Verdacht auf Schilddrüsenprobleme - nun ist es Borreliose

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Lena
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Verdacht auf Schilddrüsenprobleme - nun ist es Borreliose

Beitrag von Lena » Do 27. Apr 2017, 12:30

Hallo Ihr.
Sind eigentlich hier im Forum Hunde mit Schilddrüsenunterfunktion?
Ich hab grad bei Käthe so einen Verdacht. Heute nachmittag gehts zum TA.

LG Lena

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sabem
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Re: Schilddrüsenprobleme

Beitrag von sabem » Do 27. Apr 2017, 17:15

Hallo Lena,
ich wünsche Dir, dass sich der Verdacht nicht bestätigt, aber wenn doch: eine SD-Unterfunktion ist sehr gut und wirksam behandelbar. Luna hatte sie (tritt öfter nach Kastration auf), wurde mit Forthyron sehr gut eingestellt - die richtige Dosierung des Medikaments zu finden dauert u.U. einige Zeit, deshalb wird mit Blutbild regelmäßig kontrolliert - und wurde sehr schnell wieder völlig normal, munter und ohne jede Krankheitserscheinung. Als sie ungefähr acht war, wurde sie merklich oft müde und spielunlustiger, Fell blieb aber sehr schön und Verfressenheit nahm auch nicht zu, so dass wir einfach dachten, sie würde nun alt. Nach den Schilddrüsenwerten war die Diagnose dann aber eindeutig klar.
Alles Gute für Käthe!
Sabine für immer mit Emma *3.2.2012 - 17.12.2022

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Re: Schilddrüsenprobleme

Beitrag von Lena » Do 27. Apr 2017, 20:27

Hallo Sabine,
so ist es mit Käthe auch, seit dem letzten Wochende benimmt sie sich recht eigenartig. Sie ist irgendwie träge und schläft sehr viel, schleicht mit hängender Rute durchs Haus, ihr Fell sieht aus wie von Motten zerfressen. Da haben bei mir schon sämtliche Alarmglocken geschrillt, ich hatte direkt die Schilddrüse in Verdacht.
Die TÄ meinte auch, daß hört sich nach SU an. Blut wurde abgenommen, am Dienstag kommt das Ergebnis. Mir macht die korrekte Einstellung etwas Sorge, ist manchmal nicht so einfach und dauert.
Hoffentlich wird sie wieder zu der kleinen, lustigen Käthemaus. :brav

LG Lena

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sabem
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Re: Schilddrüsenprobleme

Beitrag von sabem » Do 27. Apr 2017, 21:01

Das wird sie ganz bestimmt! Und mit Glück klappt die richtige Einstellung auch sofort, wie bei Luna damals, dann gibt es ganz schnell eine deutliche Verbesserung.
Sabine für immer mit Emma *3.2.2012 - 17.12.2022

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Re: Schilddrüsenprobleme

Beitrag von Hundemutti » Do 27. Apr 2017, 21:11

Hallo Lena,

auch wir hoffen für Euch, dass sich Dein Verdacht nicht bestätigt und es eine ganz harmlose Sache sein wird!

Knuddel mal die Käthemaus von uns! Die Daumen sind ganz dolle gedrückt! :brav
Liebe Grüße
R & R ...Romana & Lia

...mit Sandy & Janka im Herzen...

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Re: Schilddrüsenprobleme

Beitrag von Ilbica » Do 27. Apr 2017, 21:40

Hallo Ihr,
ich bin neu im Forum ,habe aber oft mitgelesen. Ich habe 2 AT-Mädchen;davon ist eine 10,5 Jahre (Birthe ) ,die 2. knapp 3 Jahre ( Caja)
Birthi hat ebenfalls eine SD-Unterfunktion. Es machte sich bei ihr mit ca. 9 Jahren bemerkbar,sie wurde träger, schläfriger .Sie war nicht mehr richtig aufmerksam.Auch wir schoben das zuerst auf das Alter. Zusätzlich hatte sie mit 8 J. eine schwere OP ,von der sie sich nur sehr langsam erholte .Blutwerte waren alle im Normbereich, Manche Tage habe ich gedacht , daß sie dement wird ,dann gab es mal wieder bessere Tage , an denen sie wacher war. Bei der Jahresuntersuchung beim TA fiel eine extrem niedrige HF auf, wieder BE und diesmal waren die SD-Werte verändert. Schon nach ca.1 Woche Forthyrox-Einnahme hatte wir wieder unser Birthi zurück . Natürlich mußte die Einnahme nachreguliert werden ,aber jetzt wissen wir ja damit umzugehen. Auch die HF ist wieder völlig normal .Der TA meinte , durch die Unterfunktion der SD ,hat das Herz so langsam gearbeitet , daß der O² nicht mehr bis ins Gehirn gepumpt werden konnte.
Also gibt es Hoffnung für Dein Hundi .

