SV-Plätze....

Unterordnung, Fährte, Schutzdienst
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Regine
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SV-Plätze....

Beitrag von Regine » So 8. Dez 2013, 23:04

Hi ihr,
überall schießen Hundeschulen aus dem Boden wie Pilze und jeder schimpft sich Hundetrainer. Neue Methoden kommen ...und gehen....
und immer wieder kommen Hundeführer und wollen auf unserem Platz eine BH machen ... weil..blöderweise sie ihren Hund im Agi TSH und Obedience etc führen wollen...dazu brauchen sie aber eine vom VDH anerkannnte BH-Prüfung - wenn sie in einem VDH-angegliederten Verband starten wollen (TSH,Agi...)
Und dann kommen sie... die Hundeführer ... voller Enthusiasmus ...überzeugt , dass ihr Hund sogleich die Prüfung ablegen kann....und gehen etwas desillusioniert...........
Warum??????????????
positive Verstärkung.... das Zauberwort jeder Hundeschule...auch teilweise beim SV-bei uns.
Wir auf den verschriehenen SV-Plätzen bringen unseren Hunden , genauso wie auf den anderen Plätze die Grundkommandos mit positiver Verstärkung (sei das Futtertreiben, Ball etc ) bei ,aber was uns unterscheidet ist das ....danach... bei uns muß der Hund das erlernte machen ,er darf nicht wählen....
BSP: Fußlaufen: der HF und sein Hund sind in Grundstellung, der HF sagt Fuß läuft los der Hund auch, schnüffelt nach 10Schritten nimmt Birkenreisig auf und spielt damit...Nu ist die Frage ... lass ich das zu oder setz ich mich durch...
und hier scheiden sich die Geister...
Wir im SV etc schreiten ein und lassen das nicht zu,der Hund bekommt einen Leinenruck etc ..andere Trainer versuchen das durch negieren oder positiver Verstärkung in den Griff zu bekommen und scheitern oft kläglich...
Warum?Unsere Hunde erlernen was... machen das mit Begeisterung super mit und fangen dann an es zu hinterfragen ...und das ist oftmals die Crux...
Kann ich mir wirklich sicher sein , das mein Hund liegen bleibt(98%) oder lass ich meinen Hund entscheiden ob er liegen bleiben will ?
Entscheide ich mich für eine Hundeschule oder einen Hundeplatz sollte das in meine Entscheidung mit einfließen .Will ich einen Hund, der das Erlernte nach seinem gut dünken zeigt oder auf den ich mich verlassen kann, der weiß, er muß herkommen wenn ich hier rufe..
Will ich das erreichen , muß ich mich bei meinem -Hund ab und zu durchsetzen , muß ein Leinenruck oder ein energisches Zurechtweisen akzeptabel sein... allein mit positiver Verstärkung und negieren erreich ich das nicht.
LG Regine
Den Reichtum eines Menschen kann man an den Dingen messen,
die er entbehren kann, ohne seine gute Laune zu verlieren.

Henry David Thoreau (1817 - 1862), US-amerikanischer Philosoph, Naturalist, Schriftsteller und Mystiker

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Fricco
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Re: SV-Plätze....

Beitrag von Fricco » So 8. Dez 2013, 23:58

Hallo Regine,

ich hab anfangs auch versucht in Hundeschulen meinem Hund etwas beizubringen. Ich habe festgestellt, positive Verstärkung ist gut. Aber, wenn mein Kasperkopf meint, er müsse probieren, ob ein Kommando ernst gemeint ist - dann muss er schon merken, dass das nicht gewünscht ist. Ausschließlich positive Verstärkung - mag sein, dass das bei einem Goldie gut ist. Einem Airedale muss man schon klar sagen: soo nicht. Ist ja nicht so, dass man seinem Hund ernsthaft was tun müsste - nur, wenn er meint zu hinterfragen, muss er auch klar erkennen können, nein, iss nich, benimm dich wie gewünscht, sonst ist Frauchen sauer, und das merkst du dann auch.

Ich hab schon den Verdacht, dass in Hundeschulen Praktiken angewendet werden, die nur ein bisschen wirken - schließlich will man ja den Kunden nicht verlieren ........

