Jagd und Hetztrieb?

alle Fragen zur Hundeerziehung, Körpersprache, Kommunikation
smartopen

Re: Jagd und Hetztrieb?

Beitrag von smartopen » Fr 24. Jun 2011, 16:00

was soll bei 98% Erfolgsquote falsch gelaufen sein :sheep ist doch ein super Ergebnis der Hund ist doch keine Maschine ,ob die aussagen der anderen forums Mitglieder so stimmen darf man auch anzweifeln ,die airedale die mir persönlich bekannt sind und das sind einige tendieren so zwischen 65-90% wenn man es so ausdrücken kann :dog_sit mal sehr gut und manchmal na ja

BigApple

Re: Jagd und Hetztrieb?

Beitrag von BigApple » Fr 24. Jun 2011, 16:06

Hi Susi,
Bine wollte denke ich damit nur sagen: Es ist egal ob du zu x, y oder z gehst, die Grundidee ist immer die gleiche.

Leichte Unterschiede gibt 's in der Ausführung (wenn überhaupt). Entscheidend ist dann für jeden einzelnen, wie du ja selbst geschrieben hast, die Sympathie und das Vertrauen zu einem Ausbilder/Trainer.

Auf jeden Fall ist der Thread hier total ausm Ruder gelaufen, hier werden ja bald 10 Themen gleichzeitig behandelt.

Gruß
Bernd

EDIT: Wenn ich schon dabei bin spiel ich weiter Übersetzer:
smartopen hat geschrieben:was soll bei 98% Erfolgsquote falsch gelaufen sein
Das Problem ist nicht Wald/Wild (98%) sondern die Katze. Das Austickproblem mit Katzen hab ich leider auch bei meinem Hund.
Zuletzt geändert von BigApple am Fr 24. Jun 2011, 17:19, insgesamt 1-mal geändert.

Bine

Re: Jagd und Hetztrieb?

Beitrag von Bine » Fr 24. Jun 2011, 17:09

pivi hat geschrieben:
Sieht Zola eine Katze, ist sie nicht mehr mein Hund, sondern ein Echter-Jäger!
Ein Hund der seine Umwelt nicht mehr wahrnimmt- wie von Uschi und Kathrin beschrieben- wie soll ich da durchkommen?

@Bine
selbst mit einem ganz neuen KOMMANDO ? - Obwohl sie ja an der Leine ist und ich am Ende, fehlt
jegliche Kommunikation zwischen uns. Frage mich die ganze Zeit, was ist da falsch gelaufen :eh:


LG
Birgit
Beschreib mal, wie die Situation genau abläuft..... Wenn der Hund an der Leine ist, sollte das doch relativ schnell zu beheben sein.
Wenn sich der Hund schon so weit hoch gefahren hat, dass er seine Umwelt nicht mehr wahrnimmt, dann wird`s schwer und Du als HF warst zu langsam. Hier muss die klare Ansage viel früher kommen, also zu einem Zeitpunkt, wo der Hund noch ansprechbar ist. Gleiche Situation, wie bei Raufern, nicht warten, bis die schon ordentlich am Pöbeln sind, sondern schon bei Augenkontakt einwirken.
LG Bine
LG Bine

Benutzeravatar
pio2
Benutzer
Beiträge: 142
Registriert: Di 26. Jan 2010, 14:39
Wohnort: Ostholstein

Re: Jagd und Hetztrieb?

