Rutenschmerzen?? Ich brauch dringend eure Hilfe!

Erfahrungsaustausch und Hilfe bei Krankheiten - erfolgreiche Therapien
Viper&Virgil

Rutenschmerzen?? Ich brauch dringend eure Hilfe!

Beitrag von Viper&Virgil » Do 25. Aug 2011, 11:44

Hallo meine lieben.

Mein armer kleiner Öföf hat seit gestern probleme mit der Rute :dog_ill . Beim spazieren gehen ist er mir zwischen die Füße gerannt und hat mein Knie kassiert (unabsichtlich NATÜRLICH!). Er hat aufgeschrien und mich ganz traurig angeschaut. :(
Nach Füttern am Abend hab ich ihn gestreichelt und auch die Rute angefasst... hatte den Vorfall vom Mittag vergessen :dog_mad . er hat wieder ganz dolle geweint :dog_sad . Ich dachte er könnte ja von einer Wespe/Biene gestochen worden sein, er ist halt ein Gartenhund.. und ist mit Freude denn ganzen Tag am Tor uns beobachtet die Kinder auf dem Spielplatz..
Heute Nacht hat er so dolle geweint, das Mama ihn ins Schlafzimmer geholt hat und dort hat er dann die ganze Nacht in einer Tour gestöhnt..

Heute Morgen hat Mama unseren Tierarzt angerufen --> ist im Urlaub :dog_ohmy . Also Züchter angerufen und der hat gemeint es käme davon, das die nicht mehr kupiert werden würden :sheep und hat meine Mutter entzündungshemmende Schmerztabletten genannt, diese hat sie jetzt in der Apotheke bestellt und die sind gegen 1 Uhr da und Mama kommt direkt aus dem Geschäft und bringt sie unserem Baby :dog_blush .
Anweisung für die Tabletten war eine Woche durchgeben und NEVER EVER den Schwanz anfassen. !
Der Züchter meinte das hätten die alle und deshlab immer die Tabletten da haben.

So jetzt hoffe ich auf ganz viele Antworten und vor allem auf die von dat Eddi?? :dog_blush Aber ihr sollt natürlich ALLE einen Beitrag leisten, sofern ihr das könnt!

Ratlose Grüße von der sehr besorgten Vollzeithundemama Samira, mit Virgil der draußen rumliegt, was er ja bekanntlich als liebstes tut :dog_sleep2 :brav

Uschi

Re: Rutenschmerzen?? Ich brauch dringend eure Hilfe!

Beitrag von Uschi » Do 25. Aug 2011, 11:52

Hallo Samira,

Euer Tierarzt hat doch sicher eine Vertretung. Geht mit ihm bitte dahin, und lasst klären, was ihm tatsächlich fehlt.


Ich würde bei sowas nie einfach Schmerzpillen geben, ohne zu wissen, was er hat und hoffen, dass es mit dem Schmerzmittel erledigt ist. Es könnte ja auch sein, dass er noch weitergehende Behandlung braucht.



Viele Grüße
Uschi

Anneliese

Re: Rutenschmerzen?? Ich brauch dringend eure Hilfe!

Beitrag von Anneliese » Do 25. Aug 2011, 11:56

Moin Samira,
ich kann leider nicht helfen - hoffe aber dass die Pillen (welche schreibst Du bestimmt noch) ganz schnell die
Schmerzen lindern und der Süße dann wieder ganz fix gesund wird - obwohl ich mich in diesem Falle auf eine
Ferndiagnose nicht verlassen hätte/würde.
Von DEM Züchter habe ich ja schon einiges gehört ( :dog_angry :dog_mad :dog_nowink :dog_ohmy :dog_wacko :dog_laugh ),
aber diese Ruten-Aussage war noch nicht dabei. :dog_wub

Liebe Grüße
Anneliese mit Bente

TerrierLady

Re: Rutenschmerzen?? Ich brauch dringend eure Hilfe!

Beitrag von TerrierLady » Do 25. Aug 2011, 12:00

Hallo Samira,

geh mit dem armen Kerl zum Tierarzt . . .

über die Aussage des Züchters brauch ich wohl nichts sagen . . .
hat man dem Züchter auch was kupiert ???

Kopfschüttelnde Grüße
Ulrike

Viper&Virgil

Re: Rutenschmerzen?? Ich brauch dringend eure Hilfe!

Beitrag von Viper&Virgil » Do 25. Aug 2011, 12:09

Hallo Uschi, Hallo Aneliese

Erstmal Danke das ihr so schnell geantwortet habt :). +
@Uschi: Also ich hab nochmal meine Mama angerufen, und sie wegen der Vertretung gefragt. Sie meinte das bräuchten wir nicht, der Züchter war sich sehr sicher.. Und sie wollte mich wohl trösten, mit der Aussage, das es ihm nach dem Tabletten sicher ratz fatz besser geht, und man mit denen nichts falsch machen kann..

