Giftweizen
Giftweizen
Hallo !
Bei www.giftkoeder-alarm.de/ hat jemand am 16.Juni aus dem Rhein-Erft-Kreis über das Befüllen von Mauselöchern mit Giftweizen durch Landwirte geschrieben.
Kennt sich jemand von Euch damit aus? Stefan ??? Ist das üblich und welche aufgenommenen Mengen wären für unsere ATs gefährlich?
Lotte ist ja eine begeisterte Mauseloch-Buddlerin und ich habe bisher noch nie einen Gedanken daran verschwendet, dass da Gefahr lauern könnte für sie
Liebe Grüße,
Kirsten mit Buddeline Lotte
Bei www.giftkoeder-alarm.de/ hat jemand am 16.Juni aus dem Rhein-Erft-Kreis über das Befüllen von Mauselöchern mit Giftweizen durch Landwirte geschrieben.
Kennt sich jemand von Euch damit aus? Stefan ??? Ist das üblich und welche aufgenommenen Mengen wären für unsere ATs gefährlich?
Lotte ist ja eine begeisterte Mauseloch-Buddlerin und ich habe bisher noch nie einen Gedanken daran verschwendet, dass da Gefahr lauern könnte für sie
Liebe Grüße,
Kirsten mit Buddeline Lotte
Re: Giftweizen
Könnte das Ausbringen des Giftköders auch mit dem Umstand zusammenhängen, daß immer mehr Rötelmäuse den Hantavirus weitergeben?
Liebe Grüße Ilona und die Whippets
mit Alco, Kasi, Krabbe, Grille und Una im Herzen
________
Im Alter haben Erinnerungen denselben Stellenwert, wie in der Jugend die Träume.
Erna Behrens-Giegl
http://whippetweb.blogspot.com
mit Alco, Kasi, Krabbe, Grille und Una im Herzen
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Im Alter haben Erinnerungen denselben Stellenwert, wie in der Jugend die Träume.
Erna Behrens-Giegl
http://whippetweb.blogspot.com
Re: Giftweizen
Och Menno,
klärt mich mal auf! Ich verstehe kein einziges Wort... Ich habe noch nie was von Giftweizen gehört, von dieser Mäuseart und dem Virus auch nicht.
LG,
Barbara mit Angel
klärt mich mal auf! Ich verstehe kein einziges Wort... Ich habe noch nie was von Giftweizen gehört, von dieser Mäuseart und dem Virus auch nicht.
LG,
Barbara mit Angel
Re: Giftweizen
Hallo Barbara,
wegen des Virus schau mal hier nach:
de.wikipedia.org/wiki/Hantaviren
www.medizin.de/ratgeber/themen-a-z/h/hantavirus.html
Giftweizen ist ein Mittel, das zur Bekämpfung von Mäusen im Freiland eingesetzt wird. Es unterliegt der Gefahrstoffverordnung und/oder der Chemikalien-Verbotsverordnung. Unsachgemäße Handhabung kann zu schweren gesundheitlichen Schäden führen.
liebe Grüße
Gaby
wegen des Virus schau mal hier nach:
de.wikipedia.org/wiki/Hantaviren
www.medizin.de/ratgeber/themen-a-z/h/hantavirus.html
Giftweizen ist ein Mittel, das zur Bekämpfung von Mäusen im Freiland eingesetzt wird. Es unterliegt der Gefahrstoffverordnung und/oder der Chemikalien-Verbotsverordnung. Unsachgemäße Handhabung kann zu schweren gesundheitlichen Schäden führen.
liebe Grüße
Gaby
Re: Giftweizen
Hallo,vanja hat geschrieben:Könnte das Ausbringen des Giftköders auch mit dem Umstand zusammenhängen, daß immer mehr Rötelmäuse den Hantavirus weitergeben?
es hat wohl eher damit zu tun, dass die Mäuse zuviel Getreide wegfressen für den Geschmack der Bauern
Vor 2 Jahren habe ich auf einem Feldweg auf einer Strecke von ca. 50 m fast 30 tote Mäuse gefunden. Wijnta interessierte sich zum Glück nicht für diese Kadaver. Aber ein in der Nachbarschaft dieses Feldabschnitts lebender Kater starb kurz darauf einen qualvollen Tod.
Viele Grüße
Uschi
Re: Giftweizen
Hallo!
Mit dem Giftweizen ist ein Köder Gemeint, der aus Gerste, Mais und Hafer besteht. In seltenen Fällen auch getrocknete Shrimps. Dazu kommen noch Antikoagulantien wie Bromadiolon oder Difenacuum, die die Blutgerinnung hemmen. Dabei wird in der Leber kein Vitamin K1 mehr gebildet.