Beitrag von pio2 » Fr 24. Jun 2011, 17:11

HalloBine,
Du schreibst:
pio2 hat geschrieben:
ich möchte in diesem Zusammenhang noch mal daran erinnern, das wir das Thema auch schon im alten Forum ausführlich diskutiert haben und das es ein Gerät namens „Dynavet plus „ gibt, das schmerzlos mit einem Piepton oder danach mit einem Sprühstoß aus Kältegas arbeitet und zugelassen ist.
bine:ich bin kein TT Gegner. Aber, solche Geräte haben grundsätzlich und das gilt auch für Sprayhalsbänder und so weiter nix in den Händen vom normalen HH zu suchen. Ich habe mehrere Seminare zu dem Thema besucht, ich habe Leute gesehen, die wirklich wssen was sie tun, aber noch mehr, die diese Strafgeräte auf Distanz mit einer Unbedarftheit einsetzen, das mir schlecht wird.
Dazu frage ich mich nur wo Du all diese Leute gesehen hast. Jedenfalls ist es Jahrende her das ich ein Teletakt bei jemandem gesehen habe und heute könnte der sich warm anziehen. Allerdings gehe ich nicht auf den Hundeplatz. Und ein Sprühgerät habe ich bisher nur bei unserem Winston gesehen.
pio2 hat geschrieben: Natürlich sollte der Hund vorher genau wissen das Wildern absolut unerwünscht ist.
biene: Da liegt der Denkfehler, den ich immer wieder höre: Jagen ist absolut natürliches Verhalten eines Hundes, wenn er nicht völlig degeneriert ist. Es ist ein ureigner Instinkt, fliehende Beute zu verfolgen, das kann und werde ich nicht strafen, weil es nix bringt, außer das der Hund mich für völlig durchgeknallt hält...(.tun die armen Hunde eh schon oft genug). Strafen kann ich nur das Ignorieren eines erlernten Kommandos hier das "Hier", "Platz" oder "Dortmund"
Natürlich ist Jagdverhalten bei den meisten Hunderassen und ein Urinstinkt. Ich habe auch nichts Gegenteiliges geschrieben, also was für ein Denkfehler!? Und da der Hund nicht jedem Instinkt nachgehen kann liegt an mir es meinem Hund von klein auf versuchen klarzumachen das das nicht erlaubt ist. Dazu gehört auch das sicher in der Regel lang geübte abrufen von einer Fährte. Aber was ist wenn ein Reh/Hase plötzlich aus der Deckung springt, der Hund hinterher und hört und sieht mich auch zwangsläufig nicht mehr nicht mehr, da das Wild selten auf einen zuläuft. Dann benutze ich die doppelseitige Trillerpfeife die wir wie folgt gebrauchen und was mit dem Hund eingeübt wurde.
Normaler Pfeifton heißt „Achtung auf mich achten“.z. B. bei sich nähernden Fahrradfahrern, dann folgt das Armzeichen „ Sitz“. Der Hund sitzt ruhig zwar oft mitten auf dem Weg und lässt die Radler passieren. Der Trillerton bedeutet Abbruch aller Aktivitäten und herkommen.
Beim Wildern brauch ich als erst der Trillerton, dann der Piepton des Sprühgerätes und erst dann bei Nichtreaktion der Sprühstoß, der meiner Ansicht nach keine Strafe ist, sondern durch seinen unvermittelten Reiz das Wildern unterbricht. Kommt der Hund dann direkt zurück wird er natürlich gelobt. Beim der ersten Verwendung des Sprühstoßes suchte Winston übrigens ziemlich unbeeindruckt sofort auf dem Boden nach der Quelle dieser kalten Sache. Heute weiß er wo es herkommt. In der Regel reicht aber beim Wiederauffrischen mit dem Gerät der Piepton.

[quote
Bebine.Shit egal.]Bine150x in heimischer stiller Umgebung im Wildern erfolgt(e)
150x auf dem HuPl
150x unter Ablenkung
150 x im Schutzdienst unter extremen Triebbedingungen
Fazit: nach ca 500 korrekten Wiederholungen, werd ich probieren meinen Hund abzurufen, also nach ca 1-1,5 Jahren und dann könnte ich theoretisch auch den Hund dafür strafen, dass er das Kommando nicht ausführt[/quote],
Und wenn dann nach 2 Jahren der Jagdinstinkt voll durchbricht, guckst Du evtl. hilflos hinterher oder so :dogs_run


V.G.
Günter & Winston
Manche Leute verstehen etwas von Hunden, vom Menschen und vom Leben. Sie wissen einfach alles ! Und vor allem - Sie wissen alles besser. Frei nach Helmut Schmidt.

BigApple

Re: Jagd und Hetztrieb?

