ein Beispiel

Unterordnung, Fährte, Schutzdienst
Rover

Re: ein Beispiel

Beitrag von Rover » So 16. Okt 2011, 15:03

Was ist mit den Sportlern, welche mit umgehängter deutscher Fahne jubelnd nach einem Sieg durch Stadion rennen, oder mit Lena nch dem Grand Prix-Sieg, was mit den tausenden jubelnden, deutsche Fahnen schwenkenden, Deutschen bei der Fußball-WM?
Das sieht ja doch ein bisschen anders aus, oder?
oder mit Lena nch dem Grand Prix-Sieg
DAS wäre allerdings ein Grund, sich mitsamt der Fahne ganz schnell unsichtbar zu machen :dog_biggrin

Viele Grüße, Kerstin

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Re: ein Beispiel

Beitrag von lutz » So 16. Okt 2011, 15:14

Hallo AT-Freunde

Ich bin auch so auf meinen Joker stolz ohne dass er in einem Wettkampf auf dem Treppchen stehen muß.
Und das sage ich ihm jeden Tag ein paar mal.
Wenn er es geschafft hat ohne anzuecken ins Auto zu springen oder wenn wir zusammen ausgegangen sind und er meint er hat mir dabei die Welt gezeigt, Sage ich ihm immer: "Joker ich bin stolz auf dich!"
Er versteht das offensichtlich sehr gut auch ohne dass ich Fähnchen schwenken muß, und fühlt sich gebauchpinselt.
Soviel zum Stolz, und Joker merkt dass ich es ehrlich mit ihm meine.
Mit dem sogenannten Nationalstolz können wir beide aber nur wenig anfangen.


Viele Grüße von lutz mit Joker

P.S. Wir lassen es übrigens ansonsten als " Leistungsverweigerer" ganz entspannt angehen und sagen uns:

"Ehrgeiz ist die Zuflucht der Versager"
und
"Der Vergleich ist das Ende der Zufriedenheit"
Zuletzt geändert von lutz am So 16. Okt 2011, 15:40, insgesamt 1-mal geändert.
Die Beziehung zwischen einem Mann und seinem Hund ist heilig,
was die Natur vereint hat, soll keine Frau trennen.

Bine

Re: ein Beispiel

Beitrag von Bine » So 16. Okt 2011, 15:36

Sparta hat geschrieben:,

Ich hätte auch kein Problem damit, wenn das Thema abgetrennt und in einen neuen Thread verschoben wird. Den kann man dann anklicken oder man kanns auch sein lassen. Aber diese Diskussion vollständig zu unterdrücken, weil sie für ein Airedale-Forum zu politisch ist, finde ich unglaublich..
Das musst Du schon den Mods bzw. Admin überlassen. Fakt ist, hier ist der Airedale der Mittelpunkt, nicht die politische, religiöse oder sonstige persönliche Lebensplanung, da solltest Du andere Foren besuchen,dort sind sie Hauptthema.
Sparta hat geschrieben:,
Und von einer Maus lasse ich mir bestimmt keinen Maulkorb verpassen.
Ich darf Dich daran erinnern, dass Waltraut genau wie Du hier das Recht hat, ihre Meinung zu vertreten. Freiheit ist auch immer die Freiheit des Andersdenkenden! Und Deine Freiheiten enden da, wo Waltrauts Rechte beginnen. Ich bitte Dich inständig, eine gesunde "Diskussionskultur" an den Tag zu legen.

LG Bine

Sparta

Re: ein Beispiel

Beitrag von Sparta » So 16. Okt 2011, 15:48

Bine hat geschrieben:
Sparta hat geschrieben:
Ich hätte auch kein Problem damit, wenn das Thema abgetrennt und in einen neuen Thread verschoben wird.
Das musst Du schon den Mods bzw. Admin überlassen.
Ich habe lediglich geschrieben, dass ich kein Problem damit hätte. Es war keine Aufforderung. Wusste nicht, dass bereits derartige Aussagen kritikwürdig sind.
lutz hat geschrieben: Ich bin da durchaus der Meinung von Waltraud dass in einnem Hundeforum nicht unbedingt die deutsche Vergangenheit politisch bewältigt werden muß,dafür gibt es sicher geeignetere Foren auch wenn Du glaubst bei solchen Themen sichereren Bpden unter den Füßen zu haben als bei unseren Airedales.

