Tollwutimpfung- Impfreaktion?

alles zum Thema Gesundheit / Alternative Medizin
Benutzeravatar
Regine
Administrator
Beiträge: 2907
Registriert: Mo 24. Okt 2011, 20:33
Kontaktdaten:

Re: Tollwutimpfung- Impfreaktion?

Beitrag von Regine » Fr 1. Mär 2013, 23:23

Sorry Uschi
Uschi hat geschrieben:welches Land will noch andere Impfungen?
ich hab mich ungenau ausgedrückt. In manchen Ländern werden Banwurmuntersuchungen eingefordert oder Bescheinigungen über Leptospirosefreiheit etc...oder andere Impfungen empfohlen..
LG Regine
Den Reichtum eines Menschen kann man an den Dingen messen,
die er entbehren kann, ohne seine gute Laune zu verlieren.

Henry David Thoreau (1817 - 1862), US-amerikanischer Philosoph, Naturalist, Schriftsteller und Mystiker

Uschi

Re: Tollwutimpfung- Impfreaktion?

Beitrag von Uschi » Fr 1. Mär 2013, 23:26

Hallo Regine,

das interessiert mich ziemlich. Ich weiß von Entwurmungspflicht und auch Zeckenschutzpflicht in manchen Ländern. Aber Bescheinigung über Leptospirosefreiheit ?

Weißt Du, welches Land diese Leptofreiheit bescheinigt haben möchte?


Empfehlen können sie schon viel, aber zur Einreise braucht man zwingend nur TW.


LG
Uschi

Benutzeravatar
Regine
Administrator
Beiträge: 2907
Registriert: Mo 24. Okt 2011, 20:33
Kontaktdaten:

Re: Tollwutimpfung- Impfreaktion?

Beitrag von Regine » Fr 1. Mär 2013, 23:38

Hi Uschi,
ich glaub es ist Japan...
LG Regine
Den Reichtum eines Menschen kann man an den Dingen messen,
die er entbehren kann, ohne seine gute Laune zu verlieren.

Henry David Thoreau (1817 - 1862), US-amerikanischer Philosoph, Naturalist, Schriftsteller und Mystiker

Benutzeravatar
Anja1402
Benutzer
Beiträge: 2388
Registriert: Mi 11. Jan 2012, 12:07

Re: Tollwutimpfung- Impfreaktion?

Beitrag von Anja1402 » Fr 1. Mär 2013, 23:41

Hallo Chrissi,
schön, dass es Rosi wieder etwas besser geht. Ehrlich gesagt habe ich nach deinem 2. Beitrag sowas ähnliches wie Lutz gedacht, also "klar, dass die TÄ eine Impfreaktion abstreitet, schließlich verdient sie ja damit ihr Geld".
Chrissi hat geschrieben: Sie hatte fast 40 Fieber
ich bin nun wirklich kein Experte auf dem Gebiet, aber ich habe mal gelesen, dass Hunde generell eine höhere Körpertemperatur als Menschen haben, da sind - auch rasseabhängig- zwischen 37 und 39 Grad normal, und Welpen haben sogar eine noch höhere Körpertemperatur von ca. 39,5 Grad. Ich weiß also nicht, ob man wirklich sagen kann, dass Rosi mit knapp 40 Grad "Fieber" hatte.
Struppi hat mit genau 4 Monaten die Kombi-Impfung bekommen, die weiter oben schon beschrieben wurde, und war den Tag danach auch etwas schlapp, allerdings war das Mitte August und es war sehr heiß, lag also bestimmt auch daran.
wie geht es Rosi denn jetzt? wir drücken auch die Daumen, dass sie sich schnell wieder erholt :trost1
und ich werde mir ganz genau überlegen, ob und welche Impfung(en) mein Hund kriegt, wenn er das nächste Mal dran ist, wir wollen eigentlich auch mal ins Ausland mit ihm fahren :dog_wacko
Nach manchen Gesprächen mit Menschen hat man den Wunsch, einen Hund zu streicheln, einem Affen zuzulächeln und vor einem Elefanten den Hut zu ziehen!
Maxim Gorki

Uschi

Re: Tollwutimpfung- Impfreaktion?

Beitrag von Uschi » Fr 1. Mär 2013, 23:48

Regine hat geschrieben:ich glaub es ist Japan...
Mit solch einer Bescheinigung kann man die Quarantäne verkürzen, stimmt. http://www.dus.emb-japan.go.jp/profile/ ... /hunde.htm

LG
Uschi

Waldmaus

Re: Tollwutimpfung- Impfreaktion?