Beitrag von BigApple » Fr 24. Jun 2011, 17:22

Bine hat geschrieben: Beschreib mal, wie die Situation genau abläuft..... Wenn der Hund an der Leine ist, sollte das doch relativ schnell zu beheben sein.
Wenn sich der Hund schon so weit hoch gefahren hat, dass er seine Umwelt nicht mehr wahrnimmt, dann wird`s schwer und Du als HF warst zu langsam. Hier muss die klare Ansage viel früher kommen, also zu einem Zeitpunkt, wo der Hund noch ansprechbar ist. Gleiche Situation, wie bei Raufern, nicht warten, bis die schon ordentlich am Pöbeln sind, sondern schon bei Augenkontakt einwirken.
LG Bine
LG Bine
Will mich hier nicht als Admin aufspielen, aber es gibt in der Rubrik ein eigenes "Achtung Katze" Thema, in dem verschiedene Leidgeplagte ihre Probleme geschildert haben. Ich denke Birgit hat sich da auch ausgelassen, da wären sicherlich einige für Tipps dankbar.

Viele Grüße
Bernd

EDIT: Sehe gerade Birgit hat das Thema sogar aufgemacht.

pivi

Re: Jagd und Hetztrieb?

Beitrag von pivi » Fr 24. Jun 2011, 17:45

Hallo Bernd,


bist mir gerade zuvorgekommen.

@Bine
stelle meinen neuen Text zum alten Problem in
"Achtung Katze" erneut ein...

LG
Birgit
Zuletzt geändert von pivi am Fr 24. Jun 2011, 17:53, insgesamt 1-mal geändert.

Bine

Re: Jagd und Hetztrieb?

Beitrag von Bine » Fr 24. Jun 2011, 17:49

pio2 hat geschrieben: Dazu frage ich mich nur wo Du all diese Leute gesehen hast. Jedenfalls ist es Jahrende her das ich ein Teletakt bei jemandem gesehen habe und heute könnte der sich warm anziehen. Allerdings gehe ich nicht auf den Hundeplatz. Und ein Sprühgerät habe ich bisher nur bei unserem Winston gesehen.
Auf welcher einsamen Insel lebst Du denn? Allein hier in unserem Ort gehen mindestens 10 HH mit Tele spazieren. Die heissen dann intern bei uns Dogtra, Inno oder Sport, je nach Gerät :dog_biggrin
pio2 hat geschrieben: Natürlich ist Jagdverhalten bei den meisten Hunderassen und ein Urinstinkt. Ich habe auch nichts Gegenteiliges geschrieben, also was für ein Denkfehler!? Und da der Hund nicht jedem Instinkt nachgehen kann liegt an mir es meinem Hund von klein auf versuchen klarzumachen das das nicht erlaubt ist.
,
Wenn Du versuchst Triebe zu blockieren, also dem Hund das Jagen an sich ( also die Instinkthandlung ) zu verbieten, wirst Du immer verlieren, dass kann nicht funktionieren.
Und wenn Dein Hund den Abbruch mit dem Gerät an seinem Hals verknüpft hat, dann hat er richtig was gelernt und Du brauchst das Ding ein Hundelebenlang. Anwendungsfehler, übrigens machen den auch die meisten HH beim Tele....der Hund soll die Einwirkung immer mit Deinem Kommando verknüpfen, ansonsten brauchst Du immer das Teil. Deshalb gabs früher beim tele Attrappen....
pio2 hat geschrieben:Und wenn dann nach 2 Jahren der Jagdinstinkt voll durchbricht, guckst Du evtl. hilflos hinterher oder so :dogs_run
Du versuchst den Jagdinstinkt zu verbieten, ich bestehe lediglich auf das Befolgen des Kommandos "Hier" und bau das anders auf, deshalb kann bei meinen Hunden der Jagdtrieb machen was er will, weil mir der relativ egal ist, den dürfen meine Hunde haben, nur ich geb das Startsignal. Ich sag ja da liegt der Unterschied.


Ich les mir mal den Katzenthread durch....und halt mich jetzt mal raus.
LG Bine

JuRe

Re: Jagd und Hetztrieb?

