Frustrationstoleranz..

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Hilde
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Frustrationstoleranz..

Beitrag von Hilde » Mo 24. Jun 2013, 22:15

So.....

dann hab ich artig "guten Tag" gesagt und ein paar Tage gewartet, aber jetzt muss es raus :dog_blush

Beaver ist ja nun mein erster Airedale und bei manchen Eigenheiten bin ich mir nicht sicher ob es rassetypisch ist oder aber ob er da eine besondere Laus ist.

Er kann unglaublich schlecht warten, wenn er aus dem Garten kommt, tippt er nicht wie der Irish gegen die Tür - er tritt sie fast ein :dog_ohmy und öffnet das Personal nicht augenblicklich bellt er und macht Randale.
Ich begegne dem Ganzen indem ich mich innen vor die Tür setzte und einfach warte, bis er sich beruhigt hat, dann darf er rein.
Überhaupt, wenn etwas nicht so läuft, wie er das will, reagiert er ziemlich ungehalten und sehr ungeduldig und ich muss ihn auch, wenn ich z.b. vom einkaufen komme, unbedingt sitzen lassen, weil er mir sonst die Klamotten und Einkäufe in Fetzen reißt.
btw - er ist jetzt 9 Monate
z.B sitzt er vor dem Sofa und himmelt uns an, spricht man ihn dann an, springt er aufs Sofa, beißt mich in die Schulter (oder was sonst grad so da ist) und hoppelt dann wie ein Bekloppter durchs Wohnzimmer.
Alles geht über das Maul und die Zähne und wir fürchten zukünftig nur noch Masochisten im Freundeskreis zu haben.
Die Problematik besteht in erster Linie darin, daß wir das zwar handeln können aber ich muss sehr auf ihn auspassen, denn wenn Besucher mit "uiiii, ahhh, wie niedlich" und hoher Stimme auf ihn zugehen, er sie alle ankaut - so macht man sich nicht beliebt.

das tu ich dagegen:
er muss vor dem Fressen vor dem Napf sitzen und mich anschauen und warten, bis ich ihm sage er darf
er muss oben an der Kellertreppe auf mich liegend warten und darf nicht mit runter
er muss sitzen bis er sich beruhigt, erst dann begrüße ich ihn
wenn er mich beißt, zwick ich ihn - er hört dann sofort auf (wobei ich beissen hier definieren möchte, keine blauen Flecken, bei Hautverletzung - weh tuts trotzdem)

sitz, Platz, bleib funktioniert für sein Alter gut, Abrufen klappt zu 80% sofort - die restlichen 20 kommt er nach kurzem Nachdenken
er geht an der Leine am Fuß neben mir und zieht nicht ( ich habe für den Irish und ihn nur eine Leine, sie laufen nebeneinander

achja und noch was :dog_rolleyes
er hebt immer noch kein Bein, fängt aber an, bei Begegnungen mit anderen Rüden, den Schwanz stramm oben zu halten und auch schon mal den Kopf über deren Schulter zu legen - ich unterbinde das

hab ich nun ein besonders Exemplar - oder einen gaaaanz normalen Durschnittsdale?
oder mache ich evtl. einen Fehler, indem ich meine beiden Terrier zu viel miteinander toben lasse und sich der "Kleine" dadurch zu sehr aufheizt :sheep

schon mal danke für euren Input - auch für Kritik

Grüße Hilde
Selbst dann, wenn man eine rosarote Brille aufsetzt, werden Eisbären nicht zu Himbeeren.

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Fricco
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Re: Frustrationstoleranz..

Beitrag von Fricco » Mo 24. Jun 2013, 22:48

Hallo Hilde,

erstmal vorweg, ich bin kein Experte, sonder 1.Hundbesitzer und habe einen frechen jungen Rüden.

