Ohrenentzündung - unklare Diagnose

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Uschi

Re: Ohrenentzündung - unklare Diagnose

Beitrag von Uschi » Mo 23. Dez 2013, 22:08

Hallo Nala,

klar, dass er zappelt und fiept, er hat Schmerzen dort.

Sei sehr schnell, versuch ihn zu bestechen. Ob das jetzt 5 oder 8 oder 9 Tropfen sind ist wirklich egal. Hauptsache es ist drin. Und loooooooooben, wenn sie drin sind die Tropfen.


Gute Besserung dem Buben.


LG
Uschi

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Re: Ohrenentzündung - unklare Diagnose

Beitrag von Regine » Mo 23. Dez 2013, 22:59

Hallo Nala,
nicht nervös werden, Uschi hat recht, es ist nicht wichtig , dass genau 5 Tropfen drin sind . Du mußt die Flasche , wenn er so panisch ist auch nicht in den Gehörgang einführen, tropf/spritz es rein und massier es von außen runter egal ob es nun 20Tropfen sind oder 8 oder die vorgeschriebenen 5.... Vielleicht kann ja jemand anders ihn mit Guttis ablenken?
Surolan wirkt recht schnell und gut , hab ich auch schon ein paar mal angewendet.
Gute Besserung deinem Töffel und dir einen festen Drücker , du machst das schon richtig.
LG Regine
Den Reichtum eines Menschen kann man an den Dingen messen,
die er entbehren kann, ohne seine gute Laune zu verlieren.

Henry David Thoreau (1817 - 1862), US-amerikanischer Philosoph, Naturalist, Schriftsteller und Mystiker

Lena
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Re: Ohrenentzündung - unklare Diagnose

Beitrag von Lena » Di 24. Dez 2013, 12:41

Hallo Nala,

ja, ich habe Ohrentropfen schon bei Hunden und auch bei unseren Katzen verabreichen müssen. Bei Katzen ist das weitaus schwieriger.
Hast du nicht jemanden, der deinen Hund ablenken und ein wenig festhalten kann?
Ob jetzt wirklich 5 Tropfen ins Ohr kommen oder mehr ist eigentlich egal. Wichtig ist aber, das Ohr nach dem Tropfen gut zu massieren, damit
sich alles im Ohrinnern gut verteilt.

LG Lena

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Re: Ohrenentzündung - unklare Diagnose

Beitrag von Nala » Sa 28. Dez 2013, 13:07

Hallo ihr Lieben,

Digo geht es viel besser, das Ohr ist nur noch ganz leicht gerötet und dies auch nur tief im Gehörgang. Es ist immer noch ein kleiner K(r)ampf, wenn ich mit der Flasche komme, aber es geht schon viel besser und ich schaffe es auch allein, ihn festzuhalten. Das Geschirr ist besser festzuhalten als das Halsband, das hat ihn sehr geängstigt, wenn man ihn am Hals festhält. Die Salbe Surolan hat es offenbar, wie von euch 'versprochen', gebracht. Bin sehr erleichtert und hätte doch gern die Ursache für die Entzündung gewusst. Montag ist noch mal ein Kontrolltermin beim TA. Ich werde dann auch mal fragen, was man für das Immunsystem tun kann.

Liebe Grüße und Danke!
Nala

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Re: Ohrenentzündung - unklare Diagnose

Beitrag von Nala » Mo 30. Dez 2013, 13:22

Hallo liebe AT-Freunde.

Kurzer Nachtrag, komme eben vom TA.
Nun haben wir Epiotic bekommen, noch mal eine Woche 1x täglich damit behandeln, Watte um Finger wickeln und schon reinigen. Es war doch tief unten noch braunes Zeugs im Gehörgang, Hefen und Milbenbefall. Der TA hat noch ein Mittel tief in den Gehörgang gegen Milben eingebracht, welches eine Woche wirkt und nächste Woche von ihm noch mal eingebracht wird. Ich hoffe, es ist dann überstanden. Die NotfallTA hätte gleich ein Mittel geben müssen, welches auch gegen Milben und Hefen wirksam ist :-( Habe leider ganz vergessen, den TA nach einer möglichen Futtermittelallergie zu fragen, denn diese kann häufig auch eine Otits auslösen.

