Wie wahrscheinlich ist Magendrehung?

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GabyP
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Re: Wie wahrscheinlich ist Magendrehung?

Beitrag von GabyP » Mi 18. Dez 2013, 19:25

Hallo,

ich kannte eine Airedalin, die 3x eine Magendrehung hatte, die letzten beiden trotz festgenähtem Magen. Die Probleme traten jeweils in den sehr frühen Morgenstunden (etwa 4 Uhr) auf.

Die war der einzige Airedale, von dem ich sowas hörte. Gerade haben mir Leute von einem betroffenen Boxer berichtet.

Meine Hunde toben als Junge immer nach dem Fressen, später nicht mehr. Sie bekommen grundsätzlich 2 Mahlzeiten täglich - nicht hochgestellt oder sonstwie; nur "trocken" und "naß" als Futter wird nicht gemischt.

Viele Grüße

Gaby

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Fricco
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Re: Wie wahrscheinlich ist Magendrehung?

Beitrag von Fricco » Mi 18. Dez 2013, 20:25

Hallo,

ich bin in einem SV, wo auch mehrere DSH-Züchter sind.

Diese sagten einhellig: ein bisschen genetische Vorbelastung (zu lange Bänder) sowie ungünstige Fütterung (nur 1x am Tag Trofu ungewässert, danach Saufen so viel sie wollen) führt zur allmählichen Ausdehnung des Magens, was Stunden später zur Magendrehung führen kann. Zu viel Bewegung hätten sie eigentlich nicht beobachtet, es trat eher in relativer Ruhephase auf, und machte sich durch Unruhe und totale Futterverweigerung bemerkbar.

L.G.

Helga + Fricco

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Konny
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Re: Wie wahrscheinlich ist Magendrehung?

Beitrag von Konny » Mi 18. Dez 2013, 23:30

Hy Lena

Ich hatte soetwas zum Glück nicht, aber lt Aussage meiner Freunde und Bekannten, siehst Du das sehr genau, wenn eine Magendrehung im fortgeschrittenen Zustand vorhanden ist. Meine Bekannte mit dem Irish Setter hat durch die Kanülle ihrer Hündin das Leben gerettet, da die nächste Tierklinik im Umkreis ca. 1,5 - 2 Std entfernt ist. Nicht jeder hat das Glück zu wohnen und zu arbeiten, wo die Tierklinik im nächsten Wohnort ist.
Mein TA hat zum Glück rund um die Uhr Dienst und ist nur 2 Automin entfernt, den würde und habe ich im Notfall immer aufgesucht, egal ob nachts um 2 Uhr oder Ostersonntag am Nachmittag zur Notlabroskopie. Die nächste Tierklinik wäre mir zu riskant zum anfahren.

LG Konny
Der Weg wächst im Gehen unter Deinen Füssen.
Auf wunderbare Weise entfaltet sich die Reise mit dem nächsten Schritt.
Frieder Gutscher

Boyar-vom-Drachenhort.de.tl

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Re: Wie wahrscheinlich ist Magendrehung?

Beitrag von Anja1402 » Do 19. Dez 2013, 12:23

Empisandrea hat geschrieben: Bei einer durchschnittlichen Portion von ca. 350 g (Fleisch plus Beigaben) ist das Volumen des Magens ja nicht ausgereizt.
naja, bei uns ist es etwas mehr, 500 g pro Mahlzeit (morgens Fleisch & Gemüse, abends nur Fleisch). dazu kommt noch das Wasser, was ich immer extra drauf mache (er trinkt ja sonst nix). aber das dürfte ja nicht "aufgasen".
Empisandrea hat geschrieben:Aber in der Natur läuft ja auch nicht täglich zur selben Zeit ein suizidaler Hase dem Hund über den Weg.
na klar, und der hopst dann netterweise auch gleich auf den Baumstamm, damit der Wolf nicht "Rücken hat" :dog_biggrin
... habe ich schon erwähnt, dass wir auch nen höhenverstellbaren Fressnapf haben? Bild
Konny hat geschrieben:Wer etwas medizinische Kenntnisse besitzt oder sich beim Tierarzt beraten lässt kann diesem Aufgasen, das extrem viele Nerven schädigen kann, als erste Hilfsmaßnahme mit einer Kanüle (Spritze) Abhilfe schaffen. Die Kanüle in den aufgegasten Magen stechen, damit die Luft entweichen kann. Nix für Warmduscher oder Laien, man sollte es sich doch vorher mal erklären lassen.
das ist zwar sicher eine gute erste Maßnahme, um das Schlimmste zu verhindern, aber ich gehör da eher zu der Laien-Warmduscher-Fraktion. da muss man schon wirklich sehr genau wissen, wo man reinstechen muss, und erfordert sicher auch ein bisschen Kraft und Geschicklichkeit, um schon gleich beim 1. Versuch treffen :dog_wacko
Nach manchen Gesprächen mit Menschen hat man den Wunsch, einen Hund zu streicheln, einem Affen zuzulächeln und vor einem Elefanten den Hut zu ziehen!
Maxim Gorki

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