Als Fernsehhundetrainer würde ich antworten: Du musst ihm zeigen, dass Du das Sagen hast und nicht Er. Er glaubt, er ist der Chef im Ring. :dog_tongue

Als Mensch mit erstem Hund gebe ich zu: das kommt mir seeehr bekannt vor. Als mein Süßer in die Pubertät kam, hat er sich sehr ähnlich verhalten. Bei mir weiß ich, dass ich nicht unbeteiligt daran war. Ich habe ihm nicht deutlich genug die Grenzen gezeigt. Inzwischen (ich hab mehr Härte gelernt und viel Geduld geübt, Maßnahmen ähnlich, wie Du das beschrieben hast) und kann sagen, dass ich jetzt die Einkaufstüten in Ruhe vom Auto ins Haus tragen kann, ohne dass mein Hund mir die Tüten fast aus der Hand reißt. Er beißt auch nicht mehr an mir herum, wenn er etwas will. Er sitzt dann vor mir, hält den Kopf mal in die, mal in jene Richtung schräg und jault (oder was auch immer das für ein Geräusch ist). Ich bin mir noch nicht wirklich sicher, ob ich dann herausfinden sollte, was er will - oder ihn so lange ignorieren, bis er wieder still ist. Für den Moment habe ich mich entschieden, das einfach nicht zu beachten. Und wenn er dann endlich aufgehört hat, so vll. 4 - 5 Min. später, mit ihm Gassi zu gehen. Aber ich glaube, dieses kleine Miststück kann die Beziehung trotzdem herstellen.

Er ist jetzt übrigens fast 2 Jahre alt, und es hat einige Zeit gedauert, bis er dieses "Ich möchte Chef sein" Verhalten zumindest nicht mehr mit derart vorlautem Verhalten zeigt.

L.G. Helga + Fricco

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Empisandrea
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Re: Frustrationstoleranz..

Beitrag von Empisandrea » Mo 24. Jun 2013, 22:55

Hallo Hilde,
Benton ist jetzt knapp 17 Monate alt und auch mein erster Airedale. Ich habe noch einen 14 Jahre alten Foxterrier.
Was Du da beschreibst kommt mir sehr bekannt vor.
Wenn bei uns was an der Haustür los ist, geht Benton wie ein Berserker Richtung Tür und bellt. Sobald die Tür auf ist, ist er ruhig und interessiert sich auch relativ wenig für den der davor steht. Ich will ihm das nicht abgewöhnen, da in der Nachbarschaft schon eingebrochen wurde.
Wenn wir vom Einkäufen kommen, freut er sich auch mit Hüpfen und Zahneinsatz. Wir schicken ihn dann los, seinen Lappi (Schmusehandtuch) holen, dann hat er etwas zwischen den Zähnen und lässt unsere Arm in Ruhe. Ungeduldig ist er, wenn wir ausgehen. Er will die Leine tragen, springt auf und ab wie ein Flummi und zieht an der Leine. Leinenführigkeit ist unsere Baustelle.
Das mit dem "Beißen" scheint Rassetypisch zu sein, denn ich höre es immer wieder von Airdalebesitzern.
Seit wir das mit der Ersatzhandlung (Lappi) machen, ist das Beißen zu 80% weniger geworden.
Mal sehen was unsere Experten Dir raten, bin gespannt, denn ich kann auch nur lernen.
LG Andrea
Freundschaft heißt, was Dich und mich in Freud und Leid verbindet,
und immer enger wird dies Band, je mehr die Zeit entschwindet.

Uschi

Re: Frustrationstoleranz..

Beitrag von Uschi » Di 25. Jun 2013, 00:00

Hallo,

Hilde hat geschrieben:tippt er nicht wie der Irish gegen die Tür - er tritt sie fast ein
Hihihihihi, Yarosch ist von der Sorte: "Wo er hintritt, wächst kein Gras mehr". Da bleibt auch nichts liegen dort wo er nur vorbeigeht, alles fällt herunter. Ich weiß nicht, wie er das immer fertigbringt. Z.B.: Er geht unterm Tisch durch und anschließend liegt die Tischdecke auf dem Fußboden, IMMER :dog_blink Und er benutzt NICHT seine Zähne dafür, er geht da einfach unterm Tisch durch.

