Sylvester-Panik!!! Wer kennt noch eine Lösung???

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Mischka

Re: Sylvester-Panik!!! Wer kennt noch eine Lösung???

Beitrag von Mischka » Sa 1. Jan 2011, 14:55

Oh Simone und Doris, da habt Ihr ja einen wahren Alptraum hinter Euch!
GsD haben beide Alpträume ein glückliches Ende gefunden !
Erholt Euch heute und morgen gut. Hoffe, dass beide Hunde ihr Erlebnis ohne Folgen gut verarbeiten.

Unser Sylvester war auf jeden Fall entspannter als das Letzte. Seit er im vorigen Jahr auf der Treppe nach oben, direkt unter einem Dachfenster eine geballte Ladung einer Wahnsinnsrakete schon nachmittags erlebte, war Panik angesagt. Hat auch lange gedauert, dass er überhaupt wieder diese Treppe zum Schlafraum angstfrei bewältigte. Panik im wahrsten Sinne, denn er war nicht ansprechbar.

Leider findet genau gegenüber, jedes Jahr eine große private Sylvesterparty mit Jugendlichen satt, die sich mit ihrem "Können" gegenseitig überbieten. Und ab und zu werden hier auch im Sommer mal zu irgendwelchen Feten Raketen in die Luft geschossen, dann rast er sofort ziellos im Haus herum. Es ist das Zischen und die bunten Lichter.

Was habe ich dieses Sylvester anders gemacht?
Tabletten oder irgendwelche Beruhigungspülverchen gibt und gab es nicht.
Die Anwesenheit Hoovers hatte keinen Einfluß. Er schlief die meiste Zeit unbeeindruckt. Die Anwesenheit des 5 jährigen Enkels der unsere Aufmerksamkeit auf Mischka halbierte? Ich denke schon, dass man unbewußt, Mischka Sylvester im absoluten Mittelpunkt, Fehler macht. Sich anderes verhält als sonst.

Und, ich traue mich es hier zu schreiben, dass wir selbst seit vielen Jahren auch mal wieder geknallt haben. Ganz bewußt für Enkel und Mischka lagen ein paar wenige Raketen bereit. Und um 20.00 Uhr gingen wir das erste mal bei Mischka in die Offensive. Ganz selbstverständlich gingen beide Hunde an der Leine mit (Hof) Das Verhalten war ohne Angst, nur beim Start der Rakete bellte Mischka und wollte hinterher springen. Das wiederholten wir stündlich und zu Mitternacht war nun ringsherum Feuerwerk. Angst, Panik zeigt er nicht. Das Bellen nahm auch ab. Aber angespannt und unruhig war er sehr. Im Haus mehr als draußen, trotz zugezogener Vorhänge und Jalousien. Mit Leckerchen ließ er sich prima ablenken :dog_biggrin Aber die hat man nun nicht ständig in ihn reingestopft oder zur Hand IN DEM MOMENT wo irgendwo draußen ein Böller gezündet wurde.

Die Nacht war ruhig, entfernte Knallerei registrierte er zwar, aber verhältnismäßig cool.
Ich weiß aber, dass nächstes Jahr alles schon wieder anders sein kann. In diesem Jahr wäre er unangeleint wütend in das zu zündende Feuerwerk hineingerannt.
Er hat zumindestens seinen Stress mit seinem "Vorran" besser abgebaut, als hätte er wieder zitternd, bebend und unansprechbar versucht, Löcher zum Verstecken in die Wände zu buddeln.

Noch einen schönen 1. Januar wünscht
Viola
Zuletzt geändert von Mischka am Sa 1. Jan 2011, 15:12, insgesamt 2-mal geändert.

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teddy
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Re: Sylvester-Panik!!! Wer kennt noch eine Lösung???

