verletzter Rottweiler hat neue Familie

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Kirsten
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Re: verletzter Rottweiler hat neue Familie

Beitrag von Kirsten » So 9. Jan 2011, 23:39

Hallo!
Ich habe die Schwester des Freundes nicht verurteilt, nur mitgeteilt, daß sie Rotti nicht wollte und Rotti sollte nicht ins Tierheim. Bis vor kurzem kannte ich Marcel nicht, wurde mir von einen SV-Freund empfohlen - und das war ein guter Tip.
Ich selber habe keine Geschwister und Familie, hoffe aber, daß im Notfall Freunde meinem Hund auch versuchen zu helfen.
Tschüß Kirsten

Gaby

Re: verletzter Rottweiler hat neue Familie

Beitrag von Gaby » So 9. Jan 2011, 23:47

Sparta hat geschrieben: Du kennst Deinen Bruder.
???

Sparta

Re: verletzter Rottweiler hat neue Familie

Beitrag von Sparta » Mo 10. Jan 2011, 01:55

Kirsten hat geschrieben: Nach 5 Tagen in der Tierklinik sollte Rotti eigentlich nach Hause entlassen werden, aber sein Herrchen lebte nicht mehr und dessen Schwester war der "blöde Hund" egal.
Ganz wertfrei klingt das aber nicht. ;)

@ Gaby

Ich wollte damit nur zum Ausdruck bringen, dass Du das in Bezug auf Deinen Bruder beurteilen kannst. Aber nicht alle Geschwister auf dieser Welt haben dieselbe emotionale Bindung. Aus der Tatsache, dass es sich um den Bruder handelt, kann man doch noch keine moralische Verpflichtung ableiten.

Gruß

Teddy.

Re: verletzter Rottweiler hat neue Familie

Beitrag von Teddy. » Mo 10. Jan 2011, 07:09

Hallo Sparta,
Sparta hat geschrieben:(...) Aus der Tatsache, dass es sich um den Bruder handelt, kann man doch noch keine moralische Verpflichtung ableiten.(...)
daraus vielleicht nicht zwingend, aber vielleicht daraus, daß er ein Mit-Mensch ist (war).

Worin besteht eigentlich das Interesse, jeglichen "Zwang" zu negieren?
Wir leben nunmal in einer Gemeinschaft und das läuft für alle besser, wenn Regeln eingehalten werden. Besonders gut läuft es, wenn sich alle gleichermaßen an die Regeln halten und nicht ein paar meinen, davon profitieren zu müssen, daß sich die "Dummen" daran halten.

Wenn jemand meint, derart profitieren zu müssen, dann sollte er auch nicht auf die "Höflichkeit" der anderen zählen, ihn nicht darauf aufmerksam zu machen.

Kirstens Einsatz ist bewundernswert. Für das Verhalten der Schwester gibt es viele Gründe, die alle nichts daran ändern, daß es die "richtige" Lösung gewesen wäre, wenn sie sich um den Hund gekümmert hätte. Die Gründe können es nur erklären. Wir können nicht verlangen, daß für unser Verhalten die Regeln geändert werden.

Schönen Tag noch!
Dina

redchili

Re: verletzter Rottweiler hat neue Familie

Beitrag von redchili » Mo 10. Jan 2011, 07:44

Hallo Kirsten,

ich möchte mich dogkiki-Kirsten uneingeschränkt anschließen - Du kannst einfach nicht anders, als zu helfen, und das ist etwas so Schönes und Wertvolles, was in unserer Gesellschaft viel stärker ausgeprägt sein sollte als diese ewige miesepetrige Rumhackerei, in der die Energie, die man hineinsteckt, einfach versumpft und weg ist.

Dass Du das auch in dieser Situation zeigst und für das Tier statt gegen die Umstände aktiv warst, beweist wieder einmal, wie tief das Helfen in Dir verwurzelt ist. Ich ziehe wie so oft den Hut vor Dir (und vor den Feuerwehrmännern) und möchte Dir mein Mitgefühl zum Tod Deines guten Freundes ausdrücken. Dass es sich lohnt, sich für hoffnungslose Fälle einzusetzen, habe ich selbst schon erleben dürfen und hoffe, dass ich mir einen Rest Idealismus auch mein Leben lang werde bewahren können.

