Liebe Christine,
die Hundegöttin läßt ausrichten, daß es bereits zu spät für Deinen frommen Wunsch sei, sie aber mal wohlwollend nachdenkt, was man da machen könne.
Ich stelle mir vor, daß die Hündin als Hauptversorger der Welpen möglicherweise tatsächlich andere Prioritäten hat, als grade der Haushundrüde, der ja ganzjährig abgelenkter durch seinen Testosteronspiegel auch an andere Dinge denken kann (weil er keine ersthaften Rudelversorgungspflichten mehr hat) und muß (weil er halt in Sexdingen darum mehr Freiheiten hat als der Wolf).
Vielleicht, ma weises net, gell.
Bislang waren es jedenfalls die Weiber, die sich bei mir als Jäger profiliert haben. Aber die Statistik hinkt auch, ich hatte mehr Mädels. 2 von 4 sind oder waren passionierte Jägerinnen; 0,5 Rüde (Jago ist gelegentlich halbherzig hitner Zirbel her, als er noch konnte) von 3. Bei Wüsti (AT #8, Rüde #4)weiß man nichts genaues und will es lieber auch nicht wissen.
Ich habe vor Anschaffung meines ersten AT und viel öfter noch danach bei den weiteren über eine alternative Rasse ohne Jagdveranlagung nachgedacht. Grad in Bezug auf's reiten, was ja immer vorging und dem sich der Hund grundsätzlich unterordnen musste (aha! also doch Unterodnung, grmmpf
) wäre ein Hund ohne Jagdtrieb viel vernünftiger. Bloß da ist einfach nichts dabei, was mein Herz so erobern könnte, wie ein AT (alberner Terrier)! Ein paar Rassen, die mir evtl noch gefallen könnte, haben dann andere Nachteile, die schwerer wiegen. Im wahrsten Sinne, wie soll ein I. Wolfshund so weit laufen. Wie beschäftige ich einen Cattledog richtig? Wo bekommt man noch wesensfeste und gesunde Dobis?
Also halt mit ChristaS
Mit dieser Macke kann ich gut leben - besser als ohne Airedale
Leben kann ich damit, richtig gut nicht, aber es bleibt mir ja keine Wahl.
LG
Eddi