Beitrag von JuRe » Fr 24. Jun 2011, 20:04

Hallo Bine,
halt Dich bitte nicht raus. Ich würde mich ganz gerne einschalten, aber mir sind jetzt diese vielen Baustellen, einmal im Hinblick auf unterschiedlichste Aspekte (Jagen, Tele, Katzen etc) und emotionale versus sachliche Ausführungen zu komplex. Da würd ich mich wahrscheinlich etwas verzetteln.
Hier sind ja viele bedenkenswerte Dinge geschrieben worden (die emotionalen Ausuferungen find ich auch nicht weiter tragisch), aber Deine Ausführungen sind in besonderer Weise eindeutig und klar. Deshalb glaube ich auch, ohne Dich und Deine Hunde zu kennen, daß Du tatsächlich in der Lage bist, Deine gewählte Art der Ausbildung konstant und dauerhaft konsequent und wirksam im Alltag Deiner Hunde anzuwenden und nicht nur auf dem Platz. Ich vermute auch, daß ein Zusammenleben mit so vielen Hunden ohne diese Konsequenz schwierig werden könnte. Und so kann ich ohne wenn und aber Deine Aussage stehen lassen lassen (ohne sie heimlich anzuzweifeln) , daß DU Deinen Hunden erlaubst zu jagen oder oder auch nicht, weil Du ihren Jagdtrieb, egal wie stark er ausgeprägt ist nicht unterbindest oder sankionierst, sondern daß Du tatsächlich stets und ständig das Startsignalsignal gibst oder aber auch nicht. (wie bei der Jagdausbildung, wo z.B. Hunde aufstöbern aber nicht fressen, obwohl instinkhaft (artgerecht) ein Hund lediglich jagen würde um zu fressen, zumindest würden das die Wölfe oder Wildhunde tun)
Dein Vorgehen ist sehr einleuchtend und nachahmenswert, aber ich behaupte mal, und schließe mich sofort (mea culpa) mit ein, daß diese Art der Konsequenz nur sehr wenige HH aufbringen, zumindest im Alltag. Mich würde z.B. interessieren, wieviele Forumsmitglieder tatsächlich jeden Befehl so wie von Dir beschrieben mit mindestens 500 korrekt ausgeführten Wiederholungen aufbauen etc. ( In der Welpenschule war von 3000 Wiederholungen die Rede) oder immer!! konsequent sind im Umgang mit dem Hund.
Deshalb bleib da am Ball und halt Dich nicht raus. Danke
LG Renate
Weil Du

Benutzeravatar
pio2
Benutzer
Beiträge: 142
Registriert: Di 26. Jan 2010, 14:39
Wohnort: Ostholstein

Re: Jagd und Hetztrieb?

Beitrag von pio2 » Fr 24. Jun 2011, 21:49

Hallo Bine,
da ich finde, das Du meine bisherigen Aussagen sagen wir recht eigenwillig interpretierst, möchte ich hier doch noch mal auf diese Interpretationen eingehen.
Bine:
Auf welcher einsamen Insel lebst Du denn? Allein hier in unserem Ort gehen mindestens 10 HH mit Tele spazieren. Die heißen dann intern bei uns Dogtra, Inno oder Sport, je nach Gerät
Ich lebe in Ostholstein auf dem Lande und hier läuft keiner mit Teletakt oder ähnlichem rum, würde er wohl auch nicht lange machen. Ich denke das können etliche Foris aus dem Norden bestätigen, wenn sie wollen. Da unterscheiden wir uns von Euch wohl doch ein bisschen. Vielleicht auch in manch anderem bei der Hundeerziehung / Ausbildung. Und wenn die alle `schon im Dorf damit laufen, möchte ich nicht erst wissen, was bei Euch auf dem Hundeplatz los ist.
Bine:
Wenn Du versuchst Triebe zu blockieren, also dem Hund das Jagen an sich ( also die Instinkthandlung ) zu verbieten, wirst Du immer verlieren, dass kann nicht funktionieren
.
Ich habe bereits mehrfach geschrieben dass es so wie beschrieben bei uns funktioniert, vielleicht würde es in in Bayern ja anders sein. Wenn Du das nicht glauben willst, kann ich da auch nichts machen. Theorie und Praxis sind ab und zu doch 2 verschiedene Paar Schuhe. Und Winston ist ein total normaler selbstbewusster freundlicher AT – Rüde dabei geblieben! Oder darf nicht sein, was nicht sein kann.
Bine:
Und wenn Dein Hund den Abbruch mit dem Gerät an seinem Hals verknüpft hat, dann hat er richtig was gelernt und Du brauchst das Ding ein Hundelebenlang. Anwendungsfehler, übrigens machen den auch die meisten HH beim Tele....der Hund soll die Einwirkung immer mit Deinem Kommando verknüpfen, ansonsten brauchst Du immer das Teil. Deshalb gabs früher beim tele Attrappen
.

