"kleines" problem mit dem pheli-monster....

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teddy
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"kleines" problem mit dem pheli-monster....

Beitrag von teddy » Do 17. Okt 2013, 10:46

hallo ihr lieben,

nachdem wir ja mit teddy eher einen "menschen im hundekostüm" hatten, der fast alles gleich verstand und somit wohl eher airedale-untypisch war, haben wir jetzt ein kleines airedale-monster. vielleicht könnt ihr mir ja bei meinem kleinen/großen problem helfen:

pheli gehorcht mittlerweile "relativ" gut. bedeutet in 80 - 90 % funktioniere ich wohl in ihren augen richtig und sie kommt auf pfiff sehr, sehr schnell zu mir. bei den anderen 10 - 20 % scheitere ich erbärmlich! nach einer für mich gefühlten ewigkeit des "säuselns", bittens und "verständnis" heuchelns, umdrehen und weggehens, werde ich dann langsam sauer und steigere mich dann bis zum hochroten kopf. das bewirkt bei pheli dann das genaue gegenteil von dem was ich erreichen will: pheli wird albern und ach so lustig. sie macht nen rundbuckel, rennt wie ein derwisch durch die gegend und findet sich ja ach so witzig... :dog_mad dann springt sie an mir hoch und zwackt auch gern mal in den arm. werde ich dann noch saurer, steigert es sich weiter. also gehe ich dann einfach - leise vor mich hin motzend - weg. sie beruhigt sich dann und kommt hinter mir her und ist wieder "normal". wenn mal ohne motzen einfach weggehe, macht sie noch ne weile weiter, bis es ihr zu langweilig ist.

was mach ich falsch, bzw. wo finde ich den "richtigen schlüssel" für die 10 - 20 %?

schreibt mir doch bitte mal eure "geheim-rezepte" ich bin dankbar für jeden helfenden ansatz!!!


liebe grüße

kirsten & pheli
...mit teddy im herzen

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Pancho
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Re: "kleines" problem mit dem pheli-monster....

Beitrag von Pancho » Do 17. Okt 2013, 12:20

Hallo Kirsten,

da mein Pancho so etwas von neugierig ist und war,hab ich dies,bei so einem Verhalten,ausgenutzt.
Z.B. in die Hocke gehen und mit etwas furchtbar tollem,auf dem Boden spielen,oder ich tat so als ob es hier einen ganz guten Geruch gibt,halt irgendwie die Neugier wecken.Wenn der Bubi dann ankam,gab es ein ganz normales Sitz und logisch,ein Stück Wurst.
Es werden bestimmt noch mehr Tips kommen,viel Erfolg.

LG Elfi u.Pancho der heute noch immer die Nase in jede Tasche steckt.

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Re: "kleines" problem mit dem pheli-monster....

Beitrag von Regine » Do 17. Okt 2013, 12:50

Hi Kirsten,
was machst du denn , wenn sie nicht folgt????
Nur motzen,schreien fluchen brummeln oder passiert was??
Hunde brauchen klare Ansagen -das ist ok - das nicht und ich mein mit Ansagen nicht nur Sprechen....
LG Regine
Den Reichtum eines Menschen kann man an den Dingen messen,
die er entbehren kann, ohne seine gute Laune zu verlieren.

Henry David Thoreau (1817 - 1862), US-amerikanischer Philosoph, Naturalist, Schriftsteller und Mystiker

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teddy
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Re: "kleines" problem mit dem pheli-monster....

Beitrag von teddy » Do 17. Okt 2013, 13:10

@ elfi: das werde ich mal versuchen, bzw. öfter machen! manchmal mache ich das schon instinktiv - jetzt wo du es erwähnst: es klappt, also werde ich das in's repertoir übernehmen!

@ regine: falls du meinst ihr auch mal nen klaps zu geben, das hab ich auch schon versucht - ist absolut kontraproduktiv. dann wird sie noch alberner, schnappt in die luft und guckt kiebig - sie versteht es eher als "aufforderung zum tanz". wenn sie z.b. ein "nein" beim 2. mal nicht annimmt, dann gibt es auch mal nen stüber mit 2 fingern in die seite. das beeindruckt sie und sie lernt daraus schnell, aber das nützt natürlich nur dann, wenn ich sie bei mir, bzw. auch an der leine habe, denn sonst komm ich ja gar nicht dicht genug an sie dran!
klare ansagen sind eh das problem. teddy konnte man mit veränderung der stimme (in richtung "böse") schwer beeindrucken. er kam dann sofort. bei pheli kehrt es das verhalten eher um und sie wird albern, hopsig und kommt in keinem fall in meinen radius.

hoffe mich verständlich ausgedrückt zu haben.....

lieben gruß

kirsten & pheli
...mit teddy im herzen

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Bettina
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Re: "kleines" problem mit dem pheli-monster....

