Re: Jagd und Hetztrieb?
Verfasst: Mo 30. Nov 2015, 18:10
Hi@all,
ich habe ja nun ein gemischtes Rudel und auch einen AT, dessen Eltern beide gern jagen/hetzen,die ersten 2 Jahre aufgepasst, wie auf ein rohes Ei, stellt Wild kein Problem da und sie ist immer abrufbar.
Jagen / hetzen ist lustbetont und es ist den Hunden "angewölft" - sonst wäre der Hund auch vor Jahrtausenden ausgestorben. Fakt ist aber, welche Beute jagbar ist, ist eine Prägungssache und festigt sich in den ersten 18 Monaten.Hatte der Hund keine Möglichkeit zu jagen, werden ihn Rehe/Hase &co zwar interessieren, aber er bleibt abrufbar. Natürlich probieren sich junge Hunde aus und ist es mal lustvoll gewesen eine Maus zu jagen, dann kann man das ja mal Kaninchen/Reh & co probieren und es macht schon beim 1.Mal richtig Spaß. Hat der Hund nun mal die tolle Erfahrung gemacht wird es schwer....es bleiben nicht viele Möglichkeiten:
1. ich lasse den Hund nur in 100% übersichtlichen Gelände laufen (Managment....ist aber wirklich nur eingeschränkt empfehlenswert)
2. Schleppleine....für einen jungen Hund lebenslanger Leinenzwang ist auch nicht das "gelbe vom Ei"
3. aversive Strafen ( Wurfkette / Tele ect... bedarf der Übung und eines absolut kontrollierten Besitzers und viel Übung)
4. Triebüberlagerung ( wie Romana es beschrieben hat, also Ersatzverhalten etablieren, dazu muss es aber auch ein dementsprechendes Lieblingsobjekt geben, einige Hunde haben eben das Wild am Liebsten )
Daher ist es mir lieber, ich kontrolliere bei meinen Hunden von Welpenbeinen an das Jagdverhalten und verhindere die Beutefixierung.Das hilft Dir Lena jetzt auch nicht wirklich weiter, aber ich denke Du wirst schon den richtigen Weg finden.
LG Bine
ich habe ja nun ein gemischtes Rudel und auch einen AT, dessen Eltern beide gern jagen/hetzen,die ersten 2 Jahre aufgepasst, wie auf ein rohes Ei, stellt Wild kein Problem da und sie ist immer abrufbar.
Jagen / hetzen ist lustbetont und es ist den Hunden "angewölft" - sonst wäre der Hund auch vor Jahrtausenden ausgestorben. Fakt ist aber, welche Beute jagbar ist, ist eine Prägungssache und festigt sich in den ersten 18 Monaten.Hatte der Hund keine Möglichkeit zu jagen, werden ihn Rehe/Hase &co zwar interessieren, aber er bleibt abrufbar. Natürlich probieren sich junge Hunde aus und ist es mal lustvoll gewesen eine Maus zu jagen, dann kann man das ja mal Kaninchen/Reh & co probieren und es macht schon beim 1.Mal richtig Spaß. Hat der Hund nun mal die tolle Erfahrung gemacht wird es schwer....es bleiben nicht viele Möglichkeiten:
1. ich lasse den Hund nur in 100% übersichtlichen Gelände laufen (Managment....ist aber wirklich nur eingeschränkt empfehlenswert)
2. Schleppleine....für einen jungen Hund lebenslanger Leinenzwang ist auch nicht das "gelbe vom Ei"
3. aversive Strafen ( Wurfkette / Tele ect... bedarf der Übung und eines absolut kontrollierten Besitzers und viel Übung)
4. Triebüberlagerung ( wie Romana es beschrieben hat, also Ersatzverhalten etablieren, dazu muss es aber auch ein dementsprechendes Lieblingsobjekt geben, einige Hunde haben eben das Wild am Liebsten )
Daher ist es mir lieber, ich kontrolliere bei meinen Hunden von Welpenbeinen an das Jagdverhalten und verhindere die Beutefixierung.Das hilft Dir Lena jetzt auch nicht wirklich weiter, aber ich denke Du wirst schon den richtigen Weg finden.
LG Bine