Hämolytische Anämie
Verfasst: So 28. Aug 2011, 22:48
Hallo liebe Forumsmitglieder, ich brauche Eure Hillfe!
Unsere Adele hat am Freitag beim Nachmittagsspaziergang Blut gepinkelt.
Der eiligst hinzugezogene Tierarzt hat nach einem Blutbild mit stark erhöhten Leukozyten eine Gebärmutterstumpfentzündung diagnostiziert, ein Antibiotikum gespritzt sowie weitere Antibiotika mitgegeben. Er versprach eine signifikante Besserung bis zum nächsten Tag.
Am nächsten Morgen hatte der Hund über 40 Fieber und verweigerte sein Futter. Es wurde weiterhin Blut gepinkelt. Wir sind dann in die Tierklinik nach Werl gefahren, wo sie geschallt und eine Blasenentzündung festgestellt wurde. Wie bekamen ein ergänzendes Antibiotikum und Novalgin gegen die Schmerzen. Adele war ein wenig matt,
aber gut gelaunt, das Fieber sank, sie konnte aber kein Kot absetzen und sie pinkelte weiterhin Blut. Am nächsten Morgen war sie sehr matt, fraß nicht und wollte nichts essen. Der Anruf bei der Tierklinik ergab, dass der Grund dafür im Novalgin zu suchen sei, dass ich ihr nicht weiter verarbreichen sollte. Nachmittags waren ihre Schleimhäute sehr blass und sie konnte sich schwer auf den Beinen halten. Weiterhin pinkelte sie Blut. Dann klappte sie im Garten zusammen. Nach einem weiteren Anruf sind wir dann wieder in die Tierklinik. Sie war ganz apathisch und mir schwante Übles. Die behandelte Tierärztin mußte dann leider feststellen, das Adeles Blut sich zersetzt. Ihre Werte waren alle im Keller, der Hämatokritwert war unter 10 % und viele Werte waren gar nicht mehr messbar.
Hämolytische Anämie ist die Diagnose. Sie bekam hochdosiertes Cortison sowie ein Liter Blut. Ihre Prognose ist sehr schlecht. Binnen der nächsten 48 Stunden wird sich entscheiden, ob sie wieder eigenes Blut bilden kann und ob die Zersetzung gestoppt ist.
Hat irgendwer von Euch sowas schonmal erlebt? Was kann ich machen? Gibt es einen Fachtierarzt für Autoimmunerkrankungen? Soll ich sie lieber in eine Universitätsklimik bringen? Mein Mann und ich sind völlig verzweifelt! Leider mussten wir sie da lassen und die Vorstellung, dass sie allein in einem Käfig liegt macht mich ganz fertig.
LG Vanessa
Unsere Adele hat am Freitag beim Nachmittagsspaziergang Blut gepinkelt.
Der eiligst hinzugezogene Tierarzt hat nach einem Blutbild mit stark erhöhten Leukozyten eine Gebärmutterstumpfentzündung diagnostiziert, ein Antibiotikum gespritzt sowie weitere Antibiotika mitgegeben. Er versprach eine signifikante Besserung bis zum nächsten Tag.
Am nächsten Morgen hatte der Hund über 40 Fieber und verweigerte sein Futter. Es wurde weiterhin Blut gepinkelt. Wir sind dann in die Tierklinik nach Werl gefahren, wo sie geschallt und eine Blasenentzündung festgestellt wurde. Wie bekamen ein ergänzendes Antibiotikum und Novalgin gegen die Schmerzen. Adele war ein wenig matt,
aber gut gelaunt, das Fieber sank, sie konnte aber kein Kot absetzen und sie pinkelte weiterhin Blut. Am nächsten Morgen war sie sehr matt, fraß nicht und wollte nichts essen. Der Anruf bei der Tierklinik ergab, dass der Grund dafür im Novalgin zu suchen sei, dass ich ihr nicht weiter verarbreichen sollte. Nachmittags waren ihre Schleimhäute sehr blass und sie konnte sich schwer auf den Beinen halten. Weiterhin pinkelte sie Blut. Dann klappte sie im Garten zusammen. Nach einem weiteren Anruf sind wir dann wieder in die Tierklinik. Sie war ganz apathisch und mir schwante Übles. Die behandelte Tierärztin mußte dann leider feststellen, das Adeles Blut sich zersetzt. Ihre Werte waren alle im Keller, der Hämatokritwert war unter 10 % und viele Werte waren gar nicht mehr messbar.
Hämolytische Anämie ist die Diagnose. Sie bekam hochdosiertes Cortison sowie ein Liter Blut. Ihre Prognose ist sehr schlecht. Binnen der nächsten 48 Stunden wird sich entscheiden, ob sie wieder eigenes Blut bilden kann und ob die Zersetzung gestoppt ist.
Hat irgendwer von Euch sowas schonmal erlebt? Was kann ich machen? Gibt es einen Fachtierarzt für Autoimmunerkrankungen? Soll ich sie lieber in eine Universitätsklimik bringen? Mein Mann und ich sind völlig verzweifelt! Leider mussten wir sie da lassen und die Vorstellung, dass sie allein in einem Käfig liegt macht mich ganz fertig.
LG Vanessa