Empisandrea hat geschrieben: Ungeduldig ist er, wenn wir ausgehen
ich würde es nicht Ungeduld nennen, sondern erwartungsvolle Freude. Yarosch ist auch sehr unruhig, wenn er merkt, wir gehen jetzt. Ich muss ihn abliegen lassen, sonst kann ich meine Schuhe nicht anziehen, weil er dauernd hin und her marschiert. Dabei hab ich das Gefühl, er braucht einen Schnuller, denn er "braucht" dann dringend das Hundehandtuch, das am Treppengeländer hängt und er muss daran herumnagen. :dog_wink

Seine Zähne benutzt er heute noch (2,5 Jahre alt ist er), allerdings nicht schmerzhaft, sondern sehr, sehr zart. Wenn er begeistert ist z.B. weil ich mich freue über ihn, dann "muss" er den Arm mit den Zähnen festhalten. Auch kann er auf dem Hundeplatz manchmal kaum an sich halten und muss meine Jackentasche festhalten, in der der Käse drin ist. Das geht ohne Schäden an der Jacke, aber er muss einfach was in seinem Maul haben. :dog_wink
Wenn die "Arbeit" beginnt, muss er mich natürlich loslassen.

Empisandrea hat geschrieben: Leinenführigkeit ist unsere Baustelle.
Unsere auch. (immer noch :dog_blush) Ich gehe neuerdings mit Clicker spazieren dafür (NOCH ein Versuch) :dog_wink
Wijnta freut sich darüber, es macht "click" für Yarosch und sie bekommt ebenfalls Käse, für nichts, einfach fürs da sein. :dog_biggrin
SIE ist vorbildlich leinenführig, also bekommt sie es eigentlich auch nicht zu unrecht. :dog_wink

Empisandrea hat geschrieben:Seit wir das mit der Ersatzhandlung (Lappi) machen
Yarosch macht das selbst, indem er einen Schuh herumträgt. Auch das geht ohne Schaden an den Schuhen ab inzwischen.

Hilde hat geschrieben:Alles geht über das Maul und die Zähne und wir fürchten zukünftig nur noch Masochisten im Freundeskreis zu haben.
Als Wijnta, die heute das zarteste Wesen ist, noch sehr jung war, habe ich meiner Schwägerin beim Besuch geraten, ihre allerältesten Klamotten, die sie eigentlich wegwerfen will, anzuziehen, denn sie werden nicht heil bleiben, sobald sie unser Haus betritt. Bei Yarosch habe ich mir manchmal ein Kettenhemd gewünscht. Lässt alles nach, geht vorbei.


Sie lernen es schon, ihre Zähne zu beherrschen. Wir Menschen reagieren ja im allgemeinen auch recht unwirsch auf die schmerzhafte und zerstörerische Benutzung derselben. Dauert halt, und sie sind jung und ungestüm, die Lieben.


LG
Uschi

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Bettina
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Re: Frustrationstoleranz..

Beitrag von Bettina » Di 25. Jun 2013, 09:48

Hallo Hilde,

ich habe wieder etwas gelernt zum Unterschied zwischen einem Irish und einem Airedale: der eine tippt an die Tür, der andere tritt sie ein. happy_02 happy_02 Sorry, Hilde, ich habe wieder so gelacht über diese airedaletypischen Beschreibungen. Leider kann ich ja diesbezüglich nicht mehr soviele eigene Erfahrungen beisteuern, denn meine beide sind jetzt 8 und 9 Jahre alt.

Und trotzdem: ich erinnere mich noch ganz genau und einiges ist auch heute noch an Blödsinn erhalten geblieben - und...ich finde es klasse!

Wie oft habe ich Hundehalter mit bspw. einem Labbi oder Border Collie beobachtet und ihr stilles Kommunizieren "bewundert", ich dagegen hatte da zwei Helden bei mir, denen ich nur mit Lautstärke und äusserster Schärfe in der Stimme beikommen konnte. Aber eigentlich war das keine echte Bewunderung zu diesen Mensch-Hund-Beziehungen, ich wollte meine Hunde genauso haben, wie sie zu dem Zeitpunkt waren: energiegeladen, temperamentvoll, etwas zu laut, diskussionsfreudig und mir immer den Spiegel vorhaltend: ey, Frauchen, haste Dich mal wieder zu wenig angestrengt, uns zu überzeugen....
Hilde hat geschrieben:das tu ich dagegen:


Ich finde Deine Vorgehensweisen absolut richtig und habe es zu der Zeit auch so gemacht. Sei sicher, mit der Zeit wird Eure Kommunikation ruhiger und alles spielt sich ein - Airedales verstehen so schnell, aber sie hinterfragen halt auch gerne noch etliche Male :dog_laugh
Hilde hat geschrieben:hab ich nun ein besonders Exemplar - oder einen gaaaanz normalen Durschnittsdale?


