Hot Spot - genetische Ursache oder Pflegefehler?

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Regine
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Hot Spot - genetische Ursache oder Pflegefehler?

Beitrag von Regine » Mi 10. Jul 2013, 23:48

Hallo ihr,
es ist wieder Sommer und damit heiß, Hunde rennen durch Felder, Wiesen und gehen schwimmen ..... damit bildet sich auf ihrer Haut - in der Unterwolle ein feuchtes Milieu....Es ist wieder Hot spot -Zeit... Zu keiner Jahreszeit sind ATs, Bobtails, DSH Senner etc so stark von Hot-spots betroffen.
Was ist ein Hot Spot ? Eigentlich eine Hautläsion , die sich oberflächlich oder in der Tiefe abspielen kann.
Link: http://www.airedale-kft.de/Gesundheit/H ... ungen.html
Ursache sind z.B. Bakterien,die normalerweise auf der Haut vorkommen ,die sich durch das warme feuchte Milieu(denkt mal an einen Schwamm) stark vermehren und durch einen Hautdefekt (Kratzer, Kratzspuren , Verletzungen ...etc )in die Unterhaut etc gelangen und sich dort noch mehr ausbreiten.Ursache , neben Allergien auf Futtermittel, Flöhe etc ( die Haut juckt - Hund kratzt sich und setzt damit Hautläsionen )kann vorallem auch mangelndes Trimmen sein. Meist treten die Hot-Spots dort auf , wo der AT häufig geschoren wird , (an Wange, Schulter , Schwanzwurzel, Po)
Durch das Scheren wird nur das Haarkleid gekürzt, aber das abgestorbene Haar nicht entfernt. Es entsteht ein Puffer zwischen Luft und Haut, der im Sommer ein feuchtwarmes Milieu stark fördert....
Was mach ich nun bei einem Hot spot??Ich entferne das Haar rundrum , reinige die Wunde gut(es eignet sich Spülmittel oder H2O2, desinfiziere die Stelle oder setze mit einer ABtherapie(lokal) ein....Die meisten TA´s raten zu AB und Cortison....
Ist der Hot spot abgeheilt, sollte ich unbedingt anfangen abzutrimmen und auf´s Scheren verzichten und siehe da .. der Hot Spot gehört zur Vergangenheit.....
Manch ein AT-Besitzer hat regelmäßig Probleme mit Hot-Spots , fragt man dann nach, ob der AT regelmäßig abgetrimmt wird, erfährt man meist, dass er an den bewußten Stellen geschoren wird...
Oft wird von den Besitzern nun eine genetische Disposition zum Hot Spot eingeworfen . Das würde ich so nicht gelten lassen .
Hot spots können in allen Linien auftreten, wenn das Fell des Hund nicht richtig gepflegt wird. AT´s sind nun mal eine Trimmrasse und sollten deshalb regelmäßig getrimmt und nicht geschoren werden . Ich muß meinen Hund regelmäßig auf Hautläsionen untersuchen ... das geht natürlich besser bei kurzem Haarkleid und ich sollte bei Entzündungen nicht abwarten sondern gleich reagieren .
Für mich ist der Hot Spot ein "Pflegefehler" und hat nur sehr entfernt mit Vererbung zutun.
Sicher kann eine Futtermittelallergie genetische Ursachen haben , sie kann aber auch durch z.B. TF erworben sein.
Vielleicht sollte man manchmal auf das Naheliegende schauen und nicht immer gleich der Vererbung die Schuld geben.
LG Regine
Den Reichtum eines Menschen kann man an den Dingen messen,
die er entbehren kann, ohne seine gute Laune zu verlieren.

Henry David Thoreau (1817 - 1862), US-amerikanischer Philosoph, Naturalist, Schriftsteller und Mystiker

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Empisandrea
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Re: Hot Spot - genetische Ursache oder Pflegefehler?

Beitrag von Empisandrea » Do 11. Jul 2013, 07:12

Danke Regine,
sehr interessant. Für mich ein ganz unbekanntes Thema. Ich hoffe es wird Benton nie betreffen, aber wenn doch, sind wir gerüstet.
LG Andrea
Freundschaft heißt, was Dich und mich in Freud und Leid verbindet,
und immer enger wird dies Band, je mehr die Zeit entschwindet.

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Pancho
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Re: Hot Spot - genetische Ursache oder Pflegefehler?

Beitrag von Pancho » Do 11. Jul 2013, 07:39

Es kann,muss aber kein Pflegefehler sein.
Pancho hatte in junge Jahren,da wurde er noch getrimmt,immer wieder Hot Spots,an der Wange.
Damals wurde er auch noch jährlich geimpft,entwurmt und regelmäßig mit Ungeziefermittel (vorbeugend) behandelt.
Gefüttert,wurde er mit sehr gutem Trockenfutter.
Seit wir die Chemie weglassen und roh füttern,ist so etwas nie wieder passiert.
Was war nun bei ihm die Ursache ?