Beitrag von teddy » Sa 1. Jan 2011, 15:00

hallo ihr lieben,

@doris und simona.... wie furchtbar!!! ich kann das sehr gut nachempfinden - bei uns war es mal ähnlich! 4,5 std nach 24.00 h mit dem auto im schleichgang durch dänemark... 2 tage vorher hatte der frost übel zugeschlagen und viele fischteiche in der gegend waren knapp überfroren. dann hatte es leicht geschneit - ich sah teddy in einem von denen eingebrochen und erfrohren... mein mann suchte zu fuß... es war der blanke horror!!! nach 4,5 std. ich wärmte mich gerade kurz auf im haus: kam teddy zitternd und total verfroren mit eiszapfen am bart ins wohnzimmer des ferienhauses (wir hatten natürlich alles aufgelassen) - die freude ist unbeschreiblich gewesen!!! GsD ist es ja auch bei euch gut ausgegangen!!!

nun aber zu unseren erfahrungen mit dem gestrigen tag:

man kann es klar betiteln: VON DER SUPER-MEMME :dog_unsure ZUM PROLETEN :dog_mad !!!

tagsüber war bis auf einen ganz kurzen moment bei der nachmittagsrunde alles prima. kein zittern, kein hecheln, schwanz oben und viel durch den schnee rasen. einen kleinen moment gab es (da war auch viel los... und das um 15.00 h :dog_angry ) er zitterte wie irre, doch auf ein "mäuschen, komm wir gehen nach hause" war alles wieder in ordnung. er ließ sich ganz leicht aus der panikphase lösen!

als es dann später mehr wurde, suchte er zwar unsere nähe und wollte auch immer gern, daß wir alle zusammen sind, war aber sonst - für seine verhältnisse - sehr ruhig.

zylkene gab es dann so gegen 20.00 h und ab 22.30 h war er die totale entspannung! guckte manchmal verschlafen ob auch noch alle da sind und plumpste wieder um. :dog_sleep2

dann kam der große sinneswandel so gegen 1.00 h! ich übersetze einfach mal frei, was so von ihm kam: wo sind die idioten, ich mach euch alle fertig, ich krieg euch, hau euch um!!! sein bellen hatte nichts von angst, die körperhaltung war auch entsprechend! wir guckten uns nur verdutzt an und beschlossen: DAS IST TOLL!!!

frank ging dann so gegen 2.00 h mit ihm raus in den wald... teddy bepöbelte draußen alles rennend und hopsend, war lustig, stupste herrchen an und wollte spielen! ein traum!!!

dabei muß er wohl vergessen haben wozu so eine hunde-runde auch noch da ist :pinkeln .... okay, also mußte ich um 3.15 h noch mal aufstehen und ihn in den garten lassen. er kam aber gar nicht nach gewohnter zeit wieder, also ich -leicht panisch- in die moonboots und jacke und raus aus der haustür.... um da festzustellen, daß teddy sich mit pöbeln und durch den schnee hopsen vergnügte... happy_02 happy_01 happy_02 !!! auf pfiff kam er aber dann sofort.

tja, und wie endet nun die neujahrsnacht.... teddy hat ein neues hobby entdeckt... er pöbelte hier im haus fröhlich weiter, wann immer es einer wagte hier draußen zu böllern... d.h. wir alle schliefen dann so ab 6.00 h !!! jetzt sind wir alle sehr müde :yawn: , meine männer schlafen sehr entspannt und ich lese alle beiträge und schreibe unsere erfahrungen für euch auf!

zum schluß noch einmal DANKE!!! für so viel tolle tips und unterstützung von euch allen - ohne dieses forum wäre sylvester wieder ein alptraum geworden!!! :herat

ZYLKENE forever!!!

wir wünschen euch allen ein traumhaftes, gesundes und erfolgreiches jahr 2011 und ES WIRD DEFINITIV ALLES NOCH BESSER!!!

ganz lieben gruß

kirsten, frank & teddy
...mit teddy im herzen

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Re: Sylvester-Panik!!! Wer kennt noch eine Lösung???

