Entfernung von Milz und Niere

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lulu

Re: Entfernung von Milz und Niere

Beitrag von lulu » Fr 16. Sep 2011, 07:32

Wow,

was für tolle Bilder und was für eine sportliche Leistung des ganzen Rudels.
Respekt, Respekt :thumbup: :clap: !
Weiterhin alles Gute für Euch.
Liebe Grüße von Christoph und Rudel

Freddy

Re: Entfernung von Milz und Niere

Beitrag von Freddy » Fr 16. Sep 2011, 08:49

Hallo Antje,

ich freue mich das es Luzies Rekonvaleszenz so gut fortschreitet. Ein starkes Mädchen :dogstare , habt Ihr. :thumbup:

Danke für Deinen tollen Fotobericht. Die Touren die Ihr macht haben es scheinbar richtig in sich. Ganz so doll klettern wir ja nicht mit Felix, aber Spaß in den Bergen bei recht anspruchsvollen Touren haben wir auch jedes Jahr.

Weiterhin eine gute Genesung und alles Liebe wünscht,
Freddy mit Felix

grizzly

Re: Entfernung von Milz und Niere

Beitrag von grizzly » Fr 16. Sep 2011, 08:59

Hallo ihr 2 Bergsteiger!
Wir freuen uns so diese Fotos zu sehen und den Bericht zu lesen. Es ist wohl so, dass auch Luzie wie ihre 2-Beiner die Berge liebt.
Weiterhin alles gute.

LG regina, karl-heinz und grizzly

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Ulan
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Re: Entfernung von Milz und Niere

Beitrag von Ulan » Fr 16. Sep 2011, 09:17

Moin Antje morgen Luzie

Ihr wißt wie sehr wir, als Berg-und Airedalenarren, mit Euch fühlen
und uns über die gelungenen und so positiven Aufnahmen freuen,

Liebe Grüße vom Niederrhein

von Edgar mit Gilmore
Ein Leben ohne Hund ist ruhiger,sauberer,
und viel langweiliger

redchili

Re: Entfernung von Milz und Niere

Beitrag von redchili » Fr 16. Sep 2011, 10:01

Hallo Ihr,

Danke für Eure lieben Kommentare und dass Ihr Euch so mitfreut :dog_blush Auf genau solche, eher schwierigen Touren ist Luzies Ausbildung ja zugeschnitten worden, und ich bin einfach nur platt, wie ein früh an sowas gewöhnter Airedale da freudig mitmacht (sie ist total umsichtig und konzentriert), und immer wieder erstaunt und vor allem dankbar, wie zäh und konsequent sie gesund wird. Die beste Hunderasse der Welt eben :herat

@Uli: Ja, ich hatte auch lange überlegt, ob Urlaubsbereich oder hier. Aber weil wir so Touren ja öfter machen und dieses Mal das Augenmerk hauptsächlich darauf lag, was Luzie körperlich noch/schon wieder kann, fand ich auch, dass der Bericht diesmal hier doch passender war.

Viele Grüße
Antje mit Luzie


PS. An einen Zug bei unseren Hundis musste ich in den vergangenen Wochen übrigens öfter denken, den Michael im "Hunde leben nur in der Gegenwart??"-Thread so wunderbar ausgedrückt hat: Hunde erinnern ...
Sparta hat geschrieben:... sich nicht an die Zeit ohne Gebrechen. Ein durch einen Unfall gehandycapter Hund trauert nicht seiner Unversehrtheit nach. Er muss auch nicht wie der Mensch in einer subjektiv geschönten Vergangenheit leben; er kann das Hier und Jetzt in vollen Zügen genießen.
Diese Gedanken finde ich beruhigend, selbst wenn Luzie in späteren Jahren die Unfallfolgen vielleicht doch noch deutlicher zu spüren bekommen wird.

Rover

Re: Entfernung von Milz und Niere

Beitrag von Rover » Fr 16. Sep 2011, 14:35

Hallo Antje,

was für tolle Bilder von einer tollen Maus! Das zweite ist der Hammer. Ich finde es unglaublich, dass ein hibbeliger Airedale sich so ruhig und konzentriert verhalten kann.
Wie habt Ihr das nur hinbekommen?

Hut ab vor Euch und Luzie.

Liebe Grüße, Kerstin

Heidemarie

Re: Entfernung von Milz und Niere

Beitrag von Heidemarie » Fr 16. Sep 2011, 18:22

Hallo Antje,

das ist ja so großartig, was Luzie 10 W. nach ihrem Unfall leistet.

Luzie ist nicht kleinzukriegen, gott sei Dank. :clap:

Jetzt ist sie wieder in ihrem Element und happy.

Ich freu mich so für Euch, daß alles so gut geworden ist.

