Silvesterangst

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Ira
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Re: Silvesterangst

Beitrag von Ira » Mi 11. Jun 2014, 20:28

Hallo Anja,
blöder Fall von Generalisierung. :dog_unsure
Hast du mal mit aversiven Mitteln gearbeitet, mit Disk oder sowas?
Ich hab's leider mal getan. Zur Unterdrückung unerwünschten Verhaltens hat's nicht gereicht, denn ab einer bestimmten Reizlage ist es egal, was man hinter ihr her wirft. Die Nebenwirkung dieser blöden Disk ist aber offensichtlich, dass Hum jetzt auf Geklapper und Geklirre in der Küche reagiert - sie geht weg, hat Angst und die Rute ist auf Halbmast. So schlimm wie bei Struppi ist es nicht, aber trotzdem blöd. Vielleicht ist es auch der Zusammenhang: etwas fällt hin, es knallt und der Mensch regt sich auf. Womöglich ähnlich wie bei diesem blöden Tischfeuerwerk, da hast du dich sicher auch erst mal erschreckt und dann aufgeregt. Könnte zumindest sein?!?
Ob man das mit Leckerchen "heilen" kann, weiß ich nicht. Viel hilft sicher die soziale Unterstützung durch dich, dein Hund wird durch deine Ruhe gestärkt.

Was die Fliegen angeht: ob das wirklich Angst ist? Ich kenne außer Hummel noch einen Airedale, der von Fliegen völlig genervt wird und niemals in einem Zimmer schlafen könnte, wo eine herumschwirrt. Die Hunde gehen in ein anderes Zimmer. Fliegen außerhalb des Hauses nerven ja nur kurz, die sind ja gleich wieder weg. Außerdem hat der Hund im Außenbereich ja mehr Reize und will nicht unbedingt seine Ruhe haben.
Alles Gute, ich hoffe, es bessert sich für euch. (Bachblüten evtl, wenn man daran "glaubt").
LG, Ira

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Regine
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Re: Silvesterangst

Beitrag von Regine » Mi 11. Jun 2014, 20:36

Hi Ira,
ich will das ja nicht mit Leckerchen "heilen", sondern ihn umkonditionieren . Also laute Geräusche positiv besetzen ....
LG Regine
Den Reichtum eines Menschen kann man an den Dingen messen,
die er entbehren kann, ohne seine gute Laune zu verlieren.

Henry David Thoreau (1817 - 1862), US-amerikanischer Philosoph, Naturalist, Schriftsteller und Mystiker

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Ira
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Re: Silvesterangst

Beitrag von Ira » Mi 11. Jun 2014, 20:42

Hi Regine :dog_wink
das weiß ich ja, deswegen hatte ich es in Anführungszeichen gesetzt. :dog_biggrin
Ich bin inzwischen etwas kritisch, was dieses Leckerchen-füttern angeht. Trotzdem kann es natürlich sein, dass es in diesem Fall (Gegenkonditionierung bei Angst) hilft, wenn auch das Vorbild von Frauchen womöglich wichtiger ist.
LG, Ira

PS: da ist noch was: Anja hat geschrieben:
nun haben wir einen Schisshasen, der bei jedem Pups das Weite sucht
Man muss versuchen, den Hund so akzeptieren, wie er ist. Ich weiß, dass das nicht einfach ist, aber wenn du bei der Gegenkonditionierung keinen Erfolg haben solltest, nimm es irgendwie hin. Er hat Schiss, so what? Meine will keinen Besuch. Seit ich das entspannter sehe/akzeptiere und nicht mehr will, dass sie nett oder wenigstens neutral ist, geht das viiiel besser.

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Re: Silvesterangst

Beitrag von Lena » Mi 11. Jun 2014, 21:42

Man muß glaub ich auch sehr unterscheiden, ob Struppi "nur" Angst hat, oder ob er panisch ist. Ein ängstlicher Hund ist nach kurzer Zeit ansprechbar, beruhigt sich wieder, nimmt Futter an.
Ein panischer Hund, versucht nur zu fliehen, er ist nicht mehr ansprechbar, beruhigt sich nicht mehr und nimmt auch kein Leckerchen an.
Mit einem panischen Hund kann man an dieser Situation nichts mehr ändern, mit einem ängstlichen Hund kann man an der Angst arbeiten.
Einem panischen Hund würde ich eine Rückzugsmöglichkeit nicht verbieten, wenn Struppi sich im Bad sicher fühlt, soll er dahingehen.

Ich kann ein Beispiel von meinen früheren Katzen nennen; die weibliche Katze (eine Abessinierin) hatte panische Angst vor Silvester, obwohl sie niemals draußen war. Sie saß zu Silvester bis morgens früh um fünf unterm Schrank und jaulte. Der Kater hingegen, ein schwarzweißer Hauskater, versteckte sich nur zum Supergau, wenn die Knallerei vorbei war, kam er wieder raus.
Es kommt also auch viel auf das einzelne Tier an, wie nervenstark es ist. Auf jeden Fall hab ich noch nie gehört, daß ein Hund, der einmal Angst vor Böllern hatte, das jemals wieder verloren hat.

