Fährtengelände

Unterordnung, Fährte, Schutzdienst
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Regine
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Fährtengelände

Beitrag von Regine » Fr 17. Feb 2012, 22:39

Hallo ihr,
ich will mal ein Zitat von Jürgen aus einem anderen Thread zum Anlass nehmen , um über die Schwierigkeiten der Beschaffung geeigneten Fährtengeländes zu sprechen.

Und solche "Jagdszenen" verursachen ein immer schlechteres Verhältnis zwischen HF, Jagdpächter und Landwirten. Weißt du wie schwierig es ist, problemlos Fährtengelände für die VPG-Ausbildung zu finden?

Das scheint ein immer größeres Problem zu werden....
Wie ist es bei euch????
VG Regine
Den Reichtum eines Menschen kann man an den Dingen messen,
die er entbehren kann, ohne seine gute Laune zu verlieren.

Henry David Thoreau (1817 - 1862), US-amerikanischer Philosoph, Naturalist, Schriftsteller und Mystiker

Bine

Re: Fährtengelände

Beitrag von Bine » Sa 18. Feb 2012, 08:03

Regine hat geschrieben:Hallo ihr,
ich will mal ein Zitat von Jürgen aus einem anderen Thread zum Anlass nehmen , um über die Schwierigkeiten der Beschaffung geeigneten Fährtengeländes zu sprechen.

Und solche "Jagdszenen" verursachen ein immer schlechteres Verhältnis zwischen HF, Jagdpächter und Landwirten. Weißt du wie schwierig es ist, problemlos Fährtengelände für die VPG-Ausbildung zu finden?

Das scheint ein immer größeres Problem zu werden....
Wie ist es bei euch????
VG Regine
Also ich hab in Absprache mit Landwirten & Jägern noch ausreichend Gelände, aber es gibt ausreichend Hf, die sinnlos "Bundesautobahnen" legen, und damit Schäden auf Wiesen und Feldern anrichten, als wäre eine Rotte Wildschweine durchgezogen oder Fährten- Seminare veranstalten ohne das mit den Bauern abzusprechen.
Da wird in mähreife Wiesen Fährten gelegt, die blanke Sichtfährten sind, da dürfen sich die Hunde auf der Wiese "verewigen" und und und .
Fazit : die Toleranz der Bauern und Jäger wird allgemein geringer und ich muss sagen: verständlicherweise.
Ich hab sehr schönes Fährtengelände, wo ich aber meist allein fährte, weil es Hundesportler gibt, die Gelände so oft hintereinander befährten, bis von dem Bewuchs wirklich nichts mehr steht und die Bauern richtig sauer sind. Mit fehlender gegenseitige Rücksichtnahme und Verständnis machen sich die Bauern, Jäger und die HF das Leben gegenseitig schwer.
LG Bine

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Michael
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Re: Fährtengelände

Beitrag von Michael » Sa 18. Feb 2012, 17:39

Hallo Regine,

Du kennst ja mein Fährtenbegeisterung..... happy_02 .

Wir haben eigene Äcker und Wiesen - was aber nichts hilft... :dogrun

VG
Michael
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...was sonst!

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Regine
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Re: Fährtengelände

Beitrag von Regine » So 19. Feb 2012, 00:19

:dog_biggrin :dog_biggrin Hi Michael,
ich arbeite ab Ende März nicht mehr und hab dann viiiiiel Zeit, deiner Fährtenbegeisterung auf die Sprünge zu helfen happy_02 happy_02 ..
Hoffentlich reichen dann die Äcker und ..igitt Wiesen ... happy_02
grins Regine
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brinma

Re: Fährtengelände

Beitrag von brinma » So 19. Feb 2012, 22:14

Hallo Regine!

Das will ich sehen :dog_biggrin :dog_biggrin
Vielleicht kannst Du meinen Mann auch mal wieder motivieren :D
Darauf freue ich mich jetzt schon!!!

Liebe Grüße
Sabrina

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Re: Fährtengelände

Beitrag von Regine » Mo 20. Feb 2012, 23:13

Hi Sabrina,
na darauf bin ich auch mal gespannt....
Bis jetzt hab ich die zwei noch nicht mal in die Nähe eines Ackers gebracht :dog_biggrin :dog_biggrin
Aber steter Tropfen.... :dog_tongue2
LG Regine , die hofft es taut nu endlich mal
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Re: Fährtengelände

Beitrag von kenzo » Mo 20. Feb 2012, 23:21

Hallo zusammen,

seit ich mit Kiwi traile, halte ich vom Fährten nicht mehr so viel.

Gut wir haben eine neue Prüfungsordnung seit diesem Januar.

Aber toll wär's schon, wenn es eine Prüfung mit A Trail und B, C wie gehabt gäbe.