Beitrag von Susa » Sa 1. Jan 2011, 15:07

Hallo zusammen,

wir haben Silvester im Gegensatz zu den Vorjahren relativ entspannt verbracht - dank Zylkene und dem Huhn, dass leider sein Leben lassen musste (war ein Biohuhn, hat wenigstens ein gutes Leben gehabt!) Zwar ist Indy immer noch keine Freundin der Silvesterknallerei, aber sie hat sich nicht in den Keller verzogen, sondern in unserer Nähe das Unvermeidliche über sich ergehen lassen. Zwischendurch gab es immer wieder leckeres Hühnerfleisch und die Höhle im Keller wurde nicht benutzt. Um 20.00 h habe ich ihr eine zweite Zylkenekapsel gegeben und ich bin fest davon überzeugt, dass das Mittel Indy sehr geholfen hat.

Euch allen ein gutes neues Jahr!

Herzliche Grüße von Susa
...mit Indy im Herzen

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Re: Sylvester-Panik!!! Wer kennt noch eine Lösung???

Beitrag von ChristaS » Sa 1. Jan 2011, 15:46

Hallo zusammen,

ich wünsche euch allen ein gesundes und glückliches neues Jahr zusammen mit euren Strubbelschnuten!

Dieses Jahr war ich total begeistert von meinen Hunden:
Wir waren in der Nachbarschaft zu einer Silvesterparty eingeladen und ich wollte erstmalig meine Hunde allein zuhause lassen (mit sehr schlechtem Gefühl, da Olympia ja schnell Panik schiebt). Also machten wir nachmittags noch einen gaaaanz langen Spaziergang, damit die Racker auch müde waren. Das Geböller unterwegs stört beide gar nicht (Laima hat mit Feuerwerk, Gewitter, Schüssen o.Ä. sowieso keine Probleme - ich hatte aber etwas Angst, dass Olympia sie mit ihrer "Lichteffekte-Phobie" anstecken könnte).
Dann die Präparationen im Haus: Mein Haus hat leider keine Rolläden und nur relativ "undichte" Vorhänge - wenn überhaupt. Also Vorsorge: vor's Küchenfenster kamen zwei dunkle Decken, die beiden Zimmer mit bodentiefen Fenstern waren tabu und ansonsten überall Licht an und Radios ziemlich laut. Ansonsten haben wir alles so gehalten wie immer, haben die beiden gegen 18 Uhr gefüttert, gegen 19 Uhr noch mal raus gelassen und sind dann mit den Worten "Wir komme bald wieder" aus dem Haus. Gegen 21.30 Uhr bin ich dann mal schnell nach Hause - beide kamen mir völlig verpennt entgegen. Ich hab sie dann noch mal raus gelassen, was Olympia zwar nicht toll fand, sie hat ihr Geschäft aber trotzdem erledigt. Danach 'ne kurze Tobe- und Schmuserunde mit beiden und wieder weg.
Da ich Olympia und Laima aber über Mitternacht nicht alleine lassen wollte, sind wir gegen 23.40 Uhr erstmal nach Hause und haben die Hunde beschmust. Als das Feuerwerk dann losging, wurde Olympia etwas unsicher, suchte unsere Nähe und bekam dosierte Streicheleinheiten. Zwischendurch spielten wir mit beiden und es gab auch das eine oder andere Leckerli. So schafften wir es, dass Olympia zwar etwas irritiert, aber nicht panisch wurde. Sie hat nicht einmal die Rute eingeklemmt!!! (Das kenn ich auch gaaaanz anders! Früher hätte sie nicht einmal an das Fressen von Leckerli gedacht.) Das nahmen wir zum Anlass, gegen 00.30 Uhr doch noch einmal loszuziehen, was auch völlig okay für die Hunde war. Als wir kurz nach zwei endgültig zurück kamen, haben sich beide gefreut, wurden noch mal in den Garten geschickt und dann ging's zu Bett. Eigentlich hatte ich nicht damit gerechnet, schlafen zu können - schließlich waren jetzt die Radios aus und in nicht allzu großer Ferne immer noch Geböller zu hören. Aber Nichts! Alles wie immer! Laima begab sich ins Gästezimmer auf's Bett, Olympia legte sich in die Flugbox im Schlafzimmer und war glücklich, dass alle wieder da waren. Beide schliefen dann auch bis halb acht - forderten dann allerdings Frühstück und langen Spaziergang, was sie natürlich auch bekamen.