Mit Käthe hab ich ja erst ein Silvester erlebt; sie hat zwar Angst, ist aber nicht panisch, nimmt noch Leckerchen an und läßt sich durch Spielen ablenken. An der Angst kann ich arbeiten.

Ich würde mit Struppi jetzt nicht noch zusätzlich mit Knallgeräuschen arbeiten, wie Luftballons platzen lassen oder Tüten knallen, das kann alles noch verschlimmern. Das hab ich bei meinem ersten AT, dem Paniker erlebt.

Nimm Struppi einfach so wie er ist, und nenn ihn nicht Schisser. :dog_nowink
Denk dran; nur kluge Lebewesen haben Angst, dumme Kreaturen laufen blind in jede Gefahr. :dog_smile

LG Lena

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Re: Silvesterangst

Beitrag von Regine » Mi 11. Jun 2014, 22:01

Hi Lena,
ich will hier nicht für Anja sprechen , aber was will ich mit einem Hund machen , der schon austickt, wenn der Nachbar hämmert oder eine Tür zufällt???
Ich muß da etwas machen , damit er mit den Alltagsgeräuschen zurecht kommt und darf das nicht sich festigen lassen.Lass ich ihn in seiner Angst wird das nicht besser sondern schlimmer .Deshalb würd ich natürlich nicht einen 100er Satz Böller kaufen ,eine Schüssel Fressen daneben ihn kurz anbinden und dann losknallen , sondern mit "leiseren " Geräuschen(z.B.Brotbrett auf den Tisch fallen lassen von 1cm Höhe oder die Türen etwas geräuschvoller schließen ) anfangen und langsam steigern .
Er soll lernen , es passiert nichts, es gibt sogar was Gutes wenns mal laut wird...
Struppi ist ja kein Hund , der seit Welpenalter panisch auf laute Geräusche reagiert, sondern er hat etwas fehlverknüpft.
Aber das ist meine Ansicht und mein Weg wie ich damit umgehe , er muß nicht für andere passen.
ich denk auch nicht, dass ich den Hund deshalb weniger gern habe.
LG Regine
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Anja1402
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Re: Silvesterangst

Beitrag von Anja1402 » Mi 11. Jun 2014, 22:21

Danke für eure Antworten, dann lasse ich das mit den Geräusch-CDs erst mal sein und fange klein an, wie Regine und Uschi es beschrieben haben.

Und bitte versteht mich nicht falsch: Mir ist durchaus klar, dass aus Struppi garaniert kein Hund mehr wird, der an Silvester freudig aus dem Haus rennt auf der Suche nach einem Böller, den er apportieren kann. Ich bin auch absolut kein Freund davon, einem Hund auf Teufel komm raus die eigenen Vorstellungen aufzwängen zu wollen. Aber für mich ist diese Angst keine Charaktereigenschaft, mit der er geboren wurde, die unveränderlich ist und die ich so hinnehmen muss, sondern eine erworbene "Eigenschaft", die ihm (und auch uns) das Leben unnötig schwer macht und gegen die man, soweit es möglich ist, etwas tun sollte. Ich will in erster Linie verhindern, dass er sich noch weiter da reinsteigert und von einem ängstlichen zu einem panischen Hund wird, denn ich denke, noch ist er "nur" ängstlich. Wenn er trotz "Lärm-Training" weiterhin an Silvester große Angst hat, werde ich auch mit ihm zum Jahreswechsel auch an die Nordsee oder nach Quedlinburg fahren (dort sind Knaller auch verboten, wegen der historischen Fachwerkhäuser), aber es wäre mir viel lieber, wenn ich ihm helfen kann, seine Angst so weit in den Griff zu bekommen, dass er sich schnell wieder beruhigen lässt und keinen (allzu großen) Stress hat.
Regine hat geschrieben:und bitte nicht trösten , einfach normal reagieren .LG Regine
den Fehler haben wir bei unserem RS gemacht, den werde ich nicht noch mal wiederholen :dog_wacko wir tun immer so, als wäre nix, und ignorieren ihn teilweise auch. Ist aber schwierig, wenn er versucht, uns auf den Schoß zu klettern :dog_wacko
Ira hat geschrieben:Hast du mal mit aversiven Mitteln gearbeitet, mit Disk oder sowas?
... Vielleicht ist es auch der Zusammenhang: etwas fällt hin, es knallt und der Mensch regt sich auf. Womöglich ähnlich wie bei diesem blöden Tischfeuerwerk, da hast du dich sicher auch erst mal erschreckt und dann aufgeregt. Könnte zumindest sein?!?
Hallo Ira, nein, sowas wie eine Disk habe ich nie benutzt... bei dem Tischfeuerwerk habe ich mich schon aufgeregt, zwar erst, nachdem ich gesehen habe, wie Struppi sich erschreckt hat, aber vielleicht hat er es trotzdem so verknüpft :dog_mellow
Ira hat geschrieben: Was die Fliegen angeht: ob das wirklich Angst ist?
Ja, das ist definitv Angst, eindeutig erkennbar an einer Körpersprache und seinem Verhalten. wie gesagt, letztens ließ er sogar sein Futter stehen, als eine Fliege angeschwirrt kam!
Lena hat geschrieben: Nimm Struppi einfach so wie er ist, und nenn ihn nicht Schisser. :dog_nowink
Denk dran; nur kluge Lebewesen haben Angst, dumme Kreaturen laufen blind in jede Gefahr. :dog_smile
LG Lena
das sagt sich so einfach :dog_wink wenn es ja nur die Silvester-Sache wäre, damit könnte ich mich notfalls arrangieren. aber es will mir einfach nicht in den Kopf, dass mein Hund, der draußen den "Held vom Erdbeerfeld" spielt - der Irische Wolfshunde, Doggen und Dobermänner anpöbelt, der ohne mit der Wimper zu zucken über Mauern springt, ohne zu sehen, was dahinter ist, und der seelenruhig an einer roten Fußgängerampel neben mir sitzt, während knapp 2 m vor ihm Straßenbahnen und Lastwagen vorbeidonnern - dass dieser Hund drinnen in der Wohnung auf Herrchens Schoß kriechen will, weil irgendwo eine Zimmertür zugefallen ist oder dass er seinen prallgefüllten Napf stehenläst, weil er sich von einer Fliege beobachtet fühlt :dog_nowink

