Trennung/Abschied von einem Familienmitglied

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LiBy608

Trennung/Abschied von einem Familienmitglied

Beitrag von LiBy608 » Fr 12. Mär 2010, 22:31

Hallo Forianer,

ein Thema das mich schon einige Zeit begleitet und mich nicht loslässt.
Lange habe ich darüber nachgedacht, doch ich habe noch keine Anwort gefunden.
Wie erlebt ein Airdale den Verlust eines Menschen? Aus meiner Erfahrung der letzten Monate …sehr…!
Kann ich als alleiniges Rudelmitglied diesen Verlust ersetzen? Die Stimmung von Enzo schwankt unheimlich.
Mal braucht er viel Zuwendung und dann keine. Wie gehe ich damit um? Ich bin etwas sehr ratlos.
Brigitte und Enzo

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Susa
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Re: Trennung/Abschied von einem Familienmitglied

Beitrag von Susa » Sa 13. Mär 2010, 05:21

Liebe Brigitte,

ein schwieriges und trauriges Thema, das Du da anschneidest. Ich will mal versuchen, meine Gedanken dazu zu formulieren:

Wenn sich in einer Familie eine Trennung vollzieht oder jemand stirbt, leidet jedes Mitglied - Mensch und Hund. Die Misstimmung, Wut, Unsicherheit und/oder Trauer ist körperlich zu spüren. Ich glaube, dass es eher diese "atmosphärischen" Störungen sind, die den Hund irritieren und ihn Reaktionen zeigen lassen,die wir als Trauer deuten, nicht der Verlust des Menschen. Der Verlust ist ja deshalb für uns Menschen so schmerzhaft, weil wir wissen, dass er endgültig ist - der verlorene Mensch niemals zurückkehrt. Diese Denkarbeit können Hunde aber nicht leisten. Natürlich sucht der Hund die Bezugsperson, weil sie zu seinem Alltag gehörte, ihn bespaßte, fütterte, sich mit ihm beschäftigte, aber ich wage zu bezweifeln, dass ein Hund so etwas wie Trauer in ihrer ganzen Dimension empfinden kann.

Für Hunde ist Kontinuität wichtig, sie brauchen jemanden, der sagt, wo es lang geht und wenn jemand kommt und einem Hund das bietet, ist die Welt für ihn relativ schnell wieder in Ordnung.

Alles Liebe für Dich von Susa, die lieber was anderes geschrieben hätte!
...mit Indy im Herzen

Eddi

Re: Trennung/Abschied von einem Familienmitglied

Beitrag von Eddi » Sa 13. Mär 2010, 09:34

Moin Brigitte,

ich glaube im Gegensatz zu Susa eher, daß Hunde zu wissen scheinen, wenn jemand (Hund oder Mensch, Familienmitglied, Freund) gestorben ist, daß er nicht mehr wieder kommt. Meine Erfahrung ist, wenn sie selber gesehen haben, daß derjenige tot ist, sie nach einer gewissen "Trauer"zeit wieder zu ihrer Normalform finden. Wenn sie nur erleben, daß derjenige nicht mehr wiederkommt, so suchen sie lange und hoffen.

Inwieweit die Trauer, die der Hund empfindet, der unseren entspricht, vermag ich nicht zu beurteilen. Aber ein paar Erlebnisse zu dem Thema lassen mich glauben, daß Tiere sehr wohl den Tod in seiner Endgültigkeit begreifen. Sehr wahrscheinlich nicht mit den Folgen für die eigene Zukunft.

Meine Kim war dabei, als eine beste Freundin überraschend eingeschläfert werden musste; ihr Entsetzen, als es passierte, als die Entscheidung gefällt wurde war für jeden Laien erkennbar. Ihre Sorge zuvor, als die kleine Foxl-Hündin so auf dem Tisch lag ebenfalls.
Als Foxi tot war, dauerte es lange, ehe Kim zu ihr ging und sie war tagelang richtig niedergeschlagen. Ähnlich erging es Rough, als Kim im hohen Alter starb, resp dafür noch Unterstützung benötigte. Rough ist später einmal mit mir zum Grab gegangen, entsetzt gewesen und geht seitdem nicht mehr an diese Stelle.
Bei fremden Hunden haben sie den Tod immer nur m.o.w. interessiert zur Kenntnis genommen.

