Airedalewesen

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Ramona
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Re: Airedalewesen

Beitrag von Ramona » So 16. Jun 2013, 15:20

Ich hab bisher noch nicht wirklich viel geschrieben hier,aber jetzt muß ich quasi-
Bei Bolle und mir ist das so,ICH entscheide wann was gejagt wird.Basta.
Ich kann mit Bolle an Hasen vorbei laufen,weil ich sage, daß diese tabu sind.Ball ist ok ,daß bringt Spaß mit mir zusammen.Tau ist ok,vieles ist ok,
Katzen sind tabu.Meine Aufgabe ist es,ihm zu zeigen was ok ist und was nicht.
Jagdhunde gehen auch nicht wahllos auf jedes Wild sondern warten aufs OK des Jägers,was
eine gute Ausbildung zu Grunde legt.So seh ich das.
LG Ramona
Man kann in die Tiere nichts hinein prügeln,
aber man kann manches aus ihnen heraus streicheln.

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Luzie
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Re: Airedalewesen

Beitrag von Luzie » So 16. Jun 2013, 18:41

Danke Bine und Ramona, genau so sehe ich es!!!!

Lieben Gruß
Angela
Vielleicht zerstören sie deine Schuhe, den Garten, die Möbel - aber nie verwüsten sie dein Herz

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Alexandra
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Re: Airedalewesen

Beitrag von Alexandra » So 16. Jun 2013, 19:33

Hallo zusammen,

also auch auf die Gefahr hin, dass ich mich jetzt unbeliebt mache... Aber

ich finde, das ist schon ein schwieriges Thema. Es kommt mit Sicherheit ganz stark darauf an, inwieweit man wirklich von Anfang an absolut konsequent am Jagdverhalten seiner Hunde arbeitet! Trotzdem weiß ich nicht, ob man tatsächlich 100%ig über (s)einen Hund sagen kann, er würde niemals, in keiner Situation jagen - außer es ist ein Hund, der schon mal grundsätzlich keinen Jagdtrieb mitbringt.

Vor allen, die das 100%ig über ihre Hunde sagen können, ziehe ich wirklich den Hut! Das ist eine große Leistung hinter der sicher unendlich viel Arbeit und Disziplin steckt und für mich, als Ersthundehalterin eines, sagen wir mal nicht ganz einfachen Hundes, schier unvorstellbar. Wobei ich ja auch immer sage, der 2. Hund wird das, und das, und das, und das, auch mal nicht so machen :dog_cool


Bei Berti haben wir es geschafft, dass er nicht mehr nach Mäuschen buddelt und auch Vögel für ihn nicht mehr interessant sind – selbst Enten, die direkt vor ihm starten lässt er in Ruhe und ich finde, das ist schon mal eine echt prima Leistung – zumindest für uns. :brav Hasen, die er auf die Entfernung sieht sind zwar aufregend aber er rennt nicht mehr los. Das liegt vielleicht aber auch daran, dass er weiß, er kommt eh nicht dran, aufgrund der Leine. Wie er ohne Leine reagieren würde, möchte ich nicht ausprobieren. Und wir arbeiten nun schon ewig u.A. an diesem Themen… Und das konsequent!
Aber wenn ein Hase oder Reh direkt vor seiner Nase aus dem Feld flitzt, scheint sein Gehirn auszusetzen. :dogs_run Dank der Leine ist noch nie etwas passiert – aber ich würde niemals sagen, dass ich mir 100%ig sicher bin, dass er nicht jagt, schon gar nicht, wenn ihm die „Beute“ quasi direkt ins Maul fällt. Und nachlässig waren wir hierbei nie!!! Jagd wird nicht toleriert, das weiß er auch ganz genau – vom ersten Tag an nicht. Aber ob man diesen – kann man nicht schon fast sagen „Reflex“ (?) – wirklich völlig abschalten kann, bei JEDEM Hund???

