Mammatumore

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Lila

Re: Mammatumore

Beitrag von Lila » Di 4. Mai 2010, 20:11

Liebe Nellie, liebe Terrierlady,

erstmal tief durchatmen.
Meine Eltern haben das mit zwei Hündinnen durch. Alles wurde damals auf die Spritzen zur Läufigkeitsunterdrückung geschoben. Wir haben nach Beratung, Ultraschall und Röntgen jeweils schnell die kleinere OP machen lassen. Auch das Narkoserisiko darf man nicht unterschätzen. Eine Hündin hatte danach schwere Aussetzer, ähnlich einem Schlaganfall. Zum Glück konnte der Tierarzt gleich eingreifen. Leider kamen dann an den anderen Zitzen auch Knuddel und es wurde nochmals (klein) operiert. Aufpassen, dass die Herzchen nachher nicht an der Wunde rumknabbern (Tüte, auch wenns schwer fällt)
Die Knuddel waren bösartig, haben aber nicht gestreut.
Beide Hunde sind lustig und fröhlich trotz weiterer Knuddel 12 bzw. fast 14 Jahre alt geworden.

Holt auf alle Fälle eine zweite Meinung in einer größeren Tierklinik (waren auch 1x in Hannover) ein. Toi,toi,toi.

Viele Grüße

Lila

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Bettina
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Re: Mammatumore

Beitrag von Bettina » Di 4. Mai 2010, 20:33

Hallo Christa,

ich hätte Dir denselben Link wie Mechthild gegeben.

Unsere Daumen sind gedrückt für eine für Dich erleichternde Stellungnahme!

Liebe Grüße
Bettina
Das Beste am Norden....ist wieder komplett!

Carlotta und Curtis

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ChristaS
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Re: Mammatumore

Beitrag von ChristaS » Di 4. Mai 2010, 21:52

Hallo Christa,

ich habe das schon durch, allerdings in verschärfter Form. Butzi hatte einen (im Nachhinein gutartigen) Tumor in der Gebärmutter, daraufhin wurde sie kastriert. Die Heilung verlief gut. Allerdings wurden aufgrund mehrerer Gnubbel in der Gesäugeleiste nur ca. 5 Wochen später beide Seiten abgenommen (eine Zitze hat sie noch!). Diese Operation war zu früh / zu schwer - auf jeden Fall verlief die Heilung nur sehr schleppend. Sie war aber in der Tierklinik Lüneburg in wirklich guten Händen, ich hab allerdings den Vorteil, dass ich innerhalb von 5 Minuten da bin und sie auch immer gleich wieder mit nach Hause nehmen konnte! Ach ja, Butzi war zu dem Zeitpunkt schon fast 10 Jahre alt.
Übrigens hat sich auch hier herausgestellt, dass alle Knoten gutartig waren. Ich weiß aber nicht, inwieweit sich das verändern kann?
Bei Olympia habe ich auch einen Knoten ganz hinten festgestellt und beim Impfen mit der TÄ darüber gesprochen. Sie meinte, es reiche nur den einen Knoten herauszunehmen. Da ich das Risiko eines bösartigen Tumors nicht eingehen möchte, werden wir das in absehbarer Zeit in Angriff nehmen. - Wie ich diesen Gummiball allerdings einige Tage ruhig stellen soll, weiß ich noch nicht...

Noch eins: eine Tüte tue ich meinen Hunden (und meinen Möbeln) nicht an, bisher ist jede Operation oder Verletzung mit T-Shirt, gut zwischen den Beinen und am Halsband festgebunden, wunderbar verheilt. (Ab und zu ein bisschen Meckern hilft!)

Christa, mach dir nicht zuuuuu viele Sorgen (leicht gesagt!). Hol eine zweite Meinung ein und entscheide dann, ob du die Gnubbel einzeln entfernen lassen willst oder die gesamte Gesäugeleiste raus soll, das ist schon ein schwerer Eingriff.

Genieß deinen Urlaub, werd erstmal wieder ein wenig klarer im Kopf (nicht bös gemeint!) und halte uns bitte auf dem Laufenden.