Beitrag von Waldmaus » Sa 2. Mär 2013, 04:45

Ach ja wer fährt denn nach Japan und nimmt Hund mit? also Arco wird nur noch gegen TW geimpft, da wir ja oft über die Grenze fahren, Schweiz, Frankreich, und wenn es der Teufel will werden wir kontrolliert, was in den 12 Jahren mit Arco noch nie passierte.
Finde er hat genug Impfungen hinter sich gebracht nur die TW ist wichtig
Gruß Waltraud mit Arco

Bine

Re: Tollwutimpfung- Impfreaktion?

Beitrag von Bine » Sa 2. Mär 2013, 06:32

Guten Morgen Anja,
Anja1402 hat geschrieben:
Chrissi hat geschrieben: Sie hatte fast 40 Fieber
ich bin nun wirklich kein Experte auf dem Gebiet, aber ich habe mal gelesen, dass Hunde generell eine höhere Körpertemperatur als Menschen haben, da sind - auch rasseabhängig- zwischen 37 und 39 Grad normal, und Welpen haben sogar eine noch höhere Körpertemperatur von ca. 39,5 Grad. Ich weiß also nicht, ob man wirklich sagen kann, dass Rosi mit knapp 40 Grad "Fieber" hatte.
ja, Du hast Recht, Saugwelpen haben eine höhere Körpertemperatur, hat etwas mit dem noch fehlenden Immunsystem zu tun (wäre jetzt aber auch zu OT), die Körpertemperatur von Welpen regelt sich i.R. bis zum Absetzen von der Mutter auf das Normale.
Saugwelpen : um die 39,0 C°
Adulte um 38,5 C°
Grundsätzlich ist 40C° für mich aber immer ein Hinweis darauf, daß was nicht in Ordnung ist!
Und da es Hunde gibt, die auch niedrige /höhere Temperaturen haben, sollte man ruhig mal beim gesunden Hund Temperatur messen, denn Mathi ist im gesunden Zustand kurz unter 38,0C° bei 39,5C° hat sie für mich schon defenitiv Fieber.
Wichtig ist , daß der Besitzer seinen Hund kennt.
LG Bine

Benutzeravatar
ChristaS
Benutzer
Beiträge: 1212
Registriert: Mo 25. Jan 2010, 18:26
Wohnort: Lüneburg

Re: Tollwutimpfung- Impfreaktion?

Beitrag von ChristaS » Sa 2. Mär 2013, 06:41

Hallo Chrissi,

ich hoffe auch, Rosi geht es wieder besser!
Ganz subjektiv und aus der Ferne glaube ich auch eher an eine Impfreaktion als an irgendetwas anderes. Allerdings bin ich da auch etwas vorgeschädigt: Vor gut einem Jahr zeigte meine Olympia (damals 7,5 Jahre) die gleichen Reaktionen auf ihre Tollwutimpfung. Da Olympia wahrscheinlich an einer Autoimmunschwäche litt, verschlimmerte sich ihre Situation dramatisch, so dass sie letztendlich nur noch knapp ihren 8. Geburtstag erlebte...
Sorry, ich will dir keine Angst machen, aber schließ die Möglichkeit der Impfreaktion nicht einfach aus, nur weil es dein TA sagt (die reden manchmal auch viel Sch...)
Meine kleine Holly habe ich auch mit 12 Wochen gegen Tollwut impfen lassen und zum Abschluss der Grundimmunisierung nochmals mit 16 Wochen, alles als Kombi-Impfung. Zum Glück hat sie keinerlei Reaktionen darauf gezeigt. Jetzt hat sie aber zumindest bei TW drei Jahre Ruhe. Für mich habe ich beschlossen meine Hunde nach der Grundimmunisierung nur noch gegen Tollwut impfen zu lassen, da wir häufiger ins Ausland fahren bzw. Ausstellungen besuchen. Alle anderen Impfungen erspar ich mir und meinen Hunden. Und auch gegen Tollwut werde ich im Alter (so ca. ab 8-9 Jahren) nicht mehr impfen lassen bzw. früher, falls ich irgendwelche Reaktionen nach einer Impfung feststelle.

Wir drücken weiter für Rosi die Daumen.
Liebe Grüße,
Christa mit Laima und Holly
... mit Butzi, Olympia und Laima im Herzen.

Fidibus
Benutzer
Beiträge: 96
Registriert: Fr 26. Feb 2010, 21:14
Wohnort: Dortmund

Re: Tollwutimpfung- Impfreaktion?