Es tut mir unheimlich Leid um die Katze und es tut mir auch sehr leid um deren Besitzer, die ihr geliebtes Tier mit Sicherheit ganz schmerzlich vermissen werden!!!
Ich glaube auch, dass es für den Hundebesitzer in so einer Situation ganz schrecklich sein muss, seinen Hund so völlig „unkontrolliert – unkontrollierbar“ erleben zu müssen.
Und dann nur auf eine „inkonsequente Ausbildung in puncto Jagdtrieb“ zu pochen, find ich ..., naja :sign_dagegen . Kein Hundehalter freut sich darüber, wenn sein Hund so etwas macht – davon gehe ich zumindest aus!

Wir werden weiter das Abrufen trainieren und das auch bei zukünftigen Generationen von Anfang an üben und dann die Daumen drücken, dass uns das vor so einem schlimmen Erlebnis bewahrt. Aber da ein Hund nun mal ein Raubtier ist, versuche ich das Wörtchen „nie“ zu vermeiden… Da haben sich schon ganz andere geirrt!


Grüßle von
Alex, die jeden Tag hofft, dass keine Katze durch den Garten streift, während Berti ohne Leine in der Sonne liegt … :dogrun

… aber falls doch, hab ich Angst um die Katze und nicht um Berti. Wenn sie ihm dann eine auf die Nase gibt, dann hat er das aber so was von verdient! Ab zum Tierarzt und hoffen, dass er seine Lektion gelernt hat.
Dass mir mein Hund das liebste ist, sagst Du oh Mensch sei Sünde, mein Hund ist mir im Sturm noch treu, der Mensch nicht mal im Winde.
(Franz von Assisi)

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lutz
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Re: Airedalewesen

Beitrag von lutz » So 16. Jun 2013, 20:33

Hallo AT.Freunde,

um es einmal klar zu stellen ein Airedaleterrier ist nicht mit einem Jagdhund zu vergleichen der dazu als Vorstehend gezüchtet wurde dem Jäger anzuzeigen wo das Wild steht und sich dann zurückzuhalten um abzuwarten was der Mensch macht, oder als Retriever die Ente aus dem Wasser zu holen die der Jäger geschossen hat. Auch ist er kein Meutehund wie der Beagle oder Harrier der nur in Gesellschaft von gleichen Artgenossen das Wild einkreist bis der Jäger erscheint um zu schießen.
Nein ein Airedale ist ein Terrier der wie jeder Terrier der ohne Menschenkommandos zur Vernichtung von Raubzeug, also Schädlinge wie Ratten, Mäuse, Marder usw., gezüchtet wurde, wobei beim Airedale als König der Terrier allein von seiner Statur her auch ruhig alles eine Nummer größer sein kann als bei den kleineren Terriern und er auch Fuchs oder Dachs annimmt und er auch keinen Respekt vor Wildschweinen hat da er eben auch von den Farmern und Bergarbeitern in England in der Region des Airedaletales zum lautlosen wildern und selbständigen töten ohne Spurlaut und größeren Krawall gezüchtet wurde damit auch mal ein anständiges Stück Fleisch auf den Teller kam. Ein Airedale handelt als Jäger selbständig ohne auf Kommandos und Unterstützung von Menschen zu warten und das ist in seinem angezüchteten Jagdtrieb bei jedem normalen Airedale in seinen Genen noch tief und fest verankert. Auch wenn er aussieht wie ein netter Teddybär und ein absoluter Schmusehund sein kann ist und bleibt er ein Laufraubtier für den ich niemals garantieren würde dass sein Jagdtrieb nicht doch irgendwann mit ihm durchgeht und dann ist er ein Killer bei dem durchaus auch eine Katze in sein Beuteschema passt wenn er nicht schon als Welpe mit Katzen im eigenen Haus groß geworden ist.
Da es aber auch unter den Hunden gleicher Rasse durchaus Unterschiede im Verhalten, genau so wie bei den Menschen, gibt, und nicht alle genau gleich reagieren und auch die Rassebeschreibungen des Hundecharakters im Verhalten nur das wiedergeben was für den Durchschnitt der Rasse zutrifft, hat eben der eine Hund mehr von den Genen die für den Jagdtrieb verantwortlich sind mitbekommen als der andere. Ein Airedale ganz ohne Jagdtrieb ist kein echter Airedale mehr, glücklich ist vielleicht derjenige welcher so einen erwischt hat und kann seine Nerven besser schonen, aber sich etwas einbilden auf seine besonderen Fähigkeiten als Hundeführer braucht er sich deswegen nicht. Punkt.