Ich gebe die Hoffnung noch nicht auf und werde versuchen, ihm laute Geräusche "schmackhaft" zu machen oder ihn durch Spielen abzulenken. Vielleicht klappt es ja...
Nach manchen Gesprächen mit Menschen hat man den Wunsch, einen Hund zu streicheln, einem Affen zuzulächeln und vor einem Elefanten den Hut zu ziehen!
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Anja1402
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Re: Silvesterangst

Beitrag von Anja1402 » Mi 11. Jun 2014, 22:26

Fast zeitgleiches Posting...
Regine hat geschrieben: aber was will ich mit einem Hund machen , der schon austickt, wenn der Nachbar hämmert oder eine Tür zufällt???
Ich muß da etwas machen , damit er mit den Alltagsgeräuschen zurecht kommt
so ist es. Ich will einfach nicht hinnehmen, dass der Hund bei ganz normalen Alltagsgeräuschen schon Angstattacken hat. 1x im Jahr an Silvester bei Höllenlärm, der auch mir Angst macht - ok, jeden Tag bei ganz normalen Geräuschen - nein. schon allein um seiner selbst willen muss ich was dagegen tun.
Nach manchen Gesprächen mit Menschen hat man den Wunsch, einen Hund zu streicheln, einem Affen zuzulächeln und vor einem Elefanten den Hut zu ziehen!
Maxim Gorki

Uschi

Re: Silvesterangst

Beitrag von Uschi » Mi 11. Jun 2014, 22:43

Hallo Anja,

ich bin fast sicher, dass sich an dieser Alltagsangst etwas ändern lässt. Wie Du selbst sagst, wurde er damit ja nicht geboren. Es ist eine Kettenreaktion daraus geworden und wenn man sie nicht stoppt, wird das immer schlimmer.

Die Sache mit den Fliegen stelle ich mir grad vor, da würde ich mich fast zum Affen machen: "So eine böse Fliege, die hat hier nichts zu suchen. Struppi, die machen wir kaputt." So ungefähr, wie Du ihn auf dem Hupla anheizest. "Wo ist der Lump?" Und dann würde ich keine Fliegenklatsche nehmen zur Fliegenjagd, sondern ein Handtuch, das "klatscht" nicht so. Und mit Struppi zusammen die böse Fliege jagen. "Wo ist das Biest, Struppi, wo ist dieses Vieh?" Wenn Du sie erwischt hast, freut Euch miteinander, zeig sie ihm, juble, großes Struppi-Lob für das Fliegen-Töten.

Ich könnte mir vorstellen, dass Struppi Freude dran haben könnte, mit Getöse zusammen mit Dir, das Biest alle zu machen.

