Kastration, abgetrennt v. "Kastrationschip beim Rüden"

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vanja
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Re: Kastration, abgetrennt v. "Kastrationschip beim Rüden"

Beitrag von vanja » Sa 18. Feb 2012, 23:22

Bine hat geschrieben: Welche Gründe gibt es für Dich einen Hund zu kastrieren und hast Du Dich bewusst dazu entschieden, obwohl Du um die gesundheitlichen Risiken wusstest ? Und dabei gehts mir nicht mal um die Rüden, sondern auch um die Hündin, also absolut geschlechtsunabhänig. Ich hab hier eine nach medz.Indikation kastrierte Hündin und ich merke durchaus die negativen Seiten (GsD noch keine Inkontinenz!), denen ich mit speziellen Futtermitteln entgegen wirke, toll finde ich das allerdings nicht! Und ich hab mir die Entscheidung nicht leicht gemacht, mir blieb allerdings keine Wahl und ich bin mir durchaus der Risiken bewusst und "beobachte" sie mit Argusaugen.
Hallo Bine,

ich habe auch einige kastrierte Hunde im Laufe meiner Hundehaltung bei mir gehabt.

Meine Hündinnen mußten unter das Messer, weil die Gebärmutter es erforderte, also eine medizinische Indikation vorlag.

Bei den Rüden war die Prostata der Auslöser. Großartig für oder gegen entscheiden konnte ich nicht. Es gab nur ein entweder oder. Entweder die Hündinnen wären ohne den Eingriff eingegangen oder sie hätte noch einige Jahre bei uns verbracht. Und natürlich habe ich mich pro Hund entschieden.

Von irgendwelchen negativen Seiten der Kastration konnte ich bei meinen Hunden bisher nichts bemerken. Sie bekommen keine speziellen Futtermittel noch sonst irgendwelche Medikamente. Weder die Rüden noch die Hündinnen waren Inkontinent.
Liebe Grüße Ilona und die Whippets
mit Alco, Kasi, Krabbe, Grille und Una im Herzen
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vanja
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Re: Kastration, abgetrennt v. "Kastrationschip beim Rüden"

Beitrag von vanja » Sa 18. Feb 2012, 23:51

Jackson hat geschrieben: Du plädierst also für eine vorsorgliche Kastration aller Hunde, damit Menschen nicht auf die Idee kommen können, gedankenlos Hunde zu verpaaren. Verstehe ich Dich richtig? Und wo beginnt verantwortungsvolle Zucht und wo gedankenlose Zucht. Wer definiert das? Gibt uns das das Recht in einen unversehrten Körper operativ verstümmelnd einzugreifen - für den Fall der Fälle? Die von Dir aufgeführten Beispiele sind doch eher unglückliche Zufälle und nicht die Regel! Und weil in den Köpfen dieser Menschen Hanebüchenes zu finden ist, soll eine ganze Population kastriert werden? Das ist weder ethisch zu vertreten noch rational nachvollziehbar. Sollen Deiner Meinung nach wirklich Millionen von Hunden kastriert werden? Bevor alle Hunde vorsorglich, wegen Gedankenlosigkeit weniger Menschen, kastriert werden sollen, sollte man grundsätzlich lieber alle Menschen vor der Anschaffung eines Hundes, auf ihre kognitiven Fähigkeiten auf Eignung zur verantwortungsvollen Hundehaltung hin untersuchen lassen.

Ich verstehe die Welt grad nicht mehr.

Annette
Hallo Annette,
Bei einer Kastration werden der Hündin die Gebärmutter und die Eierstöcke entfernt.
Das ist nicht korrekt. Bei einer Kastration der Hündin werden die Eierstöcke entfernt. Die Gebärmutter verbleibt im Hund. Ganz aktuell wurde das bei meiner Hündin so gehandhabt.

Es mag sein, daß andere Ärzte das anders handhaben. Mein Tierarzt macht das so wie oben geschrieben.

Ich habe in einer vorigen Mail geschrieben: Was ist so schlimm an der Schweizer Handhabung?

Daraus ein plädieren für eine vorsorgliche Kastration zu machen ist schon was. Glaubst du denn allen Ernstes, daß die Schweizer sich keine Gedanken gemacht haben über die Flut von Welpen? Was glaubst du wohl, warum sie das dort durchgedrückt haben?

Ich habe einige Sachen angeführt, die du als eher unglückliche Zufälle und nicht die Regel ansiehst. Diese Ausnahmen und Nichtregeln laufen mir andauernd über die Füße.