Beitrag von Fidibus » Sa 2. Mär 2013, 07:38

Hallo Foris,
zum Thema Impfen kann ich leider auch etwas beitragen. Meine Hündin ist Mitte August 2011 gegen Tollwut geimpft worden. Da wir gerade aus Schweden zurückgekommen waren, hatte sie einen Impfschutz, der durch die damals noch in Schweden geforderte Titerbestimmung belegt war. Bei dem Tierarztbesuch, wir waren wegen einer kleinen Verletzung da, riet mir die Tierärztin dann "dringend" zu einer Auffrischungsimpfung, da sonst der Titer verfalle. Mein Bauchgefühl war dagegen und wir haben diskutiert, leider habe ich mich aber überzeugen lassen. War dann auch noch eine Kombiimpfung...
Eine Woche später pinkelte sie Blut(hinterher stellte sich heraus, das es Blutfarbstoff war) und baute stark ab. Nach zwei Fehldiagnosen (Gebärmutterstumpfentzündung und Blasenentzündung) konnten Adeles Blutwerte nicht mehr ermittelt werden, da sich ihr Blut in seine einzelnen Phasen aufteilte. Zum ersten Mal hörte ich die Bezeichnung AIHA (Autoimmunhämolytische Anämie). Nach Wikipedia "Eine Autoimmunhämolytische Anämie (abgekürzt AIHA) ist eine Anämie, die durch Autoantikörper, d. h. durch Antikörper, die gegen eigene Antigene gerichtet sind, verursacht wird. Diese Antikörper heften sich an die Erythrozyten (roten Blutzellen) und können unter bestimmten Umständen zu deren Zerstörung (Hämolyse) führen."
Adele bekam eine Bluttransfusion und musste in der Tierklinik bleiben. Nach einem Telefonat mit dem Leiter der Tierklinik, der mir sagte, das er sowas noch nie gesehen habe und der Hund bestimmt Krebs habe, haben wir Adele da weg geholt und sind in die Universitätsklinik nach Gießen gefahren. Dort hatten wir zum ersten Mal das Gefühl, das wir verstanden werden und das das Krankheitsbild überhaupt bekannt ist. Adele wurde dort noch eine Woche lang intensivmedizinisch betreut und bekam Bluttransfusionen und Immununterdrücker. Da ihr Rückenmark immer noch Blut produzierte, sahen die Ärzte noch eine reelle Chance für sie. Leider bekam Adele bedingt durch die vielen Transfusionen ein Blutgerinnsel in der Lunge, das zu einer Embolie führte, so dass wir sie dann gehen lassen haben.
Das Ganze ging rasant schnell, freitags pinkelte sie zum ersten Mal rot, donnerstags darauf war sie gestorben.
Adele hatte übrigens keinen Krebs oder irgendeine andere Erkrankung. Sie wurde in Gießen wirklich komplett auf den Kopf gestellt.
Die Gießener Ärzte haben als Verursacher der AIHA klar die Impfung benannt. In der einschlägigen Literatur wird diese Erkrankung als Impfschaden deklariert. In Gießen werden jährlich ca 5-6 Hunde mit dieser Erkrankung stationär aufgenommen. Wenn ich mir nun überlege, dass viele Tierärzte diese Erkrankung gar nicht erkennen, da es auch einen langsameren Verlauf gibt oder den Zusammenhang mit der Impfung gar nicht sehen (es kann bis zu 6 Wochen dauern, bis Symptome auftreten), vermute ich, dass dieser Impfschaden gar nicht so selten ist. Ist aber meine ganz persönliche Meinung!
Es gibt ein gutes Buch zu dem Thema :Haustiere impfen mit Verstand, Monika Peichl
Die Autorin hat auch einen Blog: http://haustiereimpfenmitverstand.blogspot.de/
Heute weiß ich, das Titer so gut wie nie verfallen und das jährliche Impfungen reine Geldmacherei sind. Und das die meisten Tierärzte leider keine Ahnung haben...
Snörre ist grundimmunisiert worden und wurde dann noch mit einem Einzelwirkstoff gegen Tollwut geimpft.
Auch ich will natürlich niemandem Angst machen, aber wenn ich höre, das Rosis Tierärztin behauptet, es sei eine Knochenhautentzündung, läuft es mir kalt den Rücken runter. Ich würde da nicht mehr hingehen...Und dann nach der Impfung noch Antibiotika hinterherzuschieben... Just my two cents.

Schönes WE von Vanessa mit Snörre

Uschi

Re: Tollwutimpfung- Impfreaktion?

Beitrag von Uschi » Mo 4. Mär 2013, 10:33

Hallo Chrissi,

wie geht es Rosi jetzt?


LG
Uschi

Antworten

Zurück zu „Gesunderhaltung & Vorbeugung“