Mein altes Pony ist auf der Weide -so wie es aussah- einfach tot umgefallen. Ihre Tochter stand daneben, als ich kam. Die Ponys waren ziemlich bedrückt. Die Tochter war aufgeregt, wie man sie selten sieht, als der Abtransport war. Es hat ein halbes Jahr gedauert, ehe sie wieder die Alte wurde, sie war lange nicht mehr so offen und zugänglich, freundlich und artig wie sie es normalerweise ist. Und ganz die alte Form hat sie nie mehr wiedererlangt, da gab es einen Knacks in ihrer Weltanschauung.

Mein Fazit ist, daß Tiere offensichtlich den Tod "begreifen" können. Aber wenn sie nicht wissen, daß jemand tot ist, suchen sie oft sehr lange.

Rough habe ich ja vor 2 Jahren an Nadine abgegeben. Die beiden anderen fanden es nicht schlimm, daß sie weg war, suchten ein bißchen, aber sie wussten ja, Rough ist mit dem Auto weg, die kommt wieder. Und seither freuen sie sich alle ein Loch in den Bauch, wenn sie sich wieder treffen. Anscheinend können Hunde auch gut begreifen, daß Menschen über längere zeitliche u räumliche Entfernungen Beziehungen halten und anscheinend machen sie das ebenfalls. Sogar meine Ponys treffen auf Events ja immer wieder die gleichen, da sieht man die gleichen Mechanismen wie bei uns, Begrüßung, aufnehmen der Beziehung am gleichen Punkt wie letztes Jahr, m.o.w deutliches Nachwiehern/winken beim Abschied. So weiß man genau, mit welchem es sich verträgt, wen man meidet und spart die grundsätzlichen Rangeleien, wenn sich soziale Tiere das erstmal begegnen.

Ich kann mir schon vorstellen, daß ein Hund nicht nur reflektiert, was er an Stimmung im Menschenrudel spürt, sondern auch selber einfach traurig sein kann. Unmotiviert, mürrisch, Ruhe will. Warum soll er nicht viele Monate brauchen, um wieder in die alte Routine zu kommen? Und man kann den Verlust ja gar nicht ersetzen. Den spürt der Hund genauso. Ich würde dem Hund diese Zeit zugestehen, eine feste (neue) Routine geben, vielleicht ein neues Hobby suchen, das ganz anders ist, als das was der Hund vermisst, damit er sich auf eine neue Aufgabe konzentrieren kann.
Wenn Enzo Zuwendung sucht, würde ich ihm so etwas neues anbieten. Wenn er seine Ruhe will und sich zurück zieht, dann dürfte er die einfach für eine Zeitlang haben.

LG
Eddi
befürchtet, daß unsere Tiere oft mehr erleben, als wir ermessen können

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Konny
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Re: Trennung/Abschied von einem Familienmitglied

Beitrag von Konny » Sa 13. Mär 2010, 09:44

Hy Brigitte

Trennung von eiinem Menschen habe ich noch nicht(zum Glück) mitgemacht.
Ich dachte, das als Fox nicht mehr da war, das gerade damals Maik ihn vermissen würde, aber nichts war, er suchte ihn noch nicht mal.
Nach Dinas Tod war es auch Maik der plötzlich auflebte. Er began Gewicht zuzunehmen und im allgemeinen wirkte er fitter. Mein Verdacht, das er doch sehr unter Dinas Art gelitten hat und von ihr sehr unterdrückt wurde. Boyar hingegen reagierte überhaupt nicht, er vermisste auch niemanden, den er ärgern konnte.