LG Elfi und Pancho

Bine

Re: Hot Spot - genetische Ursache oder Pflegefehler?

Beitrag von Bine » Do 11. Jul 2013, 08:03

Guten Morgen Regine,

damit "rennst Du bei mir offene Türen ein".
Ich werde im realen Leben oft mit den Auswirkungen falscher oder mangelnder Pflege konfrontiert, das geht bei Krallen, Zähnen, Ohren los und endet in Hautläsionen.
Wir hatten das Thema ja auch schon mal hier: Trimmen- mehr als Schönheitstamtam
Die Hot Spot`s sehen nicht nur schxxx aus, sondern der Hund kratzt und es riecht auch meist nicht angenehm, also wird relativ schnell der TA konsultiert, was die dann allerdings oft treiben, ist blanker Hohn: AB, Kortison und Spot-on`s. Kortison beseitigt zwar die natürliche Entzündung und hemmt den Juckreiz und AB tötet die Bakterien, aber die Ursache beheben alle drei nicht, zumal die Spot-on`s nicht nur giftig sind, sondern genau wie Kortison einen nicht gerade positiven Einfluss auf das Immunsystem haben, während die Dauertherapie mit Kortison die Haut noch empfindlicher und "dünner" macht. Der optimale Einstieg zur "Goldenen Tierarztkarte".

Hotspots entstehen eben durch das optimale Mikroklima auf der Haut und dazu zählen eben auch die Haarbälge, befinden sich hier abgestorbene Haare und werden die nicht entfernt, dann ist das das optimale Klima für Bakterien, solange die Haut nicht verletzt wird, ist das alles kein Thema, aber schon die kleinste Verletzung ( dazu reicht schon ein kurzes Kratzen ) führt zum Einwandern in die tieferen Hautschichten, wo sich die Plagegeister sofort und sprunghaft vermehren. Die Entzündung nimmt ihren Lauf.

Dabei wäre es so einfach, solche Dinge zu vermeiden:
1. optimale Pflege des Hundes, gerade in den Sommermonaten, beim Airedale heißt das: Trimmen und zwar wirklich trimmen und nicht scheren! Mindestens 2 x im Jahr gehören die abgestorbenen Haare aus der Haut entfernt. Entfernung der Unterwolle und zwar wöchentlich! Nur wenn diese regelmäßig ausgezogen wird, kommt auch Luft an die Haut, die Hunde trocknen schneller nach dem Baden, es befinden sich weniger Bakterien auf der Haut. Ich wasche meine Hunde ( auch Topi) 2x im Jahr wirklich mit einem Shampoo ( klar sieht sie danach 2-3 Tage schxxx aus, bis das Haar komplett nachgefettet ist, ich beschleunige es in dem ich mit einem geeigneten Haaröl nach dem Baden helfe) Aber im Hautfett und -talg haftet eben auch Staub und Schmutz und der wiederum ist der optimale Nährgrund für Bakterien.

2. die Sommerfrisur aller 3 mm mit der Schermaschine vermeiden, warum ist hier nochmal schön erklärt

3. gerade in den Sommermonaten auch sämtliche Haare aus den Ohren zupfen! Nicht selten gehen Ohrmilben und Hot-Spots Hand in Hand.
Luft und trockenes, "sauberes" Milieu auf der Haut ist die beste Vorsorge gegen Hauterkrankungen.

4. optimale Ernährung: viele natürliche Vitamine und Mineralien( Kräuter am besten frisch ) und ausreichend Omega 3 - und 6 Fettsäuren

Nicht um sonst sind von Hotspots fast nur langhaarige Hunde betroffen. Auch wenn man glaubt, nicht optimal in der Frisurengestaltung beim Trimmen zu sein, ist doch völlig wurst, Hauptsache der Hund ist gesund und fühlt sich in seiner Haut wohl!!!!!

Wenn es nun den Hund "trifft":
Natürlich erst mal die Stelle frei rasieren, Wunde reinigen mit Wasserstoff oder ähnlichem, und evtl. mit einem lokalem AB in schlimmen Fällen versorgen.
Den Rest vom Hund abtrimmen und zwar von Hand! und überall! auch am Bauch , Beine, Wangen usw.
Ist die Wunde verschorft ( ca. 3 Tage später), geht's in die Wanne, einmal bitte waschen und zwar richtig, danach nachfetten.
Und dann wirklich regelmässig das Haarkleid rassetypisch pflegen.


