Regelmäßige Blutuntersuchung?

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Anja1402
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Regelmäßige Blutuntersuchung?

Beitrag von Anja1402 » So 18. Aug 2013, 14:08

Hallo alle zusammen,
ich habe letztens wieder in Swanie Simons BARF-Broschüre geblättert und darin stand, dass man regelmäßig das Blut des Hundes im Labor untersuchen lassen sollte, damit eventuelle Nährstoffmängel (oder Überversorgungen) rechtzeitig bemerkt werden. Das erscheint mir ganz sinnvoll (unabhängig davon, ob Hund gebarft wird oder nicht), denn manchmal kann es ja auch Über-oder Unterversorgungen geben, die nicht unbedingt zu erkennen sind. Jetzt würde mich interessieren, macht das jemand von euch so? und lasst ihr auch andere Sachen (zB. die drei Zeckenkrankheiten ) vorsorglich überprüfen? Und wie kann man erreichen, dass so ein Blutbild auch wirklich ,, aussagekräftig" ist? Also dass das Labor vernünftige Referenzwerte als Grundlage nimmt? Gebarfte Hunde dürften ja zwangsläufig andere Werte haben als mit Trofu gefütterte Hunde, die offenbar für die Labore als Basis dienen, und demnach von dem abweichen, was als "gesund" gilt.
Liebe Grüße von Anja und Struppi
:dog_sit

Nachtrag: JA, ich bin eine übervorsichtige Glucke und ich stehe dazu :dog_biggrin
Nach manchen Gesprächen mit Menschen hat man den Wunsch, einen Hund zu streicheln, einem Affen zuzulächeln und vor einem Elefanten den Hut zu ziehen!
Maxim Gorki

Uschi

Re: Regelmäßige Blutuntersuchung?

Beitrag von Uschi » Mo 19. Aug 2013, 13:02

Hallo Anja,

ich mache es nicht so, sondern schaue meine Hunde an.

Ein Blutbild ist m.E. ja auch eine Momentaufnahme.

Hat Dein Hund Medikamente und womöglich noch Narkose bekommen, ist in der Rekonvaleszenz, dann kann er ein "krankes" Blutbild haben, obwohl er gerade am Gesundwerden ist.

Hat er am Abend vorher ordentlich Fleisch gefuttert, dann wird er womöglich (muss nicht sein) abweichende Werte haben. Denn es werden für die Referenzwerte tatsächlich Werte von Trofu-gefütterten Tieren zugrunde gelegt.

Da gibts sicher noch viele Dinge, die ein Blutbild momentan verändern. Ich lass mich da nicht mehr kirre machen. Auch Zeckenkrankheiten lass ich nicht untersuchen. Selbst wenn sie einen Titer haben, heißt das ja noch lange nicht, dass sie auch krank sind oder werden.


Von mir selbst lasse ich ja auch kein Blutbild machen um zu sehen, ob ich mich anständig ernähre.

So lange meine Hunde fröhlich und agil sind, mit Appetit fressen und Unsinn treiben, sehe ich keinen Grund, ein Blutbild machen zu lassen. Ich kenne drei Menschen, vor denen die Ärzte kopfschüttelnd stehen, weil sie trotz strotzender Gesundheit nicht in der Norm liegende Leberwerte haben. Womöglich gibts auch individuelle Blutwerte?


Du kennst sicher den Spruch: Niemand ist gesund, die sind alle nur noch nicht gründlich genug untersucht. :dog_wink So denke ich auch. :dog_wink



LG
Uschi

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Nellie
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Re: Regelmäßige Blutuntersuchung?

Beitrag von Nellie » Di 20. Aug 2013, 18:04

Hallo Anja,
da halte ich genauso wie Uschi.
Da sehe ich nur eine Notwendigkeit bei kranken Hunden und Menschen, sonst nicht.
Viele Grüße
Christa

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