Frag doch mal die Leute , wo sie den Hund her haben. Eine große Anzahl wird sagen, die haben wir vom Hobbyzüchter oder von privat. Und dann hinterfrag mal, was mit Hobbyzüchter gemeint ist. Damit ist nicht ein dem Verband angehörender Züchter gemeint, der nach allen gebotenen Regeln sich um seine Hunde kümmert und auch den entsprechenden Partner nach bestimmten und nicht nach zufälligen Kriterien aussucht, so daß wir alle einen verläßlichen Partner Hund bekommen, wenn wir einen haben wollen. Der Untersuchungen macht, die vorgeschrieben sind - aus gutem Grund -, der auf den Charakter der Tiere achtet.

Wenn die freie Zucht (außerhalb des Verbandes) sich nicht eindämmen läßt, dann werden wir eines Tages Schweizer Verhältnisse hier haben. Und dann hilft auch kein lamentieren und debattieren mehr.

Grundsätzlich ist es mir egal, ob jemand seinen Hund kastrieren läßt oder nicht. Was mir nicht egal ist, ist, daß Hunde als Welpenlieferanten mißbraucht werden, egal ob Rüde oder Hündin!
Liebe Grüße Ilona und die Whippets
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Uschi

Re: Kastration, abgetrennt v. "Kastrationschip beim Rüden"

Beitrag von Uschi » So 19. Feb 2012, 00:07

Hallo Ilona,
vanja hat geschrieben:Was mir nicht egal ist, ist, daß Hunde als Welpenlieferanten mißbraucht werden, egal ob Rüde oder Hündin!
das ist wohl keinem hier egal.

Aber das kann man sicher nicht eindämmen damit, das ALLE "Normalhundehalter" ihre Hunde kastrieren lassen. Diese "Normalhundehalter", so wie Du und ich und die anderen hier, haben sowas nicht im Sinn.

Und die Vermehrer wird es geben so lange die Leute "billige" Hunde haben wollen. Und diese Leute gibt es leider zuhauf.



Ich verstehe Dich schon auch so, dass Du einer Kastrationspflicht das Wort redest.



Viele Grüße
Uschi

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Re: Kastration, abgetrennt v. "Kastrationschip beim Rüden"

Beitrag von Regine » So 19. Feb 2012, 00:12

Hi Ilona,
auch meine vorige Mischlingshündin wurde nach einer Gebärmuttervereiterung im Alter von 8Jahren kastriert.
Es wurde mir damals dringend empfohlen , da mir der TA sagte einmal Gebärmuttervereiterung immer wieder Gebärmuttervereiterung...
Ich hab ihm das geglaubt, heute würd ich es nicht mehr.
Übrigens gehöre ich auch zu den Leuten, die einfach mal einen Wurf mit ihrer Mischlingshündin gemacht haben .Ich wollte mit dem Geld aber nicht meinen Hof pflastern, nur die Unkosten decken, die durch Futter Entwurmen und Impfen entstanden sind.Alle Welpen haben einen guten Platz bekommen .Von 7 leben noch 5 .Sie werden dieses Jahr 13 Jahre alt. Kastriert ist keiner, Junge hat auch keiner von ihnen - weder gemacht noch bekommen.....
Nicht jeder der ohne Papiere züchtet ist ein Schurke , der nur auf´s Geld aus ist.
Wir leben in einer Marktwirtschaft , in der die Nachfrage das Angebot regelt. So hart wie es sich anhört,wird zuviel produziert, bleibt der Produzent auf der Ware hocken.... auch beim Hundemarkt....Sehe ich aber , dass lastwagenweise Rassehundewelpen aus dem Ausland -unter dubiosen Bedingungen gezüchtet- hierher oder ins nahe Ausland geliefert werden, dass Nothunde aus Spanien , Ungarn, Rumänien hierher gebracht werden , frag ich mich wie es hier steht mit der Sättigung des Marktes...!!!
Fallen die Mischlings -bzw ohne Papiereverpaarungen wirklich so ins Gewicht, dass eine generelle Kastration ,außer Zuchttiere, wie in der Schweiz ,nun angestrebt werden soll ?
Kastration ist für mich ok, wenn sich die Halter das reichlich überlegt haben, wenn ich aber auf Nachfrage Antworten wie : er hat immer sein Stofftier /Decke gepimpert und wir hatten Sorge , weil wir ja auch noch ein Kind haben wollen was er dann mit dem Kind macht...
Ich dachte er wird dann ruhiger und folgt mir mehr ... aber das tut er garnicht....
erhalte,frag ich mich was TA eigentlich erzählen beim Vorgespräch...
LG Regine
Den Reichtum eines Menschen kann man an den Dingen messen,
die er entbehren kann, ohne seine gute Laune zu verlieren.

