teddy's langer weg
Verfasst: Fr 1. Feb 2013, 17:56
hallo ihr lieben,
ich werde jetzt hier mal "teddy's weg" der vergangenen monate aufschreiben. stellt euch auf 'nen längeres geschreibsel ein! ....vielleicht kann jemandem hiermit ein wenig geholfen werden - falls man mal eine ähnliche geschichte durchleben muß.
wir waren - wie jedes frühjahr - auch letztes jahr mit teddy wieder in dänemark und uns fiel auf das er nicht mehr so lange spielen wollte und ein wenig abgeschlagen wirkte. nachdem wir wieder zu hause waren, ging ich mit ihm zum ta. es wurde ein herzklappenfehler festgestellt und so bekam er tabletten dagegen. unter der tablettengabe ging es ihm aber nicht besser - wir hatten eher den eindruck es wurde schlechter. also wieder hin zum ta. es wurde ein großes blutbild abgenommen und wir sollten die tabletten absetzen.
einen tag später wurde es richtig schlimm. der tag begann normal. nach der mittagsrunde gab es fresschen und er ging auf seinen korb. nach ca. 10 minuten bekam er einen schlimmen krampfanfall. wer das schon mal erlebt hat weiß wovon ich spreche - und jeder andere kann froh sein es nie erlebt zu haben!!! es dauerte nur kurze zeit - genau kann ich es nicht sagen, denn jede sekunde fühlt sich wie eine ewigkeit an.... ich habe natürlich etwas falsch gemacht, denn ich habe auch seinen kopf von vorn gehalten und den ganzen hund im liegen in den arm genommen.... später hat mir der ta dann gesagt wie es richtig gewesen wäre: NIE ans maul gehen, denn er ist ja nicht bei sinnen und wenn er dann zufällig meine hand erwischt.... nachdem teddy wieder bei sich war, konnte er nichts sehen. ich habe dann den total verwirrten hund zum ta gebracht. blutergebnis noch nicht da und spritzen bekommen. also sollten wir am nächsten tag telefonieren. abends dann kam noch ein anfall - es war so furchtbar!
nach vielen untersuchungen und den blutergebnissen am nächsten tag wurde vom ta vermutet er habe einen leber-shunt. die leberwerte waren sehr schlecht! wir gingen auch davon aus, daß er von einer vorherigen erkrankung (aggressive autoimmun-erkrankung mit 4 jahren) einen leberschaden davon getragen hatten. epilepsie und ähnliches wurde von ihm ausgeschlossen, da die symptome dagegen sprachen.
erst das herz, dann noch die leber dann vielleicht ein hirntumor, oder, oder, oder.... um eine klare diagnose zu bekommen hätten wir teddy in narkose legen und durch die röhre schieben lassen müssen. das ging aber bei seinem schlechten zustand in keinem fall. wr haben bluttests, ultraschall und versch. andere untersuchungen machen lassen – und damit war es auch gut! es gab keine endgültiges ergebnis...
also haben wir mit bines hilfe alles getan um sein immunsystem hochzufahren, sein herz zu stärken, die leber zu entgiften und ihm alles erdenklich gute zu tun! jegliche chemie wurde abgesetzt und durch natur pur ersetzt.
bine sagte „wunder dauern etwas länger damit...“ und wir haben zusammen gehofft und alles menschenmögliche für teddy getan.
es war eine wirklich harte zeit voller angst, durchwachten nächten, vielen sorgen und tränen. die krampfanfälle und die verschiedenen diagnosemöglichkeiten nach allen untersuchungen waren sehr zehrend. aber es ging bergauf!
am 5. oktober dann fiel teddy abends in einen epileptischen status und kam nicht mehr allein raus. wir telefonierten uns die finger wund und endlich ging auch mal ein ta an sein "notfall - sie erreichen uns 24 std.-telefon"! transportieren hätten wir ihn so nie können... nach stunden des krampfens kam dann endlich eine tä und gab ihm viel diazepam. er wurde ruhiger und es schien besser zu werden. sie ließ mir noch 2 ampullen für den notfall da und luminal-tabletten für den nächsten morgen wenn er wieder bei sich wäre!