Was meine Meinung ist, das Enzo vielleicht deine Stimmungsschwankungen mitbekommt und merkt, wenn du nicht hundert% auf dem Damm bist.

Grus Konny
Der Weg wächst im Gehen unter Deinen Füssen.
Auf wunderbare Weise entfaltet sich die Reise mit dem nächsten Schritt.
Frieder Gutscher

Boyar-vom-Drachenhort.de.tl

Freddy

Re: Trennung/Abschied von einem Familienmitglied

Beitrag von Freddy » Sa 13. Mär 2010, 17:45

Hallo zusammen, hallo Brigitte

nur weil Hunde nicht in Worten denken können, so wir wir, heißt das für mich nicht, das sie keine emotionale Intelligenz und Gefühle haben. Trauer braucht keine Sprache. Und umgekehrt gibt es ohne Gefühle keine Trauer.

Konrad Lorenz hat das mal für ein Graugans-Ehepaar beschrieben: Der zurückgebliebene Partner zeigt alle Zeichen von Trauer, wie wir sie von uns kennen. Er ist völlig "geknickt", läßt jegliche Aktivität vermissen und buchstäblich den Kopf hängen der gesamte Muskeltonus sinkt, die Augen fallen tief in ihre Höhlen zurück...Eine solche verwitwete Gans vermittelt den Eindruck hoffnungsloser Gebrochenheit. Sie verliert alle Forschheit und verfällt in Teilnahmslosigkeit....

Von Elefanten ist ja auch bekannt, das sie Trauer, ja sogar einen Totenkult kennen. Wenn Babys auf grausame Weise von ihren Müttern getrennt werden, leiden nicht nur die Mütter-sie zeigen alle Anzeichen von Trauer- nein auch die Elefantenkinder verfallen in einen Zustand von Teilnahmslosigkeit und Depression.

Wer braucht denn erst noch eine Studie, um glauben zu können, das auch Hunde, als eine der sozialsten Spezies auf unserer Erde, Liebe aber auch Trauer und Leid empfinden können. Inwieweit sie "begreifen" das ein geliebtes "Rudelmitglied" uns für immer verlassen hat, werden wir vermutlich nie wissen, sie können mit uns leider nicht darüber sprechen. Oder vielleicht auf ihre Art, doch?

LG
Freddy

PS: Auch Menschen kann man nicht immer ihre Trauer ansehen...und viele sprechen auch nicht darüber, trotzdem ist sie da.

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Susa
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Re: Trennung/Abschied von einem Familienmitglied

Beitrag von Susa » Sa 13. Mär 2010, 21:34

Hallo Freddy, hallo zusammen,

ich frage mich, ob man Graugänse und Hunde vergleichen kann? Wenn ich mich nicht irre, leben Graugänse monogam. Das hat dann noch eine ganz andere Dimension, finde ich.

Und überhaupt - kann es nicht auch ein Trost sein zu wissen, dass ein Hund diese seelischen Qualen, die ein trauernder Mensch erlebt, nicht mitmachen muss? Das heißt ja nicht, dass der Hund den verlorenen Menschen nicht "geliebt" hätte (können Hunde lieben?). Nur leben Hunde doch in der Gegenwart und trauern heißt für mich zu begreifen, dass sich der Verlust auf die Zukunft auswirkt. Ein Hund, der kein Trauerverhalten im menschlichen Sinne zeigt ist für mich nicht der schlechtere Hund. Man muss sehr aufpassen mit einer Wertung, denn wenn das Verhalten, dass ein Hund in einer solchen Situation zeigt ein Hinweis auf die Größe seiner Gefühle sein soll, dann muss man das ganze Verhaltensrepertoire miteinbeziehen (also auch die, denen es vollkommen gleichgültig zu sein scheint, dass der beste Freund gerade gestorben ist) und nicht nur das, was uns gerade passt. Und das ist nach meinem Erachten ein weites Feld!