Hast Du nicht gelesen dass ein gelegentliches Tragen zur Auffrischung in unserem Falle reicht und dass dabei eigentlich nur noch der Piepton zu Tragen kommt. Vielleicht ist dieses Auffrischen lebenslang notwendig, aber das ist es bei anderen Methoden auch. Und ich habe Dir den Ablauf auch beschrieben, da ist eine Verknüpfung durchaus gegeben.

Bine:
Du versuchst den Jagdinstinkt zu verbieten, ich bestehe lediglich auf das Befolgen des Kommandos "Hier" und bau das anders auf, deshalb kann bei meinen Hunden der Jagdtrieb machen was er will, weil mir der relativ egal ist, den dürfen meine Hunde haben, nur ich geb das Startsignal. Ich sag ja da liegt der Unterschied
.
Das würde ich mir gerne mal in der Praxis ansehen : Dein Hund 30 – 50 Meter vor Dir, ein Reh springt direkt vor ihm aus dem Busch und er wartet auf dein Startsignal. Vielleicht hat dann der Boxer in Eddi`s Beitrag ja auch auf ein Startsignal gewartet?
Und wie willst Du diese Situation üben.

V.G:
Günter & Winston
Manche Leute verstehen etwas von Hunden, vom Menschen und vom Leben. Sie wissen einfach alles ! Und vor allem - Sie wissen alles besser. Frei nach Helmut Schmidt.

Balou

Re: Jagd und Hetztrieb?

Beitrag von Balou » Fr 24. Jun 2011, 22:21

Hallo zusammen,

also bei einem Airedale ist der Jagtrieb etwas ganz normales, schließlich wurde der Airedale ursprünglich zur Jagd gezüchtet. Wer damit nicht zurecht kommt, für den ist der Airedale ungeeignet. Und ein Terrier wird immer ein Jäger bleiben.

Bine du kannst den Jagdtrieb eines Dobermanns nicht mit dem eines Airedales vergleichen. Der Airedale ist ein sehr guter Jäger, er kann zur Nachsuche, zum Vorstehen, zum Apportieren aus dem Wasser und zum Stöbern, aber auch zur selbstständigen Jagd eingesetzt werden, ein Jäger durch und durch.

Mein Balou hat einen ausgeprägten Jagdtrieb, Brisko hatte den auch und ich habe noch nie einen Teletakter vewendet und würde es auch nie tun. Balou darf in ausgewählten Bereichen ohne Leine laufen. Balou zeigt Jagtrieb, wenn er auf eine Spur trifft, dann klebt er mit der Nase am Boden un die Jagd könnte beginnen. Jedoch ist der Jagdtrieb bei ihm noch ausgeprägter, wenn er das Wild sieht. Raschelt es im Gebüsch steht er vor, sieht er das Wild kommt der Spurlaut noch hinzu. Brisko hatte den auch sehr gut drauf.

Bisher ist Balou noch nie hinter Wild her, weil ich aufpasse und ihn in wildreichen Gebieten immer an die Leine nehme. Und es braucht keinen Teletakter. Diese Methode ist veraltet und bei uns ist kein einziger Hundehalter mit dem Takter unterwegs.Ich leben auf dem Land, wo es viele Hunde gibt und noch mehr Wild. Lieber nehme ich meinen Hund im Wald an die Schleppleine, als dass ich ihm so ein Ding anlegen würde. Was macht ein Hund, wenn der Takter einmal vergessen wird? Dem ist das "Hier" doch egal, der weiß dass ihn da nichts zurückhält und dann geht dieser Hund bestimmt auch dem Wild nach.

Wer sich für einen Airedale entscheidet muss damit rechnen, dass sein Hund Jagdtrieb hat. Ein Teletakter muss aber nicht sein.

Gruß

Tobias
Zuletzt geändert von Balou am Fr 24. Jun 2011, 22:37, insgesamt 1-mal geändert.

Antworten

Zurück zu „Erziehung & Verhalten“