Unsere Daumen und Pfoten sind gedrückt!
Ganz liebe Grüße und fühl dich in den Arm genommen,
Christa
... mit Butzi, Olympia und Laima im Herzen.

Kathrin

Re: Mammatumore

Beitrag von Kathrin » Di 4. Mai 2010, 21:59

Hallo Christa,

noch ein kleiner Tipp, wenn Nellie operiert werden muss.
Viele Hunde drehen durch, wenn sie einen Halskragen anziehen müssen. Meine Tierärztin hat mir ein Medical Petshirt gegeben. Das sind spezielle Bodies für Tiere. Es ist ein super Material und total einfach in der Handhabung. Wir haben für unsere Luna (58cm groß und 25kg schwer) die Größe L.

Schau mal hier: Medical Petshirts

Die meisten Tierärzte haben die mittlerweile im Programm.

Viele Grüße
Kathrin

sijuto

Re: Mammatumore

Beitrag von sijuto » Di 4. Mai 2010, 22:30

Hallo Christa,
viel Glück wünsche ich Euch - die Daumen sind gedrückt, dass alles gut ausgeht!
Liebe Grüße
Silke

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Nellie
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Re: Mammatumore

Beitrag von Nellie » Di 4. Mai 2010, 22:45

Hallo zusammen,
danke für's Daumendrücken und Knuddeln! Ich hänge so an meiner Nellie (kann ich gar nicht in Worte fassen).
@Mechthild und Bettina, von Magunna habe ich auch schon gehört und werde versuchen dort einen Termin zu bekommen. Nellies Züchter hat mir auch einen TA empfohlen. Dann habe ich noch folgenden Link gefunden: http://www.kleintierpraxis-saar-schmidt ... #onkologie
Und wenn ich alle besuche, ich finde einen TA der nur die Knoten rausnimmt! Dann sehen wir weiter.
@Lutz, Hannover und Lüneburg sind auch auf meiner Liste.
Nellie ist so eine liebe Maus, sie würde ohne Probleme sich einen Body anziehen lassen. Das wäre mir auch lieber als ein Kragen. So lieb Nellie auch ist, so tüffelig ist sie auch. Mit so einem Kragen könnten wir sicher danach renovieren, Nellie würde alles abräumen.
Da ich ja so eine Angst vor OP's, Narkose etc. habe (hatte selber noch nie eine). Riet mir meine TA Nellie's Herz abschecken zu lassen (http://www.vetkaki.de/). Nellie hat keine Probleme , die TÄ hat auch keine Geräusche gehört, sie wollte mir nur die Angst nehmen. Würdet ihr vor einer Narkose auch das Herz schallen?
Immerhin hat das Zittern bei mir aufgehört. (Mein Mann hat mir zum Schlafengehen auch erstmal ein Bier eingeflößt).
Liebe Grüße
Christa
P.S.: Heute Nacht wird das Hörbuch wieder heißlaufen und meinen Mann in den Wahnsinn treiben.

Eddi

Re: Mammatumore

Beitrag von Eddi » Di 4. Mai 2010, 22:59

Hallo Christa,
Würdet ihr vor einer Narkose auch das Herz schallen?
wenn kein Verdacht auf Herzprobleme besteht, die Blutuntersuchungen ok waren, nö, muß nicht. Wenn es Dich aber beruhigt, schadet es ja auch nicht.
Zur Not bekommst Du ein paat Bier zum Frühstück, dann klappt das schon :dog_wink
Zumindest kannst mal das Gefühl einer Narkose erahnen.....

LG
Eddi
versteht das mit am Hund hängen und ist beim eigenen genauso ....

Schrobsen

Re: Mammatumore

Beitrag von Schrobsen » Mi 5. Mai 2010, 08:11

Hallo Christa,

ich kann so gut nachempfinden, wie Du Dich gerade fühlst. Mach Dich aber bitte nicht verrückt- die Tierklinik in Norderstedt kenne ich sehr gut (meine Jette musste dort mehrmals in Narkose gelegt werden) und dort bist dort wirklich in den besten Händen.

Mein Bauchgefühl sagt mir, dass alles gut wird!!