Beitrag von Bettina » Do 17. Okt 2013, 13:19

Hallo Kirsten,

hast Du denn den Eindruck, daß Eure Bindung zueinander ausreichend aufgebaut ist? Will sagen: Pheli muß wissen, daß Du bzw. Ihr das Wichtigste bist, es muß ihr Spaß bereiten, bei Dir zu sein, zu Dir zu kommen, weil eben immer etwas außergewöhnliches passiert. (Belohnungsleckerli oder Bel.Spiel)

Dann sind wir desweiteren im Vorteil, unsere Stimme entsprechend einzusetzen (kann sie ja im übrigen auch sehr gut :dog_biggrin ). Klare Ansagen mit kurzen, immer gleichen Worten in einem Sprachklang, der ihr sofort klarmacht, daß jetzt etwas anders ist, als das für sie übliche und gewohnte Spiel.
teddy hat geschrieben:und sie kommt auf pfiff sehr, sehr schnell zu mir.


Benutzt Du den Pfiff ausschliesslich? Ich finde, so weit seid Ihr noch nicht, die Ansprache muß Deinerseits noch vorherrschend stimmlich passieren.

Wie weit lässt Du sie sich von Dir entfernen? Geh einen Schritt zurück und übe in kleiner Entfernung und das, was sie gut macht, wird überschwenglichst gelobt und belohnt. Und höre immer mit etwas positiven auf.

Und erwarte nicht zuviel zu schnell - Du weisst doch, ein Airedale "hinterfragt" fast immer und Pheli ist nunmal in einem Alter, wo sie erkennen muß, daß es nicht mehr nur um liebes Welpenspiel geht, sondern sie Gehorsam lernen muß und das passiert nicht von hier auf jetzt, sondern stetig.

Laß Dich nicht beirren und geh konsequent Deinen Weg mit ihr, aber eben diese stetige Konsequenz muß da sein, sie ist ein aufgewecktes Airedale-Mädchen, das Dich halt noch manches Mal zum nachdenken bringen wird. :dog_smile

Das wird schon!

Liebe Grüße
Bettina

Edit: da haben sich unsere Beiträge überschnitten!
Das Beste am Norden....ist wieder komplett!

Carlotta und Curtis

_____________________________________________________________________________________

Für immer in unseren Herzen: Conrad und Amanda

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Re: "kleines" problem mit dem pheli-monster....

Beitrag von lutz » Do 17. Okt 2013, 14:54

Hallo AT-Freunde,

Wenn man's versucht, so geht's.
Das heißt: mitunter,
doch nicht stets.

Das wußte schon Wilhelm Busch

Viele Grüße von lutz mit Greta
Die Beziehung zwischen einem Mann und seinem Hund ist heilig,
was die Natur vereint hat, soll keine Frau trennen.

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Susan
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Re: "kleines" problem mit dem pheli-monster....

Beitrag von Susan » Do 17. Okt 2013, 15:06

Liebe Kirsten,

dass sie Dich packt und zwickt, ist schon echt frech - zeigt aber, wie ernst sie Dich nimmt. :dog_tongue2

in solchen Fällen musst Du Dich mal fragen, was ein anderer Hund an Deiner Stelle tun würde. Und genau das solltest Du auch tun. Natürlich bist Du nicht schnell genug, um ihr hinterher zu rennen und sie zu fangen, um Dich dann auf sie zu stürzen und mit lautem Gebrüll zu Boden zu ringen. Also lange Leine ran, wenn sie frei läuft, damit Du eine Chance hast, sie zu kriegen. Je öfter Du wütend wirst, rumschreist und sie nicht kriegst, umso mehr Freude wird ihr das "Spielchen" machen.

