Hämolytische Anämie

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Uschi

Re: Hämolytische Anämie

Beitrag von Uschi » Do 4. Mai 2017, 09:34

Hallo Gundis,

eine schreckliche Krankheit. Ich wünsche Berta gute Besserung und baldige Erholung.

Liebe Grüße
Uschi

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Gundis
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Re: Hämolytische Anämie

Beitrag von Gundis » Do 4. Mai 2017, 10:11

Ich danke Euch für die lieben Wünsche und gebe Berta ein paar Extraknuddler. Sie ist zum Glück momentan relativ stabil. Nachts schläft sie wieder durch und weckt uns nicht mehr 2 bis 3-mal. Ich hatte schon überlegt, ob ich ihr Windelhöschen kaufe. Durch das Cortison hat sie halt unwahrscheinlich viel getrunken und irgendwann musste das eben raus. Das waren für uns wochenlang schlaflose Nächte.
Sie hat inzwischen schon 2kg zugenommen, bekommt Diätfutter und Mariendistel, damit sich die Leber regenerieren kann.
Wenn das Fell nicht so schlimm aussehen würde, merkt man ihr die Krankheit kaum an. Letzte Woche kam mein Mann von der letzten Gassirunde gegen 22.00 Uhr aus dem Garten und hat mir gesagt, dass er nicht weiss, ob er sich freuen soll ( Sie ist die Alte.) oder wütend auf Berta ist. Sie hat ihren ersten Igel der Saison innerhalb kürzester Zeit zerlegt.
Trotzdem ist es immer ein Bangen, wenn ich in der Tierarztpraxis auf die Ergebnisse warte. Mittlerweile gehen wir nur noch 14-tägig zur Kontrolle. Es ist ein Wunder, dass Berta noch so brav in das Behandlungszimmer mitkommt.
Wir müssen viel Geduld haben. Wenn alles so verläuft, wie wir hoffen, wird es mindestens Herbst, bis wir die Tabletten vielleicht komplett absetzen können.

Viele Grüße
Gundis mit Atze und Berta

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Re: Hämolytische Anämie

Beitrag von Lena » Do 4. Mai 2017, 12:24

Hallo Gundis,
das hört sich doch schon sehr vielversprechend an und wenn Berta schon wieder Igel zerlegen kann, dann ist sie auf dem allerbesten Weg. :dog_laugh Es dauert seine Zeit, schließlich war sie sehr schwer krank.
Hat man eine Vermutung was der Auslöser der Anämie war, wurde Berta in den Wochen vor Ausbruch der Krankheit geimpft?
Weiterhin die besten Genesungswünsche für Berta und halte uns doch auf dem Laufenden. :brav

LG Lena

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Gundis
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Re: Hämolytische Anämie

Beitrag von Gundis » Do 4. Mai 2017, 16:59

Hallo Lena,

wir haben keinen Auslöser für die Krankheit gefunden und die letzte Impfung war letztes Jahr im Mai. Das kann es nicht gewesen sein.

L.G. Gundis

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Re: Hämolytische Anämie

Beitrag von Anja1402 » Do 4. Mai 2017, 20:55

Hallo Gundis, ich wollte auch fragen, ob man inzwischen weiß, was der Auslöser war. Ich stelle es mir schrecklich vor, den eigenen Hund so leiden zu sehen, um ihn zu bangen, und nicht mal den genauen Grund zu kennen :dog_sad ich freue mich, dass es Berta wieder bessergeht und sie sogar schon wieder Dummheiten anstellt :dog_happy . Das Fell wächst bald nach :dog_blush weiterhin gute Besserung und einen dicken Knuddler an die tapfere Maus, ihr schafft das!
LG Anja
Nach manchen Gesprächen mit Menschen hat man den Wunsch, einen Hund zu streicheln, einem Affen zuzulächeln und vor einem Elefanten den Hut zu ziehen!
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Re: Hämolytische Anämie

Beitrag von GabyP » Do 4. Mai 2017, 23:27

Hallo, Gundis,

alle guten Wünsche für Berta - es soll ihr Kämpferherz siegen!

Viele Grüße

Gaby

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Re: Hämolytische Anämie

Beitrag von Lena » Sa 3. Jun 2017, 01:15

Hallo Gundis,
wie geht es denn Berta, ist sie wieder einigermaßen auf dem Damm?

LG Lena

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Re: Hämolytische Anämie

Beitrag von Gundis » Sa 3. Jun 2017, 08:15

Hallo Lena,

danke für Deine Nachfrage. Es ist immer noch sehr unsicher mit Berta. Die Leberwerte haben sich enorm gebessert. Immerhin etwas. Sie wiegt schon wieder über 22 kg und hat auch keine offenen Hautstellen mehr.

Der Hämatokritwert ist leider etwas abgesunken. Das kann im besten Fall an dem Azathioprin liegen. Durch dieses Medikament ist es möglich, dass der Hämatokritwert nur bei ca. 30 liegt. Bertas Wert war bei der letzten Untersuchung 29. Schlimmer wäre es, wenn es durch das Ausschleichen vom Cortison kommt. Da beisst sich momentan die Katze in den Schwanz. Das Cortison gegen Ihre Anämie darf nur ganz langsam ausgeschlichen werden, gleichzeitig verursacht es aber das Cushing- Syndrom. Ich bilde mir allerdings ein, dass Ihr Fell langsam wieder wächst. Auf den kahlen Stellen am Hintern ist ein kleiner hellbrauner Flaum.

Abgesehen von ihrer äußeren Erscheinung, würde man nicht merken, dass man einen kranken Hund vor sich hat. Berta ist gut drauf. Mitte Juni ist die nächste Blutuntersuchung. Das sind immer bange Momente.

Ich wünsche ein schönes Pfingstfest.

Gundis mit Atze und Berta

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Re: Hämolytische Anämie

Beitrag von Lena » Sa 3. Jun 2017, 12:35

Hallo Gundis,
das hört sich doch schon viel besser an, vor allen Dingen weil Berta schon wieder zugenommen hat. Das ist ein sehr gutes Zeichen. Mit dem Cortison ist es immer so eine Sache; wie du schon schreibst, langsam ausschleichen. Bestimmt pendelt sich alles wieder ein. :dog_smile

Für Bertas Fell kann ich dir noch den Tipp mit dem Biotin geben. Unsere Tierärztin war ganz erstaunt weil Käthes Fell nach drei Wochen so gut nachgewachsen ist. Die lichten Stellen sind überhaupt nicht mehr zu sehen.
Aber Bertas Fell wird im Moment die kleinste Sorge sein.
Ich drücke weiterhin die Daumen für Berta, sie soll sich bald erholen und noch eine schöne Zeit haben.

LG Lena

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Re: Hämolytische Anämie

Beitrag von Gundis » Mo 5. Jun 2017, 14:01

Hallo Lena,

danke für den Tipp. Das werde ich mal ausprobieren.

Viele Grüße

Gundis

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