leider hatte das keinen erfolg und 2 std. später war teddy wieder voll im krampf.... könnt ihr euch vorstellen wie sehr man hofft und betet: gib doch einfach auf, schlaf bitte ein mein schatz!!!
ich telefonierte dann mit der klinik in lüneburg und gab teddy nach anweisung nochmal die ampullen nach. dann, als er wieder ruhiger war, fuhren wir in den frühen morgenstunden dorthin. man erwartete uns dort und wir wurden sehr schnell, kometent und liebevoll aufgenommen. wir baten die ärztin "es" zu beenden.... er bekam sofort luminal gespritzt und als teddy innerhalb von sekunden ruhig wurde, konnten wir in ruhe sprechen. sie veranlaßte sofort ein blutbild und röntgenaufnahmen. als wir die ergebnisse hatten sagte sie zu uns: er hat einen chance verdient! wir gingen vor die tür um uns in ruhe zu besprechen. frank und ich kamen überein: er bekommt diese chance!
die nächsten tage waren ein auf und ab, aber teddy zeigte immer wieder seinen übergroßen lebenswillen und so gingen wir seinen weg mit! das luminal wurde reduziert, untersuchungen wurden gemacht. lebershunt und hirntumor wurden ausgeschlossen. jedoch wurden im mrt u.a. 2 große löcher an der sehr-rinde festgestellt. hier schloß der neurologe nicht aus das die schon von geburt an da seien und jetzt wohl endgültiges erblinden bedeuten würden. das alles passierte in 2 wochen und jedesmal, wenn wir dachten es geht doch nicht mehr, zeigte uns teddy wieder: doch es geht!!!
auf gut deutsch kann man sagen: er hatte seine festplatte komplett gelöscht. so mußte er alles wieder neu lernen und keiner konnte uns sagen welchen hund wir zurück bekämen... ich durfte ihn in der zeit nicht besuchen, da das risiko zu groß war, daß er durch ein eventuelles "erkennen" in ein emotionales hoch gekommen und es wieder zu krampfanfällen gekommen wäre. einmal durfte ich auf dem parkplatz in 30 meter entfernung sein und er wurde dorthin gefahren um dann 5 meter mit handtuch unter dem bauch und geführt ein paar schrittchen zu gehen... war das das letzte mal, daß ich ihn lebend gesehen habe...???? nein, war es GsD nicht!!! aber es war schon erschütternd ihn so zu sehen.... GsD war „ChristaS“ bei mir! die zarte person hat mich "riesenbaby" im arm gehalten und mich doll getröstet! wir haben den weg gewählt und er wollte leben, also haben wir es durchgezogen! man hätte doch nicht auf halbem weg „abbrechen“ können....
ich holte ihn dann nach 16 tagen ab. wir machten die begegnung ganz vorsichtig und es klappte prima. er schien sich an mich zu erinnern und legte nach 1 minute intensivem schnuffeln den kopf auf meinen arm.
hier waren die ersten tage nicht leicht. ich schlief mit ihm auf dem boden auf einer matratze und wurde bei jeder regung wach. aber es kamen keine krämpfe mehr. leider war er die ersten tage zuhause noch ein echtes „auslaufmodell“, aber mit inkontinenzunterlagen und zunehmenden lebensgeistern war das schnell erledigt!
die überwachung von lüneburg war eng und wir mußten regelmäßig hin. die blutwerte wurden besser und ich brachte dann, nachdem ich das zweite mal nur gutes zu hören bekam, auch die fertigfutter-dosen wieder hin. sehr zum erstauenen der ärzte hatten sich die leberwerte (durch die vielen medikamente waren sie wieder richtig schlecht geworden) so unglaublich schnell gebessert.... woran das wohl lag??? gesund, frisch und mit viel kompetenz und liebe von bine recherchierte kräutergaben!!!