Ich habe bei Prüfungen im Hundeverein öfter erleben dürfen, dass die Gäste aus der Hundeschule (toll trainiert mit Clickertraining und positiver Verstärkung) kläglich versagt haben in der BH.

L.G. Helga + Fricco

Uschi

Re: SV-Plätze....

Beitrag von Uschi » Mo 9. Dez 2013, 00:31

Hallo Regine,

ich bin auch auf einem SV-Platz, seit guten 2 Jahren und positive Verstärkung wird sehr groß geschrieben bei uns. Nicht nur in der Grund-Ausbildung, sondern auch „danach“.

Beispiel: Yarosch kann bei Fuß laufen, er kann das sogar sehr schön und gut. Da unser Platz ganz offen ist, kommen da oft auch Spaziergänger durch. Letzte Woche muss eine äußerst attraktive Hündin durchgekommen sein. Yarosch war sehr schwer zu konzentrieren, die Nase ging immer wieder zu Boden beim Fußlaufen.

Wir machten dann Konzentrationsübungen. Ich ging zur Seite weg, er musste das „Fuß“ halten, ich half ihm mit dem Kommando. Ich ging rückwärts, er musste das Fuß halten, ich half ihm nochmal mit Worten. Ich drehte mich um meine eigene Achse, er musste.......... usw. Natürlich immer mit Click, Belohnung.

Yarosch musste sehr aufpassen. Das ließ ihn die läufige Hündin vergessen, nun konnten wir arbeiten. Er wollte ins Fuß, achtete darauf, dass er bei mir blieb. Als er nach einer Zeit wieder raus fiel, machten wir die Konzentrationsübungen nochmal. Dann brauchten wir die Übungen nicht mehr, er war „da“.
Regine hat geschrieben:,er darf nicht wählen....
Nein, Yarosch darf auch nicht wählen. Gibt es wie oben beschrieben einen ersichtlichen Grund für seine Unkonzentriertheit, dann kann man ihm mit solchen Übungen helfen, ihn ablenken und zur Arbeit führen. Oder im Sommer, wenn es warm ist, die Konzentration deswegen zu wünschen übrig lässt, brechen wir ab, er darf baden und sich nass machen und dann gehts freudig und konzentriert weiter.

Würde ihm zwischendurch einfallen, dass er einfach keine Lust mehr hat, und ich WEISS, dass er es kann, dann gibts ein „Nein“ und auch einen kurzen Ruck.
Wobei ich sagen muss, dass ich ihm niemals solch einen Ruck verpassen kann, wie er sich selber welche zufügt, wenn er an der Straße ganz schnell und heftig zu einem Baum muss, aber ganz plötzlich, und mein Arm hat eben nur eine begrenzte Reichweite. :dog_ill


Wir clickern übrigens auch im Schutzdienst. ;-) Zwar eher den HF als den Hund, aber das ist sehr, sehr hilfreich, denn als HF, wenn man mitten drin steht, übersieht man oft, wann nun ganz genau der Zeitpunkt für die Bestätigung wäre. Das sieht der dabei stehende Übungsleiter sehr viel besser, erspart dem Hund Korrekturen.

Regine hat geschrieben:und gehen etwas desillusioniert...........

Bei unserer Herbstprüfung hat eine Frau mit ihrer Hündin die BH gemacht, die ich in der Welpengruppe, in der ich mit Yarosch war in einer HuSchu kennengelernt habe. Sie ist nun nach fast drei Jahren dort weggegangen, weil sie zu der Überzeugung gekommen ist, dass sie dort nichts lernt und sie kam in unsere OG, übte hier in der BH-Gruppe einige Zeit und bestand.

Regine hat geschrieben:der weiß, er muß herkommen wenn ich hier rufe..

Da bin ich nach wie vor der Meinung, dass ich das auf einem Hundeplatz nicht erlernen kann, auch nicht in einer Hundeschule oder sonstwo.
Das muss draußen im Alltag miteinander, täglich, minütlich erarbeitet werden.

Wijnta ist ein Paradebeispiel dafür. Sie wird niemals auf dem Platz ein „hier“ missachten, sie wird nicht aufstehen, wenn sie abgelegt wird usw. Sie wird auf dem Platz sich überhaupt niemals verweigern. Dort nicht............................