Natürlich kann man versuchen, sie mit einem Trick zu kriegen und das gezeigte Verhalten abzubrchen. Aber damit umschifft man das eigentliche Problem nur. Sie testet Dich grad aus und scheinbar hat sie schon sehr gut begriffen, dass Du ihr in dieser Situation nicht gewachsen bist.

Also wenn sie vorbei kommt und nach Dir schnappt, auf die Leine Treten, sie damit unsanft ausbremsen, sie an der Leine "unfreundich" ranziehen, vielleicht links und rechts in die Wangen packen und ihr das Vaterunser laut und deutlich direkt ins Gesicht predigen. Festhalten, so lange bis sie sich entziehen möchte und dann erst recht nicht loslassen, sondern anstarren und weiterhin grob festhalten. Wenn sie deutlich nachgibt und versucht wegzugucken, ganz langsam den Griff lockern und sie "gehen" lassen.
Das wäre so meine Methode, wobei man sowas nicht wirklich pauschal raten kann, denn dazu man muss das real gesehen haben.

Diesen "albernen" Anfall löst man übrigens meist selbst aus durch hilfloses Rumgeschreie. Der Hund weiß meist sehr genau, dass man wütend ist, traut sich nicht mehr so ganz ran (blöde oder unangenehme Erfahrungen im Hinterkopf von früheren Fangaktionen) und versucht das Ganze ins Spielerische zu ziehen. Und dann vermischt sich das Verhalten aus Unsicherheit, Spiel und Aufmüpfigkeit. Hunde untereinander machen genau das auch, wenn der Attackierte sich nicht wehren kann. Einer meiner jungen Rüden hat meiner alten Ronda mal einen Zeh am Hinterfuß gebrochen bei solchem Blödsinn. Er raste volles Tempo hinter ihr vorbei und biss ihr jedesmal ins Hinterbein, wenn er vorbei kam. Sie keifte ihm dann hinterher und hätte ihn massakriert, wenn sie ihn zu fassen gekriegt hätte. Ihm machte das aber einen Höllenspaß und er wusste genau, dass sie zu alt und zu langsam war!

LG Susan
Was man im Herzen trägt, kann man durch den Tod nicht verlieren. Meine geliebten Hunde!

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Michèle
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Re: "kleines" problem mit dem pheli-monster....

Beitrag von Michèle » Do 17. Okt 2013, 15:54

Hallo Kirsten,
teddy hat geschrieben:pheli gehorcht mittlerweile "relativ" gut. bedeutet in 80 - 90 % funktioniere ich wohl in ihren augen richtig und sie kommt auf pfiff sehr, sehr schnell zu mir.
a hast Du etwas sehr schönes gechrieben. Aus diesem Satz sehe ich, dass Pheli immerhin schon verstanden hat, was Du von ihr möchtest. Und -
teddy hat geschrieben:bei den anderen 10 - 20 % scheitere ich erbärmlich!
Du scheinst da in ihren Augen nicht richtig zu funktionieren ;) Will heißen: Wir neigen manchmal dazu zu schnell schwierige Dinge von unseren Hunden einzufordern, weil sie das Prinzip ja verstanden haben. Es wäre also möglich, dass Du in Situationen abrufst, wo es für sie noch zu schwierig ist zu folgen. Es heißt ja immer so schön "vom leichten zum schweren". So ist es in der Erziehung auch. Es gibt aber auch Situationen, da bekommt man recht folgsame Hunde nicht zügig abgerufen. Bei meinem Rüden spare ich mir das meist, wenn er intensiv irgendwo schnuffelt und ich zu weit weg bin um ihm diese Schnuffelei verleiden zu können. Bin ich nah genug dran, trample ich vor seiner Nase so lange im Duft herum bis er als Klügerer nachgibt :D Bin ich zu weit weg, warte ich den winzigen Moment ab, wo er seine Nase nicht schnorchelnd am Boden hab und pfeife rein. Und schon steht er direkt parat.

Nimmt man zu häufig die Situationen, wo man den Hund (noch) nicht zügig rein rufen kann und keine Möglichkeit hat das Vaterunser mit ihm gemeinsam zu beten, versaut man sich innerhalb kürzester Zeit einen bis dato wunderbar funktionierenden Rückruf. Daher ist abwägen und die Steigerung der Schwierigkeit unabdingbar um den letzten Schliff zu erreichen.

