Starkes humpeln rechte Forderhand

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drago24
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Starkes humpeln rechte Forderhand

Beitrag von drago24 » Sa 21. Jul 2012, 07:46

Hallo...
mein dreijähriger Rüden humpelt stark auf einer Forderhand.Alles wurde untersucht.Komplett durchgeröntg...alles ok.das ganze zieht sich jetzt seit März.Er bekam Rymadyl darauf hat er nicht reagiert weiter Untersuchungen...keine Ergebisse.Nach einem Artikel liesen wir auf Borilose checken das Ergebniss Anaplasmose....jetzt bekommt er21Tage 3 Ranoxan...er ist wieder fideler aber das humpeln besteht nach wie vor....wiir sind ratlos....kann mir einer helfen???? Hatte sowas einer ???? Bin für jeden Rat dankbar
Vielen Dank
Ela
Kein Unglück ist in Wirklichkeit so gross, wie unsere Angst

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Susa
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Re: Starkes humpeln rechte Forderhand

Beitrag von Susa » Sa 21. Jul 2012, 11:48

Hallo Ela,

das kenne ich zu genüge! Indy (11 Jahre) hat sich auch im März eine Anaplasmoseinfektion zugezogen. Der Titer lag bei 1:3200 und ist bis jetzt trotz Ronaxangabe über 3 Wochen unverändert. Das Humpeln ließ bei ihr nach Antibiosebeginn aber schnell nach. Bei ihr ist die Kondition aber stark eingeschränkt: will nicht mehr lange laufen, schläft viel usw. :dog_sleep2 An Laborwerten haben wir alles gecheckt - sind in Ordnung. Ich gebe ihr Bay-O-Pet Megaflexpulver ins Fressen (für die Gelenke). Das tut ihr definitiv gut! Guck mal im Leishmaniose-Forum - da kennen sich einige gut aus und sie schreiben auch was zu Anaplasmose.

Könnte das Humpeln auch eine andere Ursache haben? Zerrungen sind sehr langwierig und schmerzhaft, röntgenologisch nicht unbedingt festzustellen und bedeuten i. d. R. 6 Wochen Leinenzwang.

Gute Besserung für Deine Strubbelschnute!

LG (auch an Lutz ;) ) von Susa
...mit Indy im Herzen

Artus

Re: Starkes humpeln rechte Forderhand

Beitrag von Artus » Sa 21. Jul 2012, 13:40

Hallo Susa,
Susa hat geschrieben: Der Titer lag bei 1:3200 und ist bis jetzt trotz Ronaxangabe über 3 Wochen unverändert.
Eine Titerbestimmung nach so kurzer Zeit bringt eigentlich nichts. Aber da kannst Du sicherlich genauere Auskünfte, in dem von Dir benannten Forum erhalten.

Da Antikörper selbst bei einer erfolgreichen Anaplasmose Behandlung noch lange persistieren. Den positiven Verlauf der Behandlung kannst Du eher an den sich erholenden Blutwerten erkennen.

Diese Auskunft habe ich auf jedenfall erhalten.

@ Ela - ich wünsche Deinem Rüden baldige Besserung seiner Gesundheit, und drücke alle Daumen, dass bald die Ursache für das Humpeln gefunden wird. Wenn weder Rimadyl noch Ronaxan geholfen haben oder jetzt bald hilft, liegt ggf. noch eine andere Ursache für das Humpeln zugrunde.

LG Rosi

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Susa
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Re: Starkes humpeln rechte Forderhand

Beitrag von Susa » Sa 21. Jul 2012, 14:50

Hallo Rosi,

sorry, da habe ich mich missverständlich ausgedrückt. Die Erstinfektion war Mitte März mit besagtem Titer. Die Titerkontrolle erfolgte erst Mitte Juni. Allerdings weiß ich nicht, wie lange Indy schon infiziert war, bevor im März, als die Gelenksentzündungen auftraten, die Diagnose gestellt wurde. Ein PCR-Nachweis wurde damals nicht gemacht (ist ja auch nur aussagekräftig, wenn positiv). Meine TÄ hält Indy für austherapiert und sagt, dass Anaplasmosehunde nicht mehr so leistungsfähig seien, damit müsse ich leben. Weil das BB in Ordnung ist, möchte sie auch nicht nochmal eine Antibiose machen.

LG Susa
...mit Indy im Herzen

Artus

Re: Starkes humpeln rechte Forderhand

Beitrag von Artus » Sa 21. Jul 2012, 17:47

Hallo Susa,

Karo hatte ja nur einen Titer von 1:160, der Normalwert soll 1:40 betragen. PCR war negativ.

Die Anaplasmose war laut TA behandlungsbedürftig.

Ich habe dann aber entschieden, ihn homöopathisch behandeln zu lassen. Am Anfang wurde er wöchentlich einmal per Bioresonanz behandelt. Nach 1 Monat alle zwei Wochen, und zum Schluß vierwöchentlich. Des weiteren hat er homöopathische Mittel verabreicht bekommen. Die gesamte Behandlung hat über ein halbes Jahr gedauert.