Ich bin so glücklich über das Verhalten der beiden, Laimas "Coolness" hat Olympia offenbar sehr viel Sicherheit gegeben (Laima lag selbst um Mitternacht auf den Rücken gedreht, leicht schnarchend auf ihrem Kissen). Und unsere Schmuseeinheiten haben ihre Ängste auf gar keinen Fall verstärkt sondern eher genommen. Das macht Mut, ich hätte nie gedacht, jemals so ein entspanntes Silvester mit Olympia zu erleben. Und all das ohne zusätzliche Mittelchen!

Das neue Jahr fing für uns also richtig gut an - so kann's weiter gehen.

Liebe Grüße von einer überglücklichen
Christa mit den schwer beschmusten Damen Laima und Olympia
... mit Butzi, Olympia und Laima im Herzen.

Eddi

Re: Sylvester-Panik!!! Wer kennt noch eine Lösung???

Beitrag von Eddi » Sa 1. Jan 2011, 15:49

Frohes Neues auch von der "Westfront" :dog_wink

wir haben die Böllerei ebenfalls recht gut überstanden. Jagos fast nicht mehr vorhandenes Hörvermögen war für ihn ein Segen. Ich habe beide Hunde im Auto vor der Weide gelassen und 4 Minuten vor 12 nochmal schnell gewagt, die Ponys loszulassen, da saßen sie ganz entspannt. Eine gute halbe Stunde später war Zirbel etwas aufgebracht, weil ich sie zur spannendsten Nacht des Jahres wieder nicht raus gelassen hab und Jago saß etwas senil-verwirrt und hatte ganz vergessen, daß eer sich früher so aufregen musste. Kein Hecheln, kein gar nix.
Gut, daß die entfleuchten Forums-Hunde alle wieder heil zuhause gelandet sind. Ich wäre völlig ausgeflippt, wenn das Zirbeltier auch nur außer Sicht geraten wäre..... Ist sie im Wald natürlich auch, aber das war das "ich muß mal flott die Frischkac..e da mümmeln"-außer-Sicht-sein. Bäh, so ein leckerer Jahresabschluß....

Die Ponys (danke der Nachfrage!) hatten ebefalls viel Glück, dieses Jahr war kürzer und weniger Geböller und der Schnee hat alles fein gedämpft. Zudem war den ganzen Tag über recht regelmäßig steigernd Geböller zu hören, so daß sie zwar gg 16 h langsam nervös wurden aber noch zusammen stehend abwarteten. Bin mit dem Fuxi sogar nachmittags geritten, obwohl sie da schon recht angespannt war, aber im Wald war es ziemlich ruhig.
Ich hatte sie erst 10 vor 12 angestrickt und stand dann bis kurz nach halb 1 gelegentlich Leckerlie stopfend mit ihnen auf ihrem bevorzugten "Angst-Platz". Sie waren die ganze Zeit ansprechbar und konnten auch die Kekschen essen. Versuchshalber frei lassen um viertel nach war keine gute Idee, da fingen sie nochmal das Rennen an, kamen aber (2 jedenfalls) auf Ruf und ließen sich wieder festhalten.
Danach eine kleine Hunderunde gegangen, bei der ich mangels weiterem Geböller Jago auch ableinte. Ich glaub echt, er hat das alles kaum mitbekommen, SChwänzchen stand die ganze Zeit auf "hoch". Zirbel hüpfte begeistert, als in großer Ferne ein paar Böller losgingen und wäre bereit gewesen, 1 km Tiefschnee zu überwinden, um mitzumachen, aber komischerweise haben Jago und ich uns dagegen ausgesprochen. Schade... :dog_tongue2
Die kleine neue Stallkatze war die ganze Zeit zwischen den Pferdehufen (*stirnwisch*), die Kater nahmen es auch gelassen. Der Siamese lief auch zwischendurch unbeeindruckt umher.