Ich denke nicht dass hier noch irgendein Forumsmitglied entnazifiziert werden muß.
Vielleicht sind 5 Jahre Erfahrung im Vergleich zu anderen hier nicht besonders viel, aber Jonatan hat sich zu einem tollen Hund entwickelt. An dieser Entwicklung war ich nicht unwesentlich beteiligt. Mir reicht es, wenn ich bei meinem Airedale einen sicheren Boden unter den Füßen habe. Und an keiner Stelle habe ich irgendjemanden eine nationalsozialische Gesinnung unterstellt.
Rudy hat geschrieben:mal ganz im Ernst, da dein Partner (zufällig?) Jude ist, siehst du natürlich einige Dinge anders.
Wäre es aber nicht so, würdest du dann genauso argumentieren? Keiner von uns kann die Zeit zurückdrehen und etwas ändern. Die Gegenwart ist eine andere Sache, da muß man sagen "wehret den Anfängen". Aber wir dürfen doch als Deutsche, die hier und jetzt leben, auch aufrecht stehen und müssen uns nicht ständig entschuldigen, für eine Vergangenheit, welche wir weder ändern können noch zu verantworten haben.
Natürlich habe ich nicht nach einem jüdischen Partner gesucht. :dog_wink Es kann schon sein, dass man dadurch etwas sensibler wird. Aber das bin ich als Angehöriger einer Minderheit sowieso. Hier hat sich diesbezüglich vieles zum Positiven verändert, das will ich gar nicht leugnen, auch wenn uns die skandinavischen Länder in Bezug auf Toleranz Lichtjahre voraus sind. Aber das kann ja noch werden. Finnland hat nun mal eine andere Vergangenheit und kann sich - Kerstin hat das ja schön veranschaulicht - einen deartigen Einmarsch mit Schäferhunden eher erlauben. Ich habe übrigens nicht das Gefühl, dass sich die Deutschen ständig entschuldigen. Wir sind mittlerweile recht selbstbewusst und dazu gehört auch, auf ein paar Bilder, die schnell missverstanden werden können, verzichten zu können.
Rudy hat geschrieben:Die Zeiten von haudrauf und Tele sind größtenteils vorbei, ...
Das sehe ich anders. Wir haben damals einen Hundeplatz in der Nähe abgelehnt, weil der derartige Methoden anwandte. Der von uns gewählte Hundeplatz ging ganz anders mit den Hunden um. Nach einiger Zeit haben wir festgestellt, dass man auch hier zu härteren Mitteln griff, wenn die sanfte Tour nicht fruchtete. Das wurde natürlich am Anfang nicht gesagt. Aber später wurde das dann schon offen ausgesprochen. Vielleicht haben wir die beiden einzigen Ausnahmen erwischt. :dog_wink

Gruß

Teddy.

Re: ein Beispiel

Beitrag von Teddy. » So 16. Okt 2011, 16:31

Hallo Bine,
hallo Jürgen,
Bine hat geschrieben: (..)Weil er vielleicht härter trainiert hat, an seine eigenen Grenzen gegangen ist, um eben die 2/10 schneller laufen zu können, als seine Gegner. er ist vielleicht stolz darauf, den eigenen Schweinehund überwunden zu haben, seine eigenen Grenzen geknackt zu haben.
Bine(..)
Rudy hat geschrieben: (..) aber wenn ich bisher erreichte Leistungen überbiete, kann ich doch stolz sein, denn dafür habe ich hart trainiert, während andere vielleicht alle fünfe gerade sein lassen.(..)
(..)Das bedeutet Disziplin und harte Arbeit, darauf kann man stolz sein.(..)
Wenn ich das mal salopp formulieren darf: Wenn er seine eigene Leistung überbietet, dann war der Wert zuvor nicht seine Grenze.
Er hat die Fähigkeiten, schnell zu rennen und Ausdauer/Leistungswillen beim Training zu zeigen, aber ist eines davon wirklich sein "Verdienst"? Ist er nicht eher von seinem Körper und Geist "verwöhnt"?