Du hast ein ganz besonders normales, liebenswertes, temperamentvolles Airedale-Exemplar :dog_smile

Liebe Grüße
Bettina
Das Beste am Norden....ist wieder komplett!

Carlotta und Curtis

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Re: Frustrationstoleranz..

Beitrag von Lena » Di 25. Jun 2013, 13:31

Hallo Hilde,
ich mußte grade bei deinen Ausführungen herzhaft lachen. Wie bekannt kommt mir das alles vor.
Das ist wohl auch einer meiner Gründe, warum mein nächster AT kein Welpe mehr sein wird.
Zum Kneifen und Beißen; das hört GSD irgendwann auf, und ausserdem sind das die berühmten AT-Liebesbisse, von der Seite gesehen kann man es leichter ertragen. Das ist einfach das Temperament des AT.
Noch kein Bein heben mit neun Monaten ist schon bissel spät, aber was solls. Mein erster AT hat mit sechs Monaten das Bein gehoben, der andere schon mit fünf.
Im Großen und Ganzen würde ich mal sagen, dein Hund benimmt sich ganz normal AT typisch.

Gruß Lena

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Konny
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Re: Frustrationstoleranz..

Beitrag von Konny » Di 25. Jun 2013, 15:27

Hallo Hilde

Meine alten Hunde (keine Airedales) haben mich auch immer stürmisch begrüßt und mich beim Anziehen der Schuhe gehindert, so dass es doppelt solange gedauert hat.
Naja dann kam ich auf die glorreiche Idee ihnen das abzugewöhnen (das begrüßen) Es hat auch wunderbar funktioniert. Aber eines sag ich dir auf Dauer war das sehr frustrierend, die Hunde lagen auf der Decke und haben gar nicht reagiert! Weißt Du wie ich mich gefühlt habe. Echt sch...

Aber meine wissen ganz genau, wann ich mir Schuhe zu weggehen anziehe und wann welche zum Hundelaufen.
Es gibt immer noch die Möglichkeit meine Schuhe in Ruhe anzuziehen, wenn ich die Hunde aussperre.

Ach ja und Boyar zerrt nicht mehr an mir rum, seit dem ich ihm das "Maul stopfe" Er trägt dann eben diverse Sachen, vom kaputten Socken bis hin zu Werbeprospekten oder der Leine.
Richtig umgepolt ist das sehr nützlich.
Vielleicht kannst ihm ja was ins Maul geben, wenn du vom einkaufen kommst und ihn das tragen lassen, Werbung eignet sich sehr gut dafür.

Ansonsten viel Spaß noch

LG Konny
Der Weg wächst im Gehen unter Deinen Füssen.
Auf wunderbare Weise entfaltet sich die Reise mit dem nächsten Schritt.
Frieder Gutscher

Boyar-vom-Drachenhort.de.tl

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Anja1402
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Re: Frustrationstoleranz..

Beitrag von Anja1402 » Di 25. Jun 2013, 16:15

Hallo Hilde,
wie du siehst, hast du einen asbolut typischen Airedale happy_02
ich habe auch einen jungen Rüden (14 Monate), der ebenfalls sehr stürmisch ist und dem es nicht schnell genug gehen kann. auch das aufgeregte Rumlaufen beim Schuheanziehen kommt mir seeehr bekannt vor, das hat sich aber deutlich gebessert, seit er einen Plüsch-Marienkäfer hat, den er dann anschleppt und durch die Gegend trägt; damit kann ich ihn dann auch gut ins Platz schicken, so hat er was zu tun (Käfer abschlecken), während wir uns die Schuhe anziehen. bis vor einigen Wochen hat er auch noch diese Zwickerei an den Tag gelegt (bei mir selten, bei meinem Freund dafür umso mehr :dog_tongue2 ), aber das hat sich inzwischen gebessert. er nimmt unsere Hände (und Füße, Ohren, Arme... :dog_wacko ) immer noch sehr gern ins Maul, aber er beißt nicht mehr, sondern knabbert ganz zärtlich dran rum, bzw. leckt uns ab. das gibt sich alles mit der Zeit :dog_wink
Hilde hat geschrieben: wenn Besucher mit "uiiii, ahhh, wie niedlich" und hoher Stimme auf ihn zugehen, er sie alle ankaut - so macht man sich nicht beliebt.
so erzieht Beavi eure Besucher gleich mit, sie lernen, dass sie den Hund nicht anstacheln sollten, wenn sie mit heilen Klamotten wieder nach Hause wollen :dog_biggrin
das Beinheben ist auch unterschiedlich, Struppi hat mit 7-8 Monaten damit angefangen, aber ab und zu hockt er sich immer noch zum Pinkeln hin wie eine Hündin (besonders auf Wiesen oder morgens nach dem Aufstehen). sein AT-Kumpel vom Hundeplatz hat auch mit 13 Monaten noch nicht :pinkeln :dog_ph34r
Nach manchen Gesprächen mit Menschen hat man den Wunsch, einen Hund zu streicheln, einem Affen zuzulächeln und vor einem Elefanten den Hut zu ziehen!
Maxim Gorki