Im übrigen kann ich sagen, dass ich sehr glücklich bin, endlich beim SV gelandet zu sein, und ich finde es schade, dass ich so lange dazu gebraucht habe, und zuvor z.T. schlimme Erfahrungen in anderen Vereinen machen musste.
Wäre ich nur früher dorthin gegangen, für Wijnta wäre das auch noch schön gewesen und sie hätte noch weitere Prüfungen gemacht.

Was besseres als dieser Verein ist mir noch nicht passiert und zwar in jeder Beziehung. Sowohl von der Ausbildung her, als auch von der Gemeinschaft.



LG
Uschi

Renate
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Re: SV-Plätze....

Beitrag von Renate » Mo 9. Dez 2013, 14:32

Hi Regine

und was hat das ganze mit SV-Plätze zu tun.
Meines Erachtens wird so nicht nur beim SV so gearbeitet, oder meinst Du im DMC, RSV,DVG, DV, KfT usw. wird nur geklickert.
In der Hundeausbildung wird schon über positive Verstärkung gearbeitet, aber unser Hund muß natürlich auch ohne diese sein Können zeigen. Dies funktioniert nur durch Konsequenz und ohne Grauzone.

LG
Renate

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Regine
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Re: SV-Plätze , DMC, RSV,DVG, DV, KfT ....

Beitrag von Regine » Mo 9. Dez 2013, 15:51

Hallo Renate,
ich wollte auf keinen Fall die anderen Plätze wie DMC, RSV,DVG, DV, KfT usw diskreditieren , deshalb auch die Pünktchen im Titel( ich setz es oben in den Titel mit rein um keine Zweifel aufkommen zulassen) . Es fällt mir nur immer wieder auf, dass Hundeführer aus privaten Hundeschulen große Schwieigkeiten haben , wenn sie mal so ne BH bei uns machen wollen. Grund dafür ist oft, dass die Hunde zwar alles irgendwie können , aber nur wenn sie wollen , bzw dort auch sehr lax gearbeitet wird. Fußlaufen heißt nun mal am Fuß laufen und nicht 2m vor dahinter oder daneben...etc Ich finde es fehlt da oft an der "Ernsthaftigkeit"
Übrigens wird bei uns auch geclickert und auch im SV wird nach Knoche etc gearbeitet :dog_biggrin
Also es war keine Schelte gegen andere Hundesportvereine sondern nur ein Denkanstoß... Man sollte sich überlegen, was man mit seinem Hund machen möchte. Will ich nachher weitermachen z.B.Agi , TSH oder oder und brauche dazu eine BH ist es sinnvoller gleich zu einem Hundesportverein zu gehen als erst bei einer privaten Hundeschule die "Grundausbildung" zu machen...Es ist im Nachhinein oft schwer die ganzen "Schlampereien"oder Hilfen wieder rauszuarbeiten , die sich HF und Hund angewöhnt haben. Seien das Handzeichen bei Sitz,Platz, beim Überwechseln, dass man die Arme hochhält wenn er bleiben soll und elegant nach unten schwingt wenn er kommen soll, seien das andere Kommandos wie down, stay, kommsch her, geh mit etc.
Oder auch die Diskussionen.... "in der Hundeschule hat er das so aber nicht ... da durften wir aber... , da wurde auf Handzeichen wert gelegt etc..."
LG Regine
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Anja1402
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Re: SV-Plätze....