Liebe Grüße und guten Rutsch in ein glückliches neues Jahr,
Nala

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Re: Ohrenentzündung - unklare Diagnose

Beitrag von Nala » Mo 14. Jul 2014, 23:32

Liebes Forum,

nun hat es Digo wieder erwischt. Seit Tagen hat er eine Ohrenentzündung, gleiche Symptome wie letzten Winter. Allerdings hält er den Kopf schräg und wirkt nun auch angeschlagen. Es ist schlimm, aber aufgrund seiner Panik beim Tierarzt ist er nicht untersucht worden. Ich war heute bei zwei Tierärzten, er hat solche Panik, wenn man sich seinem Ohr nähert, dass er dann zur Seite schnappt. Beide Ärzte haben dann gar nicht weiter versucht, auch nicht mit Maulkorb oder ihn in Narkose gelegt. Therapieansatz Arzt 1: Surolan, Therapieansatz Arzt 2: Prednisolon 2x10mg am Tag und Aurizontropfen. Eine Granne wird es wohl, so beide, eher nicht sein, weil das Problem mit den Hefen ja bekannt sei, auch die Primärursache der Futterallergie. Er hat mehrfach Quark und Hüttenkäse bekommen, vielleicht war das ein Auslöser und dann noch das Baden in den Teichen. Er hat wieder dieses schmierige, braune Absonderung und kleinere, blutige Krusten im Ohr. Ich habe in den Tagen vorher häufiger mit Epi-Otic gereinigt, vielleicht ist die Haut dadurch auch zu stark gereizt und dann anfälliger. Er war viel im Wasser und unter Wasser (taucht gern). Der Ansatz, Digo auf dem Boden in die Ecke zu drängen hat noch nie geklappt, da wird er richtig panisch. Hebt man ihn auf den Tisch und hält ihn fest, dann lässt er sich das halbwegs gefallen, man muss halt gut festhalten. Wie auch immer, ich bin jetzt ratlos, was ich tun könnte. Mir fällt sonst nur noch die Hochschule ein. Beide Ärzte meinte, man solle jetzt antherapieren und wenn es besser wird, dann braucht man keine Untersuchung unter Narkose. Ich bin ziemlich verunsichert und finde das nicht ganz schlüssig. Hat jemand von euch eine Idee dazu bzw. noch Erfahrungswerte?


Liebe Grüße
Nala

Uschi

Re: Ohrenentzündung - unklare Diagnose

Beitrag von Uschi » Di 15. Jul 2014, 00:21

Hallo Nala,

wie reagiert Digo denn wenn man ihm an die Ohren geht wenn er keine Schmerzen hat?


Von den Entzündungen bleibt leider nach Beseitung des Schmerzes und Abtötung der Bakterien durch AB der "Dreck" der Entzündung weiterhin im Ohr und kann zu immer wieder nachfolgenden Entzündungen führen.

Es gibt TÄ, die einem schmerzfreien Hund (und er darf unbedingt wirklich absolut keine Schmerzen mehr haben, deswegen ist vorher bei akutem Geschehen natürlich Aurizon & Co. nötig) die Ohren ohne Narkose gründlich durchspülen können in kürzester Zeit, mit einem Gerät das gleichzeitig Wasser ins Ohr pumpt und auch absaugt, sodass der zurückgebliebene Schmodder tief im Ohr entfernt werden kann. Mit Ohrreinigungsmittel, einmassieren und schütteln bekommt man den tiefliegenden, meist schon sehr festen Schmodder einfach nicht raus.

Diese Prozedur ist völlig schmerzfrei und sorgt ein für allemal für Ruhe im Ohr.


Vielleicht fragst Du mal danach, vielleicht auch in der Hochschule. Aber erst müssen mal die Schmerzen weg sein, dass man das ins Auge fassen könnte.


"Primärursache Futterallergie", hat Digo denn eine?






Gute Besserung Deinem Schnuffel.



LG
Uschi

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Re: Ohrenentzündung - unklare Diagnose

Beitrag von Dhani » Di 15. Jul 2014, 08:56

Wir hatten in jungen Jahren, 2 x eine Ohrentzündung und es wurde nach Abklingen, gut 2 Monate später, gespült. Kann mich nicht mehr genau erinnern an die zeitlichen Abstände, ist so lange her. Seit dem ist Ruhe. Sie hatte damals allerdings eine leichte Beruhigungsspirzte für das Spülen bekommen, da sie sich immer so aufregt. Denke das war das, was Uschi Dir vorgeschlagen hat. Seit dem reinige ich die Ohren und achte immer drauf, daß genügend Luft dran kommt, da der Plüsch ja auch nur zu gerne dort wächst.

