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Re: Jagderfolg....

Verfasst: Do 9. Jan 2014, 20:28
von Uschi
Hallo Simona,
Eddis hat geschrieben:Niemandem gehörte das Reh.
das habe ich so auch gelesen über Wild im allgemeinen.

Ich weiß von Jagdpächtern, dass sie Schaden, den die Wildschweine anrichten in den Feldern, den Bauern bezahlen müssen.

Wenn ein Reh niemandem gehört, dürfte es bei der Sau doch genauso sein? Wieso muss dann der Jagdpächter bezahlen?



LG
Uschi

Re: Jagderfolg....

Verfasst: Do 9. Jan 2014, 23:34
von Regine
Hi Simona,
so stimmt das nicht,dass niemandem das Reh gehört....
Der Jagdpächter bezahlt dem Bauern Pacht, damit er auf dessen Feldern und Wiesen jagen darf bzw dem Land etc . Innerhalb seines Jagdbezirkes darf der Jäger jagen und auch dieses Wild mit nachhause nehme . Er darf aber nur nach einem Abschußplan jagen .
So lautet das Landesjagdgesetz BaWü. Ich denke in den anderen Bundesländern ist es ähnlich geregelt.
LG Regine
PS: Über eine Gebühr , wenn ein Hund gewildert hat, habe ich auf die Schnelle nichts gefunden .

Re: Jagderfolg....

Verfasst: Fr 10. Jan 2014, 21:53
von Uschi
Hallo,

es scheiden sich wohl die Geister, ob man als Hundehalter Schadensersatz für gerissenes Wild leisten muss oder nicht.


http://www.jagd-bayern.de/fileadmin/_BJ ... r_0604.pdf



LG
Uschi

Re: Jagderfolg....

Verfasst: Fr 10. Jan 2014, 22:02
von Eddis
Susa hat geschrieben:
Ich persönlich finde es auch nicht dramatisch für den Hund, wenn er mal an der Leine gehen muss. Letztens habe ich zwei Hundehalterinnen getroffen, die sich darüber unterhielten, dass ihre Hunde auch ab und zu mal Wild jagen. Sie fanden das ganz normal und außerdem verschafften ihre Hunde dem Wild in unseren Wäldern mal ein bißchen Bewegung! (so nach dem Motto: Dem Wild geht´s eh zu gut) :crazy:

LG von Susa
Hi Susa, diesen Gedanken finde ich krass! Grad im Winter brauchen die Tiere all ihre Energie zum überleben. Und auch wenn es Wälder mit Überbeständen an Wild gibt, dann rechtfertigt das doch nicht den Auslauf eines Hundes! Wollen wir mal festhalten, daß die Damen eine Ausnahme sind und voll daneben liegen.

Wem das Reh gehört? Oder die Sau? :dog_smile Na zuerst mal sich selbst. Und wenn es lebendig umher läuft und keinen Schaden anrichtet, dann interessiert sich auch keiner dafür. Interessant wird es erst, wenn das Wild tot ist. Dann gehört es in Meck/Pom dem Pächter des Revieres, in dem es tot umgefallen ist. Sogar wenn es im Revier nebenan erschossen wurde.

Wenn die Sau Schaden anrichtet, dann wird es kompliziert. Es gehört doch zum allgemeinen Risiko eines Landwirtes, daß er durch Wetter, Wild oder anderes Unbill geschädigt werden könnte. Er könnte ja auch als Zahnarzt arbeiten, mal drastisch ausgedrückt. Dann hat er andere Risiken. Praktisch ist es natürlich, wenn der Pächter das Jagdrevier direkt vom Bauer gepachtet hat. Dann sucht sich der Bauer eben einen fleißigeren Jäger. Oft wird das nicht gehen. Will der Bauer dem Jagdpächter Geld abknöpfen, weil dieser die Schweine nicht entsprechend bejagt, dann muß er diesen Umstand erst mal nachweisen.

Re: Jagderfolg....

Verfasst: Mo 17. Feb 2014, 09:41
von Hilde
Mal ein update zu Karlie....

er macht sich gut, ich mag ihn, den getarnten Wolf. Über die Felder, jetzt im Winter darf er frei laufen, steht aber unter Beobachtung. Wir lassen ihn nicht aus den Augen, hebt er den Kopf, unterbrechen wir - geht die Nase zu sehr auf den Boden, das gleiche.
Näher als 300m am Wald, geht er an der Flex, das hilft nix, es ist besser so - na und im Wald ist es eh klar, da sind alle Hunde angeleint - dem Wild Bewegung zu verschaffen, was für ein kranker Gedanke.
Übrigens - weil es hier erwähnt wurde - dieser Spanielmix ist einer der schnellsten Hunde die ich kenne, deutlich schneller als mein Beavi und sogar noch etwas schneller als mein Irish.
Man darf das nicht unterschätzen, ein jagdmotivierter Hund gibt noch mal ganz anders Gas. Wir hatten hier neulich einen Whippet getroffen, Beavi war das schnell du blöd, aber Karlie war dem Renngerät dicht auf den Fersen - eine erstaunliche Leistung für einen 8jährigen Hund.

Grüße
Hilde