Henry David Thoreau (1817 - 1862), US-amerikanischer Philosoph, Naturalist, Schriftsteller und Mystiker

Bine

Re: Kastration, abgetrennt v. "Kastrationschip beim Rüden"

Beitrag von Bine » So 19. Feb 2012, 06:52

vanja hat geschrieben:
Meine Hündinnen mußten unter das Messer, weil die Gebärmutter es erforderte, also eine medizinische Indikation vorlag.

Bei den Rüden war die Prostata der Auslöser. Großartig für oder gegen entscheiden konnte ich nicht. Es gab nur ein entweder oder. Entweder die Hündinnen wären ohne den Eingriff eingegangen oder sie hätte noch einige Jahre bei uns verbracht. Und natürlich habe ich mich pro Hund entschieden..
Nun dann ist es doch sowieso keine Frage, niemand hier ist gegen eine Kastration aus med.Indikatin und nichts anders hast Du entschieden.Und das man in solchen Fällen immer pro-Hund entscheidet, sehe ich genauso.
Ich verstehe dann aber ehrlich nicht, wieso Du dann "Kastrationszwang" befürwortest.
vanja hat geschrieben:Von irgendwelchen negativen Seiten der Kastration konnte ich bei meinen Hunden bisher nichts bemerken. Sie bekommen keine speziellen Futtermittel noch sonst irgendwelche Medikamente. Weder die Rüden noch die Hündinnen waren Inkontinent.
Ich unterstütze Knochen / Gelenke / Hormone mit Kräutern und versuche auch so das Altern zu verzögern.
Beim mittelgrossen Hund, wie dem Aire ist es mit der Inkontinenz vielleicht nicht so schlimm, beim Dobi sind allerdings die Zahlen erschreckendend:
70% der kastrierten Hündinnen sind inkontinent und werden dann mit Medikamenten behandelt und das ist wirklich nicht lustig, wenn ein so grosser Hund tgl. in seinem Körbchen ausläuft. Von diesen 70% sprechen allerdings 5-8 % nicht auf die Medikamentengabe an, meist wird dann entweder noch eine OP fällig, bei der eine Plastik eingesetzt wird oder aber es ist wie es ist oder aber die Besitzer entschliessen sich zur Einschläferung. Ich kenne wirklich inkontinente Hündinnen und das ist das, wovor ich am meisten Panik habe. Wer schon mal einen Hund mit Cortison behandeln musste , hat eine ungefähre Vorstellung davon! Nur leider hört das nicht nach 10 Tagen auf, sondern gilt lebenslang! Ich kann Dir sagen, das die Besitzer ihre gesamte Freizeit dann mit Waschen und Putzen verbringen. In der Chemo war Feo im Behandlungszyklus auch für 2-3 Tage undicht, das hat mir ganz ehrlich schon gereicht, Du sitzt gemütlich beim Kaffee, Feo schläft und läuft aus und zwar richtig....danach war zwei Stunden Waschsauger Time.
Oder sie merkt, dass sie Pipi muss, läuft Richtung Treppe los und schafft es nicht. Ich hab über 1 Stunde das Treppenhaus gewischt.
Und wir haben hier fast überall wischbare Böden, jetzt stell Dir dieses Szenario in einer Berliner Grossstadtwohnung im 3. Stock mit Teppichboden vor!
Nur das kein falscher Eindruck entsteht: wenn meine Hunde krank sind, dann ist es so und dann muss ich eben mit Wischeimer, Dampfbesen und Waschsauger leben, da gibts keine Diskussionen und ich tu es gern, aber eine gesunde 2 jährige werde ich nicht kastrieren, dem TA 300€ zahlen und bin ich für die nächsten 8 Jahre beschäftigt. Das ist für mich keine Option!
LG Bine

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Kirsten
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Re: Kastration, abgetrennt v. "Kastrationschip beim Rüden"

