Ricky in Not

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TerrierLady

Ricky in Not

Beitrag von TerrierLady » Mi 12. Jan 2011, 08:59

Wieder so ein armer Kerl - nur weil er geknurrt hat . . .
muß sich ein Hund alles bieten lassen ???

Gruß Ulrike



Ich heisse Xarok von Black Smokey, Spitzname "Ricky". Ich bin am 05.06.2001 in Bielefeld geboren. Leider bin ich aufgrund meines Alters ein wenig schwerhörig geworden und habe ein Schilddrüsenproblem, was allerdings nicht so schlimm ist. Ich bin die ganzen Jahre in einer grossen Familie gross geworden, und zwar mit 3 Mädchen und einem Jungen. Mit denen habe ich immer sehr viel Spass gehabt, wir haben uns blendend verstanden.

Vor zwei Jahren bin ich durch die Scheidung von Frauchen und Herrchen sehr einsam gewesen, ich bin bei Herrchen mit grossem Haus und grossem Garten geblieben. Ich war allerdings oft alleine. Deshalb bin ich vor ca, 2 Monaten zu Frauchen gezogen, die inzwischen seit März 2010 ein kleines Baby hat. In der neuen Wohnung fühle ich mich sehr wohl, allerdings ist der Platz begrenzt und ich kann in meinem Alter nicht mehr mit kleinen Kindern gut umgehen. Ich habe die kleine Lara vor 2 Tagen 2 Mal angeknurrt, da Sie mir zu Nahe gekommen ist. Mein Frauchen hat seitdem grosse Angst um die kleine Lara.

Ich bin sehr lieb und umgänglich, gehe hier und da meine eigenen Wege, liebe lange Spaziergänge und bin wenig anspruchsvoll mit Essen und Trinken. Dazu schlafe ich sehr viel und ruhig, bin unkompliziert und sehr liebebedürftig.

Sehr geehrte Frau Ritthammer, aufgrund der o. g. Situation muss ich Ricky leider schnellstmöglich abgeben, ansonsten muss Ricky ins Tierheim, weil ich an meine Kinder denken muss. Vielen Dank für Ihre Bemühungen und

mit freundlichen Grüssen

Meliza Frohnwieser

Email: meliza@frohnwieser.com

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doris
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Re: Ricky in Not

Beitrag von doris » Mi 12. Jan 2011, 10:55

Hallo Ulrike,

tja, beim lesen bin ich schon traurig. Andererseits weiß ich nicht, wie ich es an ihrer Stelle lösen würde.
Mal angenommen ich hab nicht so viel Ahnung von Hunden, kann knurren nicht einordnen, und Hund knurrt mein Baby an.
Schwer da irgendwas zu sagen.
Es würde mich auch erschrecken, zumal ich von Airedales immer nur das Gegenteil erlebt habe. Meine waren immer außerordentlich lieb mit Babys.
Und mein alter Amadeus war im Alter dann wirklich sehr sehr wunderlich, aber immer klar im Kopf.
Ich persönlich finde Knurren auch noch harmlos, aber die Frau hat wahrscheinlich einfach Angst um ihr Kind.
Ich hoffe für Ricky, daß er einen guten Platz bekommt.
Bei älteren Hunden werde ich immer ganz weich.....
das Schicksal von so Hunden berührt mich immer noch mehr als bei jüngeren.
Jetzt hat er so viele Jahre mit der Familie gelebt, hat alles mitgemacht, auch das oft alleinsein bei Herrchen, und jetzt muß er weg. Fürchterlich.

LG Doris
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Uwe J.

Re: Ricky in Not

Beitrag von Uwe J. » Mi 12. Jan 2011, 15:43

Mensch, Kasimir hat kürzlich eine 1m Madonna in einem italienischen Vorgarten angeknurrt, sollen wir ihn jetzt . :thumbdown: ...

Spaß bei Seite, ich stehe etwas auf dem Schlauch, wo bitte ist "Ricky" jetzt zu Hause. Unsere Nachbarin denkt über einen Hund nach. Sie hatten vorher 2x einen Dt.Schäferhund und die Kinder sind schon ausreichend groß und erfahren im Umgang mit Hunden. Ein 2. AT im Dorf wäre toll. von daher wäre gut zu wissen wo er denn überhaupt abzuholen wäre. Vielleicht kann hier auch jemand noch was zu Schilddrüsenproblemen sagen, bevor ich unbegründete Hoffnungen verbreite.

Gruß

Uwe

redchili

Re: Ricky in Not

Beitrag von redchili » Mi 12. Jan 2011, 15:53

Hallo Uwe,

Ricky kennt hier niemand, es weiß daher im Forum keiner, wo genau er steckt und was seine gesundheitliche Situation ist. Ulrike hat den Text aus der Vermittlung der Airedale-Website des KfT übernommen. Du kannst die Halterin aber unter den dort angegebenen Kontaktmöglichkeiten ansprechen (eMail: meliza@frohnwieser.com, Tel. 0173 / 7090872). Viel Glück!