Hallo Lutz,

das finde ich total spannend, daß jemand in dieser Weise stolz auf seinen Hund sein kann:
Lutz hat geschrieben: (..) Wenn er es geschafft hat ohne anzuecken ins Auto zu springen oder wenn wir zusammen ausgegangen sind und er meint er hat mir dabei die Welt gezeigt, Sage ich ihm immer: "Joker ich bin stolz auf dich!"(..)
Mir würden dabei mehr Gefühle wie Glück und Zufriedenheit oder Zusammengehörigkeit in den Sinn kommen - könnte es sein, daß wir Stolz nicht so ganz gleich definieren?

Immer noch sonnige Grüße
Dina

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Re: ein Beispiel

Beitrag von lutz » So 16. Okt 2011, 16:58

Hallo Dina,

Joker und ich sind eben schon von Natur aus so stolz auf uns weil wir so feine Kerle sind dass wir dafür keine besonderen Leistungen benötigen um immer mit stolzgeschwellter Brust als Meister aller Klassen durch die Gegend zu laufen.

Viele Grüße von lutz mit Joker
Zuletzt geändert von lutz am So 16. Okt 2011, 17:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Teddy.

Re: ein Beispiel

Beitrag von Teddy. » So 16. Okt 2011, 17:06

Hallo Lutz,

die Antwort klingt jetzt nicht sonderlich ernsthaft, so locker flockig hatte ich das Thema doch nicht präsentiert.

Ich hätte mehr eine Antwort erwartet, die den Unterschied zwischen "Stolz" und "Glück und Zufriedenheit oder Zusammengehörigkeit" erklärt.
Hätte ich für mich als nützlicher empfunden.

Schade.

Dina

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Re: ein Beispiel

Beitrag von lutz » So 16. Okt 2011, 18:42

Hallo Dina,
Das liegt wahrscheinlich daran dass ich mit dem Wort "Stolz" nicht allzuviel anfangen kann weil ich damit vielzuviel Beispiele von falschem "Stolz" verknüpfe auf was man alles stolz sein kann.
Die Redewendung: "Stolz wie ein Pfau",sagt hier doch schon einiges aus wenn sich jemand auf Sachen etwas einbildet zu denen er nichts beigetragen hat.(außer dass ihn z.B die Natur mit einem bunten Schweif ausgestattet hat mit dem er angeben kann).

Aber um Deine Fragen zu beantworten: Ich bin schon glücklich und zufrieden wenn alle Zusammengehörigen unserer Familie einschließlich Joker gesund und munter sind.
Und wenn Joker es geschafft hat ohne Gerumpel ins Auto zu springen könnte ich statt:"Ich bin stolz auf dich" genau so gut sagen:" Na du Döspaddel hast du die Kurve gekriegt?" Und Joker würde sich genau so freuen.


Viele Grüße von lutz mit Joker
Zuletzt geändert von lutz am So 16. Okt 2011, 18:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: ein Beispiel

Beitrag von Rudy » So 16. Okt 2011, 18:49

lutz hat geschrieben: "Ehrgeiz ist die Zuflucht der Versager"
Hallo Lutz,

in deinen Augen ist also jeder, der den Ehrgeiz entwickelt mehr zu erreichen oder voranzukommen, egal in welchem Zusammenhang, ein Versager?
Ich weiß nicht wie du Ehrgeiz definierst,aber wir würden heute noch in Höhlen wohnen, wenn nicht der eine oder andere einen gewissen Ehrgeiz entwickelt hätte, sich zu verbessern.
Wir haben sicherlich verschiedene Ansichten, aber diese Aussage ist für mich nicht nachvollziehbar.

Tschüß Jürgen

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Re: ein Beispiel

Beitrag von lutz » So 16. Okt 2011, 19:08

Hallo Jürgen,

Das liegt eben an meinem mangelnden Ehrgeiz als Looser.
Kann ich auch nichts für bin so geboren.
Diesen Spruch :"Ehrgeiz ist die letzte Zuflucht der Versager!" habe ich vor ca. 40 Jahren in mannshohen Buchstaben an einer Wand auf dem Freiburger Uni-Gelände gelesen, was mich sehr beeindruckt hatte und Du wirst es nicht glauben aber er hat sich in meinem gesamten Berufsleben bis zuletzt nur zu oft als wahr erwiesen.
Ich wohne übrigends auch heute noch noch nicht in einer Höhle und bin auch sonst damit ganz gut über die Runden gekommen um dem Staat einen gesunden Rentner übergeben zu können.


Viele Grüße von lutz mit Joker
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