Beitrag von Anja1402 » Mo 9. Dez 2013, 17:19

Hallo Regine,

"Hundeschulen" kenne ich (Gottseidank? :dog_biggrin ) nicht, ich hatte das große Glück, durch eine Empfehlung von Struppis Züchterin gleich (von Welpenstunde an) auf einen "richtigen" Hundeplatz mit tollen Ausbildern und einem Top-SD-Helfer gehen zu können. In diesem Verein gibt es allerdings verschiedene Gruppen: unsere IPO-Abteilung, zu der ich gehöre, und dann gibt es noch das allgemeine Sonntags-Training, zu dem alle anderen gehen, die irgendwie keinen Bock haben, ernsthaft was zu machen happy_02 :dog_tongue2 da gibt es eine Gruppenunterordnung, in der das Hauptziel scheinbar darin besteht, Beißereien zu verhindern, eine Begleithunde-Gruppe, diverse Junghunde- und Welpen-Gruppen und je nach Bedarf auch Einzeltrainings. Das Gruppen-UO-Sonntagstraining wird nicht von unseren IPO-Ausbildern, sondern anderen Leuten geleitet, und was die da unter "Fuß" verstehen, da rollen sich einem die Zehnägel hoch. Der Vereinsvorsitzende hatte vor unserer Herbstprüfung eine aus der Sonntagsgruppe zu uns ins UO-Training geschickt, weil sie mit Ihren beiden DSH gerne die BH ablegen wollte. als die Frau das erste Mal da war, schlugen hinterher 10 Leute kollektiv die Hände überm Kopf zusammen. "Fuß" sah bei ihr so aus, dass der Hund bestimmte, wo es langgeht, und Frauchen rannte nebenher und versuchte, ihn mit Leckerchen auf den eigentlichen Weg zu locken. mit Leine ging es, aber auch nur mit viel Ruppen und Zerren am Stachelhalsband (das haben ihr unsere Ausbilder gleich mal weggenommen). die Begleithundegruppe am Sonntag soll Hunde auf die BH vorbereiten, manche aus unserer UO-Gruppe gehen auch dort hin, weil das Training von unserer UO-Ausbildeirn geleitet wird. Sie sieht das aber alles etwas lockerer und stellt sich auf die Leute ein. bei denen, die die BH nur so haben wollen und keine IPO-Prüfung anstreben, wird nicht so streng darauf geachtet, dass der Hund an der Hosennaht angetackert läuft und ständig hochguckt wie bei denen, die zur IPO-Gruppe gehören. ich glaube, auch die Prüfungsrichter, die die Frühjahrs- oder Herbstprüfung abnehmen, machen das so. die wissen vorher schon (oder fragen), welche Ziele jemand mit seinem Hund anstrebt. wenn derjenige auf die IPO-Prüfungen hinarbeitet, gucken die Richter genauer hin und bemängeln mehr bzw. geben Tipps, was man unbedingt noch verbessern sollte. Bei Leuten, die die BH just for fun machen oder weil sie die zB für die Rettungshundearbeit brauchen, nehmen sie es nicht so genau. ich hab noch nicht erlebt, dass in der BH jemand durchfiel, dessen Hund nen halben Meter daneben lief.

davon abgesehen glaube ich auch, dass ein gewisses Durchsetzungsvermögen sein muss, wenn man mit dem Hund ernsthaft "arbeiten" will. Das muss ja nicht gleich mit Gewalt oder starkem Zwang sein. Manchmal guckt Struppi nicht durchgehend hoch, sondern glotzt in der Weltgeschichte umher, wenn grad ein anderer Hund auf den Platz kommt, dann tippe ich ihm mit der linken Hand leicht auf den Kopf. und statt eines Leinenrucks reicht oft auch schon ein leichtes Zuppeln an der Leine, das Kettenhalsband (extra etwas lockerer eingestellt) klimpert und Hund ist wieder bei der Sache. oder wie Uschi es schon beschrieb, ein paar ausgefallenere Sachen machen, damit Hund sich wieder konzentriert.
Nach manchen Gesprächen mit Menschen hat man den Wunsch, einen Hund zu streicheln, einem Affen zuzulächeln und vor einem Elefanten den Hut zu ziehen!
Maxim Gorki

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Re: SV-Plätze....

Beitrag von Renate » Mo 9. Dez 2013, 18:26

Die Hundeschulen schießen doch nur wie Pilze aus dem Boden, da der Bedarf halt da ist.
Hinz und Kunz halten sich ein, oder mehrere Hunde und können diese meistens nicht händeln. Wenn ich ins Fährtengelände fahre bekomme ich schon zu viel,
wenn die Tutnichtsfraktion den Acker umpflügt und sich wundern wenn der Bauer verärgert ist.
Ich habe zu einer Zeit angefangen Hundesport zu machen, als es noch keine Hundeschulen gab und hatte auch noch das Glück auf einem reinen Terrierplatz
anzufangen, aber damals habe ich auch nicht daran gedacht jemals auf einer KLSP oder LM zu laufen. Eine SchH I war für mich schon was tolles.
Vieles hat sich seitdem geändert im Positiven wie auch im Negativen.
Eigentlich sollten wir uns über jeden freuen, egal welche Sportart, oder wie auch immer er seinen Hund auslastet, Hauptsache das Team Hund und Mensch haben Spaß.
LG
Renate, die den Hundesport seit vielen Jahren mit Begeisterung ausübt. happy_01

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Re: SV-Plätze....