Beitrag von Kirsten » So 19. Feb 2012, 11:07

Hallo!
Ich denke, daß man hier nicht leichtfertig seine Hündin oder Rüden kastrieren lassen sollte.
Aber wie seht Ihr die Kastration von Hunden und Katzen in südlichen und östlichen Ländern? Eine Freundin (Tierärztin) von mir hat 3 Jahre hintereinander Straßenhunde und -katzen in Griechenland kastriert und dafür 3 Wochen Urlaub geopfert und wird im Frühjahr für 2 Wochen Straßenhunde und -katzen Romänien kastrieren. Sie opfert die Zeit, zahlt die Reise und eine Tierhilfsorganisation zahlt die Medikamente, med. Geräte usw. Also ich finde diese Kastrationen von Straßentieren gut, denn nur so kann man die Zahl der Tiere in Grenzen halten - die massanhafte Tötung ist doch keine gute Lösung...
Tschüß Kirsten

Jackson

Re: Kastration, abgetrennt v. "Kastrationschip beim Rüden"

Beitrag von Jackson » So 19. Feb 2012, 11:15

Hallo Ilona,

ich habe im Netz nach dem Schweizer Modell zur Kastration von Hunden gesucht, finde aber nichts darüber. Kannst Du mir bitte helfen, indem Du einen Link dazu setzt. Es würde mich sehr interessieren, wie die Schweizer argumentieren.

Du batest mich zu schauen, welche Hunde hier bei uns im Gebiet laufen. Das habe ich gemacht.

Wir wohnen in einem großen Hundeauslaufgebiet, in dem in den letzten 5 Jahren die Haltung von Hunden sehr zugenommen hat. Ca. 50 % der Hunde kommen aus Spanien, Griechenland und der Türkei und sind Mischlinge. Die anderen 50 % sind Rassehunde von Züchtern aus Deutschland. Mischlinge aus Deutschland findet man so gut wie keine mehr.
vanja hat geschrieben:Ich habe in einer vorigen Mail geschrieben: Was ist so schlimm an der Schweizer Handhabung?
Daraus ein plädieren für eine vorsorgliche Kastration zu machen ist schon was
Ich hatte Dir die Frage gestellt, ob Du für eine vorsorgliche Kastration bist, s. nachfolgend:
Jackson hat geschrieben:Du plädierst also für eine vorsorgliche Kastration aller Hunde, damit Menschen nicht auf die Idee kommen können, gedankenlos Hunde zu verpaaren. Verstehe ich Dich richtig?
Verstehe ich Dich richtig? Ich hatte explizit danach gefragt.
vanja hat geschrieben:Grundsätzlich ist es mir egal, ob jemand seinen Hund kastrieren läßt oder nicht. Was mir nicht egal ist, ist, daß Hunde als Welpenlieferanten mißbraucht werden, egal ob Rüde oder Hündin!
Hunde als Welpenlieferanten zu missbauchen, ist mir weiss Gott auch nicht egal. Aber deswegen allen Hunden eine Kastration zu verschreiben (siehe Schweiz???) auch nicht. Ich finde nicht, dass das Problem in Deutschland liegt. Die Welpenschwemme aus dem Ausland ist eher das Problem und die wahnsinnige große Einführung von Hunden aus anderen Ländern ebenfalls. Hilfeprogramme vor Ort sind notwendig, ganz klar. Die Einstellung der Menschen Tieren gegenüber in den südlichen sowie östlichen Ländern müsste sich verändern. Aufklärungsarbeit ist notwendig und Einsatzbereitschaft vor Ort.
Wir können leider nicht die ganze Welt retten. Aber wir dürfen auch nicht an gesunden Tieren, die bei verantwortungsvollen Menschen leben und die ihr Leben lang keine Nachkommen zeugen oder austragen werden, operativ manipulieren - nur weil ein Präventionsprogramm wegen unkontrollierter Vermehrung in anderen Ländern sinnvoll ist. Wir sind hier in Deutschland und wir haben ein Tierschutzgesetz, dass die Kastration aus nicht medizinischen Gründen verbietet. Zu Recht!!!

Viele Grüße
Annette

vanja
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Re: Kastration, abgetrennt v. "Kastrationschip beim Rüden"

Beitrag von vanja » So 19. Feb 2012, 12:38

Jackson hat geschrieben: Du plädierst also für eine vorsorgliche Kastration aller Hunde, damit Menschen nicht auf die Idee kommen können, gedankenlos Hunde zu verpaaren. Verstehe ich Dich richtig?
Verstehe ich Dich richtig? Ich hatte explizit danach gefragt.
Hallo Annette,

das mit der Schweizer Handhabung hat jemand anderer ins Gespräch gebracht. Ich habe es nur aufgegriffen.