Liebe Grüße von Susa
...mit Indy im Herzen

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Re: Trennung/Abschied von einem Familienmitglied

Beitrag von vanja » Sa 13. Mär 2010, 22:55

Hallo zusammen,

bei meinen Hunden habe ich eine Trauer - so wie wir sie definieren - noch niemals festgestellt. Sie gingen über in das Alltagsgeschehen als ich noch aus der Bahn geworfen war und haben mich meist dadurch auch wieder auf die "Füße" gestellt.
Wenn es denn um die Trauer um einen Vierbeiner geht.
Wir haben zwar auch schon zweibeinige Familienmitglieder verloren, aber da waren die Hunde nicht involviert.

Es soll Katzen geben, die "wissen" wann ein Seniorenheimbewohner uns für immer verläßt. Das gibt mir die Gewißheit, daß wir Menschen weitaus weniger Spürsinn in uns tragen, als wir gerne hätten.
Ich denke, daß die Tiere schon im Vorfeld genau wissen, was da abläuft und was auf sie zukommt. Sie sind mit der Übergang schon durch, wenn wir gerade mitten drin stecken.
Was ihnen natürlich auch die Möglichkeit gibt, es anders zu händeln als wir.

Was uns und wie wir uns in unseren Gefühlen, Handlungen und Ausdrücken voneinander unterscheidet wird sich uns wohl so bald nicht offenbaren.

Viele Menschen haben ja schon Probleme die Gefühlswelt ihres menschlichen Partners zu verstehen. Und dann erst die vom Hund oder der Katze? Ich habe auch schon Fälle erlebt, wo der Mensch viel in den Hund hineininterpretiert hat, obwohl es offensichtlich war, daß der Hund nicht so reagierte, wie Mensch es sich wohl erhofft hat. Ich denke auch, daß die menschlichen Gefühle gerne in die Tiere hineininterpretiert werden, um über den eigenen Kummer besser und einfacher hinweg zu kommen. Was ich für völlig ok halte.
Liebe Grüße Ilona und die Whippets
mit Alco, Kasi, Krabbe, Grille und Una im Herzen
________
Im Alter haben Erinnerungen denselben Stellenwert, wie in der Jugend die Träume.
Erna Behrens-Giegl
http://whippetweb.blogspot.com

Edith

Re: Trennung/Abschied von einem Familienmitglied

Beitrag von Edith » So 14. Mär 2010, 09:04

Hallo Ihr Lieben,
da kann ich auch noch ein paar Worte zu beitragen.
Als wir in Niedersachsen mit meinen Schwiegereltern in einem Haus lebten und meine Schwiegermutter in der
Erdgeschoßwohnung im sterben lag (hat so ca. 4 Wochen gedauert) wollte Festa die Wohnung nicht mehr betreten. :dog_nowink
Wenn wir in den Garten wollten, ist sie sehr schnell an der Wohnungstür vorbeigegangen, sie hat noch nicht mal geschnüffelt.
Als dann mein Schwiegervater noch unten lebte dauerte es eine ganze Weile bis Festa wieder zu einem Besuch bereit war.
Und wenn sie dann mit reinkam dann auch nur für kurze Begrüßung und wieder raus. Als mein Schwiedervater dann
(vor 2 Jahren) auch zu kränkeln anfing (verstorben dann im Krankenhaus), haben wir das gleiche beobachtet. Sie hat es vermieden die untere Wohnung zu betreten. Selbst als wir alles ausgeräumt hatten muß wohl der "Geruch" noch für Festa
wahrnehmbar gewesen sein.

Liebe Grüße aus dem trüben Niederbayern
Edith mit Festa

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ChristaS
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Re: Trennung/Abschied von einem Familienmitglied

Beitrag von ChristaS » So 14. Mär 2010, 13:49

Hallo Edith,

danke für deinen Bericht. Ich überlege schon seit gestern früh, wie ich es sagen soll...

