Hodentumor

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Susan
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Re: Hodentumor

Beitrag von Susan » Do 3. Okt 2013, 20:14

Hi Bine,

Hodentumore sind meist gutartig. Ich würde den anderen drin lassen, damit der arme Bursche unter Umständen nicht auch noch hormonell komplett entgleist. Und wenn der TA beide Möglichkeiten offen lässt, dann kann das nicht gefährlich für den Hund sein!

Also lieber nur den veränderten Hoden raus!

Lieben Gruß und viel Glück an den Kandidaten für die OP, Susan
Was man im Herzen trägt, kann man durch den Tod nicht verlieren. Meine geliebten Hunde!

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Hilde
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Re: Hodentumor

Beitrag von Hilde » Fr 4. Okt 2013, 15:35

Hallo dann mal,

wäre es mein Hund und ich stünde vor der Entscheidung, dann käme mir die Entfernung beider Hoden gar nicht in den Sinn...
Übertragen auf dem Menschen würde man wohl kaum zu einer Kastration raten, wenn ein Hoden erkrankt ist, es sei denn, die Gefahr einer bösartigen Streuung wäre sehr hoch oder wahrscheinlich, aber das scheint ja nicht der Fall zu sein.
Nicht weil ich ein vehementer Kastrationsgegener bin, sondern weil ich meine, man sollte gesunde Organe belassen.

Grüße
Hilde
Selbst dann, wenn man eine rosarote Brille aufsetzt, werden Eisbären nicht zu Himbeeren.

Bine

Re: Hodentumor

Beitrag von Bine » Fr 4. Okt 2013, 16:25

Hallo Ihr Lieben,
vielen lieben Dank für Eure Denkanstösse, sie spiegeln im Prinzip meine "Zerrissenheit" wieder.
Auf der einen Seite auf "Nummer sicher gehen" und voll kastrieren, auf der anderen Seite alle negativen Seiten einer kompletten Kastration und deren Folgen für den Hormonhaushalt. Nach Rücksprache mit mehreren TÄ werde ich nur zur Entfernung des betroffenen Hodens raten, aber das letzte Wort hat ja immer der Besitzer. Habt Dank.
Ich berichte, wie es ausgegangen ist.
LG und ein schönes WE.
Bine

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Susan
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Re: Hodentumor

Beitrag von Susan » Sa 5. Okt 2013, 02:44

Dann drück ich ganz fest die Daumen, dass der Patient alles gut übersteht und sich nichts Schlimmes weiter daraus ergibt.
LG Susan
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Kathinka
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Re: Hodentumor

Beitrag von Kathinka » So 6. Okt 2013, 00:09

Hallo Bine,

der Rüde einer Freundin hatte vor ein paar Jahren veränderte Hoden - einer war minimalst größer geworden, der anderen schlichtweg eingegangen.

Dem Rüden wurden beide Hoden entfernt. Er war zu dem Zeitpunkt auch schon etwa 7. Er hat sich vom Wesen her nur leicht verändert, d.h. manches hat sich nach der Kastra etwas abgeschwächt (klappern bei "gut riechenden" Hündinnen, vermehrter Appetit, nicht mehr ganz so grummelig anderen Rüden gegenüber).

Ich finde es bei einem älteren Hund, der bereits einige Jahre mit gefestigtem Hormonhaushalt verbracht hat, weniger bedenklich, wenn er komplett kastriert wird in einem solchen Fall.

Grüßle Kathrin
Egal wie wenig Geld und Besitz Du hast, einen Hund zu haben macht Dich reich! - (Louis Sabin)

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