Momentan haben wir Trailen und Fährten, was ja zwei ähnliche aber doch grundverschiedenen Dinge dadurch getrennt, dass zwei verschiedene Personen die verschiedenen Abteilungen absolvieren. Steffi fährtet mit Kiwi und ich Traile mit ihr, bis dato klappt es.

Wäre doch was für unsere Prüfungskommision für die Zukunft. Und wir hätten Ruhe vor den Bauern und Jägern.

Gruß
Uli mit K&K
Es wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird!

airenois
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Re: Fährtengelände

Beitrag von airenois » Di 21. Feb 2012, 10:28

Regine hat geschrieben:Hallo ihr,
ich will mal ein Zitat von Jürgen aus einem anderen Thread zum Anlass nehmen , um über die Schwierigkeiten der Beschaffung geeigneten Fährtengeländes zu sprechen.

Und solche "Jagdszenen" verursachen ein immer schlechteres Verhältnis zwischen HF, Jagdpächter und Landwirten. Weißt du wie schwierig es ist, problemlos Fährtengelände für die VPG-Ausbildung zu finden?

Das scheint ein immer größeres Problem zu werden....
Wie ist es bei euch????
VG Regine
Hallo Zusammen,

in meiner Region gibt es aufgrund von Jagdszenen keine Probleme mit den Landwirten oder Jagdpächtern. Ich frage mich, wieviele Jagdszenen täglich bei Rudy dazu führen ??.
Hier ist es eher so, daß die Flurschäden von den HF getretenen Fährten ein Ärgernis für die Landwirte sind und wenn ich manchmal die Krater sehe, kann ich das sehr gut
nachvollziehen.

LG
Nicole
Lieben Gruß Nicole & Ennox und Erle

Bine

Re: Fährtengelände

Beitrag von Bine » Di 21. Feb 2012, 12:09

airenois hat geschrieben:
in meiner Region gibt es aufgrund von Jagdszenen keine Probleme mit den Landwirten oder Jagdpächtern. Ich frage mich, wieviele Jagdszenen täglich bei Rudy dazu führen ??.

LG
Nicole
Naja, da brauchts nicht viel, nur 2-3 nette Familienhunde die "jagen" gehen, dann werden die Jagdpächter ziemlich schnell sauer und mögen dann gar keine Hunde mehr im Revier. Ich hatte erst vor kurzem ein sehr nettes Gespräch mit einem Jäger, der mir sein "Leid" klagte.
Mal abgesehen davon, das ich es aus seiner Sicht durchaus nachvollziehen kann, denk ich auch immer an die armen Viehcher, die gerade in der kalten Jahreszeit schauen müssen, wie sie futtertechnisch über die Runden kommen und der Stress gehetzt zu werden, machts nicht einfacher. Die können nämlich nicht an den warmen Ofen kriechen nach einem ordentlchen Sprint und kriegen eine ordentliche Schüssel Futter vorgesetzt. Natürlich macht es den Hunden Spass zu jagen und zu hetzen, aber nötig haben sie es nicht mehr und genau da liegt der Haken. Ich lasse meine Hunde nicht jagen und wenn es doch passieren sollte, hab ich ein megaschlechtes Gewissen, bin stocksauer auf den Hund und hab mich auch schon beim Jagdpächter entschuldigt.
Lg Bine

airenois
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Re: Fährtengelände

Beitrag von airenois » Di 21. Feb 2012, 12:33

Hallo Bine,

auch ich lasse meinen Hund nicht jagen, und sollte es trotz aller Vorsichtmaßnahmen dann doch passieren, bin ich nicht sauer auf meinem Hund, denn er tut aus seiner Sicht nichts falsches....sondern
wäre einfach nur glücklich, wenn er unbeschadet wieder kommt. Natürlich weiß ich nicht, was mit dem gejagtem Tier passiert ist, ob es ihm gut geht oder nicht, und deswegen hätte ich auch ein
schlechtes Gewissen, aber es ist für mich mehr Natur als das Rehe, Hasen usw. von Autos angefahren werden und halbtot liegen gelassen werden oder Jäger nicht in der Lage sind ein Tier mit einem Schuß zu erlegen. Ich bin schön öfters Rehen mit angeleinten Hund begegnet, die obwohl man einen großen Abstand zu Ihnen hatte und der Hund kurz geführt wurde auf die Bundesstraße liefen und mir der Atem stockte.

Aber zurück zum Fährtengelände, dann habe ich Glück, daß unser Bauer und Jagdpächter Hundeleuten sehr wohlgesonnen sind.... vielleicht liegt es daran, daß der Hund vom Jagdpächter nicht gerade
gut im Gehorsam steht...

LG,
Nicole
Lieben Gruß Nicole & Ennox und Erle

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