Das große Blutbild habe ich dann noch einmal drei Monate nach dem ersten Blutbild aufgrund des Anaplasmose Verdachtes machen lassen. Der TA war sehr erstaunt. Es war in Ordnung.

Für eine Behandlung mit Doxy hätte ich mich aber sicherlich entschieden, wenn es Karo gesundheitlich aufgrund der Anaplasmose sehr schlecht gegangen wäre. Wahrscheinlich hätte ich dann aber eine Nachbehandlung mit Bioresonanz und homöopathischen Mitteln durchführen lassen.
Susa hat geschrieben: Meine TÄ hält Indy für austherapiert und sagt, dass Anaplasmosehunde nicht mehr so leistungsfähig seien, damit müsse ich leben.
Das ist natürlich keine erfreuliche Prognose.
Ich wünsche Indy, dass sich ihr Gesundheitszustand noch verbessert.

Bei Karo besteht aufgrund der Anaplasmose kein Leistungsabfall. Nun ist Deine Indy aber auch schon ein paar Jahre älter, und ihr Titer war wesentlich höher.

LG Rosi

drago24
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Re: Starkes humpeln rechte Forderhand

Beitrag von drago24 » Fr 27. Jul 2012, 07:17

Hallo...
Danke für Eure Antwort. Am Dienstag haben wir wieder einen Termin beim TA um das Blut zu prüfen.Das humpeln hat sich leider immer noch kein bisschen gebessert. Leider wissen wir nicht mehr was es noch sein kann.
Erst soll das mit der Anaplasmose wieder ok sein damit wir uns um den Fuss..Bein wie auch immer kümmern können.


Ich dacht vielleicht hatte einer von Euch so ein merkwürdiges Humpeln schon,dass keinTA feststellen konnte und kann uns einen Tip geben
LG Ela
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Teddy01
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Re: Starkes humpeln rechte Forderhand

Beitrag von Teddy01 » Fr 27. Jul 2012, 08:17

Hallo Ela,

das ist echt sch**, dass keiner weiß, woher das Humpeln kommt. Ihr könntet es mal noch mit Traumeel Tabletten probieren. Sind homöopathisch und gut verträglich und man kann sie auch mal über einen längeren Zeitraum geben. Klar solltet ihr auf jeden Fall die Ursache finden, aber zur Überbrückung wäre es zumindest einen Versuch wert, denn irgendwas muss ihm ja weh tun!! Traumeel ist schmerzstillend regt aber gleichzeitig auch das Immunsystem zur Selbstheilung an. Habe bei diversen Schmerzen sehr gute Erfahrungen damit gemacht. Sowohl bei Hund, Mensch und Pferd. :dog_biggrin

Drücke euch die Daumen, dass er bald wieder fit ist!

Liebe Grüße
Raquel
"Ein Tierfreund zu sein, gehört zu den größten seelischen Reichtümern des Lebens."(Richard Wagner)

Artus

Re: Starkes humpeln rechte Forderhand

Beitrag von Artus » Fr 27. Jul 2012, 11:16

Hallo zusammen,

homöopathische Mittel wirken bei gleichzeitiger Gabe einiger konventioneller Mittel wie z.B. Antibiotika, Rimadyl etc. leider nicht.

LG Rosi

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Teddy01
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Re: Starkes humpeln rechte Forderhand

Beitrag von Teddy01 » Fr 27. Jul 2012, 22:51

Hallo Rosi,

danke für die Ergänzung, dass hatte ich nicht bedacht, dass er ja noch das Antibiotikum bekommt! :dog_angry

Liebe Grüße
Raquel
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Re: Starkes humpeln rechte Forderhand

Beitrag von gianna » Mo 30. Jul 2012, 11:39

Hallo zusammen,

die Schilderung der Beschwerden macht mich etwas nervös.

Mein alter Airedale Joe hatte damals ähnlich Sympthome. Er humpelte immer mal wieder ohne wirklich greifbaren Grund bis er dann eines Morgens die Pfote erhoben im Korb saß und einen schon anknurrte, wenn man nur vorbeiging. Völlig untypisch für die freundliche Seele !

Letztlich wurde festgestellt, dass ein Zeh zersetzt war und amputiert werden mußte. :dog_ill Ursache muss wohl eine kleine Verletzung gewesen sein, durch die ein Fremdkörper eingedrungen ist. Die hatte er vermutlich schon als er als AT in Not zu uns kam. Über Jahre immer mal wieder hat sich das als Humpeln bemerkbar gemacht - mehr leider nicht - und war zwischendurch wieder ganz weg ! Ich hatte ein mächtig schlechtes Gewissen als sich dann herausstellte, welche Schmerzen Joe wohl ausgestanden haben muss. Man stelle sich das mal vor - der Knochen völlig zerfressen ! Aber ihr wißt ja sicher alle, was so ein Airedale an Schmerz weg stecken kann.

Nicht in Panik verfallen, aber bitte dran bleiben ! Das muss ja einen Grund haben ! Viel Erfolg bei der Suche.

Lg,
Martina mit Watson

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