@Anneliese: JA klar wenn ich die hier hab schreib ich was für ein Zeug das ist!
@ all : ich find die Aussage mit dem kupieren auch nicht toll und glaub auch nicht dran, das das 100% daran liegt, aber FAKT íst, Virgil hat Schmerzen, an der Rute. keine offene Verletzung sichtbar und ich will verdammt nochmal das die weg sind. Und wenn es ihm trotz Tabletten nicht besser ist, dann schlepp ich meine Mum zur Vertretung.. Ich mein ein Versuch ist es Wert, finde ich jedenfalls.
Zuletzt geändert von Viper&Virgil am Do 25. Aug 2011, 13:09, insgesamt 1-mal geändert.

Eddi

Re: Rutenschmerzen?? Ich brauch dringend eure Hilfe!

Beitrag von Eddi » Do 25. Aug 2011, 12:33

Moin,

ich unterschreibe vollinhaltlich bei Uschi!!
Viper&Virgil hat geschrieben:das es ihm nach dem Tabletten sicher ratz fatz besser geht, und man mit denen nichts falsch machen kann..
tz, ganz tolle Aussage. :dog_wacko Ein Schmerzmittel ohne Nebenwirkungen. happy_02 Wenn es das gäbe, gäbe es Bürgerkriege um die Zulassungen dazu :dog_wink
Außer Traumeel oder anderen homöopathischen Mittelchen kann man sehr wohl sehr viel falsch machen.
Ich kenn den Züchter nicht, aber ich finde seine Empfehlung zumindest höchst fahrlässig. Seine weitere Qualifikation kann ich auch nicht beurteilen, aber nur weil jemand möglicherweise seit 30 Jahren etwas schon immer falsch macht, muß es darum nicht irgendwann richtig sein.
Ganz sicher hat man früher oder späte auch Erfahrung als Züchter, was gegeben werden kann. Aber als medizinischer Lasie eine solche Ferntherapie ohne Diagnose? Bei jedem TA hielte man das für Selbstüberschätzung.

Pack das Hundetier zum TA, laß abklären, wo genau welche Verletzung sitzt. In Frage kommt vom harmlosen aber sehr schmerzhaften Bluterguß infolge einer Prellung bis hin zum (unwahrscheinlichen) Bruch fast alles, was durch den Aufprall gestern passiert sein könnte oder gar von etwas ganz anderem, was Du gar nicht mitbekommen hast, wie zB einem Wespenstich.
:dog_ill
Wenn dann ein Schmerzmittel angezeigt ist, wird der TA auch am besten beurteilen könne, welches.
Abgesehen daon, wären Hundschmerzpillen rezeptpflichtig. Also vermute ich, daß hier auf ein Humanpräparat ohne Rezeptpflicht ausgewichen wird. Die sind iA deutlich unverträglicher für Hunde! Und zudem ist man rein rechtlich nach dem Arzneimittelgesetz da in einer ganz schlechten Position, es ist ein kaum zu umgehendes Verbot, solange Veterinärmedizinische Präparate vorhanden sind, auf gleiche aus der Humanmedizin auszuweichen, noch viel schlimmer auf gar nicht für Tieere geprüfte und zugelassene Stoffe.
Dies nur mal am Rande, ohne eine Diskussion über die grundsätzliche Sinnhaltigkeit einiger dieser Vorschriften eingehen zu müssen.

LG
Eddi
die zu dem Zusammenhang mit dem Kupieren besser nix sagt, sonst wär's nicht druckreif..... :evil:

Uschi

Re: Rutenschmerzen?? Ich brauch dringend eure Hilfe!

Beitrag von Uschi » Do 25. Aug 2011, 12:39

Hallo Samira,
Viper&Virgil hat geschrieben:Und wenn es ihm trotz Tabletten nicht besser ist,
Er wird keine oder weniger Schmerzen haben, aber dadurch wird es doch nicht geheilt. Zudem erschwert die vorherige Einnahme von Schmerzmitteln dem TA die Diagnose. Bitte, geht mit ihm zum TA, bevor ihr ihm etwas gebt.

Viper&Virgil hat geschrieben:bezugnehmendes Zitat gelöscht
das geht nicht, dass Du das so sagst. Du kannst nicht alle Züchter verunglimpfen.



VG
Uschi
Zuletzt geändert von Uschi am Do 25. Aug 2011, 23:08, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: bezugnehmendes Zitat gelöscht

Viper&Virgil

Re: Rutenschmerzen?? Ich brauch dringend eure Hilfe!