Viele Grüße,
Antje mit Luzie

casapilo
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Re: Ricky in Not

Beitrag von casapilo » Mi 12. Jan 2011, 15:58

Hallo Uwe,

wenn die Hunde richtig eingestellt werden "können/sind" ist die Schilddrüse meines Erachtens kein Problem. Paula hat 2x im Jahr eine Blutkontrolle und danach wird die Dosis festgelegt. Es klappt prima und die Werte stimmen immer.

LG Maggie

sijuto

Re: Ricky in Not

Beitrag von sijuto » Mi 12. Jan 2011, 17:08

Hi Uwe,
wie Maggie schon schrieb - richtig eingestellt kann ein Hund mit Schilddrüsenproblemen gut leben. Welcher Art "Probleme" sein können, ist völlig unterschiedlich: Der eine Hund reagiert "nur" mit Löchern im Fell und gemütlichen Pfunden auf den Hüften, ein anderer könnte nervös, evtl. ängstlich sein. Aber die Besitzerin schrieb ja, dass die Schilddrüsensache "im Griff" sei - so bedeutet das "nur" dem Hund täglich Schilddrüsenhormone in Tablettenform verabreichen zu müssen und 1-2 x im Jahr zur Kontrolle Blutuntersuchungen durchzuführen ...
Schön wäre es, wenn Deine Bekannten diesem armen Kerl ein liebevolles Zuhause anbieten würden - ich drück die Daumen!
Liebe Grüße
Silke

Christine

Re: Ricky in Not

Beitrag von Christine » Mi 12. Jan 2011, 18:13

Hallo zusammen,
hoffentlich findet Ricky schnell ein neues zu Hause. Ich kann schon verstehen, dass die Gesundheit der Kinder über das Wohl des Hundes gestellt wird, aber "vor 2 Tagen hat er 2 mal geknurrt"?????, also da erwarte ich schon noch ein bißchen persönlicher Einsatz, um das eventuelle Problem in den Griff versuchen zu bekommen. Falls dies nicht klappen sollte, dann ist es sicher besser den Hund an einen guten Platz abzugeben. Herrchen fühlt sich wohl auch nicht mehr zuständig. Klar, steht mir nicht zu, hier etwas zu kritisieren, man kennt die Verhältnisse ja nicht und man muß ja schon mal positiv bewerten, dass die Besitzerin über die KFT-HP einen neuen Platz sucht und den Hund nicht direkt ins Tierheim bringt, aber andererseits bin ich der Meinung, dass man die Verantwortung für ein Tier übernimmt und deswegen, die Flinte nicht schon nach 2 Tagen ins Korn werfen sollte. Manchmal beschleicht mich so das Gefühl, dass so 'ne Babyunverträglichkeit auch ein bequemer Grund ist, sich nicht länger mit einem Tier zu belasten.
Grüße
Christine

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Re: Ricky in Not

Beitrag von doris » Mi 12. Jan 2011, 18:46

Hallo Christine,

ja da hast du sicher mit allem recht. Ich wollte nur versuchen mich in jemand anderen hineinzuversetzen,der andere Voraussetzungen als ich, und die meisten hier, mitbringt. Manche werden auch ein bißchen hysterisch wenn der Hund mal knurrt. Ich hätte so nicht reagiert, und habe auch das Gefühl das die Babyvariante oft die einfachste ist, auch für sein eigenes Gewissen. Aber nur weil das meistens so ist, versuche ich immer noch, nicht alle gleich zu sehen. Wir können es halt immer nur von außen sehen, was da dann wirklich los ist, wissen wir nicht.
Ich bin halt ein unverbesserlicher das "Gute im Menschen"-seher, manchmal auch -sucher :dog_biggrin
LG Doris
Stillstand ist Rückstand

Freddy

Re: Ricky in Not

Beitrag von Freddy » Mi 12. Jan 2011, 18:53

Hallo zusammen, hallo Christine,

genau diese Gedanken gingen mir auch durch den Kopf...

Wobei man das "Knurren", sicher in seiner Gefährlichkeit aus der Ferne nicht einschätzen kann.

Es gibt ja viele Formen, bis hin zum Spielknurren...es wäre besonders traurig, wenn es kein ernstes Knurren gewesen sein sollte.

Das sehe ich dann wieder positiv:
Christine hat geschrieben:... man muß ja schon mal positiv bewerten, dass die Besitzerin über die KFT-HP einen neuen Platz sucht und den Hund nicht direkt ins Tierheim bringt


...oder noch schlimmeres.

Ich hoffe für Xarok, das er auf seine alten Tage noch irgendwo ein gemütliches Plätzchen findet. Er hat es sich sicher verdient...

LG
Freddy etwas hin- und hergerissen mit Felix, der ganz viel "spiel-knurrt"...

Vera Fischer

Re: Ricky in Not

Beitrag von Vera Fischer » Fr 21. Jan 2011, 11:16

Hallo, gute Nachricht!

Ricky hat ein Zuhause gefunden.

Liebe Grüße
Vera, Branca und Sunny

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