Dieses selbständige handeln des Airedales bleibt aber eben nicht nur auf das Jagdverhalten beschränkt sondern überträgt sich auch auf seine "Erziehbarkeit" wobei Hundetrainer die gerne "Zirkuspferdchen" ausbilden möchten oft von einen schwer erziehbaren Airedale reden weil sie es nicht kapiert haben dass es Hunde und Terrier gibt wie es so schön heißt. Ein Dobermann wird z.B. in der einschlägigen Literatur überall als sehr intelligent und gut erziehbar beschrieben, einem Airedale dagegen wird dagegen oft nachgesagt das er stur und eigenwillig ist was diese Spezies von Hundeausbildern dann oft als mangelnde Intelligenz auslegen.
Dabei mangelt es dem Airedale aber in keiner Weise daran, sondern von den Genen her ist ihm züchterisch mitgegeben worden eigenständig Entscheidungen zu treffen was dazu führt das er das tut was für ihn auf leichteste Art zielführend sinnvoll erscheint. Der Airedale entscheidet was Sache ist. Das ist aber nicht so jedermanns Sache wie er sich einen braven Hund vorgestellt hat. Dabei ist auch das eine Art von Intelligenz, aber eben eine andere komplexere und nicht weniger anspruchsvolle Art davon als die reine Arbeitsintelligenz eines Border-Collies mit seinen "will to please" der seinen Menschen nicht aus den Augen verliert und auf den kleinsten Wink von dem dessen Wunsch erfüllt.
Dieses "entscheiden was Sache ist" des Airedales hat ihm aber auch den Ruf als Kriegshund eingebracht weil er im ersten Weltkrieg als Melde-und Sanitätshund auch an der Front im Kugelhagel selbständig ohne die Hilfe der Menschen seinen Weg gefunden und seine Aufgaben erfüllt hat und sich durch nichts irritieren ließ. Bei diese Aufgaben war selbständiges agieren des Hundes einfach zwingend erforderlich und ist als Charakterstärke anzusehen die zwar eine Erziehung des Airedales nicht unbedingt leichter macht aber es hindert keinen Hundeführer daran auch aus unserem Universalhund einen guten Dienst-oder Gebrauchshund für alles mögliche zu machen, wenn sein Mensch in der Lage ist das Wesen des Airedales richtig zu erkennen und darauf einzugehen.
Dann kann man auch aus einem Airedale einen prima Teamplayer in einer Mensch-Hund-Symbyose machen.
Von meinem verstorbenen Joker kann ich sagen dass er jederzeit spürte wenn etwas mit mir los war und er kleinste Stimmungsschwankungen von mir wahr nahm was mir äußerlich ganz sicher nicht anzumerken war. Obwohl ich auch mich ganz gut in ihn hineinversetzen konnte und ihn gut kannte, ihm daher entgegenkommen konnte oder auch unangenehme Zwischenfälle verhindern konnte, gegenüber ihm war ich in dieser Beziehung ein Waisenknabe.

Viele Grüße von lutz mit Greta
Zuletzt geändert von lutz am So 16. Jun 2013, 21:20, insgesamt 7-mal geändert.
Die Beziehung zwischen einem Mann und seinem Hund ist heilig,
was die Natur vereint hat, soll keine Frau trennen.

