Eigentlich sind alle Befunde bisher schon für Anaplasmose typisch.
Dicke Milz, Leber, Lymphknoten machen die. Thrombozyten platt auch.
Was versprecht Ihr Euch vom Lymphknotenpunktat? Nachweis evtl doch übrig gebliebener Anaplasmen?
Das rote Blutbild sieht so schlecht nicht aus.
Die ausreichenden roten Blutkörperchen sprechen nicht unbedingt für ein Milzproblem oder eine autimmunhämolytische Erkrankung. Wobei die auch nur die Thrombos betreffen kann. Das was mir Sorgen macht, sind die sehr erniedrigten Thrombozyten. Hat Hundi denn Blutungsneigungen?
Wurde eine mikroskopische Untersuchung eines Blutausstriches in Auftrag gegeben? Sogenannte Retikulozyten sind nicht aufgeführt. Keine da oder nicht drauf untersucht?
Vielleicht mal die Milz in 10, 14 Tagen nachuntersuchen. Ein Hämangiosarkom wäre die dramatischste Form einer tumorösen Milzerkrankung, da spricht aber das Ultraschallergebnis (homogen) nicht dafür.
Vielleicht seid Ihr nur einfach zu ungeduldig? Ich frage das, weil ich nicht weiß, wie lang die eigentliche Anaplasmose her ist und was "nicht in die Gänge kommen" tatsächlich heißt. Die Rekonvaleszenz kann Monate dauern, der Rückgang der Organ-Schwellungen auch.
Mehr fällt mir jetzt aber nicht mehr ein.
LG
Eddi
PS
Jago hat heut abend schon wieder vor Hunger gemiefert und eine Portion HüKä mit KaPü (Kartoffelpürree) verdrückt. Reichlich Drogen aller Art gegen Bauchweh, gegen Erbrechen, für rosa Weltbild etc und hoffentlich eine duchschlafbare Nacht, wo ich doch so an meinen SChlaf in den Morgenstunden hänge.
Die Ursache war unbefugt verschaffter Zugang zu unbefugtem TF in noch unbefugteren Mengen.von Kerstin
Wie merkt man denn eine Beinahe-Magendrehung? Und kannst Du Dir erklären, was die Ursache war?
Gemerkt hab ich es an seinen Bauchschmerzen, aufblähen, erst Erbrechen. Daraufhin gabs schon mal alles, was die Pharmaindustrie für derartige Fälle zur Verfügugn stellt und wir sind mit friedlichem Hund und mäßig dickem Bauch um halb 2 schlafen gegangen. Um 4 war er ein Medizinball auf Stelzen und wurgste und es kam nix mehr, Kreislauf ziemlich platt.
In der Klinik während dem OP-fertigmachen noch versuchsweise nen Schlauch in den Magen geschoben, juhu, es ging und es kam alles raus. Hundi hübsch leergespült und um 7 noch ganz schnell für ein Ründchen auf die Matratze gesackt, alldieweil Jago am Tropf den Rausch auspennte.
Jetzt kommt er schon wieder langsam auf die Beine. Hauptsach gut gess, wie das saarländische Motto sagt und nach dem der AT auch lebt
LG
Eddi