Dann sind wir alkoholfrei auf Decken und Sofa gesackt. Um 3 nochmal die Ponys kontrolliert; Schimmel hatte dem Heu für drei nahezu allein den Garaus gemacht, die beiden Südamerikaner glotzten vom "Sicherheitsplatz" aus noch in die nicht vorhandene Pampa und hatten offensichtlich nur ein paar Hälmchen fressen können. Es gab Nachschlag und heute morgen schienen auch die beiden Doofen satt.

Die Erfahrungen mit dem Zylkene sind doch prima und ermutigend, oder? Schön, daß es den Angsthasen damit besser ging.

Ich wünsche Euch allen ein 2011, in dem Ihr Eure Ziele erreicht und ganz viel Spaß an den Hunden habt!

Eddi

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Horst
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Re: Sylvester-Panik!!! Wer kennt noch eine Lösung???

Beitrag von Horst » Sa 1. Jan 2011, 16:13

Ich wünsch Euch allen auch erst mal ein gesundes 2011.
Die vielen langen Berichte hab ich jetzt mehr überflogen. Aber wenn der Hund gerade in der Silvesternacht ausbüchst, das ist schon ein Albtraum. Schön, daß da alles nochmal gut ausging.

Mit Strolch hatte ich überhaupt keine Probleme. Ich feier Silvester immer in einem großen Freundeskreis und diesmal war da auch eine Mischlingshündin dabei. Nach kurzem Verbellen und danach langem Toben im Garten war dann Freundschaft geschlossen.
Bei der Knallerei hat sich die Hündin dann irgendwo im Haus verkrochen. Und Strolch hat nicht mal gezuckt, als im Raum so Zimmerfeuerwerk abgeschossen wurde. Einer fragte dann schon ob Strolch taub sei. Das ist er mit Sicherheit nicht, aber die Knaller scheint er raus zu filtern.

Ich selbst hab mir ne leichte Erkältung eingefangen und werde die übers WE ruhig zu Haus das auskuriren. Heiße Milch mit Honig tut schon mal echt gut im Hals.

Gruß Horst und Strolch aus Jena
Es ist leichter einen Hund zu erziehen, als die Leute, die mit am Tisch sitzen und ihm nichts geben sollen.

Uschi

Re: Sylvester-Panik!!! Wer kennt noch eine Lösung???

Beitrag von Uschi » Sa 1. Jan 2011, 17:59

Hallo,

auch ich möchte Euch ein gesundes und frohes Neues Jahr wünschen.


Simone und Doris, Gottseidank habt Ihr Eure Hunde wieder. Was für ein Alptraum.



Die Hunde haben es ganz gut überstanden heute Nacht. Yarosch ist erschrocken, als dicht bei uns ein paar sehr laute Kanonenschläge losgingen, beruhigte sich aber gleich wieder. Ansonsten war ihm das, was da draußen vorging ziemlich egal. Um 1.00, als er dann in sein Bett sollte, hat er lauthals protestiert. Er wollte, dass die Menschen aufbleiben und weiter mit ihm spielen.

Mit Wijnta war ich um 20.00 Uhr unterwegs. Draußen im Freien ist das Geböllere für Wijnta nichts, was man besonders beachten müsste. Sie kümmert sich nicht drum. Es gibt viel zu schnüffeln, das ist viel interessanter. Die bunten Lichter am Himmel schaut sie sich erstaunt an. Ist ja mal was ganz anderes ;-)
Und so spät nachts noch so viele Menschen draußen unterwegs. Da muss sie gucken.