teddy machte sich wirklich gut. die ersten schritte gehalten im garten, dann das erste mal allein laufen, dann konnten wir schon 100, 200, 300 meter laufen und nach 1 woche sind wir schon wieder 20 minuten gegangen.
luminal wurde komplett gegen kaliumbromid getauscht, damit die leber sich noch besser erholen kann. mit viel üben und neuen kommandos kommt er gut zurecht, denn sehen kann er leider nicht mehr - das kam nicht wieder! aber so kann er draußen - auf wiesen und breiten wegen - prima auch ohne leine laufen.
leider hatte er sich - wohl in der klinik - einen multiresistenten keim in der blase geholt. es hat lange gedauert den in den griff zu bekommen, denn die luder haben sich immer wieder an die antibiose angepaßt und so hatten wir in div. antibiogrammen immer wieder unterschiedliche medikamente, die entweder nur intermediär, oder gar nicht wirkten.
bine hat dann speziell für diesen keim (staphylococcus pseudintermedius) kräuter zusammen gestellt und damit haben wir diesen keim dann endlich in den griff bekommen.
im dezember dann hatte teddy bei einer urinuntersuchung auch noch einen keim bekommen. enterokokken.... ein schmutzkeim - woher? keine ahnung!! hier wirkten dann wieder nur wenige medikamente sensibel im antibiogramm. also weiter mit dem antibiotikum.... dann hab ich mir das antibiogramm geben lassen und habe es bine geschickt. in der klinik sagte man uns: schlafen legen und mit fusidin-säure spülen ging, will man aber nicht, da es für teddy sch... wäre!
bine fand dann heraus, das es fusidinsäuretabletten gibt - allerdings nicht in deutschland. das nahm man in der klinik mit erstaunen auf.... nix in der roten liste, nix in anderer literatur! wir nannten dann die internetseite und bekamen ein rezept. bestellung in der internationalen apotheke und nach 10 tagen war es geschafft! zusätzlich bekam teddy noch ein "schnäppschen" mit bine-rezept: gewürznelken, schwarzer kümmel und oregano in klarem schnaps angesetzt.
mittlerweile gehen wir jeden tag wieder unsere normalen runden - wir treffen alle hunde-kumpels wieder und teddy hat spaß am leben. er ist anders geworden und doch ist vieles wieder wie vorher! er hat zum beispiel seine sylvester-angst total vergessen und junge hunde und welpen findet er nicht mehr ausschließlich lästig! darum haben wir auch beschlossen ihm ein hundekind zur seite zu stellen. das hätten wir früher nie auch nur angedacht, denn er hatte so überhaupt keinen "bock" darauf!
bis auf kaliumbromid, crategutt und mariendistel bekommt er nur noch frisches gesundes, mit viel grünzeug und kräutern angereichertes fresschen! es geht ihm zur zeit gut und wir werden sehen was die zeit uns bringt. in jedem fall hat er einen ganz großen kampf gewonnen und uns mal wieder gezeigt was für ein großer kämpfer so ein airedale ist!
es war eine sehr harte zeit für uns in der wir uns mehrfach schon von ihm "verabschiedet" hatten und wir nehmen es jetzt wie es kommt - wenn er soweit ist, dann ist es eben so, aber im moment ist er da, frißt, säuft, erledigt alle geschäfte und ist ab und zu ein sehr alberner hund, der uns zum spiel auffordert! ich wünsche keinem so etwas durchleben zu müssen, aber wir sind dankbar für jeden tag, den er uns schenkt und freude am leben hat!
ohne die hilfe, unterstützung und liebevolle aufmunterung einiger foris hätte ich diesen weg sicher nicht so gut meistern können - ich danke euch nochmals dafür!!!