Kortison, Spot-on`s und Allergietest und all die netten Dinge die TÄ in diesen Fällen empfehlen, kann man sich getrost sparen, welche Auswirkungen solche Medikamente auf den Hund haben und das Allergietests "so was für die Tonne" sind, kann man mit schönen Fallbeispielen in Jutta Ziegler`s neuem Buch „Tierärzte können die Gesundheit Ihres Tieres gefährden“ nachlesen.

Mit Vererbung hat ein Hotspot absolut gar nichts zu tun, obwohl es ja immer sehr praktisch ist, wenn der Züchter schuld ist :dog_blush und nicht der Besitzer selber.
Gesunde Ernährung, viel Bewegung und gute Fellpflege sind die Geheimnisse mit dem man sich viel Geld spart.
Passt auf Eure Hunde auf.
Pancho hat geschrieben: Seit wir die Chemie weglassen und roh füttern,ist so etwas nie wieder passiert.
Was war nun bei ihm die Ursache ?

LG Elfi und Pancho
Natürlich spielt die Chemie eine Rolle, denn diese verändert das Hautklima, bestimmte Bakterien vermehren sich besser, das Hautklima ist gestört, kommt irgendwo leichter Juckreiz auf, ist es auch da nur ein kleiner Schritt bis zum Hotspot.
Die Haut und der Darm sind und bleiben die "wichtigsten" Organe und sind ganz entscheidend am Immunsystem beteiligt. Die Haut ist unsere Barriere zur Umwelt, der Darm unser größtes Immunorgan, ist hier was nicht i.O. werden auch alle andere Organe in Mitleidenschaft gezogen, weil eine Unterversorgung mit Nährstoffen die Folge ist. Chemie und TroFu mag bequem sein, aber es hat auch eben Nebenwirkungen, die nur den TA reich machen und sind der optimale Einstieg in eine endlose Leidenskarriere. Beispiel: Schnauzer, 8 Jahre Dauerpatient beim TA mit Hautproblemen, Läsionen die oft genäht werden mußten, dazu Kortison in Dauertherapie. Die Tierarzthelferin scherte den Hund vierteljährlich. TroFu und Spot-on`s, sowie Wurmkuren und Impfungen, das Standardprogramm halt. Hund abgetrimmt, es sah schlimm aus! - überall erschienen Hautläsionen, flächig gerötet. Das Fell sah nach dem Trimmen einfach nur schxxx aus, Löcher ohne Ende, weil das Haar wirklich flächig ausging. Umstellung auf Fleisch, keine Chemie, wöchentliche Fellpflege. Nach dem 3x Trimmen war die Haut weich, glatt und gut gefärbt elastisch. Der Hund war nach 8 Monaten Beschwerdefrei und brauchte nie wieder einen TA.
Das also immer auf die Verdauung zu achten ist, damit auch die Haut optimal versorgt wird, ist daher nur einleuchtend und das jede Chemie nicht nur gute Seiten, sondern auch Nebenwirkungen hat, muß einfach klar sein. Als Beispiel : Antibiotika töten zwar Bakterien, aber eben alle und nicht nur die "Bösen", sondern auch die "Guten", die der Organismus dringend braucht und natürlich kommt es dann eben zu anderen "Baustellen" in der Folge, wenn man das Gleichgewicht nicht wiederherstellt.
LG Bine, deren Topi noch nie ein Hautproblem hatte und die, Vari gerade täglich von der fetten Welpenwolle befreit

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teddy
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Re: Hot Spot - genetische Ursache oder Pflegefehler?

Beitrag von teddy » Do 11. Jul 2013, 08:55

hallo regine, hallo bine,

danke für eure posts!
informativ, erklärend und gut verständlich auch für uns laien! also nix wie rann an den tisch und das grobe classic-messer... ich habe gestern geschlurt :dog_wink , versprech aber heute wieder aktiv zu werden, denn ich sehe ja die großen unterschiede zwischen teddy's geschorenem und pheli's getrimmten fell. die haut schuppte bei teddy immer mal wieder leicht und er kratzte sich öfter - kenne ich bei pheli nicht!

nochmal danke für die zeit die ihr euch genommen habt und dafür, daß ich jetzt noch mehr weiß wofür ich trimme!

lieben gruß

kirsten
...mit teddy im herzen

Artus

Re: Hot Spot - genetische Ursache oder Pflegefehler?

Beitrag von Artus » Do 11. Jul 2013, 18:20

Hallo Bine, hallo Regine,

ich habe ja schon mal von Hot Spots bei Karo berichtet. Aber auch andere Hautprobleme traten immer häufiger auf und waren meistens sehr langwierig mit starkem Juckreiz für Karo verbunden.

Bine hat mir dann etliche Tipps gegeben, unter anderem riet sie mir auch, Karo auf keinen Fall mehr zu scheren. Also wird Karo jetzt regelmäßig mindestens einmal die Woche mit dem Madan Trimmesser vorweg durchgearbeitet und anschließend noch mit dem McKnyfe. Und ich habe das große Glück, das mir eine Hundefreundin Karo trimmt.