Puh, langer Text. Sorry !!!

LG
Ilona mit Birthi u. Caja

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Re: Schilddrüsenprobleme

Beitrag von Lena » Do 27. Apr 2017, 23:24

Hallo Ilona,
herzlich willkommen im Forum und danke für die Information.
Käthe ist ja leider kastriert und die Kastraten neigen eher zur SU. Darum hab ich auch so schnell reagiert und bin direkt zum TA. Obwohl, draußen beim Spaziergang, ist so fit und fröhlich ist wie immer. Ist schon eigenartig. :dog_blush

Sie hat sich beim TA gebärdet wie ein wilder Mustang, wir mußten sie zu dritt zähmen, damit die Ärztin Blut abnehmen konnte. :dog_laugh So ne Zicke. Das kenn ich von meinen vorherigen Terrriern überhaupt nicht.

LG Lena

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Re: Schilddrüsenprobleme

Beitrag von Elfriede » Fr 28. Apr 2017, 17:33

Hallo Lena,

bei Martha fing es so mit 2 1/2 Jahren an. Bei einem Spaziergang konnte sie aufeinmal nicht mehr zu mir zurückkommen, lief große Bögen mit eingezogener Rute. Ich dachte, dass eine Wespe sie gestochen hätte. Hab mich dann auf die ERde gesetzt mit Rücken zu ihr und Cilly vor mich gestellt. Dann kam sie endllich an, man hat aber gesehen, dass das kein Ungehorsam war, sondern sie völlig durch den Wind war. Das hat sich dann im Laufe der nächsten Monate gesteigert, passierte immer wieder und man sah ihr auch die Verwirrtheit und das Unglücklichsein an bei den "Anfällen". Zu hause hatte sie dann auch auf einmal Angst, wenn ich mit dem Wäschekorb durch die Wohnung ging oder wir eine Tür aufmachten. Meine (Nee, Marthas) Züchterin ist dann auf die Idee mit der Schilddrüse gekommen, und Bingo! Sie hat zuerst auch Forthyron bekommen, dann aber Laventa, das ist flüssig und kann daher besser dosiert werden und es muss nur 1x am TAg gegeben werden. Als sie gut eingesellt war, hat sie draußen keine Aussetzer mehr gehabt, nur noch zu Hause unerklärliche Furcht vor einigen Dingen, wie Wäschekorb. Leider hat sie sich nie die "Wurstigkeit und innere Ruhe" von Cilly angenommen.

Ich bin ganz fest überzeugt, dass Käthe und Du das gut hinbekommt mit der richtigen Einstellung des Medikaments und die Maus bald wieder fröhlich durch die Gegend toben wird :sign_gute_be .

LG
Renate (Elfriede)

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Re: Schilddrüsenprobleme

Beitrag von Lena » Di 2. Mai 2017, 19:11

Kleines up date; Blutwerte sind bei Käthe soweit in Ordnung (Leber, Niere, Schilddrüse), aber die weissen Blutkörperchen erhöht, wie man das auch bei einer Allergie hat.
Die TÄ tippt auf Würmer, die können die Werte auch durcheinander bringen. Wurmkur hat sie schon länger nicht bekommen, hab aber vor ca. 6 Monaten den Kot untersuchen lassen, da war alles in Ordnung.
Der Haarausfall, rechts und links der Flanken, könnte saisonal bedingt sein. Manche rauhaarigen Hunde haben das, kenn ich auch von einigen Riesenschnauzern. Also lassen wir mal entwurmen und schaun wir mal.
Hauptsache es wurde nix Schlimmes festgestellt! :dog_biggrin

LG Lena

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Re: Schilddrüsenprobleme

Beitrag von Elfriede » Di 2. Mai 2017, 22:11

Hallo Lena,

na, das ist doch mal was Erfreuliches :dancing

LG
Renate (Elfriede)

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