lieben gruß
kirsten, die froh ist immer noch & teddy schreiben zu können
ich werde jetzt hier mal "teddy's weg" der vergangenen monate aufschreiben. stellt euch auf 'nen längeres geschreibsel ein! ....vielleicht kann jemandem hiermit ein wenig geholfen werden - falls man mal eine ähnliche geschichte durchleben muß.
wir waren - wie jedes frühjahr - auch letztes jahr mit teddy wieder in dänemark und uns fiel auf das er nicht mehr so lange spielen wollte und ein wenig abgeschlagen wirkte. nachdem wir wieder zu hause waren, ging ich mit ihm zum ta. es wurde ein herzklappenfehler festgestellt und so bekam er tabletten dagegen. unter der tablettengabe ging es ihm aber nicht besser - wir hatten eher den eindruck es wurde schlechter. also wieder hin zum ta. es wurde ein großes blutbild abgenommen und wir sollten die tabletten absetzen.
einen tag später wurde es richtig schlimm. der tag begann normal. nach der mittagsrunde gab es fresschen und er ging auf seinen korb. nach ca. 10 minuten bekam er einen schlimmen krampfanfall. wer das schon mal erlebt hat weiß wovon ich spreche - und jeder andere kann froh sein es nie erlebt zu haben!!! es dauerte nur kurze zeit - genau kann ich es nicht sagen, denn jede sekunde fühlt sich wie eine ewigkeit an.... ich habe natürlich etwas falsch gemacht, denn ich habe auch seinen kopf von vorn gehalten und den ganzen hund im liegen in den arm genommen.... später hat mir der ta dann gesagt wie es richtig gewesen wäre: NIE ans maul gehen, denn er ist ja nicht bei sinnen und wenn er dann zufällig meine hand erwischt.... nachdem teddy wieder bei sich war, konnte er nichts sehen. ich habe dann den total verwirrten hund zum ta gebracht. blutergebnis noch nicht da und spritzen bekommen. also sollten wir am nächsten tag telefonieren. abends dann kam noch ein anfall - es war so furchtbar!
nach vielen untersuchungen und den blutergebnissen am nächsten tag wurde vom ta vermutet er habe einen leber-shunt. die leberwerte waren sehr schlecht! wir gingen auch davon aus, daß er von einer vorherigen erkrankung (aggressive autoimmun-erkrankung mit 4 jahren) einen leberschaden davon getragen hatten. epilepsie und ähnliches wurde von ihm ausgeschlossen, da die symptome dagegen sprachen.
erst das herz, dann noch die leber dann vielleicht ein hirntumor, oder, oder, oder.... um eine klare diagnose zu bekommen hätten wir teddy in narkose legen und durch die röhre schieben lassen müssen. das ging aber bei seinem schlechten zustand in keinem fall. wr haben bluttests, ultraschall und versch. andere untersuchungen machen lassen – und damit war es auch gut! es gab keine endgültiges ergebnis...
also haben wir mit bines hilfe alles getan um sein immunsystem hochzufahren, sein herz zu stärken, die leber zu entgiften und ihm alles erdenklich gute zu tun! jegliche chemie wurde abgesetzt und durch natur pur ersetzt.
bine sagte „wunder dauern etwas länger damit...“ und wir haben zusammen gehofft und alles menschenmögliche für teddy getan.
es war eine wirklich harte zeit voller angst, durchwachten nächten, vielen sorgen und tränen. die krampfanfälle und die verschiedenen diagnosemöglichkeiten nach allen untersuchungen waren sehr zehrend. aber es ging bergauf!
am 5. oktober dann fiel teddy abends in einen epileptischen status und kam nicht mehr allein raus. wir telefonierten uns die finger wund und endlich ging auch mal ein ta an sein "notfall - sie erreichen uns 24 std.-telefon"! transportieren hätten wir ihn so nie können... nach stunden des krampfens kam dann endlich eine tä und gab ihm viel diazepam. er wurde ruhiger und es schien besser zu werden. sie ließ mir noch 2 ampullen für den notfall da und luminal-tabletten für den nächsten morgen wenn er wieder bei sich wäre!