Wünsch Euch gute Besserung. LGr. Conny & Dhani

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Nala
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Re: Ohrenentzündung - unklare Diagnose

Beitrag von Nala » Di 15. Jul 2014, 11:24

Hallo Uschi,

er reagiert sonst ganz gelassen, wenn ich ihn an den Ohren anfasse. Er hat wohl eine Allergie, ich habe ja Anfang des Jahres mit der Ausschlussdiät gute Erfahrungen gemacht und bin auf morgens Trofu Pferd/Kartoffel und abends Frischfleisch (Ente und Pferd im Wechsel) umgestiegen. Doch jetzt kamen imme rmal wieder Kauartikel, zwar auch nur von Strauß und Pferd, und zudem mal Hüttenkäse im Kong, hinzu. Das kann zusammenhängen, zudem das viele Baden im See.
Nun hat mir alles keine Ruhe gelassen, ich war eben bei einem anderen Tierarzt. Der hat kurzen Prozess gemacht, zwei fitte Helferinnen und die haben ihn vorne festgehalten, ich hinten. Zusätzlich Maulkorb, weil er einfach so starke Schmerzen hat. Es war eine Tortur, aber nun hat der Arzt mit dem Othoskop in beide Ohren gesehen und meinte, dass er so gut wie eine Grane auschließen kann - er wäre dringend für eine Sedierung, um sicher zu gehen und einen möglichen Fremdkörper dann entfernen zu können. Ich wollte das aber (noch) nicht. Er hat gleich noch Aurizon in beide Ohren getan, mir noch eine Flasche mitgegeben, ich soll für das linke Ohr eine andere Flasche als für das rechte Ohr benutzen. Zusätzlich ein Antibiotikum, Amoxicillin, 2x tägl. 1 1/2 Tabletten. Wenn ich nicht mit dem Tropfen zum Erfolg komme, weil Digo eben so panisch wird, soll ich es auch mit einem Maulkorb versuchen, ihn draußen auf den Tisch heben oder in einem anderen Raum auf einem Tisch. Jetzt kommt es, das Epi Otic, mit dem ich ja immer schön reinigen sollte, hat das Ohr wohl sehr angegriffen, das muss furchtbar geschmerzt haben als ich es auf das schon entzündete Ohr getropft habe. Erstaunlich, dass die anderen Tierärzte das nicht auf meine Nachfrage, ob es denn wirklich gut sei, das Zeug als Reiniger jetzt zu nehmen, nicht genauso gesehen haben. Vom Prednisolon hat er mir jetzt abgeraten. Im rechten Ohr hat er einen kleinen Profen weit unten gesehen, aber sonst ist das OHr ganz sauber und nur leicht gerötet. Soll aber mitbehandelt werden.
Für mich war diese Art der Schocktherapie hart und für ihn auch, aber mir leuchtet schon auch ein, dass er merken muss, nicht mit dem Gezappel und Theater in der Panik zum Erfolg, nämlich Flucht, zu kommen. Andererseits ist das ja nichts, was er wohl noch steuern könnte. Nun übe ich mich mal im Visualisieren meiner Person als Baum für Digo :-) Puh! Als er einmal kurz ans Trommelfall wohl kam, hat der arme Hund fürchterlich geheult, es fällt mir unglaublich schwer dabei selbst ruhig und sicher zu bleiben und nicht gleich an ein neues Unglück (Trommelfell zerstört) zu denken. Der Tierarzt meinte auch, das sei so typisch für einen Terrier, dass er so bockig sei und vom Husky käme die irre hohe Sensibilität und Ängstlichkeit; wie auch immer, einen Weg, ihn irgendwann mal halbwegs problemlos behandeln (lassen) zu können, müssen wir - wieder - neu gehen. So ein Erlebnis macht es nicht leichter, aber mit positiver Verstärkung etc. geht es ja leider nie so schnell bzw. wenn es gerade drauf ankommt.Samstag wollen wir nach Dänemark fahren, ins Wasser kann er dann leider nicht, und dabei hatten wir uns so auf den ersten Urlaub mit ihm am Meer gefreut.
Uschi, du hast völlig Recht, man muss mal gründlich spülen, um den Schmodder auf dem Grund, zu beheben. Dafür muss er jetzt nur erst die Entzündung loswerden. Würdest du das mit einer Sedierung dann machen lassen? Anders geht es wohl nicht?

Liebe Grüße
Nala

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Re: Ohrenentzündung - unklare Diagnose

Beitrag von Dhani » Di 15. Jul 2014, 12:22

Das hört sich doch schon mal viel besser an. Gut das Du noch einmal gewechselt hast.

Nala, wie ich oben schon schrieb; wir haben es nicht mit einer Sedierung gemacht sondern einer Beruhigungsspritze. Meine Hündin ist eigentlich super Tapfer, aber was Pfoten und Ohren angeht leider überhaupt nicht. Sie schrie zum Schluß schon bevor man richtig das Ohr anfaßte. Jetzt im Senioren Alter machen wir gerade das Gleiche an den Pfoten mit. Krallen schneiden oder neulich Bein genauer untersuchen geht nur noch beim Tiearzt.

Denn durch die Ruhe, auch mal eine Beruhigungsspritze, die meist im Wartezimmer oder sogar draußen gegeben wurde, ist sonst alles mitlerweile möglich beim Tierarzt geworden im Laufe der Jahre.

LGr. Conny & Dhani

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