Wenn die Dosis für Mäuse ausgelegt ist, ist die LD50(Letale Dosis, wobei 50% der Versuchstiere sterben) bei 100gr pro Kilogramm Körpergewicht. Bei Ratten ist die LD50 bei 1000g/Kg Körpergewicht, also 10x schwächer. Benny müsste also bei einem Gewicht von 26Kg 2,6Kg von dem Weizenfür Mäuse fressen, oder 26Kg bei Rattenköder. Wenn dieser Weizen vom Großhandel bezogen wird, ist ihm aber noch Bitrex beigemengt. Dieses ist ein künstlicher Bitterstoff, der ca. 1000x stärker ist wie Bittermandel. Das soll Hunde, Katzen oder Menschen davon abhalten, den Köder aufzunehmen. Aber man kann es dem Köder nicht ansehen, ob er mit Bitrex versetzt ist, nur schmecken. So ekelig wie es klingt, wenn man Bitrex an den Fingern hat, schmeckt man es auch in der kleinsten Dosis, ohne das der eigendliche Wirkstoff "wirkt". Nagetiere können aber kein Bitter schmecken. Aber wie schon geschrieben, man sieht es dem Köder nicht an.
Zu den verendeten Katzen: Mäuse können ein Vielfaches der tödlichen Dosis aufnehmen, da der Wirkstoff erst nach drei bis vier Tagen wirkt. Somit sammelt sich der Wirkstoff in einer großen Konzentration in den Kadavern an.
Im Generellen soll man die Hunde ehh nicht an verendete Tiere lassen, da auch die Ektoarasiten wie Flöhe, Milben und Zecken vom toten Wirt abspringen und sich ein neues "Habitat" suchen. Beim Fressen der Kadaver werden dann Darmparasiten oder andere Würmer(Endoparasiten) aufgenommen.
Dies ist keine Rechtsauskunft, Aussagen können varieren auf Grund von Mengen und Dosis!(muß leider sein, da es zuviele Geier gibt!)
Gruß, Stefan & Benny
Mit dem Giftweizen ist ein Köder Gemeint, der aus Gerste, Mais und Hafer besteht. In seltenen Fällen auch getrocknete Shrimps. Dazu kommen noch Antikoagulantien wie Bromadiolon oder Difenacuum, die die Blutgerinnung hemmen. Dabei wird in der Leber kein Vitamin K1 mehr gebildet.
Wenn die Dosis für Mäuse ausgelegt ist, ist die LD50(Letale Dosis, wobei 50% der Versuchstiere sterben) bei 100gr pro Kilogramm Körpergewicht. Bei Ratten ist die LD50 bei 1000g/Kg Körpergewicht, also 10x schwächer. Benny müsste also bei einem Gewicht von 26Kg 2,6Kg von dem Weizenfür Mäuse fressen, oder 26Kg bei Rattenköder. Wenn dieser Weizen vom Großhandel bezogen wird, ist ihm aber noch Bitrex beigemengt. Dieses ist ein künstlicher Bitterstoff, der ca. 1000x stärker ist wie Bittermandel. Das soll Hunde, Katzen oder Menschen davon abhalten, den Köder aufzunehmen. Aber man kann es dem Köder nicht ansehen, ob er mit Bitrex versetzt ist, nur schmecken. So ekelig wie es klingt, wenn man Bitrex an den Fingern hat, schmeckt man es auch in der kleinsten Dosis, ohne das der eigendliche Wirkstoff "wirkt". Nagetiere können aber kein Bitter schmecken. Aber wie schon geschrieben, man sieht es dem Köder nicht an.
Zu den verendeten Katzen: Mäuse können ein Vielfaches der tödlichen Dosis aufnehmen, da der Wirkstoff erst nach drei bis vier Tagen wirkt. Somit sammelt sich der Wirkstoff in einer großen Konzentration in den Kadavern an.
Im Generellen soll man die Hunde ehh nicht an verendete Tiere lassen, da auch die Ektoarasiten wie Flöhe, Milben und Zecken vom toten Wirt abspringen und sich ein neues "Habitat" suchen. Beim Fressen der Kadaver werden dann Darmparasiten oder andere Würmer(Endoparasiten) aufgenommen.
Dies ist keine Rechtsauskunft, Aussagen können varieren auf Grund von Mengen und Dosis!(muß leider sein, da es zuviele Geier gibt!)
Gruß, Stefan & Benny
"Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null - und das nennen sie dann ihren Standpunkt." (Albert Einstein)
Re: Giftweizen
Hi Stefan,
vielen Dank für Deine Ausführungen !
Liebe Grüße von Kirsten (die nun wieder beruhigter ist )
vielen Dank für Deine Ausführungen !
Liebe Grüße von Kirsten (die nun wieder beruhigter ist )