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Eddis
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Re: Airedalewesen

Beitrag von Eddis » So 16. Jun 2013, 20:42

Luzie hat geschrieben::dog_angry dazu sag ich lieber nix sonst platzt mir die Hutschnur!
Bezieht sich auf den 1. Beitrag

Angela
Hi Angela, warum? Es passiert viel öfter, jedoch wird im Internet nicht gern darüber geschrieben. Wegen allgemeiner Mobbinggefahr, einer versteht etwas falsch und der nächste holt das Thema ein Jahr später noch mal aus der Versenkung. Dann bist du raus, was den meisten Usern weh tut. Mir ist das hier schon mal aus Versehen mit dem Kalender passiert. Jedoch sollten die Leser auch wissen, daß der Airedale kein Schoßhündchen ist, den man unbedarft mit seinen kleinen Kindern, den Haustieren oder dem Briefträger zusammen läßt. Ich schreibe es noch mal. Bis vor kurzem hielten wir Eddi für ein großes Schaf. Er hat eine sehr hohe Hemmschwelle und ich habe ständig das Gefühl ihn beschützen zu müssen. Vor fremden Rüden von denen er sich zwicken läßt, vor Katzen die ihn kratzen, vor Kindern die an ihm umher zerren würden. Keiner meiner Welshis war so passiv. Die wußten wie Hund sich in Positur bringt und noch etwas für sich rausholt. Mein Eddi ist zufrieden wenn er gestreichelt wird und ein Leckerli bekommt. (Niemals ;) ) würde er etwas vom Küchentisch klauen. Traurig Ohren und Schwanz hängen lassend steht er genau vor dem Stullenteller und wartet. Ich fragte mich oft was ihr für Airedales habt, meiner ist nicht so, der traut sich nicht. Dachte ich.
Und nun traut er sich doch, völlig schmerzunempfindlich, mein Hund wie ein wildes Raubtier. Diese Kehrtwende vollzog sich sicher mit seiner allgemeinen Entwicklung. Mit jedem Erfolg bei einem Spiel, mit jeder positiven Erfahrung in einer Rangelei, mit jedem Lob usw. steigt das Selbstbewußtsein. Die Schublade traurig aussehender, beschützenswerter Eddi ist mit dem Tod des Katers geschlossen. Ich habe gesehen wozu ein Airedale fähig ist und wie blitzschnell das geschieht. Ich wußte nicht, daß Eddi so ein Spätzünder ist.
Und ist ein öffentlich einsehbares Forum nicht dafür da, daß man auch mal etwas unerfreuliches zur Diskussion unter die Leser bringt? Wie Lutz diesen Gedanken schon so treffend beschrieb.
Lieber Gruß Simona mit Sir Eddi

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Ramona
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Re: Airedalewesen

Beitrag von Ramona » So 16. Jun 2013, 21:10

Stimmt,es kommt auf die früheste konsequente Erziehung an,und das Lenken des Jagd-Beute-Spieltriebs.
Auf Tabus und Alternativen.Ich verbiete den Hase und biete ein tolles Ersatzspiel ,starte flott mit einem Pfiff und werfe den Ball
als Alternative zum Hase,Vogel und Co.
Das funktioniert nur,wenn ich meinen Hund beobachte und er nicht allein z.B im Garten gegenteilige Aktionen starten kann.
Das, von klein auf praktiziert ,funktioniert bei Bolle hervorragend,der Pfiff ist das Signal zu sofortiger Umkehr zu mir,
egal ob er mit anderen Hunden spielt oder ein Hase im Gras sitzt.Und,er darf seine Triebe anders ausleben,er hat Jagdtrieb,Beutetrieb ect
und diese lebt er aus, zum Beispiel beim Flyball,VPG,Fährten oder einfach beim Spazierengehen,indem ich ein tolles Spiel starte.Kontrolliert
mit mir zusammen.Als Team.
LG Ramona
Man kann in die Tiere nichts hinein prügeln,
aber man kann manches aus ihnen heraus streicheln.

