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LG Heidi
Kaum Risiko für den besten Freund
Hunde nur selten erkältet
Das Risiko von Erkältungen im Winter ist für Hunde gering. Ein wenig Vorsorge schadet empfindlichen Vierbeinern jedoch nicht.
Auch bei nasskaltem Wetter erkälten sich Hunde nach den Erfahrungen von Tierärzten nur sehr selten. Trotzdem sind manche so empfindlich, dass sie ein wenig Vorsorge im Winter gut gebrauchen können.
"Wenn sie niesen, haben sie meistens einen Infekt und sollten zum Tierarzt gebracht werden", so die Tierärztin Sandra Kühnel. Sie arbeitet für die nach eigenen Angaben größte Kleintierklinik Deutschlands im hessischen Hofheim.
Wenn Hunde frieren, sei das am Zittern der Tiere zu erkennen. Aufgestellte Haare seien bei Hunden dagegen kein Zeichen für unangenehme Kälte, sondern immer eine Drohgebärde. Ob ein Hund schnell friert oder nicht, hängt von seinem Fell ab. Vor allem Tiere mit dünnem und kurzem Fell sind empfindlich. "Ihnen kann man im Winter eine Decke überziehen", riet Kühnel. Schuhe brauchten gesunde Hunde jedoch nicht, sie seien nur bei Verletzungen sinnvoll.
Kein Risiko für Eisbader
Humpelt ein Hund plötzlich beim Spaziergang, kann das am Streusalz liegen. Der Schmerz geht meistens schnell vorbei, wenn ihm die Pfote - vor allem zwischen den Ballen - gesäubert wird. Hat ein Hund häufiger solche Probleme, können seine Pfoten vor dem Gassigehen zum Beispiel mit Vaseline eingerieben werden.
Manche Hunde gehen auch bei eisigem Wetter in den Bächen oder Flüssen schwimmen. Riskant ist das für sie laut Tierärztin nicht. Allerdings sollten sie sich danach nicht hinlegen oder -setzen, sondern bis nach Hause in Bewegung bleiben. Dort sollte das Tier mit einem Handtuch trocken gerubbelt oder gefönt werden. "Es ist im Winter übrigens ganz normal, wenn Hunde eine trockene und warme Nase haben", erläuterte die Tierärztin. Die Heizungsluft sorge auch bei den Tieren für trockene Schleimhäute.
dpa