Da wird's mir ganz schwindlig, wenn ich seh, wie Ihr da hochkrackselt, das könnte ich nicht.

LG
Heidi

Jenny

Re: Entfernung von Milz und Niere

Beitrag von Jenny » So 18. Sep 2011, 09:54

Hallo Antje,
hallo Luzie,

haben soeben deinen tollen Bericht gelesen und freuen uns für Euch, dass es der Luzie schon wieder so gut geht.
Da hast Du Dir sehr viel Mühe gegeben . :clap: Wie alt ist die Luzie denn ?

Wir selbst haben auch die Erfahrung gemacht, dass ein Airdale nicht klagt und jammert.

Habt eine schöne Zeit und noch viele Sparziergänge.

Lg

Heike und Marko

redchili

Re: Entfernung von Milz und Niere

Beitrag von redchili » So 18. Sep 2011, 15:19

Hallo Heike und Marko,

Luzie ist im Mai 3 Jahre alt geworden, ist also wohl im fittesten Alter :dog_biggrin

Das mit "nicht klagen und nicht jammern" - ja, das könnten wir Menschen viel von unseren Hundis lernen. Bei meinem alten Rüden zu sehen, wie er mit seinen Handicaps sein Leben einfach nur genossen hat, jeden Tag, das war eine tägliche Lektion in Demut für mich. Ich bin ihm heute noch dankbar für alles, was ich durch ihn lernen durfte. Leider kann ich dieses Verhalten für mich selbst nicht einfach so abgucken und so stark verinnerlichen, wie ich das gerne würde :dog_sad

Viele Grüße
Antje

redchili

Re: Entfernung von Milz und Niere

Beitrag von redchili » Do 6. Okt 2011, 17:15

Hallo zusammen,

es gibt wieder Neuigkeiten ...


27. September (3 Monate nach dem Unfall)

Wir sind beim TA für einen letzten abschließenden Bluttest, bevor wir in weiteren drei Monaten in den regulären 6-Monats-Rhythmus zur Überwachung der Nierenwerte einsteigen wollen. Luzie freut sich wie immer wahnsinnig über den Praxisbesuch und der TA dafür im Gegenzug darüber, wie super Luzie durch die Berge gehopft ist. Nachdem kurz vor dem Urlaub der Hämatokrit trotz Läufigkeit im Monat zuvor wieder fast auf den Normalwert gestiegen war (41,6), erwartet er nach dem Höhenreiz aus den Alpen (hauptsächliche Verweilhöhe 1600 m, Tages- und Mehrtagestouren mit einer Mindesthöhe von 2300 m und Aufstiegen bis 3000 m), dass der Normalwert von 44 jetzt überschritten ist.


28. September

Die Ergebnisse sind da - und ernüchternd. Der Hämatokrit ist auf 35,3 gesunken, und wie eine weitere Auszählung der Retikulozyten (rote Blutkörperchen im Babystadium) im Labor später ergeben wird, sind diese auch nicht erhöht. Die eine Niere scheint also nicht ausreichend Epo auszuschütten, um die Bildung der Erys auf normalem Niveau zu halten. Die Nierenwerte selbst (Kreatinin und Harnstoff) sind aber weiterhin völlig normal, auch die Thrombos sind jetzt ordentlich gesunken und befinden sich mit 550 fast wieder im Normbereich (bis 500).

Der TA kann sich das Absinken des Hämatokrits nicht erklären. Er vermutet:
* Schwankungen außerhalb des Normbereichs sind bei dieser Organverlustkombi vielleicht normal, oder
* der Organismus braucht deutlich länger als drei Monate, um sich auf die fehlenden Organe umzustellen.
Zusätzlich verstärkt sein könnte die Situation durch die sportliche Belastung der Bergtouren und/oder einen den Organismus belastenden Infekt, der sich ansonsten nicht weiter bemerkbar macht.

Da es Luzie aber augenscheinlich sehr gut geht, wird zunächst nichts mit ihr gemacht. In vier, fünf Wochen sollen wir nochmal zur Hämatokritkontrolle kommen, sofern es ihr nicht anfängt, schlechter zu gehen (= der Wert noch weiter absinkt). In der Zwischenzeit will sich der TA bei größeren Kliniken informieren, ob irgendjemand Erfahrungswerte zur Hämatkritentwicklung bei Hunden mit diesen Organverlusten hat. Sollte der Wert dauerhaft so weit unten sein oder weiter sinken oder es Luzie deswegen schlecht gehen, ist die Gabe von Epo möglich. Vorher sollen aber alle eventuell abschaltbaren Ursachen ausgelotet und eventuell andere Behandlungsmöglichkeiten ausgeschöpft werden.

Fortsetzung folgt :dog_huh

Viele Grüße
Antje mit Luzie

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