Beitrag von Regine » Mo 9. Dez 2013, 22:44

Hi Renate ,
klar du hast recht und ich freu mich über jeden der Hundesport macht, egal welchen !!
Ich will auch nicht den Hundeschulen an den Karren fahren, es gibt genug Menschen, für die das paßt, die damit gut klar kommen , aber ...wenn ich doch nach "höherem" strebe ...muß ich mir schon überlegen ob das der richtige Weg ist...

LG Regine
PS @ Uschi: wenn mein Hund auf dem HP gelernt hat hier heißt hier fordere ich es auch beim Gassigehen ein- mit aller Konsequenz!Ich hass das wenn ich hier schrei und meine Hunde drehen mir den Hintern zu und buddeln weiter. Und sie wissen dass ich da sauer werde!Hier heißt herkommen , komm heiß guck das du den Anschluß behälst auf geht´s heißt kommt dann mal ..
Den Reichtum eines Menschen kann man an den Dingen messen,
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Re: SV-Plätze....

Beitrag von Uschi » Mo 9. Dez 2013, 23:51

Hallo Regine,
Regine hat geschrieben: wenn mein Hund auf dem HP gelernt hat hier heißt hier fordere ich es auch beim Gassigehen ein- mit aller Konsequenz!
klar, tu ich auch, wenn es möglich ist, die Konsequenz mein ich. :dog_blush

Regine hat geschrieben:Ich hass das wenn ich hier schrei und meine Hunde drehen mir den Hintern zu und buddeln weiter
Das zeigt doch, dass sie unterscheiden und es was ganz anderes ist. Auf dem Platz wird ihnen das in hundert Jahren nicht einfallen, dass sie Dir den Hintern zudrehen und buddeln, und Du laut werden und Dich wiederholen musst, oder?

Regine hat geschrieben:Und sie wissen dass ich da sauer werde!
Glaub bloß nicht, dass meine beiden Lob dafür erwarten. :dog_laugh


Die Situation ist doch draußen ganz anders. Wenn ich sie im Wald ablegen würde, weggehen würde und sie dann mit "hier" abrufe, dann kommen beide natürlich sofort gesaust wie der Blitz. Das ist ein erlernes Ritual, das einfach so ist.

Leider kann man dieses Ritual im Ernstfall nicht genauso durchziehen...................

Deswegen, "hier" auf dem Platz und "hier" draußen sind zwei Paar Stiefel, auch wenn das Wort das gleiche ist und das gleiche damit gefordert wird.




LG
Uschi

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Re: SV-Plätze....

Beitrag von Renate » Di 10. Dez 2013, 09:46

Hallo Regine,
es ist doch wohl bei den meisten Hundesportlern auch so gewesen, dass sie zuerst ihrem Hund einen Grundgehorsam beibringen wollten und sie da es zeigte sich es macht Spaß und der Hund eignete sich dafür. Oder aus irgendeiner Ecke kam der Hinweis, dass könnte in der oder jener Sportart passen. Ich glaube nicht, dass man als absoluter Anfänger zu etwas " höheren" strebt. Also ich kenne keinen Hundeanfänger der von sich behauptet ich möchte zur DM.
Viele Jahre trainierte ich aus Spaß daran nur beim SV. Als ich dann mit meinem verstorbenen Rüden 2004 zu einem Terrierplatz kam, wurde ich überredet an der damaligen LM teilzunehmen. Für mich persönlich unvorstellbar, da ich unsere Leistungen als nicht gut empfunden habe.
Unsere Umwelt ist doch heute wirklich so was nichts kostet taugt nichts. Schau Dich doch mal um wie die Hundeschulen Werbung für sich machen, da bleibt es doch nicht aus das der Normalo, der unbedarft seinen Hund ausbilden möchte dort hingeht. In unserem Umkreis kenne ich kaum einen Hundeplatz, der für sich Werbung macht.
LG
Renate

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