Beitrag von Viper&Virgil » Do 25. Aug 2011, 12:50

Danke Eddi für die ausführliche Erklärung.. Dann werde ich wohl mal versuchen meine Mutter wenn sie nachher kommt zu überreden zum Ersatz-TA zu gehen..
Ich dachte bei etwas entzündungshemmenden kann man nichts falsch machen, da es für mich ganz einleuchtend klang, was Mum mir erzählt hat.
Naja ich bin noch jung und muss in Sachen Hunde noch viel lernen! Ist ja mein erster eigener und ich will natürlich alles richtig machen. Er ist ja mein Baby :dog_sad und ich bin sooo traurig weil ich nicht will das mein Knuddelbärchen was hat *kopfschüttel*! Er tut mir ja auch so leid... Grad wollte er sich hinlegen und ist mit dem Po in der Luft geblieben, weil es ihm so weh tat.
Ich häng doch so an ihm, und deshalb muss es ihm wieder ganzn ganz schnell gut gehen! In ner Std. wird Mama wohl da sein, mal schaun was sie sagt :).

Egal was mein Mäusle hat, das nimmt mich immer sehr mit und ich hab jetzt schon wieder ein ganz verheultes Gesicht, wenn vielleicht mit meinem Kniestoß Schuld dran bin :dog_sad :dog_sad , das es meinem "Kleinen" jetzt nicht gut geht..

Bitte lacht jetzt nicht, weil ich so eine Heulsuse bin. Da spielt in meinem Jugenlichen Hormonhaushalt grad mal wieder was verrückt :dog_blush ..

Also zum Kupieren hab ich auch eine nicht wirklich Puplikumsfähige Meinung.. ich kann mir auch mit bestem Willen nicht vorstellen, das es daran liegt!!
AN der unsinnigen fehlenden Verstümmelung sicher nicht!!!!

Und klar werd ich wenn ohne Tabletteneingabe zum DogDoc gehen..


Vielen Dank für die Hirnwäsche, die ich gad nötig hatte :) :thumbup: ,

Ich hab mal mein Verunglimpfung gelöscht ... man kann sicherlich nichts pauschalisieren, und das ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich.. auf die einen triffts zu auf die anderen nicht.

Benutzeravatar
ChristaS
Benutzer
Beiträge: 1212
Registriert: Mo 25. Jan 2010, 18:26
Wohnort: Lüneburg

Re: Rutenschmerzen?? Ich brauch dringend eure Hilfe!

Beitrag von ChristaS » Do 25. Aug 2011, 14:41

Hallo Samira,

ich schließe mich allen Aussagen meiner Vorschreiber/innen an! Der DogDoc wirds klären.

Hier noch einige eigene Erfahrungen:
Meine verstorbene Butzi (kupiert!) war beim wilden Toben mit voller Wucht an einen Baum geknallt. In der Folge hatte sie eine Verstauchung der Rute, die seeehr schmerzhaft gewesen sein muss. Sie bekam auch einige Tage Schmerzmittel (Rimadyl). Danach dauerte es aber noch ziemlich lange, bis sie ihre Rute wieder hoch bekam - auch wenn sie sich ganz doll freute und offensichtlich schmerzfrei war/tat, konnte sie nicht richtig wedeln.
Ein AT-Hündin einer Freundin (unkupiert) fiel letztes Jahr so unglücklich im Tiefschlaf vom Bett, dass ihr das gleiche passierte. Auch sie ziemlich lange echte Schmerzen, wusste kaum, wie sie sich hinlegen sollte (am liebsten gar nicht) und ließ den Schwanz noch wochenlang hängen.
Meine kleine Laima ließ im Urlaub (Sonntag Morgen, wann sonst), in der tiefsten dänischen Provinz, die Rute hängen und stöhnte nur noch vor sich hin. Auch war sie an der Rute sehr schmerzempfindlich. Ich gab ihr dann erstmal zwei Tage Rimadyl (hatte ich GsD eingepackt) und kam dann zu der Überzeugung: Wasserrute! Und das war es dann wohl auch. Wir haben es nicht tierärztlich abklären lassen, aber da sie außer Hängerute in den nächsten Tagen mopsfidel war und auch (unten) wedelte, wollten wir bis zur Rückkehr warten. Nach der noch verbleibenden Woche war der Spuk aber vorbei und Laima wieder völlig die Alte.

Olympia hatte in ihren 7 unkupierten Jahren sowas noch nicht, obwohl sie ja sehr eng mit deinem kleinen Liebling verwandt ist...

So, jetzt drück ich deinem kleinen Öfföff ganz fest die Daumen, das er schnell wieder fit und schmerzfrei ist. Kraul in mal ganz vorsichtig.

Liebe Grüße,
Christa
... mit Butzi, Olympia und Laima im Herzen.

Bine

Re: Rutenschmerzen?? Ich brauch dringend eure Hilfe!

Beitrag von Bine » Do 25. Aug 2011, 19:42

HiHi,
1. zum Doc und röntgen/anschauen lassen!
2. falls geprellt: Kleber nehmen, 2 Schienen z.B. dünne Schweisstäbe und links und rechts an die Rute kleben zum Schienen /Ruhigstellen
3. morgens und abends: Tensolvet ( Albrecht Chemie )messerdick auf die Rute von oben und unten auftragen

Gute Besserung

LG Bine

Antworten

Zurück zu „Krankheiten & Verletzungen“