Das Haarkleid von Karo ist inzwischen etwas drahtiger geworden. Durch die intensive Pflege wächst das Haarkleid zur Zeit intensiver.

Hautprobleme haben wir toi, toi, toi momentan nicht, und ich bin guter Zuversicht, dass dieses auch so bleibt.

Auch die behandelnde Heilpraktikerin, die Karo per Bioresonanz behandelt, hat die gleiche Auffassung wie Bine, dass sich bei Karo wohl immer die abgestorbenen Haare entzündet haben, die durch das Scheren nicht entfernt werden. Auch sie riet daher von der Schermaschine ab.

GabyP
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Re: Hot Spot - genetische Ursache oder Pflegefehler?

Beitrag von GabyP » Do 11. Jul 2013, 23:17

Hallo,

da möchte ich doch dagegenhalten, daß ungeeignete Pflege zum hot spot beitragen KANN, aber nicht die Ursache sein MUSS.

2 oder 3 meiner Hunde hatten hotspots, eine Nachzucht von mir hat jetzt mit 10 Jahren den ersten hot spot. Alles definitiv getrimmte Hunde, zum Teil Ausstellungshunde, also ständig in guter Kondition - Quissie z.B. hat ihr Leben lang keine Schermaschine gesehen. Es gab hot spots auf den Wangen, also im extrem kurzen Haar, kurz vor der Schwanzwurzel - auch kurz getrimmt -, aber auch am Hinterschenkel - längeres Haar. Dummerweise habe ich auch im (kalten, nicht dauerhaft nassen) Winter hot spots erlebt.

Meiner Erfahrung nach entwickeln die Hunde einen hot spot, wenn die allgemein ja immer vorhandenen Bakterien auf einen aus welchen Gründen auch immer "angeknacksten" Hund treffen, dessen Abwehr geschwächt ist.

Das kann mit durchgemachten oder chronischen Krankheiten zusammenhängen, mit kürzlichen OPs, aber denkbar auch mit dem Futter. Bei Rüden spielt Kryptorchismus eine Rolle bei der Entstehung (wenn der Hund nicht operiert wurde).

Viele Grüße

Gaby

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Re: Hot Spot - genetische Ursache oder Pflegefehler?

Beitrag von Regine » Fr 12. Jul 2013, 00:45

Hi Gaby ,
würdest du da von einer momentanen Abwehrschwäche sprechen , oder von einer genetischen Disposition???
Es ist ja auch bekannt , dass Menschen z.B.nach AB oder einer Infektionskrankheit eine Pilzinfektion bekommen können . Keiner würde da sagen... der hat eine genetische Veranlagung...
Ich sehe das ähnlich bei den Hot Spots.
LG Regine
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die er entbehren kann, ohne seine gute Laune zu verlieren.

Henry David Thoreau (1817 - 1862), US-amerikanischer Philosoph, Naturalist, Schriftsteller und Mystiker

Waldmaus

Re: Hot Spot - genetische Ursache oder Pflegefehler?

Beitrag von Waldmaus » Fr 12. Jul 2013, 10:22

Hallo, Arco wurde und wird nur geschoren, bekommt TF also alles was einen Hot Spot beeinflussen kann, er hatte so etwas noch nie dabei ist er schon über 12 Jahre alt, auch sonstige Krankheiten kennt er nicht, den TA sah er, für ihn gesehen viel zu selten, nur zum Impfen.
Also nehme ich doch mal an, es liegt nicht am Futter und auch nicht am Scheren.
Gruß Waltraud

GabyP
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Re: Hot Spot - genetische Ursache oder Pflegefehler?

Beitrag von GabyP » Fr 12. Jul 2013, 10:31

Hallo, Regine,

"genetisch" nur insofern, als es tatsächlich Rassen gibt, die "mehr" dazu neigen als andere.

Beispiel Quissie: ihre ganze Verwandtschaft und ihre Kinder sind/waren hot spot-frei. Sie selber hatte welche, umso mehr und häufiger, je schlechter es ihr ging (chronisch geschädigte Leber nach Vergiftung). Beispiel Gilly: Verwandtschaft, soweit bekannt, frei - sie selber regelmäßig nach jeder Mandelentzündung, bis die Mandeln rauskamen.

Das sind natürlich Einzelfälle, aber ich sehe tatsächlich keine "vererbten" hot spots.

Außerdem denke ich, daß gerade hot spots an den Wangen oder unter dem Kinn nicht mit einer heftigen Reaktion nach dem Trimmen (bei uns heißt das seit 40 Jahren "Trimm-Ekzem") verwechselt werden darf - wenn die harten schwarzen Tasthaare rausgerissen werden und der Hund sich kratzt.

Viele Grüße

Gaby

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