Um den Hund zusätzlich zu motivieren, nehme ich gern bei beutefreudigen Hunden ein Spielzeug mit auf den Spaziergang. Nicht auf jeden und wenn ich es dabei habe, heißt es nicht, dass es benutzt wird. Man kann dann mit Hilfe dieses Spielzeugs sporadisch sehr, sehr gute Rückrufaktionen belohnen. Idealerweise benutzt man ein spezielles Lobwort in dem Moment, wo der Hund sich sein Spielzeug abholt. Dieses spezielle Lob gibt dem Hund dann später auch ohne Beute das Gefühl die "Queen of Tablewater" oder in meinem Fall der "King of Currywurst" zu sein. Mein Hund wird übrigens 10 cm größer, wenn ich ihm sage, dass er der Curry ist :D
teddy hat geschrieben:nach einer für mich gefühlten ewigkeit des "säuselns", bittens und "verständnis" heuchelns, umdrehen und weggehens, werde ich dann langsam sauer und steigere mich dann bis zum hochroten kopf. das bewirkt bei pheli dann das genaue gegenteil von dem was ich erreichen will: pheli wird albern und ach so lustig. sie macht nen rundbuckel, rennt wie ein derwisch durch die gegend und findet sich ja ach so witzig... :dog_mad dann springt sie an mir hoch und zwackt auch gern mal in den arm. werde ich dann noch saurer, steigert es sich weiter. also gehe ich dann einfach - leise vor mich hin motzend - weg. sie beruhigt sich dann und kommt hinter mir her und ist wieder "normal". wenn mal ohne motzen einfach weggehe, macht sie noch ne weile weiter, bis es ihr zu langweilig ist.
Wenn man emotional überreagiert, reagieren AT ganz gerne mal so richtig "bekloppt". Wenn man merkt, dass man an dem Punkt ist, heißt es sich ganz schnell zurück zu nehmen und tief durchzuschnaufen. Du hast selber schon bemerkt, dass Pheli darauf reagiert. Wenn sie Dich anpöbelt, kannst Du entweder zurück pöbeln und in sie rein laufen. Eleganter ist es aber, wenn man sich konsequent und ruhig abwendet und den Hund dabei ins Leere laufen/springen lässt. Absolute Ignoranz bis der Hund sich gesammelt hat und erst dann ruhig mit ihm sprechen. Ruhe ist bei diesen Temperamentsbolzen das A und O. Sowohl verbal als auch in allen körperlichen Aktionen. Reagiert man da zu impulsiv und zu schnell, machen die gleich wieder eine wilde Party.

Also alles eigentlich völlig normal und in meinen Augen ist das nur noch Feinschliff.

LG Michèle

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Re: "kleines" problem mit dem pheli-monster....

Beitrag von teddy » Do 17. Okt 2013, 17:28

puhhhh, na mit soviel geballter kompetenz hätte ich so schnell ja gar nicht zu hoffen gewagt!!!

an ganz doll vielem was ihr geschrieben habt ist etwas wahres dran:

@ bettina: du hast recht, ich habe durch die etwas ereignisreichen, an mir zehrendne letzten wochen und monaten vielleicht zu wenig an unserer bindung gearbeitet. ich habe heute gleich auf der mittagsrunde daran gearbeitet (also an mir) und auch gleich ein positives feedback bekommen. - danke für`s wachrütteln! mit der stimme bei ihr zu arbeiten, bringt nix. ich versuche "emotionslos" zu sein, denn wenn ich die stimme erhebe, wandelt sie es in ignoranz oder albernheit um.

@susan: als hund denken - liegt mir eigentlich sehr, da ich viel aus dem bauch raus mache mit ihr. leider waren die letzten wochen und monate - wie schon oben geschrieben - nicht sehr leicht für mich/uns und da ist der "bauch" ein wenig auf der strecke geblieben. das mit dem in die arme zwacken, macht sie nicht nur bei mir, sondern bei jedem den sie toll findet. z.b. auch bei der sehr überschwänglichen begrüßung von - für sie - tollen menschen.... das ist dann wirklich nicht böse gemeint (klingt jetzt nach rütter happy_02 ) wie soll ich's sagen.... sie freut sich einfach zu doll... daran arbeiten wir schon und ich bitte auch immer alle freunde und bekannte sie dann zu ignorieren, sich abzudrehen und sich ihr erst wieder zuzuwenden, sobald ruhe einkehrt! das scheint in der familie zu liegen... ihre vollschwester mona (jetzt 3 jahre alt) machte das auch als wir die ersten male beim züchter waren (das war wohl mit ein grund, warum ihre besitzer sie "zurück gegeben haben....") allerdings schon deutlich zarter. auch dir danke für's wachrütteln! ich werde vieles umsetzen!

