freut mich zu hören.
hach, wenn ich doch nur Leute so verarsch... könnte, wie diese Tussis. Gelddruckmaschine.redchili hat geschrieben:schon mal drüber nachgedacht, diese "schicken-Sie-mir-ein-Foto-von-Ihrem-Liebling-und-ich-sage-Ihnen-gegen-teures-Geld-was-er-hat-Masche" auszubauen?
Ja, ich teile Deine Einschätzung mit dem Immunsystem. Selbst mit Milz und Niere wären derartig schwere Verletzungen und die Rekonvaleszenz für den Körper unglaublich anstrengend und daß er da nicht mehr an allen Fronten stramm stehen kann ist normal.redchili hat geschrieben:Was ich aber schon auffällig finde, sind die kleinen Nebenerkrankungen, die sie seit dem Unfall hatte. Hier mal ein schwerer Durchfall mit AB, dort der Hotspot mit einem anderen AB. Die Milz hat ja mit der Immunabwehr zu tun, und ich hoffe, der Organismus stellt sich noch weiter um und wird wieder widerstandsfähiger. Jetzt vor der Ausstellung mit ihren vielen anderen Hunden mache ich bei Luzie noch eine Engystol-Kur (Viren-Immunabwehr), und vor dem Winter gibt's eine Mehrfachladung Echinacea (allgemeine Abwehrkräftestärkung) von der TÄ.
Ich denke, die Tiere, deren Milz einem Tumor zum Opfer fiel, hatten länger Zeit sich darauf einzustellen, hat die Milz ja dann auch nicht mehr alle Aufgaben so ganz ordnunggemäß erledigt und sich langsam aus manchem Geschehen zurück gezogen. Und da muß der Körper sich nach einer Entfernung auch nicht lange erholen. Bei meiner Püppi war mir anschließend auch keine weitere Abwehrschwäche aufgefallen. Allerdings betont aufgefallen, denn damals war ich ja auch noch unbedarfter.
Bei den Patienten achte ich von Anfang an darauf, daß das Immunsystem gepampert wird. Die o.g. Präparate mag ich auch sehr gern. Engystol mit Eigenblut bei bereitsbestehenden Infekten kann auch gut kommen. Die Ponys bekommen grundsätzlich im Frühjahr eine solche "Kur". Ein Tag Engy, 2 Tg Pause, dann Engy/Eigenblut. Da spotzen die Brocken aus der Lunge, wo vorher gar nix drin zu sein schien. (zumindest bei den chronisch Lunge-is-nich-ganz-ok-Kandidaten).
Vor Ausstellungen/Stress etc kann man alternativ Viruvetsan von DHU geben. Gibts als Tropfen (für Geflügel die benutze ich ganz gern, prima zB bei aufkeimendem Herpes!) oder alloholfrei als Injektionslösung, die kann man ins Maul geben/selber schlucken.
Insgesamt wird es besitmmt noch eineige Zeit dauern, ehe Luzies ganzer Körper wieder so fit wie vor dem Unfall sein wird und ganz klar werden Defizite gerade beim Immunsystem bleiben. Aber ich glaube nicht, daß die im Alltag wirklich spürbar sein werden. Und man gewöhnt sich dann dran, wenn Hund mal schnieft nicht 2 Tage abzuwarten, weil's dann von selbst weg ist, sondern halt gleich ein paar Kügelchen oder so drauf zu werfen, damit es ihm leichter fällt.
Jetzt bin ich mal echt auf die Bergleistung gespannt. Aber ich wage auch hier eine Prognose: aufmerksame Beobachter werden evtl einen klitzekleinen Unterschied zu früher erkennen, aber der ließe sich vermutlich auch auf die lange "Untätigkeit" und somit niedrigeres Ausgangspotential zurück führen. (Schick mir doch mal n Bild ). Auf jeden Fall wird Luzie vermutlich vor Freude platzen, wenn sie wieder "richtig" was machen darf!
LG
Eddi