Keine Ahnung, ob das klappt, aber ich selbst würde das so probieren, wenn Yarosch Fliegenphobie hätte. Sieht ja keiner. :dog_wink



LG
Uschi

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Re: Silvesterangst

Beitrag von Lena » Do 12. Jun 2014, 12:37

Hallo Anja,
ich bin mir auch ganz sicher, daß du an der Angst vor Alltagsgeräuschen, mit Struppi arbeiten kannst, meine Antworten bezogen sich rein auf die Silvesterangst. Ich würde einfach, wenn er mit draußen im Garten ist, sägen, bohren und hämmern. Ab und zu eine Türe zufallen lassen.

Kein Hund kommt mit Angst vor Knallgeräuschen zur Welt, es ist immer durch Erlebnisse erworben. Bei meinem damaligen Panikhund wußte ich auch genau woher er es hatte;
Wir standen paar Tage kurz vor Silvester an der Ampel einer vierspurigen Straße, als Kinder in einen Glascontainer, drei Meter neben uns, Böller geworfen haben. Ihr könnt euch sicher diesen Knall mit Echo vorstellen. Mein Hund riß sich von der Leine und rannte über die Kreuzung, ich, in Todesangst um ihn, hinterher. Wir haben die ganze Kreuzung lahmgelegt, kein Auto fuhr mehr. Irgendwo im angrenzenden Park hab ich ihn dann aufgelesen.
Von dem Tage an, hatte er panische Angst vor Böllern. Bedauert oder bemitleidet habe ich ihn nie.

Es bringt dir aber nichts, Anja, jetzt wütend auf den Hund zu sein. Ich kenne diese Gefühle alle. Wir vergessen einfach, daß unsere Hunde eben nicht so logisch denken können, wie Menschen. Es sind eben Tiere, auch wenn sie sich manchmal fast wie Menschen benehmen. :dog_smile
Und sei froh, daß Struppi Schutz bei dir sucht, das zeigt, daß er Vertrauen zu dir hat. Es ist ein guter Ansatzpunkt, um daran zu arbeiten.

LG Lena

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Anja1402
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Re: Silvesterangst

Beitrag von Anja1402 » Fr 13. Jun 2014, 08:24

Hallo Lena,
kein Wunder, dass dein Panikhund ein Panikhund wurde... Böller im Glascontainer ergeben einen Mordskrach, kein Wunder, dass er danach die Nase voll hatte :dog_huh gut, dass ihr nicht noch angefahren wurdet, das hätte böse ausgehen können.
Wir arbeiten jetzt verstärkt an den lauten Alltagsgeräuschen, zB ich spiele mit ihm, während mein Mann am anderen Ende der Wohnung die Tür zuschmeißt; wir klappern mit den Frühstücksbrettern, klappen den Klodeckel etwas geräuschvoller runter usw.
Lena hat geschrieben:Es bringt dir aber nichts, Anja, jetzt wütend auf den Hund zu sein.
Ich bin doch nicht wütend auf ihn :brav ich kann es bloß einfach nicht nachvollziehen, warum er drinnen so unsicher und ängstlich ist, während er draußen souverän bleibt und den dicken Max markiert :sheep ich habe auch schon die Leute auf unserem Hundeplatz gebeten, öfters mal zu schießen oder anderen Krach zu machen, wenn wir auf dem Platz sind. da guckt er zwar kurz hin, ist dann aber gleich wieder bei der Sache und konzentriert sich ganz auf mich.
Uschi hat geschrieben: Die Sache mit den Fliegen stelle ich mir grad vor, da würde ich mich fast zum Affen machen: "So eine böse Fliege, die hat hier nichts zu suchen. Struppi, die machen wir kaputt." So ungefähr, wie Du ihn auf dem Hupla anheizest. "Wo ist der Lump?" Und dann würde ich keine Fliegenklatsche nehmen zur Fliegenjagd, sondern ein Handtuch, das "klatscht" nicht so. Und mit Struppi zusammen die böse Fliege jagen. "Wo ist das Biest, Struppi, wo ist dieses Vieh?" Wenn Du sie erwischt hast, freut Euch miteinander, zeig sie ihm, juble, großes Struppi-Lob für das Fliegen-Töten.

Ich könnte mir vorstellen, dass Struppi Freude dran haben könnte, mit Getöse zusammen mit Dir, das Biest alle zu machen.
Hallo Uschi, das werden wir mal probieren :dog_biggrin Allerdings kennt er das Anheizen vom HuPla her gar nicht, das wurde mir strengstens untersagt, weil er eh schon immer so aufgedreht und "heiß" ist, da soll ich ihn nicht noch mehr anstacheln :dogs_run :dog_laugh aber vielleicht kapiert er auch so, worum es geht... oder er denkt "Jetzt ist die Alte vollkommen durchgedreht" und hat dann auch Angst vor mir :crazy:
Nach manchen Gesprächen mit Menschen hat man den Wunsch, einen Hund zu streicheln, einem Affen zuzulächeln und vor einem Elefanten den Hut zu ziehen!
Maxim Gorki

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