg geholt und sind in die Universitätsklinik nach Gießen gefahren. Dort hatten wir zum ersten Mal das Gefühl, das wir verstanden werden und das das Krankheitsbild überhaupt bekannt ist. Adele wurde dort noch eine Woche lang intensivmedizinisch betreut und bekam Bluttransfusionen und Immununterdrücker. Da ihr Rückenmark immer noch Blut produzierte, sahen die Ärzte noch eine reelle Chance für sie. Leider bekam Adele bedingt durch die vielen Transfusionen ein Blutgerinnsel in der Lunge, das zu einer Embolie führte, so dass wir sie dann gehen lassen haben.
Das Ganze ging rasant schnell, freitags pinkelte sie zum ersten Mal rot, donnerstags darauf war sie gestorben.
Adele hatte übrigens keinen Krebs oder irgendeine andere Erkrankung. Sie wurde in Gießen wirklich komplett auf den Kopf gestellt.
Die Gießener Ärzte haben als Verursacher der AIHA klar die Impfung benannt. In der einschlägigen Literatur wird diese Erkrankung als Impfschaden deklariert. In Gießen werden jährlich ca 5-6 Hunde mit dieser Erkrankung stationär aufgenommen. Wenn ich mir nun überlege, dass viele Tierärzte diese Erkrankung gar nicht erkennen, da es auch einen langsameren Verlauf gibt oder den Zusammenhang mit der Impfung gar nicht sehen (es kann bis zu 6 Wochen dauern, bis Symptome auftreten), vermute ich, dass dieser Impfschaden gar nicht so selten ist. Ist aber meine ganz persönliche Meinung!
Es gibt ein gutes Buch zu dem Thema :Haustiere impfen mit Verstand, Monika Peichl
Die Autorin hat auch einen Blog:
http://haustiereimpfenmitverstand.blogspot.de/
Heute weiß ich, das Titer so gut wie nie verfallen und das jährliche Impfungen reine Geldmacherei sind. Und das die meisten Tierärzte leider keine Ahnung haben...
Snörre ist grundimmunisiert worden und wurde dann noch mit einem Einzelwirkstoff gegen Tollwut geimpft.
Auch ich will natürlich niemandem Angst machen, aber wenn ich höre, das Rosis Tierärztin behauptet, es sei eine Knochenhautentzündung, läuft es mir kalt den Rücken runter. Ich würde da nicht mehr hingehen...Und dann nach der Impfung noch Antibiotika hinterherzuschieben... Just my two cents.
Schönes WE von Vanessa mit Snörre