Nur drinnen, IM Haus, fing sie wieder an, unruhig umherzulaufen. Nach der guten Erfahrung letztes Jahr, ließ ich sie diesmal gleich zu Beginn des Abends nahe bei uns abliegen, so dass wir sie immer wieder streicheln und kraulen konnten. Wie auch letztes Jahr, schlief sie darüber ein. Durch das Rumtigern steigert sie sich mehr und mehr rein. Deswegen erlaubten wir ihr das dies Jahr überhaupt nicht.

Als um Mitternacht die Sektflasche aus dem Kühlschrank geholt wurde, kam sie freudig an und forderte den Korken ein und während der hauptsächlichen Knallerei spielten wir mit der Beißwurst. Um 00.30 war alles vorbei, um 1.00 gingen wir nochmal raus. Dann schlief sie selig bis heute morgen.



Liebe Grüße und fangt das Jahr gut an
Uschi

skipper

Re: Sylvester-Panik!!! Wer kennt noch eine Lösung???

Beitrag von skipper » So 2. Jan 2011, 10:41

Hallo zusammen und ein gutes Neues Jahr,

irgendwie ist mein Lagebericht von gestern im web verschwunden, deshalb nochmal: es war fast entspannt dank Zylkene u. D.A.P.
Skipper wiegt ca. 31 kg und hat seit dem 24.12 je 2 Kapseln Zylkene 450 mg bekommen.

Die ersten Kracher hat er noch verbellt, als es dann richtig losging ist er mit seiner (schwerhörigen ) Welsh-Freundin Ronja durchs Haus gewandert, um eine ruhige Ecke zu finden.Nach seiner spontanen Idee, die Waschmaschine!!! zu entern (nix für ausgewachsene Airies, geht nur der Kopf rein), hat er sich doch bei uns im Wohnzimmer niedergelassen.Nächstes Jahr weren wir auch die Möbelkartonhöhle vorsehen. Auch die Kopfhörer von Felix haben mir gut gefallen.

Nach dem Feuerwerksende war er ziemlich schnell wieder ruhig und entspannt, auch die Kracher von gestern hat er gut weggesteckt.

Also seit Jahren das ruhigste Silvester.

L.G

Renate und Skipper totaaal normal

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schnulli
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Re: Sylvester-Panik!!! Wer kennt noch eine Lösung???

Beitrag von schnulli » So 2. Jan 2011, 14:07

@Simone und Doris

boah ne , das wäre auch für mich ein Alptraum.

GsD hat es für euch ein gutes Ende genommen, aber die Zeit bis dahin muss furchtbar gewesen sein. Ich mag es mir gar nicht vorstellen.

Max hat bis jetzt keinerlei Probleme mit Schüssen oder Feuerwerk. Wir haben ihn ja damals Anfang Dezember bekommen. Sylvester haben wir dann gegen 0.00 Uhr die Terassentür geöffnet damit er mit raus konnte und ggf. dann auch wieder rein, wenn es ihm nicht wohl ist. Es war kein Problem. So haben wir es die ganzen Jahre gehandhabt. Er ist immer völlig unbeeindruckt gewesen. So haben wir es dann zum Jahreswechsel 09/10 und auch 10/11 gewagt außer Haus zu feiern. Hatten uns aber abgesichert, unsere Nachbarn waren zuhause, die dann ein Auge auf Max geworfen haben. Auch völlig problemlos. Unser Nachbar (Herrchen von Max seinem verstorbenen Freund Yoshi) hat es auch wie wir gemacht, um 0.00 Uhr Terassentür auf und raus in den Garten. Sie haben sogar anschließend noch ne Runde gedreht.
Wenn wir die Möglichkeit nicht gehabt hätten, wären wir wohl auch zuhause geblieben. Denn so ganz allein.......... Hab ich dann auch kein gutes Gefühl.
Muss allerdings auch sagen, dass wir in einer Straße wohnen wo nicht so viel geböllert wird. Heißt aber nicht, dass man vom Feuerwerk nichts mitbekommt. Drumherum wird natürlich ordentlich geknallt. Wir haben alle Rolläden runtergelassen und auch das Radio etwas lauter gestellt.