Ich plädiere nicht! Ich habe lediglich den Einwurf gemacht, was so schlecht an der Schweizer Handhabung sei, da sie sich wohl Gedanken dazu gemacht haben und dadurch wohl auch viele Hundewelpen nicht geboren werden, die sonst auf die Welt kämen. Nicht mehr und nicht weniger.

Das Zitat oben wird mir von dir in die Schuhe geschoben! Die Schuhe passen mir nicht und ich ziehe sie mir nicht an!

Nochmal: Mir ist es egal ob jemand seinen Hund kastrieren läßt oder nicht. Mir ist es immer noch nicht egal, ob sinnfrei Hundewelpen in Massen produziert werden und dann auf den Markt zu evtl. Ramschpreisen oder auch zu Normalpreisen geworfen werden.
Auch das sehr bekannte Zoogeschäft hätte dann keine Welpen hinter Schaufenstern.

Das von mir Geschriebene war ein Denkanstoß für die hier auf dem Forum schreibenden, nicht über den Tellerrand sehenden Kastrationsgegner!!

Das ist nun das Letzte was ihr von mir hier zu dem Thema lesen werdet. Wenn ihr auch diesen Beitrag nicht begreift und richtig lest, dann ist das euer Problem.
Liebe Grüße Ilona und die Whippets
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Jackson

Re: Kastration, abgetrennt v. "Kastrationschip beim Rüden"

Beitrag von Jackson » So 19. Feb 2012, 13:38

vanja hat geschrieben:Das Zitat oben wird mir von dir in die Schuhe geschoben! Die Schuhe passen mir nicht und ich ziehe sie mir nicht an!
Ilona, ich hab Dir doch nichts in die Schuhe geschoben, ich habe lediglich nachgefragt. Vielleicht hätte ich den ersten Satz schon mit einem Fragezeichen versehen sollen. Ich dachte aber, dass sich das durch den Nachsatz von selbst erklärt. Sorry, wenn Du das falsch verstanden hast.
vanja hat geschrieben:Das von mir Geschriebene war ein Denkanstoß für die hier auf dem Forum schreibenden, nicht über den Tellerrand sehenden Kastrationsgegner!!
Schreib doch sowas nicht, ich kann mir nämlich nicht vorstellen, dass unsere Meinungen so weit auseinander liegen, denn uns geht es um das Wohl unserer Hunde. Sinnloser Vermehrung auf Kosten des Wohlergehens und der Würde der Hunde muss natürlich entgegengesteuert werden. Aber genau hinsehen muss man und nicht mit pauschalen Kastrationsverordnungen kommen. Die Schweizer schreiben in ihrem Tierschutzgesetz http://www.admin.ch/ch/d/sr/4/455.de.pdf, dass die Würde und das Wohlergehen der Hunde erhalten bleiben müssen. Eine Kastration ohne medizinische Gründe ist in der Schweiz demnach auch verboten. Die Hundevermehrer muss man belangen und ihnen das Handwerk legen. Der Fisch fängt am Kopf an zu stinken.

Viele Grüße
Annette

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Re: Kastration, abgetrennt v. "Kastrationschip beim Rüden"

Beitrag von Regine » So 19. Feb 2012, 23:42

Hi ihr,
vanja hat geschrieben:das mit der Schweizer Handhabung hat jemand anderer ins Gespräch gebracht. Ich habe es nur aufgegriffen.
Ich habe die Schweiz ins Gespräch gebracht. Dort wird massiv für Kastration geworben und es zeigt sich eher das gegenteilige Bild wie in Deutschland

Link: http://www.google.de/#sclient=psy-ab&hl ... 80&bih=893

http://www.meintierarzt.ch/Hunde/Kastration.aspx

Schade find ich es , wenn man nicht über alle Themen diskutieren kann .
Schade find ich es ,wenn sich einer nicht mehr äussern will .
Schade find ich es, wenn sich Leute nicht äußern wollen , weil sie sich in eine Ecke gedrängt fühlen
Schade find ich es, wenn Leute das als Ausrede nehmen um eine Diskussion zu vermeiden
Gut finde ich den Anstoß solcher Themen , denn er regt zum Denken an
LG Regine
Den Reichtum eines Menschen kann man an den Dingen messen,
die er entbehren kann, ohne seine gute Laune zu verlieren.

Henry David Thoreau (1817 - 1862), US-amerikanischer Philosoph, Naturalist, Schriftsteller und Mystiker

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