leider hatte das keinen erfolg und 2 std. später war teddy wieder voll im krampf.... könnt ihr euch vorstellen wie sehr man hofft und betet: gib doch einfach auf, schlaf bitte ein mein schatz!!!
ich telefonierte dann mit der klinik in lüneburg und gab teddy nach anweisung nochmal die ampullen nach. dann, als er wieder ruhiger war, fuhren wir in den frühen morgenstunden dorthin. man erwartete uns dort und wir wurden sehr schnell, kometent und liebevoll aufgenommen. wir baten die ärztin "es" zu beenden.... er bekam sofort luminal gespritzt und als teddy innerhalb von sekunden ruhig wurde, konnten wir in ruhe sprechen. sie veranlaßte sofort ein blutbild und röntgenaufnahmen. als wir die ergebnisse hatten sagte sie zu uns: er hat einen chance verdient! wir gingen vor die tür um uns in ruhe zu besprechen. frank und ich kamen überein: er bekommt diese chance!
die nächsten tage waren ein auf und ab, aber teddy zeigte immer wieder seinen übergroßen lebenswillen und so gingen wir seinen weg mit! das luminal wurde reduziert, untersuchungen wurden gemacht. lebershunt und hirntumor wurden ausgeschlossen. jedoch wurden im mrt u.a. 2 große löcher an der sehr-rinde festgestellt. hier schloß der neurologe nicht aus das die schon von geburt an da seien und jetzt wohl endgültiges erblinden bedeuten würden. das alles passierte in 2 wochen und jedesmal, wenn wir dachten es geht doch nicht mehr, zeigte uns teddy wieder: doch es geht!!!
auf gut deutsch kann man sagen: er hatte seine festplatte komplett gelöscht. so mußte er alles wieder neu lernen und keiner konnte uns sagen welchen hund wir zurück bekämen... ich durfte ihn in der zeit nicht besuchen, da das risiko zu groß war, daß er durch ein eventuelles "erkennen" in ein emotionales hoch gekommen und es wieder zu krampfanfällen gekommen wäre. einmal durfte ich auf dem parkplatz in 30 meter entfernung sein und er wurde dorthin gefahren um dann 5 meter mit handtuch unter dem bauch und geführt ein paar schrittchen zu gehen... war das das letzte mal, daß ich ihn lebend gesehen habe...???? nein, war es GsD nicht!!! aber es war schon erschütternd ihn so zu sehen.... GsD war „ChristaS“ bei mir! die zarte person hat mich "riesenbaby" im arm gehalten und mich doll getröstet! wir haben den weg gewählt und er wollte leben, also haben wir es durchgezogen! man hätte doch nicht auf halbem weg „abbrechen“ können....
ich holte ihn dann nach 16 tagen ab. wir machten die begegnung ganz vorsichtig und es klappte prima. er schien sich an mich zu erinnern und legte nach 1 minute intensivem schnuffeln den kopf auf meinen arm.
hier waren die ersten tage nicht leicht. ich schlief mit ihm auf dem boden auf einer matratze und wurde bei jeder regung wach. aber es kamen keine krämpfe mehr. leider war er die ersten tage zuhause noch ein echtes „auslaufmodell“, aber mit inkontinenzunterlagen und zunehmenden lebensgeistern war das schnell erledigt!
die überwachung von lüneburg war eng und wir mußten regelmäßig hin. die blutwerte wurden besser und ich brachte dann, nachdem ich das zweite mal nur gutes zu hören bekam, auch die fertigfutter-dosen wieder hin. sehr zum erstauenen der ärzte hatten sich die leberwerte (durch die vielen medikamente waren sie wieder richtig schlecht geworden) so unglaublich schnell gebessert.... woran das wohl lag??? gesund, frisch und mit viel kompetenz und liebe von bine recherchierte kräutergaben!!!