@michèle: danke! auch du hast mich wachgerüttelt - man war ich verpennt! :dog_wink ja, ich erwarte wohl wirklich schon zu viel von dem 8-monatigen mädchen! denn sowie du es beschreibst, funkioniert sie (oder ich...) ja schon ganz gut. ist kein absoluter jack-pott in der nähe, ist sie immer abrufbar. das abwägen und beten muß ich mir wohl auf nen zettel schreiben und auf die brille kleben, damit ich's nicht versaue! das mit "curry" ist ja zum brüllen - aber wohl der absolute knaller für deinen wuff, also werde ich dann wohl bald mal mit ner "QUEEN" durch den wald laufen - man was wohl die leute denken..... :dog_wink aber egal - erklären kann ich's ja dem interessierten zuschauer!

was bei euch allen zu lesen ist: ich erwarte zuviel und ich muß ruhig bleiben... und da habt ihr alle recht - danke!!! ich habe nachgedacht über eure posts und eigentlich haben wir doch schon viel erreicht zusammen. ich beschreib euch mal unsere gestrige runde. auch hier bitte wieder kritik:

wir waren 2,5 std. im sachsenwald zum pilze-gucken und natürlich auch sammeln. meine mutter war mit und wir liefen erst eine weile auf dem weg bis zu den pilz-stellen. pheli lief frei und drehte sich nach einiger entfernung immer nach uns um. sie ließ nie einen besonders großen abstand zu. wenn wir zu weit (geschätze 20-50 meter) weg waren, blieb sie stehen, bzw. kam zu uns. ging sie zu dicht an die steile böschung zur bille, kam ein "nein" und sie ging zurück auf den weg.

an den pilzstellen angekommen, gingen meine mutter und ich dann in einiger entfernung voneinander auf suche. pheli hielt sich meist in einem radius von 20 meter um mich herum auf. auf meine frage: "wo ist denn die mama???. such die mama!" rannte sie direkt dahin - meine mutter freute sich und pheli kehrte zu mir zurück. jedesmal wurde sie dann überschwänglich gelobt und es gab ein leckerchen.

wenn ich sie mal nicht sah - airedale im herbstwald :dog_ph34r - dann reichte der "besondere" pfiff und sie schoß zu mir! ich stellte dann jedesmal fest, daß sie gar nicht weit weg gewesen war. wieder große freude und leckerchen. die restliche zeit genoß sie den wald, die stöckchen und alles andere spannende was es für sie da so gab. entsprechend glücklich und verdreckt gingen wir dann zurück zum auto.

man was bin ich BLIND!!! es ist mir erst durch euer schreiben bewußt geworden wie toll sie eigentlich schon ist! es sind ja nur noch die "ausnahmesituationen" in denen es schwierig ist.... der satz von michèle: "vom einfachen zum schwierigen" stimmt total und ich sollte mal ein wenig zurückschrauben!

wie sagt eine freundin von mir immer so schön: man nehme eine zeitung, rolle sie fest zusammen und schlage sie sich ein paar mal auf den hinterkopf!!! kann helfen! :dog_wink

also "weckt" mich bitte weiter auf! falls ich in dem obig geschilderten ausflug etwas verpennt habe, dann schreibt es mir bitte!

:herat -ichen dank bis hierher und

lieben gruß

kirsten & bald "Queen Pheli" :dog_wink
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Susan
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Re: "kleines" problem mit dem pheli-monster....

Beitrag von Susan » Do 17. Okt 2013, 19:14

Sorry, dann muss ich auch etwas relativieren - sie ist erst 8 Monate alt. Das hatte ich so blind nicht drauf. Dann würd ich tippen, dass die Unsicherheit eben doch größer ist als die Frechheit. So ein pubertäres Gemüse muss man noch nicht so furchtbar ernst nehmen, wenn auch mit Konsequenz behandeln.

LG Susan
Was man im Herzen trägt, kann man durch den Tod nicht verlieren. Meine geliebten Hunde!

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