nicht nur dann.Romana hat geschrieben:Zwei Hunde zu halten, die beide "intensiv" ausgelastet werden müssten, ist meiner Meinung nach auch eine Herausforderung!
Mit Wijnta ging ja alles wie von selbst. Sie kennt unseren Ablauf, sie weiß, wann es Zeit ist rauszugehen, zu spielen, zu fressen, sie weiß, was sie darf, was nicht usw.
Als dann der kleine Yarosch hier einzog, wurde plötzlich vieles schwierig für mich. Schon eigentlich einfache Dinge wie das einsteigen ins Auto wurden zu einer Prozedur, weil Yarosch ja überhaupt noch nichts wusste. Wijnta steigt ein, setzt sich auf ihren Platz, hält hin zum Anschnallen. Yarosch hüpfte, schlüpfte immer wieder aus dem Geschirr, sprang hin und her.
Yarosch stellte allerhand an, ich musste schimpfen, verbieten, verhindern, ablenken. Wijnta fühlte sich immer auch geschimpft, obwohl sie ja gar nichts gemacht hatte. Das verwirrte sie aufs äußerste.
Genauso ist es draußen. Ich rufe Yarosch, er soll anhalten, weil er weit voraus gelaufen ist. Wijnta steht auf der Stelle und fragt sich, was das jetzt soll, denn sie hat ihren erlaubten Radius doch gar nicht ausgenutzt, ist direkt neben mir. Ich rufe Yarosch zurück "hier". Wijnta guckt mich an und denkt, ich bin nicht ganz gescheit, denn sie ist doch schon da. Es nützt dabei nichts, den Namen hinzuzufügen, sie fühlen sich jeweils immer beide angesprochen.
Also muss ich jeden der beiden mit einem anderen Kommando und anderem Lob bedenken, und das ja nicht verwechseln, um keine Verwirrung und Verunsicherung hervozurufen bei meinen beiden. (Danke Bine )
Ich fand es nicht immer einfach, denn Yarosch muss erzogen werden, viel Aufmerksamkeit erhalten, aber Wijnta soll und darf natürlich nicht nebenher laufen, weil mit ihr alles wie von selbst geht, sie MUSS die Hauptperson bleiben.
Nun, da Yarosch über 1 Jahr alt ist und sich gut eingefügt hat, ist es sehr viel einfacher geworden, schimpfen muss ich kaum noch. Aber ich muss weiter lernen. Es ist ganz anders zwei Hunde zu haben, als nur einen.
Liebe Grüße
Uschi