Ich drücke Euch ganz fest die Daumen und Kopf hoch!!

Liebe Grüße

Ilona

Daisyy

Re: Mammatumore

Beitrag von Daisyy » Mi 5. Mai 2010, 12:35

Hallo Nelli,

so wie Lutz schreibt kennen wir das auch, solange ich der Knubbel hin und her schieben lässt ist er meistens gutartig.
Letztens kam dazu bei Hund Katz Maus auch ein Beitrag dazu.

In Nellis fall würden auch wir eine zweite Meinung einholen.

Das du Angat um deine Nelli hast kann ich 100 prozentig nachvollziehen.

Bei Daisy musste ein Tumor aus dem Bein entfernt werden unser Tierarzt der uns nun schon fast 10 Jahre kennt sagte bei der abschließenden Untersuchung zur Operation.

Wir machen das am xyz Tag.Herr Wiener sie kommen doch mit Daisy ihre Frau lassen wir lieber zu Hause. Sie hat dafür keine Nerven. Da hilft auch kein Bier wie angeraten.

liebe Grüße und großes Daumendrücken

Christina

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Nellie
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Re: Mammatumore

Beitrag von Nellie » Mi 5. Mai 2010, 22:21

Hallo zusammen,
wir hatten heute einen Termin in der Tierklinik in Norderstedt. Leider wurde uns auch dort geraten die Milchleisten zu entfernen. Erst wird eine ML entfernt und alle Knoten der anderen ML. Bei bösartigen Tumoren müsste auch die andere Milchleiste entfernt werden. Kurz vor der OP würde dort noch ein CT gemacht werden, bei dem alle Organe gecheckt werden würden. Und falls die Gebärmutter evtl. Entzündungen, Tumore etc. hat würde Nellie auch gleich kastriert werden. Puh...Eine riesengroße OP.
Nun bin ich in der Zwickmühle lass ich Nellie bei meiner Haustierärztin operieren wo eine optimale Nachsorge gegeben ist. Oder lass ich sie in Norderstedt operieren wo es CT und einen super ausgestatteten Operationssaal gibt? Wie sind eure Erfahrungen: woanders operiert, aber evtl. Nachsorge trotzdem beim Haustierarzt. Kann man so etwas mit seinem TA besprechen? Oder ist er sauer weil er an der OP nichts verdient hat oder das Vertrauen nicht bekommt?
Wir hätten am 27.Mai einen OP-Termin in Norderstedt. Vorher war kein Termin frei.
D.h. wir können lustig in den Urlaub fahren .... :thumbdown: Ich habe keine Lust in den Urlaub zu fahren und bei jedem Baum oder Strauch zu denken: nah, sieht Nellie den zum letzen Mal? Gibt es das letzte Geburtstags-Eis bei Hanne? Durchsucht sie bei Klaus in der Kneipe das letzte Mal die Küche? Wird sie im Juni wieder mit dabei sein, wenn wir zur Welthundeausstellung nach Henne fahren? Sorry, aber so trübe Gedanken habe ich leider zur Zeit. Ich bin auch ein schrecklicher Pessimist. Da ich so eine OP-Fobie habe , habe ich sogar schon mit dem Gedanken gespielt Nellie nicht operieren zu lassen.
Ich selber habe einen Kropf mit guten und "schlechten" Knoten, wehre mich aber mit Händen und Füßen dagegen mir die Schilddrüse entfernen
zu lassen.
Vorhin habe ich Nellie erstmal einen neuen Wubba-Kong gekauft, damit sie viel Spaß beim Baden und Toben in Henne hat.

Es tut mir leid, dass ich euch so volltexte. Aber auch jetzt gerade laufen mir die Tränen runter und ich kann kaum lesen was ich hier tippe. Eigentlich bin ich eine taffe und überhaupt nicht nah am Wasser gebaut Aber bei Nellie-Baby ist alles anders. Ich denke an die schlimme Zeit als ich damals meine Peggy habe gehen lassen müssen. Ich danke euch allen für die lieben Worte und das Daumendrücken.
Liebe Grüße
Christa

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