Bei uns war das so: Unsere (Familien-)Cockerspaniel-Hündin hatte drei Todesfälle erlebt. Den Tod meines Vaters und meines Bruders hat sie mehr oder weniger "gefühllos" weggesteckt. Als meine Mutter dann schwer erkrankte - sie war Monas Bezugsperson - verhielt sie sich völlig seltsam. Ab dem Zeitpunkt, als klar war, dass sie sterben würde ist sie meiner Mutter komplett aus dem Weg gegangen. Mona wollte nicht mehr in ihrer Nähe sein, ließ sich kaum noch streicheln und war ständig an meiner Seite. Mir hat das sehr weh getan und vielleicht meiner Mutter auch (falls sie es denn noch mitbekommen hat). Nach dem Tod meiner Mutter (sie starb im Krankenhaus) wurde die Hündin etwas normaler, wirklich zu sich gekommen ist sie allerdings erst, als wir gemeinsam nach Nürnberg (ca. 400 km weit weg) zogen. Ab dem Zeitpunkt war sie wieder wie früher. Im Nachhinein betrachtet hat Mona mir allerdings sehr über den Verlust hinweg geholfen. Allein schon, weil ich mich um "meinen" Hund kümmern musste...

Ich denke, unsere Hunde haben ein unheimliches Gespür für unsere Emotionen. Dass sie wirklich, im menschlichen Sinne, trauern, glaube ich nicht. Gerade im Rudel habe ich die Erfahrung gemacht, dass sie gar nicht auf die Abwesenheit eines angestammten Rudelmitglieds reagieren. Vermutlich haben sie einfach im "Restrudel" genügend Sicherheit und Rückhalt. Möglicherweise reagiert auch jeder Hund - so wie jeder Mensch - anders auf eine Trennung/einen Abschied.

Auch wenn ich selbst, arbeitsbedingt, mal einige Tage - bis zu zwei Wochen - nicht da bin, verändern meine Drei ihr Verhalten nicht, freuen sich einfach, wenn ich wieder da bin und zeigen ansonsten keinerlei Trauer oder Verlustangst. (Sie sind natürlich in der Zeit gut aufgehoben!)

@ Brigitte: vielleicht reagiert Enzo auch einfach auf deine Stimmung... Genießt, dass ihr euch beide habt!

Liebe Grüße,
Christa
... mit Butzi, Olympia und Laima im Herzen.

LiBy608

Re: Trennung/Abschied von einem Familienmitglied

Beitrag von LiBy608 » So 14. Mär 2010, 15:03

Herzlichen Dank für Eure geschilderten persönlichen Erlebnisse und Erläuterungen. Dafür bin ich sehr dankbar.

Nun ist mir richtig bewusst geworden, daß Enzo schon Monate vor dem Tod meines Mannes sich nicht mehr unbedingt
von ihm hat streicheln lassen wollen und wenn mein Mann sich zu ihm setzte, sprang er oft auf und ging weg.
Ich konnte einfach nicht deuten warum. Enzo wollte auch nach seinem Tod nicht über die Treppe in sein Zimmer gehen.
Aufgrund Eurer Erfahrungen kann ich nun auch sein Verhalten besser verstehen.

Nun legt Enzo sich auf das Bett meines Mannes (habe extra ein Handtuch für ihn draufgelegt) wenn er alleine im Haus ist. Komme ich heim tut er ganz unbedarft als ob er kein Wässerchen trüben könnte. Natürlich merke ich ja nie, daß er mit Genuss auf dem Bett gelegen und aufs Haus aufgepasst hat!
Ich gönne ihm sein kleines Geheimnis und die Freude. :dog_biggrin Er ist so erzogen, daß, wenn wir zusammen sind, er nie auf einen Sessel, Sofa oder Bett gehen würde.

Nun möchte ich Euch abschliessend noch einen schönen Sonntag wünschen mit vielen kleinen Glücksmomenten mit Euren Strubbelschnuten, Familie
und mit diesem Spruch von Paerl S. Buck :

„Viele Menschen versäumen das kleine Glück, weil sie auf das große vergeblich warten.“

Brigitte mit Enzo :dogrun
paws.gif

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