Viele Grüße,
Antje mit Luzie

lulu

Re: verletzter Rottweiler hat neue Familie

Beitrag von lulu » Mo 10. Jan 2011, 08:30

Hallo Kirsten,

ich finde es ganz toll, dass du dem Rotti geholfen hast und dass du das hier beschrieben hast.
Lucas hat einen Rotti Rüden als Freund. Ein ganz freundlicher Schmusehund. Auch wenn er sein Grundstück immer mit viel Getöse bewacht.
Deine Hilfsbereitschaft und dein Engagement sind immer wieder bewundernswert.

Mit großer Hochachtung :thumbup:
Christoph

PS:
Lass es dir nicht vermiesen, wenn es immer mal wieder Leute gibt, die nicht nur Haare in der Suppe suchen, sondern sogar solche, die ihren Kopf solange über einer Suppe schütteln, bis ihr eigenes Harr hineinfällt.
Dann nehmen dies Leute ihr eigenes Haar heraus, um es genüßlich aufzuspalten.
Der Sinn dieses Verhaltens erschließt sich mir nicht.

Gaby

Re: verletzter Rottweiler hat neue Familie

Beitrag von Gaby » Mo 10. Jan 2011, 10:23

Sparta hat geschrieben: Aus der Tatsache, dass es sich um den Bruder handelt, kann man doch noch keine moralische Verpflichtung ableiten.
Zunächst mal zur Klarstellung: mein Bruder besitzt keinen Hund. Ich wollte mit meinem Posting nur zum Ausdruck bringen, dass ich persönlich mich in einer solchen Situation, egal wie ich zu meinem Bruder stehe, moralisch dazu verpflichtet gefühlt hätte mich um den Hund zu kümmern. Und damit möchte ich es zu diesem Thema hier auch bewenden lassen.

Ich finde es jedenfalls toll, wie Kirsten sich um den armen Kerl gekümmert hat.

Gruß Gaby

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ChristaS
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Re: verletzter Rottweiler hat neue Familie

Beitrag von ChristaS » Mo 10. Jan 2011, 13:39

Hallo Kirsten,

TOLL! Vielen Dank für deinen Einsatz. Alles andere was mir durch den Kopf ging haben Kirsten und Antje schon ausgedrückt.

Liebe Grüße,
Christa
... mit Butzi, Olympia und Laima im Herzen.

Sparta

Re: verletzter Rottweiler hat neue Familie

Beitrag von Sparta » Mo 10. Jan 2011, 15:33

Nun kommt mal wieder runter, Leute. Ich habe doch gar nichts gegen Kirstens Engagement gesagt. Das ist doch toll. Schön, dass es Menschen wie sie gibt, die sich um fremde Tiere kümmern.

Ich habe lediglich erwähnt, dass man so tolerant sein sollte, die Schwester nicht zu verurteilen. Wir kennen ihre Beweggründe nicht. Und man kann sich nicht für alle Mitmenschen oder Tiere einsetzen. Man muss Prioritäten setzen. Und anscheinend hat die Schwester diese anders gesetzt.

Gruß

Heidemarie

Re: verletzter Rottweiler hat neue Familie

Beitrag von Heidemarie » Mo 10. Jan 2011, 16:28

Hallo Kirsten,

die anderen haben eigentlich schon alles gesagt, was zu sagen ist, es ist einfach toll, was Du bewegst, denn es ist nicht selbstverständlich.

Hut ab vor Dir, ganz, ganz toll. :yrose

Auch der Bruder meiner besten Freundin ist vor wenigen Monaten ganz überraschend mit 56 Jahren gestorben. Sein ein und alles war sein Labrador Mischling.

Bruder und Schwester hatten sehr wenig Kontakt, auch wegen der Entfernung. Aber als er am sterben lag, hat er sie gebeten, sich um seinen Hund zu kümmern.

Meine Freunding und ihr Mann kennen sich überhaupt nicht mit Hunden aus und sie hätten sich nie einen angeschafft freiwillig.

Nun stellt sie sich dieser Anforderung, hat sich einen Hundetrainer genommen und fängt so langsam an ihren Hund zu verstehen.

Sie hätte es nicht über das Herz gebracht, den Hund ins Tierheim zu geben, obwohl ihr am Anfang alles sehr schwer gefallen ist.

Die Anrufe und Fragen von ihr werden immer seltener, deswegen gehe ich davon aus, daß sich alles eingependelt hat.

In diesem Sinne

Heidi m.Gina :dogs_run

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