Entwurmung nach Mäusemahlzeit?

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Uschi

Re: Entwurmung nach Mäusemahlzeit?

Beitrag von Uschi » Fr 16. Apr 2010, 22:27

Hallo Lutz,

der TA damals gab mir Drontal für den Kater, weil das eben auch den Fuchsbandwurm töten soll. Es sah aber so aus, als ob zuerst der Kater getötet werden sollte.

Das war das erste und letzte Mal, dass ich meinen Kater damit traktieren ließ.


Viele Grüße
Uschi

Eddi

Re: Entwurmung nach Mäusemahlzeit?

Beitrag von Eddi » Sa 17. Apr 2010, 13:00

Moin,

Drontal (Praziquantel ist überaus bitter), u haftet lang in den Geschmacksknospen;ich habs probiert. :sick:

@Uschi, was auch immer Deinen Kater da geritten hat, es war sicher keine Unverträglichkeit in dem Sinne, daß er auf den Wirkstoff reagiert hat, sondern wie Mechthild schon sagt, die Pille ist bitter und eklig. Wenn die Reaktion so spät kam, weiß ich nocht nicht mal, ob ich sie in aller Gemütsruhe der Pille zuschreiben darf, wer weiß, vielleicht hat er vor der Würgerei ne Wespe gepackt und von der im Magen gestochen worden oder irgend etwas anderes.
Ich kann mir fast nicht vorstellen, daß nach 3 Stunden die Pille noch Reaktionen wg des bitteren Geschmacks hervorruft, noch nicht mal bei nem herzhaften Rülpser.
Im übrigen gebe ich die Wurmtabletten, egal welche, immer mit Futter, nich auf nüchternen Magen. Denn grad Praziquantel kann dann für Erbrechen sorgen. Im Futter, resp bei Katzen während der Mahlzeit verabreicht gibbet so gut wie nie Beschwerden.

@Lutz
ich freu mich, daß Du und Dein Hund so glücklich miteinander seid!
Aber wenn man die Hundehaltung so wie Du und ich und praktisch alle hier betreiben, als der Hund nicht als Arbeitstier/partner benötigt wird, ist es unsere eigene freie Entscheidung einen Hund zu uns zu nehmen. Und genau diese Entscheidung, wo kommt die denn her? Wir wollen einen Kamaraden, Freund, Seelentröster, Bettwärmer, was auch immer. Das soll nicht unser persönlicher Eigennutz sein?
Also ich sehe das ganz genauso, daß die Haustier(engl Pet= Streicheltier)haltung sehr wohl rein egoistische Motive von unserer Seite hat. Du möchtest einem Hund eine Welt so bieten, wie es Dir vorschwebt, daß er damit glücklich ist. Schon die Tatsache, daß wir uns eine spezielle Rasse aussuchen, deren Individuen dazu "produziert" wurden, daß wir unser Bedürfnis nach dieser Art Hund befriedigen können ist ein menschlich-egoistisches Motiv.

Aber jetzt flutschen wir ganz OT.

Kurve kratzen:
und genau aus diesem Motiv heraus haben wir eine besondere Verantwortung, dem tier ein schönes artgerechtes Leben zu bieten.
Ob der eine nun darunter auch Mäuseln beim Mausverrrückten Hund sieht, was ein hygienisches Problem aufwerfen kann oder der andere die möglichst sparsame Verwendung von "Chemie", tja, da sind wir wieder am Anfang
...puh, Kurve bekommen, Thema wieder gefunden :dog_wink

LG
Eddi
fährt gleich ins WE :dogs_run :dogs_run

Freddy

Re: Entwurmung nach Mäusemahlzeit?

Beitrag von Freddy » Sa 17. Apr 2010, 13:58

Hallo zusammen, Hallo Eddi,
Eddi hat geschrieben:
Freddy schrieb:...eine Nahrungsergänzung mit harmlosen, wurmaustreibenden Pflanzen (im Wechsel) wie z.B. : Ingwer, Knoblauch, Kokosnuss, Karotten, Kürbiskerne, Brunnenkresse...


naja, fürs Hundetier sind diese Pflanzen ja auch nur relativ harmlos, Senföle, die zB in Kresse sind können gut SChleimhautreizend wirken, Ingwer ebenfalls und Zwiebelgewächse können sogar in recht niedrigen Dosen zu Hämolyse (Zerstörung der roten Blutkörperchen) führen.
Selbstverständlich müssen diese Pflanzen in der erprobten richtigen Dosierung gegeben werden. Ich habe diese Pflanzen hier ja auch nur beispielhaft genannt. Wer z.B. der Karotte misstraut, kann ja auch auf die Kürbiskerne oder den Knoblauch ausweichen... ;)

Und die halbe Zehe Knoblauch pro Tag (für ein paar Tage, hin und wieder) die z.B.von Levy empfohlen wird, stellt nach allem was ich weiß, kein unzumutbares Risiko für unsere Hunde dar. Eher eine "Geruchsbelästigung" für Frauchen oder Herrchen...Unter anderem hier nachzulesen...

Natürlich sollte man sich vor der Anwendung etwas umfassender mit den einzelnen Pflanzen beschäftigen, keine Frage. Das gilt aber ebenso für das Verabreichen von chemischen Substanzen aller Art...

LG
Freddy mit Felix



PS: Nicht das ein falscher Eindruck entsteht: Ich habe nichts gegen Chemie im allgemeinen, im Gegenteil, sie war eines meiner Lieblingsfächer.

PS und OT: Man sollte sich nicht nur auf Studien verlassen. Auch Erfahrungen und gesunder Menschenverstand sind wichtig. Vor noch gar nicht so langer Zeit wurde das noch zugelassene DDT über die fast erntereifen Kohlköpfe gestäubt. Sah harmlos aus wie Puderzucker und die Raupen fielen innerhalb weniger Stunden komplett vom Blatte. Angeblich schnell abgebaut und für Menschen ungefährlich, jedenfalls lt. damaliger Studien....heute finden wir die "chemischen Kampfstoffe" der jüngeren Vergangenheit im arktischen Eis im Grundwasser und im chinesischen Tee wieder... :silent:

Uschi

Re: Entwurmung nach Mäusemahlzeit?

Beitrag von Uschi » Sa 17. Apr 2010, 20:22

Eddi hat geschrieben:Ich kann mir fast nicht vorstellen, daß nach 3 Stunden die Pille noch Reaktionen wg des bitteren Geschmacks hervorruft, noch nicht mal bei nem herzhaften Rülpser.

Eben!!!!

Eddi hat geschrieben:immer mit Futter, nich auf nüchternen Magen.
Die Anweisung meines damaligen TAs war: Nüchtern geben, nur ein winziges bißchen Leberwurst zum Verabreichen ist erlaubt. 4 Stunden danach nichts fressen.



Viele Grüße
Uschi

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