teddy machte sich wirklich gut. die ersten schritte gehalten im garten, dann das erste mal allein laufen, dann konnten wir schon 100, 200, 300 meter laufen und nach 1 woche sind wir schon wieder 20 minuten gegangen.
luminal wurde komplett gegen kaliumbromid getauscht, damit die leber sich noch besser erholen kann. mit viel üben und neuen kommandos kommt er gut zurecht, denn sehen kann er leider nicht mehr - das kam nicht wieder! aber so kann er draußen - auf wiesen und breiten wegen - prima auch ohne leine laufen.
leider hatte er sich - wohl in der klinik - einen multiresistenten keim in der blase geholt. es hat lange gedauert den in den griff zu bekommen, denn die luder haben sich immer wieder an die antibiose angepaßt und so hatten wir in div. antibiogrammen immer wieder unterschiedliche medikamente, die entweder nur intermediär, oder gar nicht wirkten.
bine hat dann speziell für diesen keim (staphylococcus pseudintermedius) kräuter zusammen gestellt und damit haben wir diesen keim dann endlich in den griff bekommen.
im dezember dann hatte teddy bei einer urinuntersuchung auch noch einen keim bekommen. enterokokken.... ein schmutzkeim - woher? keine ahnung!! hier wirkten dann wieder nur wenige medikamente sensibel im antibiogramm. also weiter mit dem antibiotikum.... dann hab ich mir das antibiogramm geben lassen und habe es bine geschickt. in der klinik sagte man uns: schlafen legen und mit fusidin-säure spülen ging, will man aber nicht, da es für teddy sch... wäre!
bine fand dann heraus, das es fusidinsäuretabletten gibt - allerdings nicht in deutschland. das nahm man in der klinik mit erstaunen auf.... nix in der roten liste, nix in anderer literatur! wir nannten dann die internetseite und bekamen ein rezept. bestellung in der internationalen apotheke und nach 10 tagen war es geschafft! zusätzlich bekam teddy noch ein "schnäppschen" mit bine-rezept: gewürznelken, schwarzer kümmel und oregano in klarem schnaps angesetzt.
mittlerweile gehen wir jeden tag wieder unsere normalen runden - wir treffen alle hunde-kumpels wieder und teddy hat spaß am leben. er ist anders geworden und doch ist vieles wieder wie vorher! er hat zum beispiel seine sylvester-angst total vergessen und junge hunde und welpen findet er nicht mehr ausschließlich lästig! darum haben wir auch beschlossen ihm ein hundekind zur seite zu stellen. das hätten wir früher nie auch nur angedacht, denn er hatte so überhaupt keinen "bock" darauf!
bis auf kaliumbromid, crategutt und mariendistel bekommt er nur noch frisches gesundes, mit viel grünzeug und kräutern angereichertes fresschen! es geht ihm zur zeit gut und wir werden sehen was die zeit uns bringt. in jedem fall hat er einen ganz großen kampf gewonnen und uns mal wieder gezeigt was für ein großer kämpfer so ein airedale ist!
es war eine sehr harte zeit für uns in der wir uns mehrfach schon von ihm "verabschiedet" hatten und wir nehmen es jetzt wie es kommt - wenn er soweit ist, dann ist es eben so, aber im moment ist er da, frißt, säuft, erledigt alle geschäfte und ist ab und zu ein sehr alberner hund, der uns zum spiel auffordert! ich wünsche keinem so etwas durchleben zu müssen, aber wir sind dankbar für jeden tag, den er uns schenkt und freude am leben hat!
ohne die hilfe, unterstützung und liebevolle aufmunterung einiger foris hätte ich diesen weg sicher nicht so gut meistern können - ich danke euch nochmals dafür!!!
lieben gruß
kirsten, die froh ist immer noch & teddy schreiben zu können