Ich bin froh, dass wir bis jetzt so ein Glück hatten. Wenn ich teilweise eure Berichte lese........... Schrecklich

Aber so wie es sich anhört, hat denen, die Zylkene und DAP gegeben haben, es ja einigermaßen gut funktioniert.

LG Elke

TerrierLady

Re: Sylvester-Panik!!! Wer kennt noch eine Lösung???

Beitrag von TerrierLady » So 2. Jan 2011, 18:02

Hallo Leute,

auch wir sind mehr oder weniger gut ins Neue jahr gestartet.

Zylkene hat bei Funny ganz gut geholfen. Ich hab damit auch kurz vor Weihnachten angefangen. Funny, die letztes Jahr teilweise hechelnd durch die Bude lief,
ging dieses Jahr bei jedem Knaller auf Angriff. Sie rannte umher und bellte und die Rute stand immer senkrecht.

Bei uns sind nicht die Knaller um Mitternacht das Problem, sondern die einzelnen die über die Tage verteilt immer wieder losgehen.

Bei Ina schlug das ganze nicht so toll an. Vielleicht lag es daran dass ich "nur" die 225mg Zylkène gegeben habe (sie wiegt 20kg). Ina hat das Problem
draussen wenn es vereinzelt knallt. Wir sind am 31.12. nochmal (wie immer) um 20.30 Uhr zum Gassi weggefahren. Wir gerade aus der Haustüre raus,
waren uns gegenüber ein paar die versuchten einen Knaller zu zünden. Dem Schneehaufen sei Dank, hat das nicht geklappt. Nur hat dann Herrchen mit
einer unwahrscheinlichen Hektik angefangen (nächstes Jahr bekommt er die Pillen :-) ) die leider dann auch beim Gassigehen war. Wir sind war an den
Waldrand gefahren, aber wegen des Schnees konnten wir nicht so weit von der Zivilisation weg wie sonst. Also war ungefähr 30 Min. Hochspannung in der
Luft bis wir wieder zu Hause waren.

Ich hatte beschlossen doch kein Futter zu geben da Ina so einen Stress hatte. Funny wurde aufdringlich und so stellte ihr Herrchen doch den Napf hin während
Ina bei mir am Sofa stehend lehnte. Ich kraulte sie und nach ca. 15 Min. wollte ich dass sie sich setzt - 3x Sitz gesagt und es kam absolut keine Reaktion. Ok . . .
dann versuch ich es mit Platz dachte ich. Nach der 3. Aufforderung "Ina Platz" ging sie mit dem KOPF runter. Sie stand da wie ein Fragezeichen und so "half" ich
ihr auch noch ihr Hinterteil in Possition zu bringen.

Sie lag dann halb unter dem Wohnzimmertisch auf dem Rücken, hatte die Augen verdreht und verkrampfte sich richtig. Ich dachte in diesem Moment wirklich
dass es das nun war, ich wußte nicht wie ich sie aus dieser Lage befreien sollte. Zum Glück bellte Funny in diesem Moment und die Situation löste sich auf da
Ina reagierte. Ich hatte aber schon einen ziemlichen Schreck bekommen.

Den Rest des Abends und der Nacht haben wir dann recht ruhig verbracht. Um Mitternacht als das große Geknalle losging war es gar nicht so schlimm. Und das
Gassi gehen gestern und heute viel eben recht kurz aus - bei uns wird immer noch vereinzelt geknallt.

Nächstes Jahr versuchen wir es vielleicht auch noch zusätzlich mit dem DAP-Halsband.

Viele Grüße
Ulrike

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