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Hilde
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Re: Frustrationstoleranz..

Beitrag von Hilde » Di 25. Jun 2013, 19:26

ach ist das tolllllll

ich bin sehr froh, bei euch gelandet zu sein, was für eine nette Gemeinschaft.
.....und noch mehr freue ich mich darüber einen ganz normalen "Dale" zu haben, wobei wir das ja auch so empfunden haben, aber uns haben dann doch die Menschen um uns herum etwas verunsichert, zu oft haben wir "das ist doch nicht normal, das müßt ihr ihm aber abgewöhnen" gehört.

Den Vorschlag mit den reintragen von Einkäufen haben wir schon versucht, allerdings haben wir selten die geeigneten Artikel --- denn --- "jetzt zerbeiss ichs"
Unser Roter macht das ja seit Jahren, er schleppt wie ein Großer alles mögliche und wirft es in die Küche und sage ich "ohhhh, wir haben keine Milch mehr" rennt er los und holt eine Tüte Milch aus dem Keller; wenn ich nicht aufpasse, geht Beavi mit und holt auch Milch und ich dann den Eimer zum aufwischen, weil vier große Löcher im Tetrapack sind.
Ihr habt mir sehr geholfen, denn die Schilderung sollte auch keine Bescherde sein, vielmehr ein Abgleich - ich bin zwar Terrierfrau, aber es ist auch mein erster Dale.
Die Unterschiede zum Irish sind riesig, es liegen quasi Welten dazwischen - es sei denn, sie spielen, dann gibts den üblichen "Terrier Trashtalk".

Es gibt ja immer die wildesten Geschichten um die ein oder andere Rasse und um Terrier ganz besonders.
Es wird nix anderes für mich geben wie Terrier, eben weil sie immer hinterfragen. "Mach sitz" - "warum" - "weil ichs sage" - "echt" - "ja" - "na gut, aber nur weil ich dich lieb hab"

Ich habe keine Bedenken, daß die kleine Knarztüte nicht zu uns passen könnte...
Heute habe ich besonders lange gearbeitet, der Mann war den ganzen Tag allein mit den Hunden und konnte wegen seinen Bandscheiben nicht rausgehen, beide haarigen Gesellen können jetzt was neues.
Bei "pass auf" bellt Beavi und bei "Bienchen summ" knurrt der Baron, tolle Sache, wofür man das gebrauchen könnte weiß der Himmel, aber was sollten wir für Hunde haben, wenn nicht Terrier

nochmals vielen lieben Dank für die Tips wie Lappi (gefällt mir sehr gut) und ähnliches - wir arbeiten dran :dog_wink
und auch die Aufklärung über die späten Beinheber
ganz liebe Grüße
Hilde
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Re: Frustrationstoleranz..

Beitrag von Bettina » Di 25. Jun 2013, 19:55

Hilde hat geschrieben:wenn ich nicht aufpasse, geht Beavi mit und holt auch Milch und ich dann den Eimer zum aufwischen, weil vier große Löcher im Tetrapack sind.
happy_02 happy_02 happy_02 herrlich........

Liebe Grüße
Bettina
Das Beste am Norden....ist wieder komplett!

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