Bine

Re: Airedalewesen

Beitrag von Bine » So 16. Jun 2013, 21:23

Danke , Ramona....genauso isses.
LG Bine

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Konny
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Re: Airedalewesen

Beitrag von Konny » So 16. Jun 2013, 21:29

Hallo zusammen

Der Airedale ist ein Terrier! Der Terrier ist ein Hund! Der Hund ist ein Lebewesen, welches ein Rudel zum Überleben braucht. Ein Hund allein ist nicht überlebensfähig in freier Wildbahn, ausser da wo es menschliche Behausungen und somit auch Abfälle gibt.
In absoluter Wildsnis hätte er "null" Chance.

Was ich damit sagen will, der Hund lebt bei uns im (wenn auch menschlichem )Rudel und ist wie in einem tierischen, automatisch an eine Hirachie gebunden (vom Hundeverstand her).
Es gibt ein Alphatier, einen Prügelknaben und Mitläufer.

Ist der Hund der /die Alpha, darf dieser natürlich bestimmen, was wann wie und wo gejagt wird. geht das Rudel dann mit, ist es in Ordnung.

Ich pers. bin aber die Alpha und ich bestimme, wann wie wer und wo gejagt wird!

Um nochmal zum(Hunde) Rudel zurückzukehren. Löst sich einer vom Rudel, und zieht allein los, hat er kaum die Möglichkeit, Futter zu organisieren um des Rudel zu Erhalten .

Wer mehr darüber wissen möchte muss sich nur mal mit den Ansichen und Experimenten von Ziemen (Der Puwo) auseiandersetzen. Echt interessant.

LG Konny
Der Weg wächst im Gehen unter Deinen Füssen.
Auf wunderbare Weise entfaltet sich die Reise mit dem nächsten Schritt.
Frieder Gutscher

Boyar-vom-Drachenhort.de.tl

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Eddis
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Re: Airedalewesen

Beitrag von Eddis » So 16. Jun 2013, 21:35

Ramona hat geschrieben:Stimmt,es kommt auf die früheste konsequente Erziehung an,und das Lenken des Jagd-Beute-Spieltriebs.
Auf Tabus und Alternativen.Ich verbiete den Hase und biete ein tolles Ersatzspiel ,starte flott mit einem Pfiff und werfe den Ball
als Alternative zum Hase,Vogel und Co.
LG Ramona
He, da bin ich völlig bei dir. Doch was machst du mit einem jungen Hund der humpelt? Weil sich seine Knochen nicht richtig entwickeln und er niemals vor einem Ball stoppen sollte? Apport ist nicht, zerren geht grad so und Sachen tragen wenn der Rimadyl intus hat. Ihr seid beide so schlau und konsequent. :dog_rolleyes
Lieber Gruß Simona mit Sir Eddi

Uschi

Re: Airedalewesen

Beitrag von Uschi » So 16. Jun 2013, 21:42

Hallo,

gut, wenn Ihr Hunde habt, die einen Ball besser als ein Reh oder einen Hasen finden. Freut Euch drüber und seid glücklich, aber bitte urteilt nicht über die, die eben keinen solchen haben.

Eddis hat geschrieben: mein Hund wie ein wildes Raubtier.
Ja, ist er.

Meine Wijnta, größte Jägerin unter der Sonne, was für uns ganz gewiss kein Spaß ist, die "gemanagt" wird, wurde 9 Jahre alt, bis sie ihr langersehntes Ziel erreichte. Sie tötete ein Kitz und sie war bei dieser Tat AN DER LEINE!!!!! An der 8-m-Schlepp. Die Schlepp zog sie nicht hinter sich her, sie war am anderen Ende festgehalten.

Das geht so blitzschnell, wie man es kaum für möglich halten könnte. Ein Satz ins Gebüsch, ein gezielter Biss in die Kehle, ein kurzer Schrei und das Tier ist tot.
Bevor man überhaupt kapiert, was da vorgeht, ist es schon geschehen. Sie KÖNNEN es, es ist ihnen angeboren, sie brauchen keinerlei Unterweisung darin, es steckt in ihnen.


So einfach, mit Ball, Beißwurst, Pfiff und "Verbieten" ist das eben nicht.



LG
Uschi

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