Susa hat geschrieben:
Ich persönlich finde es auch nicht dramatisch für den Hund, wenn er mal an der Leine gehen muss. Letztens habe ich zwei Hundehalterinnen getroffen, die sich darüber unterhielten, dass ihre Hunde auch ab und zu mal Wild jagen. Sie fanden das ganz normal und außerdem verschafften ihre Hunde dem Wild in unseren Wäldern mal ein bißchen Bewegung! (so nach dem Motto: Dem Wild geht´s eh zu gut)
LG von Susa
Hi Susa, diesen Gedanken finde ich krass! Grad im Winter brauchen die Tiere all ihre Energie zum überleben. Und auch wenn es Wälder mit Überbeständen an Wild gibt, dann rechtfertigt das doch nicht den Auslauf eines Hundes! Wollen wir mal festhalten, daß die Damen eine Ausnahme sind und voll daneben liegen.
Wem das Reh gehört? Oder die Sau?
Na zuerst mal sich selbst. Und wenn es lebendig umher läuft und keinen Schaden anrichtet, dann interessiert sich auch keiner dafür. Interessant wird es erst, wenn das Wild tot ist. Dann gehört es in Meck/Pom dem Pächter des Revieres, in dem es tot umgefallen ist. Sogar wenn es im Revier nebenan erschossen wurde.
Wenn die Sau Schaden anrichtet, dann wird es kompliziert. Es gehört doch zum allgemeinen Risiko eines Landwirtes, daß er durch Wetter, Wild oder anderes Unbill geschädigt werden könnte. Er könnte ja auch als Zahnarzt arbeiten, mal drastisch ausgedrückt. Dann hat er andere Risiken. Praktisch ist es natürlich, wenn der Pächter das Jagdrevier direkt vom Bauer gepachtet hat. Dann sucht sich der Bauer eben einen fleißigeren Jäger. Oft wird das nicht gehen. Will der Bauer dem Jagdpächter Geld abknöpfen, weil dieser die Schweine nicht entsprechend bejagt, dann muß er diesen Umstand erst mal nachweisen.